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Fanfiction

Harry Potter und das Ende einer Ära - Ein treuer Freund...

von clever&smart

Ein lauter Knall ertönte und Kreacher apparierte mit grimmiger Miene direkt vor Harry. Der Lumpen, der wie einen Lendenschurz um seinen Leib hing, war noch dreckiger als je zuvor, falls eine Steigerung diesbezüglich überhaupt noch möglich war.
„Der junge Herr hat Kreacher gerufen“, murmelte er ohne Harry anzusehen und während er sich so tief verbeugte, das seine Schnauzennase den Boden berührte, murmelte er zu sich: „Der junge Herr hat die dreckige Schlammblüterin und diesen Blutsverräter in ihr Haus gelassen. O welche Schande, welche Schande...was würde meine Herrin wohl sagen, wenn sie wüsste, welcher Abschaum in ihr Haus wohnt?“
„Halts Maul!“, zischte Ron und stürmte auf ihn los, doch Hermine hielt ihn zurück.
„Das bringt doch nichts, Ron! Er weiß es eben nicht besser...“, sagte sie ein wenig enttäuscht, doch wollte sie sich nicht anmerken lassen, dass Kreachers Bemerkung sie sehr wohl gekränkt hatte.
„Du kannst mir doch nicht weis machen, das du dich immer noch für diesen bescheuerten Belfer-Kram einsetzt?“, fragte er verärgert während er halbherzig versuchte sich aus ihrer Umklammerung zu befreien.
„Genau das! Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht genügend Zeit dafür habe, habe ich es ganz und gar nicht aufgegeben!“ Sie seufzte: „Und es heißt nicht BELFER, Ron ! Es heißt...“ Doch ein weiterer Knall unterbrach Hermine und ein mittlerweile sehr großer Dobby tauchte direkt neben Kreacher auf. Er trug um die sechzig Hüte auf seinem Kopf und hatte an jedem Fuß mindestens fünf verschieden farbige Socken übergezogen.
„Dobby!“, rief Harry angenehm überrascht.
„Harry Potter, Sir!“, quiekte Dobby erfreut und verbeugte sich freundlich, dann sah er zu Ron und Hermine rüber. „Harry Potters Freunde sind auch da! Mr. Weasey und Miss. Hermine!“ Er nickte ihnen freudestrahlend zu und fuhr fort: „Als Kreacher von Hogwarts verschwunden ist, hat Dobby sofort gewusst, das nur Harry Potter ihn rufen konnte, also hat er beschlossen ihm zu folgen! Jetzt wo Dumbledore tot ist...“ (seine Stimme wackelte dabei ein wenig)
„...und Hogwarts keine Schüler mehr hat, kann Dobby hingehen wo er möchte! Dobby möchte gerne bei Harry Potter bleiben, Sir. Dobby möchte auch keine Bezahlung von Harry Potter haben.“ Da er nicht wusste ob er willkommen war, fuchtelte er nervös mit seinen Händen und sah sich etwas verlegen um. Dann fügte er mit vorgehaltener Hand hinzu: „Harry Potter darf Kreacher niemals nicht trauen! Dobby könnte Kreacher bewachen und darauf acht geben, dass er seinen Pflichten nach geht.“ Er nickte eifrig mit dem Kopf und schaute Kreacher verstohlen von der Seite an.
„Aber natürlich kannst du hier bleiben, Dobby... und selbstverständlich wirst du auch bezahlt! Nein, keine Widerrede!“, fügte Harry schnell hinzu, als er sah, das der kleine Hauself ihm widersprechen wollte. „Schließlich habe ich dich damals nicht umsonst befreit!“ Harry lächelte und tätschelte Dobbys kleine Schulter. Doch als dieser sich wieder und wieder verneigte, dann noch darüber schwärmte wie gütig und großmutig Harry Potter sei und schließlich Tränen der Rührung in seinen großen Augen aufblitzten, verstarb Harrys Lächeln. Also fügte er sehr verlegen hinzu: „Ist gut Dobby. Jetzt hör schon auf!“
„Dobby...“, sagte Hermine vorsichtig „Was ist eigentlich mit Winky? So hieß doch Mr. Crouchs Hauselfin?“
„Oh, Winky trinkt nicht mehr so viel, Miss Hermine!“ Er versuchte eine Träne aufzuhalten indem er wiederholt mit seinen feuchten Augen klimperte. Dann putzte er sich geräuschvoll die Nase an einem Taschentuch, welches er aus einen seiner Hüte herausgezogen hatte. „Winky hat sich noch nicht damit abgefunden, das sie eine freie Hauselfin ist. Aber in Hogwarts zu arbeiten scheint ihr gut zu tun, Miss Hermine.“ Wieder nickte er eifrig mit dem Kopf, dann steckte er sein Taschentuch unter einen Hut zurück.
„Dobby, hast du Lust die Küche zu putzen und ein paar von diesen köstlichen Keksen zu backen, die wir neulich erst in Hogwarts gegessen haben?“, fragte Ron mit strahlenden Augen. Hermine gab ihm einen Stoß in die Rippen, doch das beeindruckte Ron keineswegs. Dobby klatschte in die Hände: „Nichts lieber als das, Mr. Weasey! Los Kreacher, an die Arbeit!“, sagte er fröhlich und lief Richtung Vorratskammer. Kreacher sah ihm mit tiefer Verachtung nach, ohne sich von der Stelle zu rühren.
„Kreacher, du wirst bis auf weiteres das tun, was Dobby dir sagt. Hast du mich verstanden?“ Da Kreacher keine Reaktion zeigte, wiederholte Harry den letzten Satz etwas lauter. Nach dem Bruchteil einer Sekunde folgte Kreacher Dobby in die Speisekammer, laut und böse vor sich hin fluchend.

In den letzten drei Tagen hatten Dobby und - ja auch Kreacher ! - Blacks Haus wieder zu einem sauberen Ort verwandelt. Die Räume waren zwar etwas spärlich ausgestattet (viele Dinge fehlten, da sie bereits vor zwei Jahren entfernt wurden), aber Harry hatte es sich dort, mit Hilfe von Hermine und Ron, einigermaßen gemütlich gemacht. Obwohl der Grimmauldplatz nicht gerade der idealste Ort zum leben war, war er dennoch sein erstes von den Dursleys unabhängiges Zuhause und nach wie vor unaufspürbar. An die schlangenförmigen Türknaufs, Kandelaber und Kronleuchter, die sich mehr oder weniger in allen Räumen befanden, würde Harry sich schon gewöhnen. Und irgend ein Mittel gegen den Dauerklebefluch würde er auch noch finden. Harry hatte stets Kontakt zu Mrs. Weasley und Tonks gehalten und da sich in der Zwischenzeit Einiges zugetragen hatte, stand ihnen an diesen Abend ein wichtiges Treffen mit den Mitgliedern des Phönixordens bevor. Malfoy hatte sich wieder vollständig erholt und würde ebenfalls an dem Treffen teilnehmen. Aber nicht nur die Vorstellung ihm gegenüber zu stehen, machte Harry total nervös und unruhig. Allein Ginnys wehmütiger Blick kurz nach dem sie eingetroffen war, drehte ihm förmlich den Magen um. Einer nach dem anderen trafen sie ein, darunter auch Zauberer, die Harry zwar schon mal gesehen hatte, aber nicht wirklich kannte. Der Tisch der mitten in der Küche stand, war mit einem Streckungszauber viel größer und länger gemacht worden. Mehrere Stühle wurden aus dem Nichts herauf beschworen, denn es würden auch eine Menge Mitglieder auftauchen. Mrs. Weasley, die eine der ersten Ankömmlinge war, huschte von Anrichte zum Eckschrank hin und her. Ihre Nerven waren aufs äußerste gespannt, während sie dabei beobachtete wie Dobby und ein gelangweilter Kreacher den Boden schnell zu ende schrubbten. Sie war es eben nicht gewohnt, dass andere die Arbeit verrichteten, die sie zuvor erledigt hatte! Aber sie hatte es zu akzeptieren, denn schließlich war Harry der neue Hausherr vom Grimmauldplatz und wenn er entschieden hatte Hauselfen einzustellen, sollte es auch so sein.

Mr. Weasley und Madeye waren endlich eingetroffen und alle setzten sich nun am großen Tisch. Lupin und Tonks hatten noch einiges zu erledigen und würden erst etwas später dazu kommen. (Ginny war aus diesem Grund in der Eingangshalle geblieben, um sie später empfangen zu können.) Die Besprechung konnte also beginnen.
Mr. Weasley erhob sich: „Guten Abend, Mitglieder des Phönixorden. Bevor ich euch von den Neuigkeiten in Kenntnis setze, begrüße ich die neuen Mitglieder unseres Ordens. Harry Potter, Hermine Granger, und meine Söhne Ron, Fred und George. Wie ihr wisst dürfen in der Regel nur volljährige Zauberer mit einem Schulabschluss unserem Orden beitreten, doch außergewöhnliche Zeiten, erfordern eben auch außergewöhnliche Maßnahmen. Selbstverständlich werden wir dafür sorgen, dass sie trotzdem ihren Abschluss machen, zumindest was die Verteidigung der dunklen Künste angeht. Wir wollen doch sichergehen, das alle in der Lage sein werden sich bestens zu verteidigen.“
Er gab das Wort an McGonagall die sich ebenfalls erhob: „Meine Damen und Herren, ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, das Hogwarts zukünftig als Anlaufstelle dienen wird. Alle Zauberer, die sich bereit erklärt haben mit uns gemeinsam gegen ihr-wisst-schon-wer zu kämpfen, werden dort Unterkunft sowie Schutz erfahren. Wie Charlie Weasley uns heute bereits bestätigen konnte, müssen wir mit vielen Zauberern aus dem Ausland rechnen. In den nächsten Wochen werden sie nach und nach in Hogwarts eintreffen. Deshalb brauchen wir einige Freiwillige, die das Ganze organisieren und koordinieren. Ja, bitte?“
„Was ist eigentlich mit dem Ministerium, hat sich da schon was getan?“, fragte Podmore der sich zuvor gemeldet hatte.
„Nein leider nicht“, antwortete Mr. Weasley. „Madeye und ich hatten eine persönliche Unterredung mit Scrimgeour, doch leider führte diese noch zu keinem Ergebnis.“ Er schaute zu Harry und hielt seinen Blick einige Sekunden, bevor er weiter sprach: „Aber wir werden die Hoffnung nicht aufgeben! Kommt Zeit, kommt Rat! Jedenfalls...“ Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihn. „Herein!“
Molly, die schnell zur Tür gehastet war, öffnete diese. Lupin und Tonks kamen herein. Harry erhob sich so ruckartig, das sein Stuhl nach hinten kippte und krachend zu Boden fiel. "Entschuldigung...", murmelte er und hob seinen Stuhl schnell wieder auf.


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