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Fanfiction

Harry Potter und das Ende einer Ära - Grimmauldplatz Nummer zwölf

von clever&smart

Als alle wieder in Dumbledores Büro versammelt waren, hatte McGonagall aus dem Nichts einige Stühle herbei gezaubert, die ganz von allein einen Kreis bildeten. Es herrschte absolute Stille als sie sich, jeder in seine eigenen Gedanken versunken, setzten. Ein Wechselbad der Gefühle stieg in Harry hoch, Wut, Hass, Hoffnung und Angst bewohnten seine Brust und kämpften um den Ehrenplatz. Fassungslos starrte er über die Köpfe hinweg ins Leere und immer wieder hallten Dumbledores und Snapes Worte in seinem Kopf : "Dann soll er ihn bekommen! Es ist nicht der Tod den wir fürchten sollten, Severus! ...Ich muss Sie nicht daran erinnern, wie wichtig es für unser Vorhaben ist, das Voldemort keinen Verdacht schöpft?" "Sie können mir unmöglich noch eine weitere Last aufbürden! Und was geschieht dann mit Potter? Bei allem Respekt, Albus, das was Sie da von mir verlangen, geht entschieden zu weit! ... dann wäre ein Leben in der Zaubererwelt so gut wie unmöglich..."
Und plötzlich lachte Harry. Doch es hatte nicht das Geringste mit Freude zu tun. Es war voller Spott, Aggression und Fassungslosigkeit, voller Verzweiflung und Ungläubigkeit. Er lachte hart, während stumme Tränen aus seinen Augen schossen die frei und unabhängig ihren Weg nach draußen fanden. Es war alles umsonst! Alles! Dumbledore hatte sein Leben geopfert... Freiwillig und mit dem Wissen, das Harry alles mit ansehen würde!
Als ob er nicht schon genug gelitten hatte! „Nein... es kann und darf nicht wahr sein...", dachte Harry, nahm seinen Kopf in die Hände und verstummte abrupt. Er wusste, dass alle ihn anstarrten. Er wusste, dass er nicht der Einzige war, der so fühlte. Er fiel auf die Knie und vergrub jetzt das Gesicht in seinen Händen. Hermine kniete sich zu ihm und umarmte ihn stumm. Ron tat es ihr gleich und nach und nach auch alle anderen. Als nach einer unendlich langen Minute McGonagall Wein und Kelche herbei zauberte, waren alle über diese Unterbrechung erleichtert. Sie setzen sich wieder und jeder hielt einen Weinkelch, der sich bereits von allein gefüllt hatte, in der Hand.
"Auf Albus Dumbledore!", sagte Minerva mit leicht zitternder Stimme und prostete seinem Portrait zu.
„Auf Dumbledore!“, erwiderten alle und tranken, außer Harry, der einfach nur stumm und reglos dasaß.
"Wir müssen Severus finden", sagte Lupin nach einer Weile.
"Ich denke, sobald Draco wieder auf den Beinen ist, wird er uns sagen können wo er ist", sagte Arthur.
"Dürfen wir ihn bei seiner Verwandlung beobachten, Dad?", fragte George, als ob er wieder ein 11 jähriger Zauberlehrling wäre.
"Jaah...! Das könnte uns echt von großem Nutzen sein!", pflichtete Fred eifrig seinem Bruder bei. Arthur, Lupin und McGonagall starrten beide an, als ob sie gerade erst von einem anderen Stern appariert waren.
"War ja nur ein Scherz!", sagte Fred und lief feuerrot an.


Es war ein warmer Abend und im Fuchsbau herrschte längst wieder der gewohnte Chaos. Alle Gäste waren bereits am Abend davor abgereist, natürlich nicht, ohne sich vorher zu versichern einander recht bald wieder zu sehen. Und bis dahin würden sie selbstverständlich äußerste Vorsicht walten lassen, damit zu gegebener Zeit auch alle heil und am leben sein würden. Arthur war gemeinsam mit Madeye, wegen einer wichtigen Besprechung, zum Ministerium gefahren. Fred und George mussten schon am frühen Morgen, aus beruflichen Gründen, zurück in die Winkelgasse. Lupin war mit Tonks und Malfoy noch in derselben Nacht zur heulenden Hütte zurückgekehrt. Und während Ginny, Charlie, Bill und Fleur unten beisammen saßen und Mrs. Weasley bei der Zubereitung des Abendessens Gesellschaft leisteten, waren Harry, Ron und Hermine noch oben in Rons Zimmer, um die restlichen Dinge für ihren Aufenthalt im Grimmauldplatz Nr. 12 einzupacken.
Harry hatte Ginny in den vergangenen Tagen erfolgreich vermieden und sich stattdessen regelmäßig den Kopf über Snapes Erinnerung zerbrochen. Jeden Abend hatten er, Ron und Hermine zusammen gefunden und über die Erinnerung, Malfoys plötzlichem Auftauchen und über den bevorstehenden Besuch von Godric`s Hollow unterhalten.
"Ich weiß nicht, ob wir ihnen wirklich trauen können", dachte Harry bereits zum fünften Mal laut, während er seine Sachen zusammen suchte und in die Truhe verstaute.
Hermine und Ron nickten zustimmend.
"Jedenfalls ist es sinnvoll erst mal abzuwarten, was Malfoy dazu zu sagen hat!", sagte Hermine bestimmt.
"Ich glaube nicht, dass er auf einmal kein Problem mehr mit Schlammblütern oder gar mit Blutsverrätern hat!", sagte Ron in verächtlichem Ton und zog dabei seine Augenbrauen zusammen.
"Aber es kann doch sein, dass er.."
"Was?", unterbrach er sie grob. "Das er sich verändert hat? Wann wirst du endlich begreifen, dass Todesser sich niemals ändern?"
"Er ist kein Todesser, Ron! Er ist ein Werwolf!", erwiderte Hermine genervt.
Harry schüttelte den Kopf und grinste. „Was muss eigentlich passieren, damit ihr zwei mal zur Abwechslung nicht streitet?“, fragte er gelassen.
Rons Gesichtsfarbe machte plötzlich seinem roten Haar echte Konkurrenz. Er starrte angestrengt in die Ecke und versuchte mit bloßem Augenkontakt eine vermeintliche Eintagsfliege zu fangen, die - für andere natürlich unsichtbar - da irgendwo herum schwirrte.
Hermine räusperte sich ein wenig verlegen, aber fand als erste wieder ihre Worte.
„Also, ich denke wir haben jetzt alles.“ Sie warf noch mal prüfend einen Blick um das ganze Zimmer, peinlichst darauf bedacht weder Harry noch Ron dabei anzuschauen. „Ich finde, wir sollten runter gehen. Das Abendessen ist bestimmt schon fertig!“ Und ohne auch nur auf die Reaktion der anderen zu warten, verließ sie hastig den Raum.

Das schrille Gekreische von Sirius Mutter kam ihnen direkt entgegen, als sie endlich das Haus der Blacks betraten. Sie waren mitsamt Gepäck und Proviant vor einer halben Stunde in der Nähe des Grimmauldplatzes appariert und den restlichen Weg zu Fuß gegangen. Bill und Charlie begleiteten die drei. Da sie so unauffällig wie möglich sein mussten, zogen sie nach und nach das Licht aus den Laternen und schleppten natürlich alles selbst. Harry erinnerte sich an seinem ersten Besuch, wie er mit dem Desillusionierungszauber geflogen war, den Madeye ihm auferlegt hatte. Er bevorzugte als Transportmittel zwar immer noch seinen Besen, aber er musste zugeben, dass apparieren auf Dauer viel praktischer war. Er dachte auch an die Vorsichtsmaßnahmen die damals herrschten und was für eine Überzeugungsarbeit er eben bei Mrs. Weasleys noch leisten musste, damit er alleine mit Ron und Hermine nach Hause apparieren konnte. Erst als es hieß, dass Bill und Charlie sie begleiten würden, konnte sich Molly beruhigen.
„OH..! SCHANDE ÜBER DIESE FAMILIE, SCHANDE ÜBER UNSER HAB UND GUT! SCHLAMMBLÜTER UND BLUTSVERRÄTER BESUDELN UNSER HAUS! WO FÜHRT DAS HIN? WO FÜHRT DAS NOCH HIN?“ Theatralisch ließ sich Mrs. Black auf das Sofa zurück fallen, das gerade auf ihrem Portrait aufgetaucht war, und fasste sich mit der rechten Hand schluchzend an die Stirn. Bill und Charlie kämpften mit den Vorhängen, während Harry hinunter zur Küche ging. Er hatte sein Gepäck vorerst oben in der Eingangshalle abgestellt. Da die Küche eher ein Kellergewölbe war, war bis auf ein kleines Fenster links an der Steinwand, nur der Kamin am anderen Ende des Raumes die einzige Lichtquelle. Harry lief als erstes zum Kamin, schwang mit seinem Zauberstab und sagte deutlich: „Incendio!“
Sofort tanzten große Flammen zwischen den Holzblöcken auf und ab und die Küche wurde erhellt. Er hatte völlig vergessen Kreacher zu beauftragen, sich während der Sommerferien um das Haus zu kümmern.
„Abgesehen davon, hätte es hier mit Sicherheit nicht anders ausgesehen“, murmelte Harry vor sich hin, während er sich genauer umsah. Es war staubig und ein modriger Geruch lag in der Luft. Er erinnerte sich daran, wie äußerst ungern Kreacher seine Arbeit verrichtete.
„Alohomora!“
Mit einem leichten Schwung seines Zauberstabes öffnete er das kleine Fenster. Rechts daneben stand eine kleine Tür leicht offen, welche die Vorratskammer sein musste. Hermine und Ron kamen gerade herein und sahen sich ebenfalls um.
„Hier muss ja eine Menge getan werden“, bemerkte Hermine und stellte das Proviant auf den großen Tisch, der sich in der Mitte des Raumes befand.
„Ohne mich!“, erwiderte Ron und schüttelte demonstrativ den Kopf, weil er damit sicherstellen wollte, wie ernst es ihm mit seiner Aussage war.
„Das geht doch schnell! Wenn wir das gemeinsam machen, ist hier im Nu alles wieder blitzblank!“, sagte sie. Die Hände auf ihre Hüfte stemmend, schaute sie genervt zu Ron, der nun die Arme verschränkt hielt und stur zu Boden schaute. Hermine rollte mit den Augen und seufzte, dann nahm sie das Proviant und stellte es auf die alte Anrichte. Plötzlich tropfte irgend etwas schleimiges (aus einem Topf der an der Decke hing) direkt vor Hermines Füßen zu Boden. Mit angewiderter Miene drehte sie sich hilfesuchend zu Harry rüber, doch er zuckte nur mit den Achseln und rief nach Kreacher.


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