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Fanfiction

Harry Potter und das Ende einer Ära - Viele Fragen

von clever&smart

„Er ist verletzt und total erschöpft bei uns aufgetaucht!“, fügte Hermine noch schnell hinzu. „Das ist mir völlig egal!“, schrie Harry wütend „Ich werde ihn ein für alle mal erledigen!“ „Das sehe ich genauso, Mann!“, stimmte Ron ihm mit zusammen gekniffenen Augen zu. „Lass uns diesen Abschaum fertig machen!“
Harry rannte los, gefolgt von Ron, Ginny und einer verzweifelt klingenden Hermine. „Es bringt doch nichts! Lasst uns doch erst mal hören, was er zu sagen hat!“
„Damit er uns genauso verarschen kann, wie Snape Dumbledore verarscht hat?“, schrie Harry zurück. „Niemals!“ Harry legte noch einen Gang drauf. Bald hatte er den Fuchsbau erreicht, als ein Licht zwischen seinen Füßen aufblitzte und er geradewegs auf die Nase fiel. „ Hermine was tust du?“, schrie er außer sich vor Zorn.
„Ich bringe dich zur Vernunft!“, schrie sie zurück und holte ihn schließlich ein.
„Vernunft?“, keuchte er erstaunt. „Vernunft? Sag mal, hast du sie noch alle???“
„Das wollte ich gerade dich fragen!“, giftete Hermine zurück. „Hast du etwa vergessen, was du uns über Malfoy erzählt hast?“ Und ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, fuhr sie im selben Ton keuchend fort: „Du sagtest, das Malfoy nicht wirklich die Absicht hatte Dumbledore zu töten!“
„Ja und?“, fragte Ron kopfschüttelnd und half Harry wieder auf die Beine.
„Da fragst du noch?“, mischte sich Ginny ein. Sie hatte alles erstmal nur beobachtet, weil sie noch viel zu überwältigt war, von dem was zwischen Harry und ihr vor kurzem erst geschehen war. „Er ist mit Snape zusammen verschwunden! Und da er nicht gerade ein Fan von uns ist, wird er schon seine Gründe haben, warum er her gekommen ist“, erwiderte Ginny achselzuckend.
„Die Frage ist nur... welche?“, fügte Hermine stirnrunzelnd hinzu.
Harry fuhr sich mit der Hand durch sein verwuscheltes Haar und blickte nachdenklich in die Runde. „Also gut. Hören wir uns an was er zu sagen hat. Aber wenn er nur versucht den Unschuldslamm zu spielen, breche ich ihm das Genick.“
Hermine seufzte erleichtert.

Als sie beim Fuchsbau angekommen waren, war die Stimmung der Gäste genauso wie vor einigen Stunden. Tante Muriel, die schon mächtig angetrunken war, unterhielt sich lautstark mit Fred und George. Mr. und Mrs. Delacour tanzten eng umschlungen und völlig ineinander versunken zu einer berühmten Ballade der schicksalhaften Schwestern und die kleine Gabrielle schmollte in der Ecke, weil sie kein Butterbier trinken durfte, obwohl sie doch so gern wenigstens einen Schluck davon probiert hätte! Charlie paffte an seiner Pfeife und schaute sich interessiert eine Muggel-Schallplatten-Sammlung seines Vaters an, ohne zu wissen, ob die „Beatles“ denn auch wirklich gute Musik machten.
„Er ist oben“, sagte Hermine leise. „Madeye und Lupin sind bei ihm. Außer Tonks, Arthur und Molly weiß noch keiner Bescheid. Und es wäre besser, wenn es vorerst auch so bleiben würde.“ Harry zitterte am ganzen Leib, als er zwei Stufen auf einmal die Treppe hoch stürmte.
„Wo ist er?“, fragte er laut.
„In Percys Zimmer“, antwortete Ron prompt. Und schon sah er einen schlecht gelaunten Madeye vor Percys Tür stehen.
„Da drin?“ fragte er, obwohl er die Antwort schon kannte. Madeye nickte grimmig und deutete ihm mit einer Kopfbewegung, dass er ruhig rein gehen konnte. Er öffnete die Tür und sah Lupin über Percys Bett gebeugt, er hielt eine blasse Hand in der seinen, deren Puls er gerade erfühlte. Harry lief zum Bett und schaute über Lupins Kopf hinweg auf Malfoy, der sehr blass und ziemlich ausgemergelt aussah. Seine Augen, von schwarzen Schatten umringt, waren fest verschlossen. Sein rechter Arm blutete so stark, dass sich sein Verband, der drum herum gewickelt worden war, bereits überwiegend rotbräunlich verfärbt hatte. „Was ist mit ihm?“, fragte Harry misstrauisch.
„Er verliert zu viel Blut, wie du unschwer erkennen kannst und deshalb ist er bereits bewusstlos. Ich habe schon alles nötige getan, doch seine Wunde will sich auf Dauer einfach nicht verschließen. Es wird bald jemand da sein, der ihn sich genauer ansehen wird“, sagte Lupin erschöpft und stand auf. „Ich weiß nicht, ob er es überstehen wird, aber ich hoffe es!“ Er zog an der obersten Schublade einer nebenstehenden Kommode und holte eine kleine Flasche heraus. Er drehte sich um und hielt sie hoch. „Er hatte die hier bei sich“, sagte er und nickte zur Flasche hin. Sofort dachte Harry an einen völlig betrunkenen Professor Slughorn und an jene Nacht, in der er schon einmal eine derartige Flasche mit demselben Inhalt vor die Nase gehalten bekommen hatte.
„Das ist ja...das muss eine Erinnerung sein!“, brachte Harry noch hervor, bevor er sich am Bettrand abstützte. Seine Knie waren weich wie Butter geworden und sein Köper zitterte bereits so heftig, dass es ihm von Kopf bis Fuß nur so schüttelte. Ginny berührte tröstend seine Schulter doch er wich ihr aus, er konnte im Augenblick ihre Nähe einfach nicht ertragen. Hermine und Ron standen fassungslos nur da. Harry griff nach der Flasche und schaute noch mal genauer hin. Ein silberner Nebel, (oder war es doch eine Flüssigkeit?) schwebte im Inneren der Flasche auf und ab. Es gab keinen Zweifel, es musste eine Erinnerung sein. „Habt ihr ein Denkarium?“, fragte er in den Raum.
„Nicht das ich wüsste“, antwortete Ron schnell. Genau in diesem Moment kamen Mr. und Mrs. Weasley herein. „Mum, haben wir ein Denkarium im Haus?“, fragte Ron sogleich.
Molly machte ein besorgtes Gesicht und schaute Harry direkt in die Augen. „Nein, leider nicht.“
„Aber in Dumbledores Büro steht doch eines!“, dachte Hermine laut.
Eine kurze Stille trat ein.
„Mr. Weasley... meinen Sie, wir könnten nach Hogwarts gehen?“, fragte Harry.
„Nun ja, im Prinzip schon. Die Schule wurde zwar auf unbestimmte Zeit geschlossen, aber das gilt ja nur für die Schüler. Die Lehrer leben weiterhin dort. Und soviel ich weiß, wurde noch kein neuer Schuldirektor gewählt. Ich werde gleich eine Eule an Prof. McGonagall schicken und Bescheid geben, das wir ihr so schnell wie möglich einen Besuch abstatten werden.“
„Am besten noch heute Nacht“, sagte Harry. Arthur nickte und verließ den Raum.
„Alles in Ordnung, Harry?“, fragte Mrs. Weasley immer noch besorgt. Das freudige Leuchten war komplett aus ihren Augen verschwunden. Ehe er antworten konnte, klopfte es an der Tür. „Der Arzt ist da!“, brummte Madeye dahinter.
„Ich glaube, es ist besser wenn ihr jetzt von hier verschwindet“, sagte Lupin. „Ich werde hier bleiben und euch sofort informieren, wenn ich genaueres über Dracos Zustand weiß“, versicherte er. Die Tür öffnete sich und Madeye kam herein, gefolgt von einem Arzt, der mindestens doppelt so alt sein musste. Er trug einen dunkelgrünen Umhang und einen dunkelgrünen spitzen Hut aus dem schneeweißes langes Haar herausragte. Seinen Bart trug er recht kurz und doch war er Harry nicht ganz fremd. Von irgendwo her kannte er diesen Mann, nur von wo? fragte er sich während er zögernd mit den anderen den Raum verließ. Vorsichtig verbarg er die Flasche unter seinem Umhang. Unten angekommen, holte er sich erst mal ein Butterbier.
„Eine gute Idee!“, nickte Ron und nahm sich auch eines. Hermine und Ginny taten es ihnen gleich. Sie gingen nach draußen und liefen zu dem nahe stehenden Hügel hinauf.
Es war eine sternenklare Nacht und obwohl bereits ein kühler Wind wehte, war ihnen gar nicht kalt. „Was halten wir davon?“, fragte Ron.
„Ich frage mich… wessen Erinnerung ich gerade bei mir trage“, murmelte Harry nachdenklich.
„Das werden wir hoffentlich recht bald heraus finden“, antwortete Hermine.
„Ich werde auf jeden Fall mitkommen!“, sagte Ginny.
„Nein das wirst du nicht!“, antwortete Ron.
„Wer sagt das?“, fragte Ginny gelangweilt.
„Ron hat Recht... Genau das wollte ich dir schon eben sagen! Ich will dich auf keinen Fall dabei haben“, sagte Harry ohne ihr dabei in die Augen zu sehen.
„Das ist nicht dein ernst!“, rief Ginny fassungslos. „Nach allem was zwischen uns war, willst du mich einfach so abspeisen?“ Ihre Stimme nahm jetzt einen leicht schrillen Ton an. „Wieso? WAS war denn zwischen euch?“, fragte Ron mit entsetzter Miene.
„Das geht dich nichts an, Ron!“, bellte Ginny wütend.
„Du verstehst es nicht!“, fing Harry an.
„Ach ja? Dann erkläre es mir doch bitte mal!“, erwiderte sie scharf.
„Ich will dich nicht auch noch verlieren!“, schrie er verzweifelt. „Und schon gar nicht “, flüsterte er nun den Tränen nahe, „nach all dem was zwischen uns war.“ Ruckartig hielt er sich den Kopf mit beiden Händen fest, denn seine Narbe schmerzte wieder. „Aaargh...“
„Harry... was ist mit dir?“, fragte Hermine erschrocken.
„Nichts...gar nichts“, sagte Harry nicht ganz so überzeugend. Hermine tauschte rasch einen Blick mit Ron aus, dann nahm sie Ginny in den Arm, die immer noch wütend drein blickte. „Komm, lass uns hinein gehen.“
„NEIN!“, schluchzte sie. „Nein... nicht bevor ich endlich weiß, warum er mich nicht dabei haben will.“ Sie stand da und verschränkte ihre Arme.
„Ich sagte doch schon...“, begann Harry.
„Oh nein, mein Lieber so leicht mache ich es dir dieses mal nicht!“ Aber Harry blieb stumm. „Bitte lasst uns allein“, flüsterte Ginny. Hermine und Ron schauten zu Harry und erst als er zustimmend nickte, gingen sie zurück zum Fuchsbau.
Ginny seufzte und fragte verbittert: „Hast du etwa keine Angst davor, Ron zu verlieren? Oder Hermine? Oder meine Eltern und all meine anderen Brüder, die mittlerweile genauso wichtig für dich geworden sind wie du für sie?“
Harry schluckte, denn er hatte keine Ahnung was er darauf antworten sollte.
„Harry…sag mir die Wahrheit! Sag mir warum du mich nicht dabei haben willst.“ Sie schaute traurig zu Boden und wirkte müde und angespannt.
Harry holte tief Luft: „Natürlich mache ich mir auch um die anderen sorgen. Und wie du sagtest, deine Familie ist mir so lieb und teuer, als wäre sie meine eigene. Aber ich will das du am leben bleibst! Ich brauche dich Ginny…für meine Zukunft, für unsere Zukunft!“
„Und was ist, wenn du stirbst? Denkst du, ich will ohne dich leben?“, schrie Ginny. „Denkst du, ich kann dann einfach so weiter machen? Mit dem Wissen leben, nicht an deiner Seite gewesen zu sein, um dir beizustehen?“ Sie schüttelte fassungslos den Kopf. „Warum bist du nur so egoistisch?“
„EGOISTISCH?“, brüllte Harry außer sich. „WARUM GLAUBST DU, MACH ICH DEN GANZEN SCHEISS ÜBERHAUPT? WEIL MIR LANGWEILIG IST? WEIL ICH WAS BESONDERES SEIN WILL? WEIL ES MICH REIZT IN TODESANGST ZU LEBEN? ODER WEIL ES COOL IST OHNE EINE FAMILIE AUFZUWACHSEN?“
„Nein, so habe ich das doch nicht gemeint und das weißt du auch!“, antwortete Ginny verzweifelt. „Ich meinte doch nur...“
„Ich weiß was du meintest! Du willst dabei sein, willst nicht tatenlos rum sitzen. Du willst dazu gehören. Aber hier geht es nicht darum sich nützlich zu fühlen, sondern darum nützlich zu sein und das bist du am besten zuhause!“
„Woher willst du das wissen? Ich habe mehr drauf als all deine Schulkameraden zusammen!
„Du bist erst 16!“
„NA UND?“
„Na schön… SCHÖN! Dann tu doch was du willst! Mir kann es ja nur Recht sein, nicht wahr?“ Harry kochte vor Wut und stampfte fluchend davon.
„Das werde ich auch! Ich werde machen was ich will und ich werde es dir noch zeigen, du sturer Dickkopf!“, schrie sie ihm schluchzend hinterher.


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