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Harry Potter und das Ende einer Ära - Hochzeitsvorbereitungen

von clever&smart

„Denkst du ich?“, erwiderte Ron „Wenn es nach mir ginge, würde ich Hermine mit Ginny zusammen einsperren.“ Ron errötete leicht, doch ohne darauf zu achten fuhr er fort:
„Meine ganze Familie wird kämpfen. Dieser Gedanke macht mich völlig fertig, seid Tagen kann ich sogar nicht mal mehr richtig schlafen!“ Und das hatte schon was zu heißen, denn obwohl sie bereits einiges zusammen erlebt hatten, hatte Ron stets einen gesunden Schlaf gehabt. „Geschweige denn meine Mutter“, fügte er noch hinzu.
„Und ihr habt auch wirklich dicht gehalten?“, fragte Harry, zuerst auf Hermine (die im Schneidersitz rechts neben ihm saß), dann auf Ron schauend.
„Natürlich! Denkst du, ich bin so blöde und erzähl jedem von den Horcruxen oder was?“, fragte Ron leicht aufgebracht. „Abgesehen davon hätte mich Hermine schon längst gesteinigt.“ Er lächelte kurz zu Hermine rüber, die nun mit ernster Miene und zusammen gezogenen Augenbrauen Harry betrachtete.
„Harry...du kannst immer auf uns zählen, das weißt du doch hoffentlich!“ Sie strich ihm sanft eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Jaah...“, sagte Harry und verschränkte dabei seine Arme. „Klar…es ist nur...eigentlich wollte ich das nur mit euch machen und...“
„Harry“, unterbrach ihn Hermine „Überleg doch mal...Wir können uns doch wirklich nicht um alles kümmern! Während wir uns auf die Suche machen, werden die anderen sich eben um den Rest kümmern.“
„Wir müssen uns nur noch eine Ausrede ausdenken, wieso wir ab und zu verschwinden“, pflichtete Ron Hermine bei. „Und wenn wir alle Horcruxe gefunden und zerstört haben, können wir dann mit den anderen gegen du-weißt-schon...eh...Volde...mhm...mort...“, er schluckte kurz, „...antreten.“
Harry nickte Gedanken verloren mit dem Kopf, streifte seine Brille ab und putzte sie an seinem Ärmel. Er wirkte müde und erschöpft. Obwohl es ein wunderbarer Geburtstag gewesen war, kam er nicht umhin sich zu fragen ob er je einen weiteren erleben würde. Er war so unendlich dankbar dafür, dass alle sich Mühe gaben so normal wie möglich mit ihm und der Situation umzugehen in der sich schließlich alle befanden. Selbst Bill, der nun wirklich ständig daran erinnert wurde, (er brauchte nur jeden morgen in den Spiegel zu schauen) benahm sich hervorragend. Und doch würde Harry nicht länger so tun können, als ob nichts gewesen wäre. Irgendwann mussten sie darüber reden. „Sollte ich die anderen nicht doch noch einweihen?“, fragte er sich. „Aber Dumbledore hat doch gesagt…“
Als hätte Hermine seine Gedanken erahnt, sagte sie: „Schlafen wir doch erst mal eine Nacht darüber. Morgen ist ein neuer Tag und wenn wir erst mal Bills und Fleurs Hochzeit hinter uns gebracht haben, können wir alles noch mal in Ruhe besprechen. Wir sollten uns unseren Alltag nicht durch Gedanken an Voldemort und seine Horcruxe verderben lassen. Dafür werden wir noch genügend Zeit haben.“
Langsam standen sie auf, reckten und streckten sich. Ein wundervoller Sommertag neigte sich dem Ende zu und es würden noch weitere folgen, dachte Harry bei sich, während sie hinein gingen. Hermine hatte Recht…Sie sollten sich nicht alles verderben lassen, schließlich hatte Voldemort schon genug Leid angerichtet.
„Und Snape…“ Wut und Traurigkeit stiegen in ihm hoch, das passierte oft, wenn er an Snape dachte. Der leblose Körper Dumbledores fiel ihm wieder ein, wie er so da lag, mit einem ungewöhnlich friedlichen Ausdruck im Gesicht. Dumbledore hatte keine Angst vor dem Tod, erinnerte er sich. Harry wünschte sich, er könnte noch einmal mit ihm reden. So viele Fragen standen noch offen… so viele Dinge, hatte er ihm noch sagen wollen und nie wieder, nie wieder würde er es tun können! Genauso wie mit Sirius, dachte er verbittert.

„Irgendjemand gestorben, den wir kennen?“, fragte Ron, während er Kürbismarmelade auf sein Brot schmierte und genüsslich zubiss. Drei wundervolle Wochen waren, trotz der allgemeinen Aufbruchsstimmung, die in der Zaubererwelt herrschte, und der Hektik die sich im Fuchsbau immer mehr ausbreitete, bereits vergangen. Im Tagespropheten häuften sich die Todesanzeigen, aber auch erfreuliche Neuigkeiten gab es hin und wieder zu lesen. Stan Shunpike zum Beispiel wurde, wie die anderen zu Unrecht verurteilten Zauberer auch, auf Befehl vom Zaubereiminister hin, vor einigen Tagen aus Askaban entlassen. Scrimgeour entschuldigte sich öffentlich für die „Missverständnisse“ die bedauerlicherweise aufgetreten waren, so nannte er jedenfalls die zahllosen ungerechtfertigten Verhaftungen, die im letzten Jahr stattgefunden hatten und versicherte, dass er „lediglich nach besten Wissen und Gewissen gehandelt“ habe. Harry hatte sich, trotz der tiefen Verachtung die er nur noch für Scrimgeour übrig hatte, sehr über Shunpikes Entlassung gefreut.
„Nein, nicht das ich wüsste“, seufzte Hermine erleichtert, ohne ihren Blick aus der Zeitung zu heben. Im Fuchsbau war es ungewöhnlich still um diese Zeit. Mr. Weasley, Tonks und Bill waren bereits auf der Arbeit, genauso wie Fred und George. Ginny saß am Tisch ohne auch nur etwas von ihrem Teller anzurühren. Sie kraulte Krummbeins Nacken, der es sich auf ihrem Schoß gemütlich gemacht hatte. Lupin dagegen hatte einen riesigen Pfannkuchenberg auf seinem Teller gestapelt. Seit er Tonks in seinem Leben zuließ, machte er einen ungewöhnlich lebendigen Eindruck und von der üblichen grau-weißen Blässe auf seinem Gesicht war kaum was zu sehen. Mrs. Weasley war gerade mit Fleurs Brautkleid beschäftigt. Leise vor sich hin summend, schwang sie mit dem Zauberstab dreimal, murmelte dann einen Zauberspruch und schon nähte sich das Brautkleid wie von Geisterhand ganz von alleine. Mit goldenen Perlen wurde es anschließend bestickt. Der Schleier lag bereits fertig über einer Stuhllehne.
\"Fleur wird Augen machen, wenn sie es erst mal zu Gesicht bekommt\", dachte sich Molly. Fleur war gerade oben und badete in verschiedenen Duftölen, welche höchst persönlich von Molly ausgesucht worden waren. Mittlerweile war aus Molly und Fleur ein eingespieltes Team geworden, erstaunlich, wenn man bedachte, dass sie sich vor kurzem noch überhaupt nicht ausstehen konnten. Zuerst war Mrs. Weasley fest davon überzeugt gewesen, die bevorstehende Hochzeit würde platzen, als sie Bills entstelltes Gesicht an jenem Abend sah. Doch da Fleur weiterhin darauf beharrte und sie trotz allem nicht von seiner Seite wich, wurde Molly endgültig klar, dass Fleur Delacour genau die richtige für ihren Bill war. Also hatte sie Frieden mit dem Gedanken geschlossen, dass ihr ältester Sohn nun seine eigene Familie auf die Beine stellen würde.
\"Und nach Fleurs Gesichtsfarbe zu urteilen, wird dies nicht mehr all zu lange dauern\", schmunzelte Molly.

Da schon am selben Abend die Hochzeit stattfinden sollte, bauten Ron, Harry und Lupin gleich nach dem Frühstück noch ein Zelt (das Mr. Weasley extra für diesen Anlass neu gekauft hatte) direkt neben dem Fuchsbau auf. Am späten Nachmittag würde nämlich die gesamte Familie Delacour dort antreffen. Und da es im Fuchsbau für alle Gäste keinen ausreichenden Platz gab, war ein neues Zelt genau das Richtige. Auf der anderen Seite, etwas abseits vom Garten, stand ein weiteres Zelt, das etwas kleiner war und bereits von Hermine und Ginny mit Blumen verziert wurde. Dort sollten Fleur und Bill ganz ungestört ihre erste Liebesnacht als frisch vermähltes Ehepaar verbringen. So war es zumindest von Mrs. Weasley geplant worden. Natürlich waren die Sicherheitsvorkehrungen auf dem neuesten Stand, denn schließlich befanden sich alle in Lebensgefahr. Doch selbst Mrs. Weasley hatte irgendwie keine Lust, sich dadurch die Laune verderben zu lassen, denn schließlich heiratete Bill ja nur einmal in seinem Leben. Als Hermine und Ginny fertig waren, kam sie nach draußen und überprüfte die getane Arbeit der Mädchen. Zufrieden nickend, murmelte sie den Imperturbatio-Zauber, damit die beiden später auch wirklich ungestört blieben.


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