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Fanfiction

Harry Potter und das Ende einer Ära - Wiedersehen im Fuchsbau

von clever&smart

Erneut lief Narzissa die Straße namens Spinners End entlang und machte vor dem allerletzten Haus halt, doch bevor sie an der Tür klopfte, vergewisserte sie sich dieses mal, dass niemand ihr gefolgt war. Etwas unruhig und verängstigt wartete sie auf Severus,
dessen Schritte sie bereits deutlich vernahm.
Die Tür öffnete sich nur ein Spalt, aber genug um zu erkennen, dass Snape nicht den Eindruck machte, alles liefe nach Plan.
„Draco…“, fing sie an, doch bevor sie noch irgendetwas anderes sagen konnte, legte Severus schnell einen Finger auf ihren Mund. „Schhh…“, zischte er, blickte sich kurz um, zog sie an ihrem Umhang zu sich ins Haus und schloss rasch die Tür.
„Severus...“, begann sie diesmal angsterfüllt. „Was ist mit Draco? Was machen wir denn jetzt? Der dunkle Lord wird keine Ruhe finden, bis er ihn gefunden hat. Lange halte ich das nicht mehr aus, Lucius ist immer noch in Askaban und ich…“
„Jetzt beruhige dich doch erst einmal“, unterbrach er sie mit ungewöhnlich sanfter Stimme, nahm ihr den Umhang ab und bat sie vorerst Platz zu nehmen. Völlig aufgelöst setzte sie sich auf dem verschlissenen Sofa ohne den Raum, indem sie sich befand, überhaupt war zu nehmen.
„Draco ist in Sicherheit, noch… aber ich befürchte, dass Wurmschwanz seinen Mund nicht länger halten wird. Deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen, Draco von hier fort zu bringen.“ Er setzte sich neben sie und wartete auf eine Reaktion.
„Aber wo willst du ihn denn hinbringen?“, fragte sie etwas verwirrt. „Der dunkle Lord hat doch überall seine Gefolgsleute verstreut…!“

Snape nahm ihre Hände in die seinen und hielt sie sanft bei sich auf dem Schoß. „Ich werde mich schon darum kümmern, Narzissa! Außerdem ist es vernünftiger, wenn du seinen Aufenthaltsort nicht kennst… Dein Gedächtnis zu manipulieren, damit der dunkle Lord uns nicht auf die Schliche kommt, ist auf Dauer viel zu riskant. Vertrau mir… du weißt genau, dass ich Draco niemals in Gefahr bringen würde.“ Narzissas Augen standen voller Tränen, als sie schließlich Severus umarmte und vor Erleichterung laut auf schluchzte. Snapes Gesicht jedoch verzog keine Miene, als er zögernd ihre Umarmung erwiderte.

„Harry“, rief Hermine etwas aufgeregt, als sie ihm entgegen lief und in seine Arme fiel. Er war gerade im Fuchsbau zusammen mit Madeye Moody, seinem Gepäck und Hedwig appariert und schon machte sich ein mulmiges Gefühl bei ihm breit, als er aufblickte und Ginny an der Türschwelle sah.

„Hermine“, flüsterte er ihr ins Haar, ohne seine Augen von Ginny abzuwenden. Sie stand da, mit leicht nach vorn gebeugtem Kopf und einem wehmütigen und zugleich sinnlichen Blick, der ihn von Kopf bis Fuß streifte und sofort unter die Haut ging.
„Ich freue mich, dich wieder zu sehen“, sagte Hermine und beäugte ihn etwas besorgt, was so typisch für sie war.
„Jaah...“, sagte Harry etwas verwirrt, weil er den Eindruck hatte, sie könne sein Herz hören, das gerade wie wild in seiner Brust hämmerte. „Ich freue mich auch dich wieder zusehen“, erwiderte er, während er hinein ging. An der Türschwelle trafen sich Ginnys und Harrys Blicke wieder...sie waren sich jetzt so nahe, das er ihre Körperwärme spüren konnte. Ihr blumenartiger Duft, der ihm schon unzählige schlaflose Nächte bereitet hatte, stieg ihm eindringlich in die Nase. Sie lächelte etwas gequält und hielt den Atem an. Eine unendlich lange Sekunde standen sie sich schweigend gegenüber. Eine heftige Hitzewelle überkam Harry und sein Herz drohte stehen zu bleiben, als der Abstand zwischen seinem und Ginnys Gesicht nur noch wenige cm betrug. Verzweifelt schloss er seine Augen, und hoffte dieses Gefühl schnell in den Griff zu kriegen, welches drohte, ihm endgültig den Verstand zu rauben, als ein ohrenbetäubender Lärm aus der Küche ihn schließlich in die Realität zurück brachte.
Schnell drängte sich Madeye an Harry vorbei. Mit Zauberstab bewaffnet in der Luft rumfuchtelnd, stürmte er Richtung Küche, gefolgt von Harry, Hermine und Ginny. Ein äußerst komisches Bild bot sich ihnen dort an. Mit Sahne voll beschmiert stand ein verdutzter Ron da, der große Augen machte, während Mrs. Weasley einen riesigen Sahneberg, (der wohl ursprünglich eine selbst gemachte Torte sein musste) sorgfältig beiseite schaffte. Sie drehte sich wutentbrannt zu ihm um, zog dabei ihre Augenbrauen zusammen und bevor irgendjemand auf irgendeine Weise reagieren konnte, machte sie eine rasche Handbewegung die eindeutig besagte, dass niemand sich in diese äußerst wichtige Angelegenheit einzumischen hatte.
„RONALD WEASLEY! WENN DU ES NOCH EINMAL WAGST, HARRYS GEBURTSTAGSKUCHEN AUCH NUR ANZUSEHEN, DANN SETZT ES WAS ZWISCHEN DIE OHREN, HABEN WIR UNS DA VERSTANDEN?“, schrie sie aus Leibeskräften (mittlerweile musste sie ihren Kopf nach oben strecken um Rons Gesicht überhaupt ansehen zu können, so groß war er inzwischen geworden).
Harry lachte unwillkürlich, als er Rons hilfeflehenden Dackelblick bemerkte und zwar so sehr, dass ihm sogar der Bauch wehtat. Alle schlossen sich ihm an, außer Mrs. Weasley natürlich, die zuerst mit dem Fuß auf den Boden tippte, dann mit den Augen rollte, etwas beleidigt zurück zum Sahnehaufen marschierte um festzustellen, dass nichts mehr von der Torte zu retten war. Es gab eben doch noch einige Dinge, die sich niemals ändern würden, stellte Harry erleichtert fest. Dies war eindeutig eines der besten Geburtstagsgeschenke, das Ron ihm je gemacht hatte.

Es war bereits dunkel und noch saßen fast alle am großen Tisch beisammen. Fred und George unterhielten sich angeregt mit Tonks über ihre neuesten Erfindungen. Lupin, Arthur, Madeye und ein leicht entstellter Bill besprachen gemütlich bei einem Glas Wein die letzten Morde über die im Tagespropheten fast täglich berichtet wurden. Und während Molly, Fleur und Ginny die bevorstehende Hochzeit planten, saßen Harry, Ron und Hermine draußen im Hof und beobachteten die Sterne. Alles war mit bunten Ballons geschmückt worden. Ein leichter warmer Wind wehte über den Fuchsbau und irgendwo da draußen, konnte man die Grillen zirpen hören.
„Es geht ihr doch gut, oder?“, fragte Harry Ron ohne ihn dabei anzusehen. Trotz allem war es immer noch recht unangenehm mit ihm über Ginny zu sprechen. Doch er konnte es sich einfach nicht verkneifen Ron über sie auszufragen. Harry zupfte nervös an einem Grashalm.
„Ja, also wenn du so fragst…es geht ihr den Umständen entsprechend gut – wie uns allen – übrigens. Aber wenn du glaubst, dass sie dich tatenlos ziehen lässt, hast du dich geirrt! Vergiss nicht ihren Flederwichtfluch.“ Ron schüttelte ungläubig den Kopf. „Sie hat mir schon damit gedroht, nur weil ich gesagt habe, dass es für sie besser sei, wenn sie im Fuchsbau bleiben würde. Natürlich nur solange, bis wir du-weißt-schon-wen endgültig erledigt haben!“ Ron zog eine Grimasse, aber dieses mal ohne die Furcht in seinen Augen, die immer dann auftauchte, wenn sie über Voldemort sprachen.
„Ich denke, es ist wirklich höchste Zeit, dass du Voldemort beim Namen nennst“, sagte Hermine trocken. „Und was Ginny angeht, muss du wohl noch mal mit ihr darüber reden, Harry.“
„ Ich habe schon genug Sorgen, ich will mich nicht auch noch um sie kümmern müssen“, seufzte Harry und setzte sich etwas aufrechter, um besser zur Küche rüber schauen zu können. Ginnys Kopf steckte gerade zusammen mit Mrs. Weasley und Fleur über einer Modezeitschrift. Sie sprach angeregt über etwas, das dort abgebildet sein musste. Als hätte sie Harrys Blick gespürt, blickte sie nun auf und lächelte ihm zu. Harry schaute schnell zu Boden, denn sein Herz drohte zu zerspringen.


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