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Fanfiction

Harry Potter und das Ende einer Ära - Jack Norman

von clever&smart

Ihre lange gespaltene Zunge kam immer näher an Rons Mund heran.
„Nimm diesen Samen und du spürst Voldemorts Macht...“, zischte sie. Dabei traten ihre Wangenknochen noch deutlicher hervor und Stück für Stück nahm sie die Gestalt eines Skelettes an. Ron, der immer noch nicht verstand, was sie von sich gab, hielt instinktiv seinen Mund fest verschlossen. Eine unsichtbare Kraft machte es ihm jedoch schier unmöglich, lange durchzuhalten.
„Bleib…endlich...weg...von...mir...! Harry, Hermine! So helft mir doch...“, keuchte er und hielt sein Gesicht so weit wie möglich von ihrer Zunge fern.
„Ron! Was auch immer geschieht, halte deinen Mund fest verschlossen!“, rief Harry, der hastig um das Bett lief und auf der rechten Seite stehen blieb.
„Sehe ich so aus, als ob ich gerade ein Schwätzchen halten will?“, schrie Ron verzweifelt zurück. Hermine, die schnell wieder zu sich kam, lief zur anderen Seite des Bettes, genau gegenüber von Harry, und überlegte fieberhaft, was sie tun könnte.
„Wir müssen sie irgendwie ablenken!“, rief sie stirnrunzelnd.
„Aber wir könnten Ron dabei verletzen!“, schrie Harry zurück.
„Ich weiß…aber das müssen wir wohl in Kauf nehmen! Vipera evanesca!“
„Expelliarmus!“
„Impedimenta!“
Überall blitzte es lichterloh, aber ihre Zaubersprüche prallten immer und immer wieder ab. Egal was sich die beiden ausdachten, sie kamen damit einfach nicht weiter. Die Möbel, die sich im Raum befanden, wurden zwar vollkommen zerstört, doch nichts konnte sie zerstören, geschweige denn berühren.
„Harry, was sollen wir tun? Ein unsichtbarer Schutzschild umkreist das Bett!“
„Ron! Lass nicht zu, dass sie dich küsst!“, schrie Harry aus Leibeskräften, ohne auf Hermines Frage einzugehen.
Ein heftiger Kampf begann zwischen Ron und diesem Ungeheuer, doch es war mehr als eindeutig, dass er ihr völlig unterlegen war. Bewegungsunfähig von den Schlangen und eingesperrt durch den Schutzschild, der sie umgab, realisierte Ron, dass ihm nichts anderes mehr übrig blieb, als die Zähne fest zusammenzubeißen und ihr auszuweichen. Er kämpfte mit letzter Kraft, doch niemand konnte diese hässliche Kreatur davon abhalten, ihm den Mund weit aufzureißen. Harry und Hermine konnten nur noch hilflos zuschauen, wie sie ihre glitschig gespaltene Zunge langsam in Rons Mund schob.
„NEIN!“, brüllten beide gleichzeitig, doch es war zu spät. Ron bewegte sich nicht mehr.
Schrilles Gelächter brach aus ihr heraus, dabei funkelten ihre roten Augen vor Schadenfreude. Mit ihren schlitzartigen Nüstern roch sie neugierig an ihm. Zischend und keifend beäugte sie ihn ausführlich, als ob sie einen Leckerbissen vor sich hätte. Plötzlich verfärbte sich der Schaum, der sich in ihrem Mund gebildet hatte, blutrot, dann zuckte sie mehrmals leicht mit ihrem Kopf und begann auf merkwürdige Weise hin und her zu wippen. Nach einer Weile hielt sie inne und verweilte kurz in dieser Position, bis sie schließlich in Zeitlupe nach hinten kippte und mit einem dumpfen Laut auf den Boden aufschlug.
Rons Körper lag leblos da, aus seinem Mund floss Blut. Der Hufflepuffkelch, unversehrt, bis auf eine Ecke, die abgebrochen war, lag neben ihm. Der Schutzschild war seit geraumer Zeit aufgelöst worden, genauso wie die Schlangen, die ihn festgehalten hatten. Doch alles spielte keine Rolle mehr, denn Ron war offensichtlich tot.
„Ron?“, fragte Hermine leise, ihre Lippen bebten und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Ron...“, schluchzte sie und setzte sich neben ihn. Langsam strich sie sanft über sein rotes Haar. Für einen Augenblick sah er so aus, als würde er nur schlafen. Wie oft hatte sie ihn am Morgen dabei beobachtet? Und wie oft hatte er ihr zugelächelt, wenn er sie dabei ertappte? Und jetzt? Sollte das alles gewesen sein?
„Nein!“, sagte Hermine und schüttelte ihren Kopf „das kann nicht sein! Das darf nicht...“
„Reiß dich zusammen!“, unterbrach Harry Hermine und stieß sie beiseite.
„Er ist nicht tot! Ron! RON! Steh auf, Mann!“
Harry packte Ron bei den Schultern und schüttelte ihn äußerst unsanft.
„Steh auf, habe ich gesagt!“ Dann presste er seine Wangen zusammen und schüttelte seinen Kopf. „Wach auf, du verdammter Schwachkopf!“, schrie er immer und immer wieder. Doch Ron bewegte sich nicht.

„Die ersten Zauberer aus dem Ausland sind da!“, rief Prof. Sprout aufgeregt und zupfte nervös ihren Flickenhut zurecht. Während der Sommerferien war ihr Aufenthalt in Hogwarts sehr trostlos gewesen. Alle Eulen, die die Briefe mit den Absagen der Eltern brachten, hatten ihre Laune nach und nach erheblich verschlechtert. Ein ruhiges und leeres Hogwarts konnte und wollte sich Pomona einfach nicht vorstellen und sie hatte -Merlin sei gelobt- Recht behalten! Zwar würde sie in diesem Jahr kein Kräuterkunde unterrichten, aber sie würde Madame Pomfrey im Krankenflügel zur Seite stehen und weiterhin dafür sorgen, dass alle nötigen Zutaten für ihre Heiltränke wachsen und gedeihen. Schließlich befanden sie sich mitten im Krieg! Oder zumindest kurz davor, korrigierte sie sich schnell. Aber wenigstens waren sie bestens vorbereitet, denn irgendjemand musste sich ja schließlich um eventuelle Verletzte kümmern! Nicht, dass es viele Verletzte geben wird, dachte sie sich, während sie hinunter zur Eingangshalle lief, um gemeinsam mit Madame Pomfrey, Prof. Slughorn, Prof. Flitwick und Prof. McGonagall auf Charlie, Bill und Moody (der für diesen Anlass bereits kurz davor eingetroffen war) zu warten.

Mit Hilfe eines Portschlüssels tauchte nicht weit vom See eine kleine Gruppe von Zauberern und Hexen auf, die unterschiedlicher gar nicht sein konnten. Während Charlie und Bill sie herzlich begrüßten, ließ Mad-Eye sein magisches Auge über sie kreisen. Einer nach dem anderen stellte sich vor, doch ein Zauberer fiel ihnen besonders auf. Er war groß, schlank und trug einen sehr feinen schwarzen Umhang, der ein Vermögen wert sein musste. Seine Augen waren grün und aufmerksam, sein hellbraunes Haar trug er zu einem Zopf, genauso wie es Bill zuvor getragen hatte. Ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sich schwungvoll hinunter beugte und sich mit freudiger Stimme vorstellte:
„Jack Norman. Stets zu ihren Diensten!“
Genauso schwungvoll stellte er sich wieder auf und gab erst Charlie, dann Bill und letztendlich auch Mad-Eye die Hand.
Auf dem Weg zur Eingangshalle plauderten sie ein wenig über den Stand der Dinge, dabei bestaunten und bewunderten sie -sichtlich beeindruckt- das Gebäude und die Ländereien von Hogwarts.
„Von woher kommen sie genau, Mr. Norman?“, fragte Bill neugierig.
„Nennen sie mich ruhig Jack! Diese Anrede war mir noch nie so geheuer.“, lachte er und fuhr fort „Nun, ursprünglich komme ich aus England, genauer gesagt aus Essex. Ich weiß nicht, ob ihnen mein Familienname etwas sagt?“ Bill und Charlie schüttelten verneinend mit dem Kopf, während Mad-Eye sich im Hintergrund hielt und weiterhin mit seinem magischen Auge alles genauestens beobachtete.
„Jedenfalls bin ich in den letzten Jahrzehnten sehr viel rumgekommen…“, fuhr er fort „…und war schon fast überall auf der Welt. Ich habe viele Arbeiten erledigt um über die Runden zu kommen. Aber nichts ist vergleichbar mit der eigenen Heimat, nicht wahr?“
„Ich sehe das genauso.“, antwortete Charlie. „Obwohl ich die letzten Jahre in Rumänien gelebt habe -ich arbeite dort unter anderem mit Drachen- freue ich mich jedes Mal, wenn ich nach Hause komme. Auch wenn der Anlass diesmal nicht wirklich angenehm ist.“
„Na hör mal! Schließlich hat dein ältester Bruder geheiratet! Wenn das mal kein guter Anlass ist!“, lachte Bill und nahm Charlie in den Schwitzkasten. Jack lachte, denn Charlie machte dabei ein äußerst komisches Gesicht.
„Jedenfalls bin auch ich viel rumgekommen“, meldete Bill sich wieder zu Wort, als er Charlie endlich losgelassen hatte. „Ich arbeite für die Zaubererbank Gringotts in London. Im Moment habe ich mir zwar frei genommen, aber bald muss ich wieder zurück.“
„Komm schon, so ein Schreibtischjob hat doch auch seine Vorteile. Schließlich hast du ja dadurch eine Braut abbekommen“, gab Charlie zurück.
„Sind sie verheiratet?“, fragte Bill, ohne Charlie weiterhin zu beachten.
„Nein, nein, ich hatte noch nicht das Vergnügen.“, gab Jack amüsiert zurück.
Als sie schließlich die Eingangshalle betraten, kam McGonagall ihnen schon entgegen. „Willkommen in Hogwarts!“, begrüßte sie die Gruppe freundlich und streckte ihre Hand aus.


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