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Fanfiction

Mit dem Auge sehen - Kapitel 15

von Assur-bani-apli

Na, das konnte ja was werden. Hermione schnappte nach Luft und betrat die große Halle, die in einen Ballsaal verwandelt worden war. Und da sie eigentlich gar keine Lust zum Tanzen hatte, setzte sie sich sofort neben Harry und Ron. Beiden blieb der Mund offen steht.

„Mine, du ...“, kam es von Ron.

Und auch Harry machte große Augen, als er sie betrachtete. Sie nickte nur.

„Beruhigt euch, Jungs.“

Sie blies die Wangen auf und ließ ihren Blick durch den Saal gleiten. Überall hatten sich Menschentrauben gebildet. Offensichtlich warteten sie auf die ersten Takte dieses Ball-Abends.

Möge er doch niemals beginnen. - dachte die und faltete doch glatt die Hände, so wie sie es einst in der Kirche getan hatte. Aber als Hermione Fudge neben Dumbledore, Snape und Müller-Wohlfahrt sah, da war ihr klar: Sie musste sich ein Herz nehmen. Wenn er zu ihr hinüber sah, musste sie ihn anlächeln. Immer wieder. Und sobald Frauenwahl war, musste die … Oh, nein, das mochte sie sich nicht vorstellen. Sie, mit diesem Kerl? Und dann musste sie ihn auch noch aushorchen. Man, was hatte sie sich denn da aufgeladen. Ja, ja, immer die große Klappe. Aber diesmal, das wusste, sie, würde sie scheitern. Da nutzte ihr das ganze tolle Aussehen nichts. Und so als hätte sie es mit ihrem Gedanken provoziert, begann plötzlich die Musik zu spielen. Und just in diesem Moment nahm sie eine Bewegung vor sich wahr.

„Miss ..., darf ich bitten?“

Zögernd sah sie auf und genau in das lächelnde Gesicht Fudge's

Scheiße - hätte sie brüllen mögen und sah hilflos zu den Jungen, als sie die Hans dieses alten Mann ergriff. Sie musste, ob sie wollte oder nicht. Doch, dass es so schnell gegangen war. Einfach nur totaler Mist war das!

Sie konnte es nicht verhindern, dass ihr die Gesichtszüge entglitten. Als sie Luft holte, roch sie noch dazu eine ganze Apotheke.

„Entschuldigen Sie, Miss“, lies sich Fudge heiser vernehmen, als er sie auf die Tanzfläche führte. Die Blicke der Jungen wusste sie in ihrem Rücken. Ihnen kam es nur auf die versprochenen Informationen an. Was sollte sie bloß tun?

„Ich hoffe, ich belästige Sie nicht allzu sehr mit meinem Aufzug. Aber ich habe eine Kehlkopfentzündung“, hörte sie Fudge erneut.

„Was?“, entgegnete Hermione, die nicht unhöflich erscheinen wollte. „Aber da können Sie doch nur zu ...“

„Ja, ja, ich weiß, Snape habe ich doch schon konsultiert und auch unseren neuen Magier. Aber beide wissen sich keinen Rat. So habe ich zu alten Hausmitteln der Muggle gegriffen: Eukalyptus-Bonbons.

„Oh weh, das tut mir Leid“, entgegnete Hermione.

Sie spürte, wie die Aufregung in ihr wuchs, je näher sie der Tanzfläche kam. Unwillkürlich drehte sie sich zu ihren Jungs um. Ron rollte mit den Augen und Harry fächelte sich Luft zu. Ja, das hätte sie jetzt, da sie Fudge so nah gegenüber stand, auch gern getan. Aber die Höflichkeit verbot es ihr. Nein, das durfte sie nicht tun. Fudge lächelte und legte seine Hand in ihren Rücken. Unwillkürlich zuckte sie zurück. Er aber lächelte nur und sah sie aus seinen blauen Augen freundlich an.

„Ich kann gar nicht tanzen“, stammelte sie plötzlich verlegen werdend.

„Das glaube ich Ihnen nicht“, entgegnete er krächzend. „So eine schöne junge Dame wie sie?“

Als die Musik einsetzte, begann er sie geschmeidig zu führen und lächelte immer dann, wenn sie ihm auf den Fuß trat.

„Entschuldigen Sie bitte.“

„Miss ...“, begann er.

„Granger“, ergänzte sie und zog die Luft hörbar ein, wenn sie spürte, dass sie ihn schon wieder getreten war.

„Entschuldigen Sie bitte, Mr. ...“

„Fudge“, bemühte er sich, den Witz umzukehren.

Lächelnd sah sie zu ihm auf und er zwinkerte charmant, führte sie elegant durch den Tanz, von dessen Musik sie nichts mitbekam. Sie selbst fühlte sich in seinen Armen stocksteif und wäre sie nicht darauf angewiesen, ihm Informationen zu entlocken - hätte sie den Raum fluchtartig verlassen.

„Sie müssen sich gehen lassen. Sich der Musik ergeben und sie in sich fühlen“, flüsterte Fudge.

Hermione nickte nur. Wie das, wenn man zwei linke Füße wie sie besaß? Sie schwitzte Blut und Wasser, als der erste Tanz plötzlich vorbei war und sie es - so sehr darauf bedacht, Fudge nicht über Gebühr zu treten - nicht fertig gebracht hatte, ihn zu fragen.

Unwillkürlich flüsterte sie: „Mister Fudge, Sie würden mir eine große Freude machen, wenn Sie mit mir ...“

„Ah, die Freude ist ganz auf meiner Seite“, unterbrach er sie. Und wieder legte er seine Hand in ihren Rücken. Wieder begann die Musik zu spielen. Wieder sah Hermione in Fudges lächelndes Gesicht und wieder hämmerte es hinter ihrer Stirn, dass sie ihn jetzt sofort fragen müsse. Nur wie sollte sie beginnen? Gerade das hatte sie sich nicht überlegt.

„Miss“, hörte sie Fudge plötzlich wieder ganz nah an ihrem Ohr krächzen. „Sie müssen, um tanzen zu können, eins werden mit der Musik. Stellen sie sich vor, Sie wären eine Malerin. Nur malen sie nicht mit Ölfarbe auf Leinwand, sondern mit ihrem Körper und verleihen den Tönen dadurch Ausdruck, ja eine Gestalt.“

Hermione konnte es nicht verhindern, ihn wieder zu treten, denn sie starrte ihn an: Das aus seinem Mund? Diese Worte? So feinfühlig?

„Danke“, flüsterte sie. „Das ist ein schönes Bild.“

Er lächelte. Und sie spürte seine Hand in ihrem Rücken. Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte, aber es gab ihr Sicherheit. Dann schloss sie kurz die Augen, biss sich auf die Unterlippe.

„Woran denken Sie?“, hörte sie Fudge fragen.

„An nichts weiter“, entgegnete sie.

„Doch“, erwiderte Fudge. „Ich sehe es doch förmlich, dass sie etwas bewegt.“

„Es ist nichts“, ging sie, plötzlich wachgeworden, ging auf das Spiel ein.

„Nun machen Sie mich aber neugierig, Miss ...“

„Granger“, entgegnete sie leise. „Na ja, es belastet mich etwas ...“, begann sie zögernd.

„Nun heraus damit. Nichts sollte eine so junge und hübsche Dame wie sie belasten.“

Obwohl Fudge hier sehr dick aufgetragen hatte, spürte sie, wie ihr Röte ins Gesicht stieg. Sie konnte es nicht verhindern, den Blick neuerlich niederschlagen zu müssen.

„Na, es hat mit den Vorkommnissen der letzten Tage zu tun“, fuhr sie fort. „Ich habe Angst, dass etwas Schreckliches passiert und kann deswegen kaum noch schlafen deswegen.“

„Ach das“, versetzte er - fast gedankenlos, wie Hermione fand. Und schon hätte sie ihn am liebsten dafür absichtlich getreten.

„Machen Sie sich keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung“, versicherte er ihr, plötzlich ernst geworden. Dann unterbrach er plötzlich den Tanz, nahm ihre Hände in die seinen.

„Miss ...“

„Granger“, entgegnete sie.

Er lächelte.

„Ich … ich“, stotterte sie. „Ich habe nur Angst … Wo ist Du-weiß-schon-wer gerade? Er könnte doch überall sein, oder? Vielleicht sogar hier, in diesem Augenblick?“

„Miss …“, begann er. „Das wird er nicht wagen und auch nicht können. Hogwarts ist hermetisch abgesichert. Und außerdem haben wir eine neue Waffe entwickelt, mit der wir die Sache in den griff bekommen.“

„Was für eine Waffe?“, fragte sie und spürte wieder, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

Er sah sie einen Augenblick lang an, dann schüttelte er den Kopf. „Das ist geheim.“

Verdammt! Sie hatte verloren. Nichts hatte sie heraus gefunden. Nichts. Und am Schluss des Tanzes deutete er einen Handkuss an, verbeugte sich dann vor ihr.

„Leider muss ich mich hier von Ihnen verabschieden. Dringende Geschäfte. Leider. Ich bedauere das sehr.“

Schon war er weg. Und sie stand allein da, nicht wissend, wie sie das soeben Geschehene einordnen sollte. Sie sah Fudge nach, wie er aus der Großen Halle eilte. Seltsam. Dieser Aufbruch war ein wenig plötzlich gekommen. Aber sie bemerkte eines an ihm. Noch bevor er die Halle verließ, huschte er zu McGonogall und verbeugte sich auch vor ihr. Unwillkürlich musste Hermione über dieses Verhalten schmunzeln.

„Man, das ist ja Mist. Wie kannst du denn diesem Typen nichts entlocken, sag mal?“, fuhr sie Ron an.

Er war feuerrot im Gesicht. „Schwankst da mit ihm rum und ...“

„Ach, nun lass sie doch in Ruhe“, mischte sich Harry ein.

„Na ist doch aber wahr“, maulte Ron. „Knapp über der Debilitätsgrenze, dieser Kerl und du bringst es einfach nicht. Mine!“

„Man, dann hättest du's doch machen können!“, trotzte sie zurück und funkelte Ron kampfeslustig an.

„Na, wie denn?“, echauffierte sich Ron. „Hätte ich mit ihm tanzen sollen?“

Ron glotzte sie wie ein Auto an.

„Miss Granger, darf ich bitten?“

Erschrocken sah Hermione auf. Müller-Wohlfahrt vor ihr. Er grinste schief in die Runde und reichte ihr seine Hand.

„Darf ich Ihnen Miss Granger entführen?“

Hermione nahm nur wahr, wie Harry blass wurde ...


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