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Fanfiction

Mit dem Auge sehen - Kapitel 7

von Assur-bani-apli

„Im Kampf gegen ‚Den, dessen Name nicht genannt werden darf’ benötigen wir jede helfende Hand“, bemerkte Dumbledore und lächelte Müller-Wohlfahrt gewinnend an, um sich Augenblicke später an die Schüler zu wenden.

„Wie ich sehe, habt ihr ja ganz schön gehaust. Sei’s drum ... wir sind hier sicher! Wenn einer von euch Angst hat, oder um die Eltern fürchtet, dann wende er sich bitte an mich – wie der Minister schon sagte, stehen wir in dauerndem Kontakt mit der Außenwelt und laßt es Euch versichert sein, wir suchen bereits nach ihm und ...“, er hielt inne, strich sich einige Male bedächtig durch den Bart, ehe er sich wieder an die Schüler wandte.

„Und wir werden ihn finden, das verspreche ich euch!“

Mit diesen Worten nickte er den noch immer verängstigt dreinblickenden Schülern zu, zückte seinen Zauberstab, murmelte einige Worte, um die große Halle sekundenspäter in einem neuen Glanze erstrahlen zu lassen.

„So, nun wünsche ich euch einen guten Appetit. Nichts ist schlimmer, als nach körperlicher Anstrengung zu hungern“, brummte er, bemüht einen Witz zu machen, griff nach einer Tomate, biss herzhaft hinein und ließ sich auf seinen Sitz fallen. Den Lehrern zunickend, begann er sein Mahl.

Trotz dieser beruhigenden Worte des Direktors wollte sich die gute Stimmung nicht so recht einstellen, zu tief steckte den Schülern der Schock in den Knochen. Nur zaghaft griffen sie nach den Köstlichkeiten, warfen sich immer wieder verängstigte Blicke zu. Man hatte geglaubt, den Dunklen Lord besiegt zu haben und nun das ...

Hermione hörte ihren Herzschlag im Kopf dröhnen und wusste, dass nicht nur sie so fühlte. Innerlich klammerte sie sich an den Gedanken, daß ihr in Hogwarts nichts passieren könne – sie hoffte es wenigstens. Unwillkürlich ließ sie ihren Blick zum Lehrertisch wandern, an dem Snape mit biestiger Miene neben dem hochgewachsenen Mann saß, der sich gerade eine Pille in den Mund schob, ohne von seiner Umwelt Notiz zu nehmen.

Hatte Snape hinter ihr gestanden?

Je öfter sie sich die Frage stellte, desto mehr spürte sie, wie sie sich verkrampfte, mit dem Kopf gegen die Wand rannte. War es vorhin noch ein romantischer Traum gewesen, in dem sie es sich gewünscht hatte, von ihrem Lehrer verführt zu werden, würde die Gewißheit, ihn hinter sich gespürt zu haben, ihr nun die einzige Sicherheit bieten, derer sie so sehr bedurfte.

Denn, wenn er es nicht gewesen war, blieb nur eine Möglichkeit ... und diese würde nicht nur Dumbledore widerlegen, sondern die Zauberergemeinschaft aus ihrem eigenen Zentrum her bedrohen.
‚Er, dessen Name nicht genannt werden durfte’ hätte das Unmögliche geschafft ... und er besaß viele Gesichter. Wer war dieser Mann, der da neben Snape saß und sich mit einem unbeteiligt kalten Blick umsah, tatsächlich?

So als habe Snape ihr stummes Flehen vernommen, sah er plötzlich auf – blieb an ihrem Blick hängen. Eine Augenbraue hochziehend, deutete er ein rätselhaftes Lächeln an.

Beruhigte sie das?

Wenn sie tief in sich hineinhörte, fühlte sie sich so, als balanciere sie auf einer Wippe, um jeden Augenblick das Gleichgewicht zu verlieren. Das Gefühl, ausgeliefert zu sein – und nicht zu wissen an wen, ließ einen schweren Kloß in ihrem Magen entstehen.

Wieder kam die Angst hoch – und sie wünschte sich, daß Snape hinter sie trete und ihr sagte, dass alles gut sei, sie sich keine Sorgen zu machen bräuchte.

Snape wandte seinen Blick ab – hatte er sie nicht wie immer angesehen, eben spöttisch?

Sie fühlte sich allein, allein unter ihren Freunden – das „Ich komme wieder“, eben noch als eine sehnsuchtsvolle, romantische Liebeserklärung verstanden, verwandelte sich angesichts der jetzigen Ereignisse in eine Drohung, die die Existenz aller hier in Hogwarts auslöschen konnte.

„Mione, nen bißchen Kohlrübensuppe gefällig“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und fuhr herum.

„Pass doch auf“, knurrte der Gepeinigte genervt und sah an sich hinab – auf seinen Beinen sickerte die Suppe in den abwetzten Stoff. Er verzog den Mund zu einer beleidigten Schnute.

„Sorry“, verwirrt schüttelte sie den Kopf, schenkte ihm ein Lächeln und wandte sich dann an Harry.

„Sag mal, du hast doch diesen ... diesen Blick auch wahrgenommen oder? Oder habe ich mich da getäuscht?“, flüsterte sie verunsichert.

Den Kopf schüttend bemerkte er: „Nein, ich hab’ ihn genau beobachtet, der saß da, als mache es ihm Spaß, die Angst und die Verzweiflung zu beobachten. So als sei er ...“

Weiter kam Harry nicht, denn er wurde von Ron unterbrochen.

„Wer is’n eigentlich Hitler?“, wollte dieser wissen und schnappt sich ein Radieschen.

Die Augen verdrehend bemerkte Harry: „Das war ein Muggle, der den 2. Weltkrieg begonnen hat und für die Schoah verantwortlich ist.“

„Ach so“, machte Ron und ließ das Radieschen in seinem Munde verschwinden.

Hermiones Angst steigerte sich, nahm beinahe Formen an - das Unmögliche könnte wahr sein ... Harry hatte den Satz nicht beendet, doch wußte sie, daß er das gleiche dachte. Was, wenn dieser Deutsche ...?

Aber das war absurd, einfach absurd!

Was hatte sie denn schon gegen ihn vorzubringen?
Nichts! Vielleicht wollte er einfach nur nett sein und hatte deswegen gelächelt?

Und den Namen des dunklen Lords – woher wußte er den auf einmal?

Sie schalt sich ein Nervenbündel! Wo war ihr Verstand geblieben? Dieser Tagträume und der leichten Kopfschmerzen wegen, die sie seit kurzem immer wieder ereilten, sollte sie tatsächlich einmal zu Mrs. Pomphrey gehen – sie hinderten sie eindeutig am logischen Denken.

Und doch – warum hatte er gelogen? Warum hatte er vorgegeben, Lord Voldemort nicht zu kennen, nur, um ihn dann bei seinem Namen zu nennen?

„Vielleicht steht er ja auf Drogen?“, hörte sie Ron krächzen. „Fred, stimmt’s, wenn man Schnuffelkraut isst, muß man auch ständig lachen, nicht, oder?“

Fred nickte und wandte sich dann wieder seinen Freunden zu.

„Bitte“, meinte er in die Hände klatschend. „Da hast du’s Harry, der is auf Drogen.“

Damit war das Gespräch vorerst beendet, denn schon erhob sich der Direktor wieder und erklärte das Abendessen für beendet. Nun solle der gemütliche Teil des Abends folgen. Schließlich müsse der Gast nun vorgestellt werden. Dumbledore nickte dem großen braunhaarigen Mann zu, der noch eine Pille in seinem Munde verschwinden lies.

„Hierfür bitte ich euch und Mr. Müller-Wohlfahrt, kurz vor die Tür zu gehen, die Halle wird umgeräumt. Flink, flink!“

Mit diesen Worten wedelte er die SchĂĽler hinaus.

„Der reißt sich aber den Arsch für diesen Kerl auf“, bemerkte George.

„Die hofieren den alle, als sei er der Kaiser von China. Dabei wirkt der so, als amüsiere er sich über uns. Als die Kleinen vorhin durchgedreht sind ... da hat der gegrinst ... so etwas tut man doch nicht“, ereiferte er sich.

„Nich so laut, da drüben steht der, glotzt so blöd zu uns rüber“, zischte Fred.

Zusammenzuckend wandte sich Hermione um und verfing sich in dem Blick MĂĽller-Wohlfahrts. Braun leuchtend drangen seine Augen in die ihren, ehe er sich mit einem kaum merklichen Nicken abwandte.

„Vielleicht ist er ja schüchtern“, säuselte es da an Hermiones Ohr. Abrupt sah sie auf und genau in Ginnys gerötetes Gesicht.

„Quatsch keene Opern, der Kerl hat nich alle Tassen im Schrank“, pflaumte Ron und gab ihr einen Schupser.

„Aber“, hauchte sie, sich aus den Armen Harry’s befreiend, der sie aufgefangen hatte. „Vielleicht ...“

Weiter kam sie nicht, denn schon öffneten sich die Türen der Großen Halle und gaben den Blick auf ein griechisches Theater frei.

„Ich sag’s doch, der reißt sich echt’n Arsch für den auf. Warum der das wohl macht?“, knirschte George.

„Los kommt, ich will vorne sitzen“, trieb Ron seine beiden Freunde an und sicherte ihnen zwei Plätze in der zweiten Reihe.

„Na, wenn wir schon zum Gaffen eingeladen werden, dann will ich auch was erleben“, meinte er und lächelte Hermione verschmitzt an.

Schnell waren die Ränge gefüllt – die Vorstellung konnte beginnen.


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Zitat
Wir haben immer schon gespĂĽrt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas fĂĽr sie empfindet.
Rupert Grint