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Fanfiction

Mit dem Auge sehen - Kapitel 16

von Assur-bani-apli

Anmerkung:Ich bitte all meine Leser um Entschuldigung, dass die Fortsetzung erst jetzt - nach so vielen Jahren - kommt. Manchmal ist es so, dass die (Vorstellungs-)Kraft zum Schreiben fehlt. Dann hatte ich Zweifel, ob es sich überhaupt lohnt, diese scheinbar so durchsichtige und teilweise auch richtig schlecht geschriebene Geschichte weiterhin zu posten. Letztendlich aber soll das, so komisch wie es klingen mag, meine erste HP-Geschichte werden, die auch fertig wird. Und sie - und da verrate ich nicht zuviel - hält auch eine ziemlich große Überraschung parat, wenn ich's nicht vorher vermassle.


„Oh nein“, murmelte Harry und deutete hinter Hermine. „Das darf doch wohl nicht wahr sein …“

„Was?“, stieß diese hervor, fuhr herum und sah sich Dr. Müller-Wohlfahrt gegenüber.

„Darf ich bitten?“, fragte er, ohne eine Miene zu verziehen. Hermine wusste im ersten Moment nicht, was sie entgegnen sollte und starrte den vor ihr stehenden Mann nur an. Er sieht Snape so verdammt ähnlich, schoss es ihr durch den Kopf. Die gleiche Frisur, das gleiche sphingenhafte Gesicht … Doch plötzlich begann dieses Gesicht zu grinsen. „Nun, was ist?“

„Ja“, entgegnete sie matt und rieb sich die Nase mit dem Handrücken.

Und was, wenn er Du-weißt-schon-wer st?

Auf diese Frage wollte sie sich keine Antwort geben, gab sich einen Ruck, weil sie spürte, dass es gar zu komisch aussah, wie sie so dastand und reichte dem Arzt ihre Hand. Sie spürte Harrys Blick in ihrem Nacken, wusste um seine Angst. Eine Angst, die sie mit ihm teilte. Sie spürte sie in ihren Beinen, die nachzugeben drohten, als sie sich, von Müller-Wohlfahrt geführt, im Takt der Musik zu bewegen begann – oder es zumindest versuchte. Denn ähnlich wie bei Fudge kam ihr Mangel an Gespür für rhythmische Bewegungen zum Tragen, doch das schien dem Arzt nichts auszumachen. Im Gegenteil: Er grinste Hermine an und einmal zwinkerte er ihr sogar zu.

„Miss Granger …“, flüsterte er und legte seine Hand in ihren Rücken.

„Und Sie sind …“, begann sie das Gespräch, um ihn nicht die ganze Zeit wortlos anstarren und sich die Frage stellen zu müssen, ob sie es nun mit Du-weißt-schon-wem persönlich zu tun hatte.

„Ich bin …?“, entgegnete er und grinste schief, so wie sie es bereits von ihm kannte. Sein schleppender Tonfall bereitete Hermine ein leichtes Unbehagen. Was, wenn Voldemort Vielsafttrank genommen hatte und seine Stimme künstlich verstellte? Was, wenn dieser schleppende Tonfall Voldemorts Bemühen geschuldet war, seine Stimme zu verstellen? Was dann?

„Warum schauen Sie mich so an?“, hörte sie ihr Gegenüber fragen. Unwillkürlich senkte sie den Blick. „Verzeihen Sie …“, brachte sie nur hervor.

Und wieder grinste er sie an. Sie spürte seine Hand im Rücken. „Haben Sie Angst vor mir?“, ließ er sich plötzlich vernehmen.

„Ich?“, entgegnete sie. „Ich? Nein!“

Hermine spürte, dass sie errötete und rein gar nichts dagegen tun konnte. Wie ein Schulmädchen fühlte sie sich und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Doch Müller-Wohlfahrt hielt sie fest und anders, als Fudge verstand er es, sie durch den Raum zu führen, ohne, dass sie das Gefühl hatte, gleich stolpern zu müssen. Dennoch war ihr nicht gut bei der Sache. Da half auch Müller-Wohlfahrts Grinsen nichts.

„Warum sind Sie so verkrampft?“, ließ er sich wieder vernehmen. Diesmal leise, wenn auch wieder in seinem schleppenden Tonfall.

„Ich? Verkrampft?“, stammelte sie.

Er nickte. „Ja, Sie wirken verkrampft. Was ist los mit Ihnen?“

„Nichts … Ich …“ Sie holte tief Luft, wünschte sich, dass der Tanz schon vorbei wäre und sie diese lästige Situation hinter sich hätte. „Ich bin nur etwas müde“, sagte sie und zwang sich, Müller-Wohlfahrt in die Augen zu blicken. Der nahm es schweigend hin, grinste nicht mehr, sondern, wie Hermine erstaunt feststellte, lächelte. Und dieses Lächeln ging von seinen Augen aus. Er, so bemerkte Hermine, besaß kleine Krähenfüße um die Augen herum, so als hätte er in seinem Leben schon oft gelächelt, es aber irgendwann durch dieses schiefe Grinsen ersetzt. War das Taktik, um sie in Sicherheit zu wiegen? Unwillkürlich verkrampfte sie sich noch mehr, gleichwohl sie das Lächeln anziehend fand. Manchmal war es komisch. Da wurden Menschen, die sonst hässlich und abstoßen erschienen, plötzlich hübsch, allein durch ihr Lächeln. Könnte Voldemort so lächeln? Könnten seine Augen so leuchten?

„Ich bin auch sehr müde, …“, entgegnete Müller-Wohlfahrt. „ …weil ich so aufgeregt war.“

„Sie?“

Jetzt war es an Hermine zu grinsen.

„Ja, oder denken Sie, dass es mir jeden Tag passiert, zum Magier ernannt zu werden?“

„Ja … nein“, stammelte Hermine und spürte wieder seine Hand im Rücken.

„Wann haben Sie eigentlich bemerkt, dass Sie zaubern können?“

„Ach“, entgegnete Müller-Wohlfahrt. „… vielleicht erst, als ich den Brief aus Hogwarts bekam.“

Wieder lächelte er und Hermine ahnte, dass er das nicht oft tat – und da wurde ihr plötzlich, ohne, dass sie es wollte, warm ums Herz. Dieses Lächeln war wie ein Sonnenstrahl, der sie des Morgens auf der Nase traf. Konnte hinter all dem wirklich Voldemort stecken? Konnte er? Aber was, wenn nicht? Wenn er nicht dahinter steckte, sondern allein Müller-Wohlfahrt mit ihr tanzte?

Wieder spürte sie, wie sie rot wurde. So schnell geht das also?, dachte sie. Unmöglich! Das war nur ihren überreizten Nerven geschuldet. Und doch wusste sie tief in ihrem Inneren, dass dieses Lächeln etwas in ihr ausgelöst hatte.

Als die Musik aufgehört hatte zu spielen und der Tanz vorbei war, wünschte sie sich, es möge weitergehen. Sie beide hatten nur wenige Worte miteinander gewechselt, zu wenige, fand Hermine, viel zu wenige.

Als sie sich später zusammen mit Harry und Ron in der Eingangshalle wiederfand, war sie noch immer nicht ganz bei sich und nahm nur aus dem Augenwinkel wahr, dass Snape an ihr vorbei ging.

„Was grinsen Sie denn so?“, blaffte er sie an und fletschte die Zähne. Sie starrte ihn verdattert an.

„Es soll vorkommen, dass sich manche auch mal über etwas freuen“, entgegnete Ron trocken.

Snape war schon fast an ihnen vorbei, da drehte sich mit einem Ruck um und schlich raubkatzengleich auf sie zu. Jedenfalls erschien es ihr so.

„Mister Weasley, Mister Potter, Miss Granger“, zischte er und deutete mit zu Schlitzen verengten auf jeden der drei Freunde. „Ihnen allen wird Ihr dummes Grinsen noch vergehen.“

Und bei diesen Worten bohrte sich sein Blick in den Hermines, sodass sie fast zurückgezuckt wäre. Dann bleckte Snape noch einmal seine Zähne, wandte sich um und ging.
Ron fand seine Worte als erster wieder. „Was zur Hölle war denn das bitte sehr? Hat der zu tief in seinen Zaubertrank geguckt?“

Harry hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schüttelte nur mit dem Kopf, während Hermine dem Zaubertranklehrer nachsah.

„Der hat sie dich nicht mehr alle“, ließ sich Ron wieder vernehmen.

„Vielleicht ist er sauer wegen Müller-Wohlfahrt?“

Da war wieder der Name. Hermine zog die Schultern hoch.

„ … und wie der gerochen hat …“

„ … richtig gestunken …“

„Müller-Wohlfahrt?“, fragte sie unüberlegt.

„Quatsch! Snape! Ich kann gar nicht sagen, wie …“, begann Ron und zupfte sich an der Nase.

„Ja, ganz komisch, nach Kräutern und Wald und Moder …“

„Moder … das ist es!“, rief Ron und klatschte in die Hände.

„Vielleicht hat Snape ein Moderbad genommen?“

„Ich hab nichts gerochen“, entgegnete Hermine und die Jungen zuckten mit den Schultern. „Na ja, auch egal. Sag, wie war’s mit Müller-Wohlfahrt …“

Hermine zuckte mit den Schultern: „Ging so.“

„Wie?“, entgegnete Harry. „Und? Ist er’s?“

„Wer?“

„Na der, dessen Name nicht genannt werden darf“, sagte Ron.

„Woher soll ich das denn wissen?“

Später in der Nacht konnte Hermine lange nicht einschlafen, zu sehr war sie mit ihren Gedanken bei Müller-Wohlfahrt, der ihr im Grunde ein Fremder war und doch sah sie immer wieder sein Lächeln vor ihrem inneren Auge. Und dann kam ihr ein seltsamer Gedanke und sie setzte sich kerzengerade im Bett auf. Was, wenn er es gewesen war, der in ihren Geist eingedrungen war? Was, wenn er im Raum der Wünsche hinter sie getreten, sie am Hals geküsst und ihre Brüste berührt hatte? Bei dieser Vorstellung holte sie unwillkürlich tief Luft. Zwar war er absolut nicht ihr Typ, aber sein Lächeln war so wunderschön gewesen. Dieses Lächeln. Sie seufzte. Und wenn er es tatsächlich nur wenigen Menschen zeigte? Was dann? Dann gehörte sie zu diesen wenigen? Warum? Dieses Lächeln war so plötzlich gekommen? Fand er sie schön? Oder warum hatte er sie angelächelt?

„Hans“, hörte sie sich flüstern. Was, wenn er es war, der sie im Raum der Wünsche berührt hatte. Was dann?
Sie schloss die Augen, gab sich ihren Träumen hin. Es konnte gut möglich sein, dass er es wirklich war. Denn, so erinnerte sie sich, hatte sie bei ihm nicht einen ebenso intensiven Duft wahrgenommen, wie bei demjenigen, der hinter ihr gestanden und ihre Brüste gestreichelt hatte. Und wafr er nicht schon um 3 Uhr im Schloss gewesen? Und konnte er nicht, ebenso wie Snape, in anderer Leute Geist eindringen? Und wenn er es getan hatte, dann, dann hatte er ihr auch die Augen bedeckt, war herum gekommen und hatte sie geküsst. War es wirklich Müller-Wohlfahrt … Hans … gewesen, von dem sie ihren ersten Kuss, ihren ersten richtigen Kuss erhalten hatte?

Sie keuchte leise, als ihr bewusst wurde, was sie sich da gerade zusammenreimte.

„Ich bin wie ein pubertierendes kleines Mädchen“, schalte sie sich selbst und schlug, so als wolle sie ihre Worte unterstreiche, mehrmals mit der Hand auf ihr Bett. Doch auch das konnte dieses Lächeln nicht aus ihrem Bewusstsein vertreiben und sie wusste, dass sie Müller-Wohlfahrt schnell wieder sehen musste.

Aber dann drängte sich ihr ein anderer Gedanke auf – und der gefiel ihr überhaupt nicht! Kann es überhaupt Hans gewesen sein, der hinter sie getreten war? Er war ihr bis dato ein vollkommen Fremder gewesen. Und auch er kannte sie nicht. Wie hätte er da derjenige sein können, wenn, ja wenn er nicht etwas im Schilde führte?

Hermine warf sich von einer Seite auf die andere. Wenn er es tatsächlich gewesen war, der in ihren Geist gedrungen war und hinter ihr gestanden hatte, dann bestand kein Zweifel daran, dass er doch Voldemort war. Und so, als wäre dieser Gedanke nicht erschreckend genug, meinte sie plötzlich einen intensiven Geruch dicht neben sich wahrzunehmen.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling