Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Daylight Robbery - Kapitel 6

von Clarice

Ich lasse einfach mal die ganzen Entschuldigungen außen vor ;) aber naja, Uni und anderer Kram sind eben auch angefallen^^
Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Lesen und vielen lieben Dank für eure Kommentare! :) Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich immer darüber freue, wenn ich sehe, dass jemand wieder eines geschrieben hat :)
Und für das erwähnte Lied in dem Kapitel habe ich mich extra schlau gemacht, weil ich ja ein Lied brauchte, dass es Anfang der 70er schon gab :P
Ach ja, es ist nicht Beta-gelesen, weil Karitza privat ein wenig beschäftigt ist. Ich hoffe ich konnte mein schlimmsten Fehler selbst ausbessern!

~*~+~*~+~*~

Kapitel 6


Ein Freitagabend in London. In einem Loft wurde laut Muggel-Musik gespielt. Es war eines der neusten Szeneclubs, voller Leute aus der Upper Class und so exklusiv, dass es auf der Tanzfläche immer genug Platz gab und keiner einem Bier über das Gewand schüttete - denn solche Leute wurden sofort vor die Tür gesetzt.
Nach nur kurzer Zeit war dieser Club aber nicht mehr nur voller Muggel. Er galt als Geheimtipp in einem gewissen Kreis: junge Zauberer und Hexen zwischen achtzehn und siebenundzwanzig, ebenfalls wie die Muggel aus der „besseren Gesellschaft“.
Auf der zuvor genannten Tanzfläche konnte man an diesem Freitagabend zwei Brünette, eine davon hatte dunklere Haare als die andere, zusammen tanzen sehen.
We're at the best place around”, dröhnte es laut aus den Lautsprechern. „But some stupid with a flare gun, burned the place to the ground.
„Ich kann's nicht glauben, dass du mich dazu gebracht hast hier her zukommen!“, schrie Bellatrix.
„Ich auch nicht, Bella!“; schrie Andromeda zurück.
Während die beiden Schwester ihre Körper zum Rhythmus der Musik bewegten und dabei von dem einen oder anderen jungen Mann angestarrt wurden, beobachtete Andromeda aus den Augenwinkel ihre beiden Begleiter, die Brüder Lestrange.
Rodolphus tanzte aus Prinzip nicht. Rabastan nur wenn es die Situation erforderte. Solche Situationen waren für gewöhnlich zwischen eins-sechzig und eins-siebzig groß und sahen in so ziemlich allen Fällen gut aus.
They burned down the gambling house, it died with an awful sound.”
„Hast du eine Ahnung wie spät es ist?“
„Was?“ Bellatrix beugte sich zu ihrer Schwester. „Was ist?“
„Wie spät es ist!“
„Keine Ahnung!“
Die Schwestern zuckten beide mit den Schultern und tanzten weiter.
„SMOKE ON THE WATER!“, kreischte Andromeda euphorisch, als der Refrain zum zweiten Mal kam. Sie hatte heute Abend etwas zu viel getrunken - mal wieder, sollte man wohl anmerken.
Typisch gelangweiltes, desensibilisiertes Party-Girl eben.
Andromeda trug ein enge schwarze Hose und ein großes graues Oberteil, das während sie tanzte, mal die eine, dann wieder die andere Schulter entblößte.
No matter what we get out of this.”
Und obwohl sie nachaußen hin vollkommen gelöst wirkte, hatte sie die letzten paar Nächte kaum geschlafen. Als erstes hatte sie nicht schlafen können. Dann, als sie es doch konnte, träumte sie allerlei eigenartige Dinge und sie war immer verschwitzt und verunsichert aufgewacht. Die letzten beiden Male hatte sie sich so schrecklich gefühlt, dass sie es jetzt schon die zweite Nacht vermied zu schlafen. Ab und an war sie zwar immer mal wieder für ein paar Minuten eingenickt, hatte dafür aber nie geträumt.
Als die Melodie des Muggel-Songs langsam abebbte und in einen anderen über ging, deutete Andromeda ihrer Schwester, dass sie eine Pause brauchte.
Sie schubsten sich den Weg frei zu den Lestrange Brüdern.
Rabastan rauchte eine Zigarette, in der anderen Hand hielt er einen Cocktail.
Andromeda bemerkte, dass sie kurz davor war, wieder einen Müdigkeitsanfall zu haben und lehnte sich deswegen gleich an die Wand, an der auch Rabastan stand. Sie konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.
„Was denn? Schon müde? Es ist noch nicht mal Mitternacht!“ Rabastan bot ihr zuerst seinen Cocktail an und dann seine Zigarette, doch Andromeda lehnte beides ab. Sie war kurz davor weg zu nicken und beschloss, dass sie frische Luft brauchte um wieder klar zu werden.
„Ich komm' gleich wieder! Ich brauch' Luft!“
Rabastan nickte und ging mit ihr durch den Hinterausgang raus; anscheinend hatte er heute niemand anderen gefunden, mit dem er sich die Zeit vertreiben konnte.
Bellatrix war mit Rodolphus unterdessen wieder in der Menge verschwunden.
Als sie draußen waren, meinte Andromeda: „Ich glaube, ich bin taub!“ Sie massierte sich die Ohren und ließ sich auf die nächste Parkbank nieder. „Und einschlafen könnte ich auch sofort!“ Sie stütze ihren Kopf in ihren Händen ab.
„Soll ich dich nachhause bringen?“, fragte Rabastan belustig. Seine Stimme war kratzig, wie immer, wenn er sie zu sehr angestrengt hatte und dazu noch Zigaretten geraucht hatte.
„Ja, mach' dich ruhig über mich lustig. Ich glaube, ich werde wirklich für heute Schluss machen. Aber“, fuhr sie fort, „zuerst werde ich mich hier ein wenig hinlegen und die Augen schließen.“
Rabastan hatte anscheinend schließlich erbarmen mit ihr. „Ich hol' dir Wasser. Lauf nicht weg.“ Er ging wieder hinein und ließ sie auf der Parkbank liegen.
„Müde?“
Andromeda schrie überrascht auf, riss die Augen auf und saß wieder kerzengerade auf der Bank. Ihr Herz hatte für eine Sekunde ausgesetzt und schlug nun wie wild in ihrer Brust.
Und er. Der dunkle Lord. Er stand da und betrachtete sie gleichgültig.
„Oh mein Gott!“ Sie holte tief Luft. „Müssen Sie mich eigentlich immer erschrecken?!“ Dann betrachtete sie ihn misstrauisch. „Was machen Sie hier? Verfolgen Sie mich etwa?“
„Ich war zufällig in der Gegend und dachte ich sehe mal vorbei.“
Zuerst verstand Andromeda nicht recht, was er damit sagen wollte oder meinte. Doch dann wurde es ihr klar. Es war ein… Witz?!
Sie versuchte aufzustehen, doch ihr wurde schwindelig und sie fiel unsanft wieder zurück auf die Bank.
„Betrunken?“
„Nein, ich bin müde.“
„Wohl nicht der beste Zeitpunkt um mir meine Aufgabe von dir abzuholen?“
Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. „Sie haben ein unglaubliches Timing.“ Dann sah sie ihn wieder an. „Woher wussten Sie, wo Sie mich finden?“
„Du wärst überrascht, was ich so über diese Stadt weiß.“
„Oh und da dachten Sie sich einfach: Ach, Andromeda wird vermutlich genau heute in genau diesem Club sein!“
„Ich hatte doch Recht.“
„Sie haben gerne Recht, ich weiß.“
„Und nun?“
„Was, und nun? Ich habe heute wirklich, wirklich keine Lust auf irgendwelche Spielchen!“ Sie rutschte ein wenig zur Seite und deutete neben sich. „Sie können sich setzten. Dann muss ich nicht so zu Ihnen hochsehen. Obwohl Ihnen das sicher gefällt.“
Er setze sich tatsächlich. Andromeda hatte erwartet, dass er auch das hinterfragen würde.
„Das war aber noch nicht die Aufgabe. Nur damit wir uns richtig verstehen…“
„Ja, wir verstehen uns.“
Es war irgendwie eigenartig mit anzusehen wie einer der vermeintlich mächtigsten Zauberer einfach so neben ihr auf irgendeiner Parkbank mit in London saß.
„Ich bin so was von müde! Ich habe fast zwei Tage nicht geschlafen!“
Er sagte nichts.
„Ich muss unbedingt ein wenig schlafen. Borgen Sie mir Ihre Schulter“, fügte sie hinzu. Sie konnte die Augen kaum noch offen halten. Es war wirklich eine wahnsinnig gute Idee gewesen auf Schlafentzug etwas zu trinken. Wahnsinnig gut.
„Ah, jetzt wirst du also aufdringlich?“
„Mir egal“, sagte sie nur und legte ihren Kopf an seine Schulter. Wenn sie nicht mehr so müde war würde sie darüber nachdenken, was sie da gerade tat. Aber jetzt nicht. Jetzt wollte sie nur noch ein wenig schlafen.
„Sie dürfen aber auch nicht weggehen. Sie müssen jetzt sozusagen auf mich aufpassen.“ Sie gähnte und fühlte sie richtig benommen.
Scheiß Träume, dachte Andromeda noch.

Als sie erwachte, war das erste, was ihr auffiel, dass immer noch Nacht war. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie sich daran erinnerte, was sie hier zu suchen hatte, mitten in der Nacht auf einer Bank liegend.
Andromeda setzte sich auf. Um sie herum, war es noch dunkel und aus dem Loft war immer noch Musik zu hören. Es war also spätestens halb fünf in der früh.
„Wie lange hab' ich denn geschlafen?“, fragte sie, da sie sich sicher war, dass sie nicht alleine war.
„Ungefähr eine Stunde.“ Er trat aus dem Dunkel von hinten an sie heran.
Sie stand auf und steckte sich. „Wollen Sie jetzt Ihre Aufgabe?“
„Auf dich aufzupassen war keine?“
„Wäre doch sehr einfach, oder?“
Er antwortete nicht.
„Bringen Sie mich nachhause.“
„Wie soll ich das verstehen?“
„Bringen Sie mich nachhause. Begleiten Sie mich. Zu Fuß ist es ungefähr eine Stunde zu mir nachhause.“
„Das ist nicht dein Ernst.“
„Doch, ist es.“ Sie wandte sich um und begann von ihm wegzugehen. „Kommen Sie!“
Als er sie eingeholt hatte und an ihrer Seite war, bemerkte er: „Du ist wirklich nicht sehr kreativ.“
„Was erwarten Sie? Dass ich von Ihnen auch verlange in den See zu springen? Versetzen Sie sich doch in meine Lage!“, fügte Andromeda hinzu und fuhr gewollt theatralisch fort: „Wie kann ich es… wagen Sie in solche lächerlichen Situationen zu bringen. Sie sind mir außerdem“, meinte sie dann wieder mit normaler Stimmlage, „für solche Späße viel zu unberechenbar.“
„Ich bin also unberechenbar?“
„Ja.“
„Wie kommst du darauf? Du kennst mich doch gar nicht.“
„Ich glaube, ich kann Sie besser einschätzen, als so manch anderer. Außerdem, wie würden Sie denn Ihr Verhalten beschreiben?“
„Welches Verhalten?“
„Einfach… Sie wissen schon! Oder lassen Sie sich öfters auf so kindische Spiele ein? Ich denke nicht! Das nenne ich unberechenbar.“
„Aber du machst mit.“
„Wie bitte?“
„Du machst mit. Keiner zwingt dich oder etwa doch?“
Andromeda erhaschte den Blick, den er ihr kurz zu warf.
Er war pure Ironie.
Ihr Begleiter spielte auf ihren Vater an, das wurde ihr bewusst.
„Mann kann mich zu nichts zwingen. Ich tue nichts, was ich nicht tun will.“
„Interessant.“
„Wieso?“
„Wenn dich keiner zwingt dich auf dieses… Spielchen… Arrangement… einzulassen, dann kann ich davon ausgehen, dass du es willst?“
Andromeda schwieg. So hatte sie es noch nicht gesehen. „Aber“, meinte sie schließlich, „was würden Sie sagen, wenn ich es ablehnen würde? Würden Sie es zu lassen?“
„Denkst du ich habe so viel Interesse an deiner Gesellschaft?“
„Nein. Aber an mir.“ Die Worte waren einfach aus ihrem Mund gekommen.
„Ach wirklich?“
„Ich denke schon.“ Andromeda sah stur gerade aus.
Sie setzten ihren Weg eine Weile schweigend fort.
„Ich gestehe, du bist recht unterhaltsam“, gestand er ihr schließlich zu.
„Ein netter Zeitvertreib?“
„Wenn du es so ausdrückst.“
Wieder sagten sie eine Zeitlang kein Wort.
Andromeda war diejenige, die zuerst wieder sprach. „Dann haben wir wohl etwas gemeinsam.“
„Und was wäre das?“
„Wir sind beide gelangweilt.“
„Wie kann man in deinem Alter von sich behaupten, dass man allem anderen überdrüssig geworden ist?“
„Das habe ich doch gar nicht gesagt! Sie verdrehen mir die Worte. Ich meinte bloß, dass wir uns augenscheinlich ziemlich oft langweilen. Sonst würden wir doch nicht solche Sachen tun.“
„Sachen, wie…?“
„Na, wie das hier.“ Sie deutete mit den Armen um sich. „Oder wie ich mich manchmal unvernünftig benehme.“
„Da stimme ich dir zu. Du bist vermutlich das unvernünftigste Wesen, dass überhaupt existiert.“
Andromeda hatte das leise Gefühl, dass er damit auf etwas ganz Bestimmtes anspielte. „Ich küsse aber nicht andauernd fremde Männer“, sprach sie also in ihrer unverfänglichen Art.
Da er nicht antwortet, vermutete sie, dass er nicht wusste, was er darauf erwidern sollte, was sie wiederum innerlich sehr belustigte. „Ich frage mich“, meinte sie dann, „ob Sie auch unvernünftig sein können.“
„Niemals.“
Bei dem Ernst in seiner Stimme, musste sie lachen. „Niemals?“
„Ich bin niemals unvernünftig. Das kann ich mir nicht leisten.“
„Oh, ich verwöhntes, reiches Gör kann es mir also leisten?“
„Ja.“
„Warum glauben Sie das?“, fragte sie verwundert.
„Wenn man gut aussieht, kann man das.“
Sie stieß einen ungläubigen Laut aus, sagte aber: „Sie finden also, dass ich gut aussehe?“
„Ach, bitte, verschone mich damit. Als wüsstest du das nicht gut genug.“
„Stimmt allerdings!“, meinte sie selbstgefällig und lachte dann erneut. „Sie können auch recht unterhaltsam sein.“
„Wenn du meinst.“
„Wann sehen wir uns wieder?“
„Was meinst du damit?“
„Ich wohne dort die Straße hoch, wie Sie sich sicher erinnern werden.“ Sie zeigte mit der Hand in eine Richtung. „Ich bin gleich zuhause.“
„Ja, ich weiß.“
Als sie schließlich vor dem eisernen Gittertor standen, wiederholte Andromeda ihre Frage. „Also, wann sehen wir uns wieder? Ich will doch unbedingt meine nächste Aufgabe haben.“
„Ich weiß noch nicht.“
„Ja, Sie haben sicher einen sehr vollen Terminplan.“ Sie lächelte ihn schräg an. Als sie beide wieder für einen Moment nichts sagten, meinte sie dann schließlich: „Ich glaube, dass ist der Moment, wo wir uns küssen sollten.“
Als sie sah, wie skeptisch er sie anblickte, begann sie wieder zu lachen. „War doch bloß ein Witz!“ Kopfschüttelnd verschwand sie auf das Anwesen ihrer Familie. Und sie glaubte ganz deutlich zu spüren, dass er ihr nach sah.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis