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Fanfiction

Daylight Robbery - Kapitel 5

von Clarice

Großes Sorry, hat schon wieder so lange gedauert :/ Dabei hatte ich das Kapitel länger schon fast fertig... aber eben nur fast^^ Und bei meiner Beta geht's auch gerade ein wenig drunter und drüber. Naja, ist eben mal wieder alles auf einmal zusammen gefallen^^
Ich werde mein nötigstes versuchen, damit das nächste Kapitel ein wenig früher kommt.
Trotzdem viel Spaß bei dem Kapitel & vielen Dank für eure Kommentare! :) Ich freue mich über jedes einzelne :)

~*~+~*~+~*~

Kapitel 5


Andromeda saß gedankenverloren über ihrem Tagebuch, welches sie anderen gegenüber beinhart immer als Notizbuch bezeichnete, denn Tagebuch schreiben ist schließlich bloß etwas für kleine Mädchens, und starrte die leere Seite an. Sie wollte etwas von dem aufschreiben, was sie erlebt hatte. Aber sie fand keine Worte. Sie sollte es verschieben, noch mal gründlich darüber nachdenken.
Sie hatte fast zwei Tage nichts mehr von ihm gehört. Und sie fühlte sich eigenartig. Ihre Vernunft sagte ihr, dass es natürlich gut so war. Er war immerhin noch der dunkle Lord.
Aber etwas anderes in ihr versuchte diesen Gedanken zu vertreiben. Nein, es war nicht ihr Herz, das wäre doch auch nur allzu lächerlich! Es war mehr so ein Gefühl im Bauch. Etwas wie Neugier.
Sie hatten doch beschlossen, dass sie zusammen quasi neu anfangen würden. Also wäre er auch nicht wirklich der dunkle Lord. Er war bloß ein Mann mit dem sie in einer Bar gesessen hatte.
Und es reizte sie.
Unheimlich sogar.
Andromeda seufzte. Sie wusste, sie hatte einen Funken von etwas sehr Selbstzerstörerischen in sich. Rabastan würde wohl sagen, es läge daran, dass sie einfach ein gelangweiltes, desensibilisiertes („Oh, dieses Wort hast du doch nachschlagen müssen, Rabastan!“) Party-Girl sei.
Sie hörte wie die Tür geöffnet wurde und gleich darauf verkündete eine Stimme: „So, da sind sie!“
Rabastan näherte sich ihr und legte ihr ein paar Perlenohrstecker auf den Schreibtisch.
Andromeda machte ihr Buch zu.
„Das sind aber riesige… Dinger.“
Die Perlen hatten gut und gerne einen Durchmesser von ca. 1,5 Zentimetern.
„Ihre Ohren müssen doch ausgeleiert von den Dingern sein.“
„Keine Ahnung.“ Rabastan lehnte sich mit der Hüfte an die Tischkante. „So, ich hab's erfüllt.“
„Ja, das sehe ich.“ Sie wusste, dass es nicht nur einfach irgendwelche Ohrringe waren, die vor ihr lagen, sondern wirklich der jungen Hexe, mit der Rabastan aus war, gehörten. Gehört hatten.
„Und was soll ich tun?“
Rabastan zuckte mit den Schultern. „Mir ist leider noch gar nichts Kreatives eingefallen. Und ich habe ja wohl mit bedeutender Konkurrenz zu kämpfen, was meine Aufgaben angeht, oder etwa nicht?“
„Er hat mir keine zweite Aufgabe gestellt, falls es das ist, was du wissen willst.“
„Noch nicht?“
„Keine Ahnung.“ Genervt schob Andromeda ihn von ihrem Schreibtisch.
„Was hast du von ihm verlangt?“
„Das geht dich gar nichts an.“
„Aber es ist doch so unglaublich interessant! Komm schon, wem außer mir, kannst du denn schon davon erzählen?“
„Es war nichts Aufregendes. Wir sind in eine Bar gegangen.“
„In eine Bar?“
„In eine Muggelbar.“
Rabastan brach in schallendes Gelächter aus.
„Und ich werde dir nichts weiter darüber erzählen, weil dich das wirklich nichts angeht.“
„Gut, im Ernst, Andromeda“, sagte Rabastan dann, als er sich wieder zusammen gerissen hatte. „Du solltest wirklich, wirklich vorsichtig sein, wenn du dieses Spiel weiter mit dem dunklen Lord spielst. Er verliert nicht gerne.“
„Hältst du mir jetzt eine theatralische Rede darüber, in was für einem Schlamassel ich mich befinde?“
„Hatte ich zumindest vor.“ Er grinste sie an, bevor er wieder ernst wurde. „Aber wirklich, du solltest die Situation nicht unterschätzen, ja?“
„Das tue ich nicht. Aber ich kann auf mich aufpassen.“
„Hoffentlich. Denn ich weiß nicht, wie ich diese Situation einschätzen soll. Der dunkle Lord hat schließlich mit keinem von uns näheren Kontakt. Das heißt, natürlich trifft er sich häufig mit unseren Väter, aber sonst… warum hat er sich gerade dich ausgesucht?“
Andromeda lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Muss ich deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen?“
„Das meine ich nicht. Ich meinte damit eher deine… Charakterschwächen. Du bist launisch, unverschämt, wirst schnell laut.“
„Was für ein positives Bild du doch von mir hast, Rabastan.“
„Aber du verstehst?“
„Ja.“
„Na, vielleicht war es das auch schon und du hörst nicht mehr von ihm.“
Andromeda verschwieg, dass es ganz sicher nicht so sein würde. Nicht nach dem, was sie an jenem Abend beschlossen hatten.
Neu anfangen.
Zusammen?
Es klang lächerlich. Aber auch interessant.

Drei Tage später veranstalteten Cygnus und Druella Black eine Gesellschaft in ihrem Haus. Andromeda, mit einem dunkelblauen Abendkleid bekleidet, ging in ihrem Zimmer unruhig auf und ab. Sie hatte Rabastan vorgeschickt. Er sollte ihr sagen, ob der dunkle Lord auch anwesend war.
Rabastan war vor gut einer halben Stunde zurück gekommen.
Ja, er war dort.
Es klopfte sachte an ihrer Tür.
„Ja?“
Es wurde geöffnet und Narcissa betrat das Zimmer ihrer Schwester. Sie trug ein smaragdgrünes, schulterfreies Kleid und ihre blonden Haare waren elegant hochgesteckt.
„Mutter will wissen, ob es wohl in deinen Terminplan passt und du endlich hinunter kommst?“ Narcissa lächelte amüsiert.
Das „Nein“ lag Andromeda schon auf den Lippen. Doch sie entschied sich um. Das war doch mehr als lächerlich, was sie hier tat! Richtig kindisch sogar!
„Ja, ja, ich komme gleich.“
„Gut, und wann ist gleich?“
Andromeda seufzte. „Von mir aus jetzt.“
Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester verließ sie den Schutz ihres Zimmers und begab sich nach unten in den großen Saal, in dem sich überraschenderweise weniger Leute befanden, als sie erwartet hatte.
Was wiederum nur bedingt gut war.
Andromeda erspähte ihn sofort. Er sie nicht, so wie es schien.
„Da bist du ja endlich!“ Druella Black nahm ihre mittlere Tochter bei der Hand und zog sie mit sich in eine Stille Ecke. „Wo warst du denn so lange?“
„Oben.“
„Oben? Oben!“ Druella sah Andromeda mit zusammen gekniffen Augen skeptisch an. „Benimm dich heute Abend, bei Slytherin!“ Ihre Mutter ließ endlich ihre Hand los. „Verstehst du mich?“
Andromeda betrachtete ihre Mutter eindringlich. Ihr Blick sprach Bände und sie verstand. Und sie konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich sogar ein wenig besorgt schien.
„Mach dir keine Gedanken.“
„Die muss ich mir aber machen, wenn du so die Aufmerksamkeit von… du weißt schon, wen ich meine, auf dich ziehst!“
„Aufmerksamkeit, wirklich?“ Andromeda konnte nur schwer den Drang unterdrücken, sich nach ihm umzudrehen. „Soll das heißen, du hast mich holen lassen, weil…“
„Ich habe dich holen lassen, weil du zur Familie gehörst“, betonte Druella. „Und bitte, Andromeda, bitte, tu nur dieses eine Mal absolut gar nichts und sei einmal in deinem Leben vollkommen uninteressant.“ Damit ließ Druella ihre Tochter stehen.
Sei einmal in deinem Leben vollkommen uninteressant.
Andromeda sah ihr verwundert nach.
Hatte ihre Mutter ihr zum ersten Mal seit langem wieder ein echtes Kompliment gemacht? Hatte sie ihr tatsächlich gerade gezeigt, dass sie sich um sie sorgte? Dass sie sie sogar für interessant hielt? Und das immer?
Andromeda verkniff sich ein Grinsen.
Sie würde es sich niemals ganz eingestehen, aber sie fühlte sich in diesem Moment eigenartigerweise glücklich.
„Da ist ja die Prinzessin, die zu spät zu ihrem Ball kommt.“ Rabastan tauchte an ihrer Seite auf. „Und ich würde behaupten, dass deine Anwesenheit mehr als bloß erwünscht ist.“
„Jetzt sei doch gefälligst leiser!“ Andromeda war aufgefallen, dass die Hexe, die nur einen Meter von ihnen entfernt stand, ihnen aufmerksam zuhörte.
„Weißt du, ich glaube, jetzt ist es kein Geheimnis mehr.“
„Was ist kein Geheimnis mehr?“
Rabastan beugte sich zu ihr vor. „Ich gebe zu, ich habe dir anfänglich nicht ganz geglaubt. Dann war ich doch etwas besorgt und skeptisch. Aber ich glaube, ich kann dir jetzt gratulieren.“ Er prostete ihr mit seinem Glas zu. „Du bist dabei, dir den mächtigsten Zauberer aller Zeiten zu angeln.“ Er musste lachen.
„Du bist so ein Idiot!“, schimpfte Andromeda und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Aber du scheinst dich dabei ja gut zu amüsieren!“
„Schön, aber im Ernst Andromeda.“ Rabastan wurde wieder ein wenig ernsthafter. „Sein Interesse ist nun kaum abstreitbar.“
„Wieso?“
„Er hat nach dir gefragt.“
„Er hat was?“ Nun konnte sie nicht anders und sah zu ihm hinüber. Und ihre Blicke trafen sich für nicht mal eine Sekunde. Später würde Andromeda nicht mehr sagen können, wer zuerst weggesehen hatte.
„Er hat deinen Vater gefragt, wo denn seine dritte Tochter wäre.“
„Ah, und das war alles? Du bauscht mal wieder alles auf!“
„Dann hat er gefragt, ob du uns noch mit deiner Anwesenheit beehren würdest.“
„Naja, vielleicht wollte er bloß sicher gehen, dass er sich keine Gedanken darüber machen muss, wenn er durch die Tür geht.“
„Und dann fügte er, fast beiläufig würde ich sagen, hinzu: Es wäre schade, wenn nicht.“
„Oh.“ Sie schluckte. „Vielleicht amüsiert es ihn einfach.“
„Ich würde eher behaupten, dass du ihn amüsierst. Und eigentlich ist das doch nichts Schlechtes.“
„Ich weiß nicht so recht.“
„Du solltest dir schnell darüber klar werden. Entweder machst du dich rar, hältst dich solange raus, bis er sein Interesse verliert.“
„Interesse klingt so stark.“
„Oder aber, du lässt dich darauf ein.“
Andromeda sah ihn skeptisch an. „Worauf soll ich mich einlassen?“
„Nicht auf das, was du denkst! Zumindest, wenn es nach mir geht. Wobei ich mir das ja sowieso irgendwie nicht vorstellen kann.“
„Wenn es nach dir geht? Was soll das heißen?“
„Weil das ganz so oder so nicht gut enden wird. Wir kennen uns nun schon ewig, Andromeda, und ich wage zu behaupten, dass ich dich auch wirklich sehr gut kenne. Und ja, ich würde sogar behaupten, dass ich dich mag.“ Er grinste sie schräg an. „Jedenfalls, worauf ich hinaus will: ich weiß, du probierst gerne deine Grenzen aus, aber du hast sie auch noch nie überschritten. Und dabei sollte es auch bleiben. Zumindest in der nächsten Zeit. Es wäre besser für dich.“
„Na, ihr scheint euch ja alle einig zu sein.“ Andromeda stieß ein kurzes Lachen aus. Dennoch amüsierte sie das Ganze auch.
„Nein, nicht alle“, meinte Rabastan trocken. Er deutete mit dem Kopf über seine linke Schulter.
Dort stand Cygnus Black. Andromedas Vater.
„War ja klar.“ Sie fuhr sich durch ihre langes, dunkelbraunes Haar. „Um noch mal darauf zurück zu kommen, was du gesagt hast: ich soll mich nicht auf diese gewisse Art und Weise mit ihm einlassen, wenn es nach dir geht. Aber auf was für eine Art und Weise soll ich mich denn dann mit ihm einlassen? Wenn es nach dir geht.“
„Auf die übliche Art und Weise“, entgegnete Rabastan.
Die übliche Art und Weise, war jene, wie es Andromeda schon ein paar Mal getan hatte. Sie hatte ein paar Jungs und Männern absichtlich den Kopf verdreht. Nicht bedeutend vielen, aber dennoch eine nicht zu verachtende Anzahl. Bei zwei oder drei hatte sie es für Rabastan getan, der sich an diesen Männern aus bestimmten Gründen rächen wollte. Manchmal war Andromeda anfänglich auch an ihnen interessiert gewesen. Doch als sich ihr Interesse schnell wieder gelegt hatte, klärte sie diese Männer nicht darüber auf, aus dem einfachen Grund, da sie ab und an jemanden als ihre Begleitung benötigte.
Ja, und ein, zweimal war es vorgekommen, dass sie es aus Lageweile getan hatte. Worauf sie im Nachhinein nicht wirklich stolz war.
„Und was erhoffst du dir dadurch?“
„Informationen aus erster Hand.“ Rabastan zuckte mit den Schultern. „Wir leben in sehr unbeständigen Zeiten. Ich möchte mir meiner Lage bloß sicher sein.“
„Denkst also doch, ich sollte mich darauf einlassen? Und warum denkst du, sollte ich es tun?“
„Ja, ich muss zugeben, dass ich einerseits wirklich denke, dass du dich darauf einlassen solltest. Obwohl ich den leisen Verdacht hege, dass du es letzten Endes aus den falschen Gründen tust.“
„Blödsinn! Ich weiß, was ich tue. Das wusste ich bist jetzt immer.“ Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
Vielleicht hatte Rabastan ja wirklich recht, wenn er von ihr behauptete sie sei ein gelangweiltes, desensibilisiertes Party-Girl.
Möglich wäre es jedenfalls.
„Ich kann es ja mal probieren. Was spricht dagegen?“ Andromeda ließ Rabastan stehen und nähert sich ihrem Vater.
Und Cygnus reagierte genauso wie sie es erwartet hatte. Er winkte sie zu sich. Zu sich und den Zauberern, bei denen er stand unter denen sich auch derjenige befand, mit dem Andromeda eigentlich sprechen wollte.
„Da bist du ja, Andromeda. Wir haben uns schon alle gewundert, wo du bleibst.“ Ihr Vater blickte ihr eindringlich in die Augen.
„Ich habe mich auf mein Bett gelegt und bin eingeschlafen.“ Andromeda lächelte in die Runde. „Narcissa hat mich aufgeweckt.“
Ein gewisser jemand, schien sie aber gar nicht zu beachten…
„Aber jetzt bin ich hier und kann Sie alle mit meiner unterhaltsamen Gesellschaft beehren.“
Immer noch keine Reaktion seinerseits.
Andromeda seufzte innerlich. Was für eine Schmierenkomödie. Aber wenn schon, denn schon!
„Und es tut mir Leid, dass ich Ihnen allen das letzte Mal die Party verdorben habe.“
Ein paar Zauberer wirkten verhalten.
„Und Ihnen gegenüber kann ich mich wohl gar nicht genug entschuldigen! Dass ich Sie in so eine Lage gebracht habe!“ Andromeda sah ihn nun direkt an. „Wirklich, wie konnte ich nur?“, fügte sie hinzu, wobei ihre Stimme allen verriet, dass sie ihre Worte keineswegs ernst meinte.
Er hat damit angefangen, redete sie sich ein, so als wäre sie drei und müsste um ihr Lieblingsspielzeug kämpfen.
„Ich weiß, wie Sie konnten, Miss Black.“
Miss Black?
Sie lächelte ihn schräg an. „Das war mir gar nicht bewusst.“
Er ging nicht darauf ein, sondern meinte bloß in die Runde: „Ich werde nun in den Garten gehen um meine Gedanken zu ordnen.“ Er verschwand auch sogleich und Andromeda überlegte, ob es eine Aufforderung seinerseits gewesen war. Sollte sie ihm etwa folgen?
Ach, was soll's, dachte sie und tat es einfach. Schlimmer blamieren als das letzte Mal konnte sie sich wohl kaum!
Sie fand ihn im Garten hinter dem Haus. Er stand auf der Terrasse und hatte ihr den Rücken zugewandt.
„Spring in den See.“
„Was?“ Als sie neben ihm stand, sah sie ihn verwundert an. „Ich soll was tun?“
„In den See springen.“
Andromeda lachte ungläubig. „Das ist doch ein Scherz.“
„Ich scherze nie.“
„Warum habe ich mir das jetzt nur gedacht?“
„Nun?“
„Nur um eines klar zu stellen: das ist die nächste Aufgabe?“
„Ja.“
„Wie dramatisch“, meinte Andromeda und war dabei froh, dass sie heute ein Unterkleid trug. „Na, von mir aus. Und da sage einer, ich sei kindisch.“ Umständlich öffnete sie den Reißverschluss auf ihrem Rücken, ließ ihr Kleid zu Boden fallen und schlüpfte aus ihren Schuhen.
Wenigstens ist das Unterkleid schwarz, dachte sie. Sie sah kurz zu ihm hinüber und bemerkte seinen Blick.
„Was tust du da?“, fragte er und wäre er irgendjemand gewesen, so würde Andromeda vermuten, der Unterton in seiner Stimme würde darauf hindeuten, dass er irritiert war.
„Ich springe in den See?“, vermutete Andromeda.
„Und warum liegt dein Kleid auf dem Boden?“
„Oh!“, machte sie und verstand. Es war Rabastan gewesen, der ihr vor ungefähr einem Jahr gesagt hatte, sie soll nur in Unterwäsche in den See springen.
Aber er hier hatte das nicht verlangt.
Gut, andererseits, was sollte sie mit einem nassen Kleid anfangen? Intelligenter Weise hatte sie nämlich ihren Zauberstab auf ihrem Zimmer gelassen…
„Dann bleibt es wenigstens trocken?“
„Gut, immerzu. Wie du willst.“ Er deutete auf den See.
Andromeda schritt darauf zu. drehte sich aber noch mal um. „Ich bin mir sicher, innerlich lachen Sie sich gerade über mich kaputt.“ Sie grinste und lief dann auf den See zu. Das Wasser war kühl. Sie tauchte einmal unter und kehrte dann triefend nass zu ihm zurück.
„Und?“, fragte sie.
„Was und?“
„Puh, mir wird irgendwie kalt.“ Ihr Unterkleid klebte an ihrer Haut. Sie schlang die Arme um sich. „Machen Sie mich wieder trocken? Mein Zauberstab ist in meinem Zimmer.“
Für einen Moment dachte Andromeda, er würde einfach gehen und sie stehen lassen. Aber dann tat er nichts dergleichen, sondern holte seinen Zauberstab hervor und im nächsten Augenblick war sie wieder vollkommen trocken.
Sie schlüpfte in ihr Kleid und in ihre Schuhe. Dann drehte sie ihm halb ihren Rücken zu. „Reißverschluss?“
„Was soll damit sein?“ Er schenkte ihr einen letzten, gleichgültigen Blick und verschwand wieder im Haus.
„War ja klar.“
Sie begann sich zu verrenken um ihren Reißverschluss wenigstens halb zu zubekommen. Und während sie das tat, dachte sie bloß:
Rabastan hat wohl Recht.
Ich bin ein gelangweiltes, desensibilisiertes Party-Girl.

~*~+~*~+~*~

Zum Schluss nehm ich mir mal die Frechheit heraus und mach' Werbung für eine Fanfiction, die ich gerade lese und die nicht genug Leser hat :)
Und zwar ist das The addict - Giving myself to you von Severa ;) Es ist eine HG/SS Fanfiction und ich bin ja KEIN HG/SS Fan... ABER diese Fanfiction ist richtig klasse und meinen wenigen Erfahrungen mit diesem Pairing nach nicht so klischeehaft wie die meisten anderne HG/SS Fanfictions.
Falls euch sowas interessiert, seht doch mal vorbei :)


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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