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Fanfiction

Daylight Robbery - Kapitel 2

von Clarice

@ Candra Lovegood: freut mich, dass dir meine FF gefällt :) Etwas weiter unter in @all schreibe ich von einem Film, den ich vermutlich im Hinterkopf hatte :)
@ Lily&Severus-princess: danke für dein Kommi! Schön, dass dir die Idee gefällt :)
@ Raphidia: ach ja, der arme Voldemort muss schon sehr verdutzt gewesen sein xD
@ Deadwolf: danke für ein Kommi ;D
@ cikolein: der erste bekannte Name, der mich noch von "früher" kennt ;D
@ Dr. S: juhu, noch jemand, der sich erinnert! *cookie rüber reich* :D Das sie sich so ein Spielchen trauen? Sie sind halt GAAANZ mutig^^ und abgesehen davon hätten sie sicher damit aufgehört, sobald Voldemort aufgetaucht wäre, denn so mutig sind sie nicht xD
@ Mme_Maxime: hmm ich glaub, du hast auch schon mal bei meinen letzten FFs kommentiert.. den Nickname sagt mir nämlich was ;D

@ All: so im Nachhinein während des Schreibens and den Kapiteln ist mir aufgefallen, dass es da einen ähnlichen französischen Film gibt, den ich vermutlich irgendwie im Hinterkopf hatte: "Lieb mich, wenn du dich traust" heißt er und er ist toll ;)

~+~*~+~*~+~

Kapitel 2 - I dare you to scream


„Andromeda Black“, wiederholte er.
Etwas in seiner Stimme ließ sie aufhorchen. Sie hob den Kopf und sah ihn an. Sie hatte ihn bis jetzt nur ein paar Mal aus der Ferne gesehen. Und nun, wo sie nur ein paar Meter weit von ihm stand, da sah sie zum ersten Mal seine Gesichtszüge. Sie wirkten… eigenartig? Sie konnte nicht sagen, was sie störte. Sie waren nicht verzerrt, aber sie wirkten anders.
Verschwommen.
Das Wort schlug ihr förmlich ins Gesicht.
Ja, verschwommen war das treffende Wort. So als wären sie früher einmal recht hübsch gewesen.
„Wie alt bist du?“
„Warum?“ Die Gegenfrage war ihr schneller entschlüpft, als sie hatte nachdenken können. Sie biss sich auf die Zunge und atmete dann tief durch. Das ganze war doch lächerlich. Wieso fühlte sie sich so unwohl? Sie hatte doch wohl kaum eine Bestrafung zu erwarten! Vermutlich lag es in erste Linie am Alkohol und an der Blamage, dass sie sich nicht gerade wohl fühlte.
„Ich bin neunzehn.“
Er erwiderte darauf nichts, sah sie nur an. Als Andromeda langsam unruhig wurde, deutete er auf das Sofa, das gegenüber von dem Polstersessel stand, auf dem er selbst saß.
„Setz dich.“
Sie kam der Aufforderung nach, fragte dann aber: „Was wollen Sie von mir?“
„Die Frage gebe ich an Sie zurück.“
„Also ich für meinen Teil will gar nichts von Ihnen.“
„So?“
Sie rutschte nervös auf ihrem Platz herum. „Das ganze ist ein Missverständnis.“
„Wirklich? Ich habe doch noch gar nichts gesagt, was du als Missverständnis bezeichnen könntest.“
Andromeda schlug die Beine übereinander und legte kurz den Kopf in den Nacken. „Na schön, dann sagen Sie was, damit ich mich entschuldigen kann und dann haben wir die Sache hinter uns.“
„Du hast eine Menge Übung, wenn es um Entschuldigen geht, nicht wahr?“
Erstaunt sah sie ihn an. „Wie kommen Sie darauf?“
„Eine Vermutung meinerseits.“
Andromeda glaubt so etwas wie den leichten Anflug eines amüsierten Lächelns auf seinen Zügen entdecken zu können. „Aha.“
„Ich habe Recht, nehme ich an?“
„Ich bin nicht ganz untalentiert, das gebe ich zu.“
„Dann lass mich hören, womit du dich hierfür entschuldigen würdest.“
„Ich dachte, da Sie noch nichts gesagt haben, was ich als Missverständnis abtun könnte, gäbe es auch nichts, wofür ich mich entschuldigen müsste.“
„Nun, gut, wenn du es so willst.“ Er legte eine kurze Pause ein. „Also, wie kam ich zu der unerwarteten Ehre?“
„Das ganze ist ein Missverständnis!“ Sie konnte sich nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen. Das ganze war doch auch zu komisch! Da saß sie nun mit dem Zauberer, vor dem alle so wahnsinnig großen Respekt hatten und er unterhielt sich ganz ruhig mit ihr, so, als würden sie über das Wetter sprechen. So, als hätte sie ihn vorhin gar nicht geküsst.
Er war auch gar nicht wütend, stellte sie fest. Nein, er war scheinbar sogar an der Situation interessiert. Das hätte sie niemals erwartet.
„Ein Missverständnis, ja?“ Er beugte sich leicht nach vorne. „Reicht das als Anstoß dafür, dass wir nun zu deiner Entschuldigung kommen?“
Sie war verwundert, bis es ihr auf einmal schlagartig klar wurde. „Das ganze amüsiert Sie!“ Sie wusste nicht, wie sie darauf gekommen war. Seine Züge verrieten nicht, was in ihm vorging. Auch nicht seine Worte. Aber die Art, wie er alles sagte…
„Das sehe ich nicht so. Also, wo bleibt die Entschuldigung?“
Sie schüttelte den Kopf. „Also schön. Es tut mir Leid. Das Ganze war nicht beabsichtigt.“
„Nicht beabsichtigt. Und wieso kam es dann dazu?“
Andromeda fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Das Ganze… ist ein Spiel.“
„Was für ein Spiel?“
„Ein ziemlich kindisches, also nicht der Rede wert“, versuchte sie das Ganze abzutun.
„Erklär es mir.“
Sie seufzte, weil das Spiel ihr nun selbst sogar unreif vorkam. Bellatrix und Narcissa hatten natürlich Recht gehabt.
„Es geht darum vom anderen etwas zu verlangen.“
„Was zum Beispiel?“
„Wälz' dich in der Erde. Trink alle Champagnergläser leer. Renne schreiend durch die Gänge von Hogwarts. Sag deine Verabredung mit einem Mädchen ohne Grund ab.“ Sie zählte die vier Dinge auf, die ihr spontan eingefallen waren. Und die beiden letzteren waren genauso passiert, wie die beiden ersteren. „Solche Dinge eben.“ Ihr fielen weitere ein, die im Nachhinein vielleicht etwas seltsam waren.
„Und eine Aufgabe war was?“
„Küsse den nächsten, der durch die Tür kommt auf den Mund. Egal ob Hexe oder Zauberer.“
„Ja, sehr kindisch.“
„Gut, da die Sache jetzt geklärt ist…“ Andromeda wollte aufstehen.
„Bleib sitzen.“
„Also bitte, was kann ich denn noch sagen, außer, dass es mir Leid tut? Ich hätte ja niemals damit gerechnet, dass ausgerechnet Sie gerade durch diese Tür kommen könnten!“
Er lehnte sich zurück. „Wir sind noch nicht fertig.“
„Schön, und was kommt jetzt? Geben Sie mir Hausarrest, weil ich mich unschicklich verhalten habe?“ Und wieder war ihre Zunge schneller, als ihre Gedanken. „Verzeihung, ich meinte… naja, ich meinte, wohl, was ich sagte, aber… nun…“
„Sprichst du immer aus, was dir gerade in den Sinn kommt?“
„Meistens.“
„Warum?“
Die Frage irritierte sie. „Ich weiß nicht. Vielleicht, weil ich dieses „so tun als ob“ nicht ertrage. Oder ich will einfach alle um mich herum zur Weißglut bringen, das wäre auch gut möglich.“ Und jetzt lag es vermutlich vor allem am Alkohol, aber das verschwieg sie ihm lieber. „Und was wird jetzt? Geben Sie mir keinen Hausarrest sondern streichen lieber mein Taschengeld?“
Er schien zu überlegen. „Weißt du, kleine Miss Black, du hast etwas an dir, was so manchem hier fehlt.“
„Ein kräftiger Schwips?“ Sie vergrub das Gesicht in den Händen. „Oh Gott, tut mir leid, ich weiß auch nicht.“
„Nun ja, was soll's.“
„Wie bitte?“ Sie verstand nicht recht, was er damit sagen wollte.
„Was erwartet man auch schon anderes von jemandem, der so ein infantiles Spiel spielt, um sich so die Zeit zu vertreiben. Du solltest langsam erwachsen werden.“
„Sie hören sich an wie mein Vater. Das hätte ich nie von Ihnen gedacht. Ich dachte, Sie würden mich vielleicht mit kalten Blicken durchbohren, mir mein Verhalten vorwerfen, mich dazu verdonnern, das Land zu verlassen oder irgendetwas ähnlich Dramatisches.“
„Jetzt übertreib nicht.“
„Ja, das wäre auch recht abgedroschen. Aber wissen Sie, ich hatte doch wenigstens irgendetwas erwartet, was mir Grund dazu gegeben hätte, mich doch ein wenig mehr zu fürchten.“
„Treib es nicht zu weit.“ Seine Stimme war schneidend kalt.
Sie unterbrach ihren Redefluss, in den sie sich aufgrund aufkeimender Nervosität hineingesteigert hatte.
„Du benimmst dich einfälltig. Aber was erwartet man von einem Kind.“
„Kind? Ich bin neunzehn Jahre alt! Bei weitem kein Kind mehr!“
„So empfindlich? Du solltest wirklich einmal an deiner Fassung arbeiten, wenn du sie so schnell verlierst. Und an deinem Mundwerk.“
„Ja, sehr reizend.“ Sie stand auf. „Gut, kann ich jetzt wieder gehen? Ich kann ja so tun, als wäre ich von Ihnen ganz eingeschüchtert.“
„Setz dich wieder hin.“
„Warum?“
„Setz dich.“
Sie spürte Wut in sich aufkommen. Sie wusste, sie hatte heute zu viel getrunken. Sie war aufgekratzt. Hatte Lust sich zu streiten. Und sie hatte noch immer den widerwärtigen Geschmack von Erbrochenem im Mund!
Ja, und da vergaß sie auch noch für einen Moment, wen sie da vor sich hatte.
„Jetzt hören Sie mal, was wollen Sie eigentlich von mir? Ich habe mich entschuldigt, es war ein Versehen. Außerdem habe ich mich wohl mehr blamiert als Sie! Haben Sie gesehen wie mich alle angestarrt haben! Die werden sich das Maul über mich zerreißen!“ Mit einem Stöhnen ließ sie sich wieder zurück auf das Sofa fallen. „War's für Sie genau so schrecklich wie für mich?“
„Du redest gerne.“
„Ja, ich denke schon.“
„Und du bist betrunken.“
„Ja, vermutlich. Vermutlich ganz schön sogar. Aber wissen Sie was“, fing sie dann unnötigerweise noch an, „ich denke, ich hätte es trotzdem getan. Wenn ich keinen Schwips hätte.“
„Und auch, wenn du gewusst hättest, wer durch die Tür kommt?“
Hatte er das gerade wirklich gefragt? „Nein, ich denke nicht.“
„Wäre das laut deinem Spiel nicht sehr feige?“
„Das wäre eine Ausnahme gewesen!“
„Es gibt keine Ausnahmen. Ganz oder gar nicht.“
„Ganz oder gar nicht? Ist das Ihr Ernst? Leben Sie wirklich nach dieser Philosophie?“
„Ja.“
„Gut, das beunruhigt mich dann doch etwas.“ Das war ihr Ernst, aber sie beschloss, es für den Moment einfach zu vergessen. „Aber wissen Sie, bei allem Respekt, ich denke nicht, dass dieses Spiel etwas für Sie wäre.“
„Weil ich mich weit über dem geistigen Niveau von diesem kleinen, naiven, kindischen Spiel befinde?“
„Nein, weil ich mir nicht vorstellen können, dass Sie es durchziehen würden. Verstehen Sie mich nicht falsch“, fügte sie schnell hinzu. „Es ist keine große Sache. Aber Sie haben die falsche Art von Stolz dafür. Und, naja, es stimmt vermutlich, dass wir provozieren wollen. Wir wollen wahrscheinlich zeigen, dass wir unsere eigenen Regeln machen. Vielleicht auch, dass wir mutig sind.“
„Gut, spielen wir.“
„Was?!“ Sie sprang auf. „Was haben Sie gerade gesagt? Verzeihen Sie, ich glaube die Musik war zu laut. Ich habe mich wohl verhört.“
„Nein, hast du nicht.“
„Ja, aber…“
„Muss ich dich daran erinnern, wer ich bin? Wenn ich sage, wir spielen, dann spielen wir.“ Er war todernst. „Nennen wir es eine Entschädigung für deinen Auftritt.“
Warum hatte er so plötzlich diesen Entschluss gefasst? Wollte er sie testen?
Das ganze würde kein gutes Ende nehmen, das wusste sie jetzt schon. Sie konnte doch nicht wirklich dieses Spiel mit ihm spielen!
„Die Regeln sehen wie folgt aus.“ Sie räuspert sich. „Einer stellt dem anderen eine Aufgabe. Wenn der andere sie erfüllt hat, ist er dran. So geht es dann hin und her, bis einer aufgibt. Die Aufgabe muss klar formuliert sein. Und es gibt Grenzen“, fügte sie noch hinzu. Sie atmete tief durch, denn sie würde gleich ein Wort verwenden, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie es einmal vor jemandem wie ihm verwenden müsste. „Sex ist ausgeschlossen. Es darf sich in keiner der Aufgaben um Sex drehen. Also auch kein Anfassen, kein Ausziehen und dergleichen. Küssen ist erlaubt. Aber ohne… ohne…“ Andromeda fühlte wie ihr - vor Scham? - heiß wurde. „Zunge.“
„Es ist interessant zu sehen, dass du um Worte verlegen sein kannst“, stellte er nüchtern fest.
„Und wie haben Sie sich das ganze vorgestellt?“
„Ich fang an.“
„Und wie weiß ich, dass Sie es ernst meinen? Dass ich nachher auch Ihnen Aufgaben stellen darf?“
„Ich werde dir noch heute Abend eine Aufgabe stellen. Wenn du sie erfüllst, kannst du mir gleich morgen die nächste stellen. Außerdem, würde ich dann nicht verlieren, wenn ich sie nicht erfüllen würde?“
„Und ich schätze, Sie verlieren niemals?“
„Niemals.“
„Gut. Dann lassen Sie mich hören.“
„Für den Anfang etwas einfaches. Schrei so laut, als würde man dich umbringen.“
„Wie bitte?“
„Und sobald die Tür geöffnet wird, fällst du in Ohnmacht.“
„Aha. Das ist eine eigenartige Aufgabe.“
„Es ist doch erst der Anfang.“
„Sie wissen, was es bedeutet, wenn wir dieses Spiel wirklich spielen? Sie müssen dann ein wenig Zeit mit mir verbringen.“
„Das werde ich in Kauf nehmen.“
„Also gut, Sie haben es nicht anders gewollt.“ Andromeda stand auf und bereitete sich auf ihre große Show vor. Jeder, von dem schon mal verlangt worden war, richtig laut zu schreien, wusste, dass das gar nicht so einfach war, weil man anfänglich viel zu gehemmt ist, um sich gänzlich fallen zu lassen und einfach nur laut aus sich heraus zu schreien.
Aber Andromeda hatte ihm nicht gesagt, dass Lucius so etwas Ähnliches von ihr schon einmal verlangt hatte. Bis auf die Ohnmacht. Er hatte nur gewollt, dass sie damit seine Eltern erschrecken sollte. Was ihr damals auch gelungen war.
Also schrie Andromeda aus ganzer Seele und tatsächlich wurde kurz darauf die Tür geöffnet, worauf sie sich schwach und mit geschlossenen Augen auf das Sofa fallen ließ.
Sie vernahm Schritte und Stimmen um sich herum und es fiel ihr schwer, nicht die Augen zu öffnen. Nach ein paar Sekunden tat sie es doch, um zu sehen, was sich auf seinem Gesicht zeigte.
Doch er war nicht mehr da.


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Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
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