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Fanfiction

Daylight Robbery - Kapitel 1

von Clarice

Kapitel 1


„Okay, okay, ich bin wieder dran.“ Lucius Malfoy nahm einen großen Schluck von seinem Champagner und schenkte sich dann gleich erneut ein. „Gut, ich nehme Rabastan.“
„Könnt ihr dieses kindische Spiel nicht beenden?“ Narcissa Black war langsam wirklich genervt von dem Verhalten ihrer Freunde und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.
„Nein, können wir nicht.“ Rodolphus war immer noch damit beschäftigt sich die Erde von seinem festlichen Gewand abzuklopfen. Rabastan hatte ihn zuvor herausgefordert, sich draußen im Garten im Blumenbeet zu wälzen. Und er hatte es getan.
Rabastan grinste spöttisch. „Also Lucius, was ist? Was soll ich jetzt tun?“
„Siehst du den Tisch mit den ca. 30 vollen Champagnergläsern? Ich will, dass du dort hingehst und sie alle austrinkst.“
„Nichts leichter als das.“ Rabastan stand auf und kam der Herausforderung nach. Er ging zu dem besagten Tisch und unter dem schockierten und empörten Blick von Druella Black, der Mutter der Black-Schwestern, trank er eines nach dem anderen leer.
Als er zurück kam, hatte er auf dem Gesicht ein verschlagenes Lächeln. „So jetzt bin ich dran“, sagte er und ließ sich breitbeinig auf seinen Stuhl fallen. „Und ich nehme Andromeda.“
„Na, war ja klar!“ Andromeda Black, die mittlere der Black-Schwestern, hatte Rabastan zuvor veranlasst, sich irgendein Mädchen zu schnappen und einen wilden und verrückten Tanz mit ihr hinzulegen. Rabastan hatte getan, was sie von ihm gewollt hatte und sich reichlich blamiert. Aber trotzdem hatte er es getan und er würde es vermutlich auch wieder tun, wenn man es noch mal von ihm verlangen würde.
Bisher hatte jeder von ihnen getan, was von ihm verlangt worden war. Sie spielten nun fast eine Stunde dieses „kindische“ Spiel, das seit Jahren zu ihren Lieblingsspielen gehörte.
Ja, Andromeda, Lucius, Rabastan und Rodolphus spielten es schon, seitdem sie Kinder waren. Damals hatten Andromedas Schwestern Narcissa und Bellatrix auch noch mitgespielt. Heute, wo sie alle aus Hogwarts raus waren - Narcissa hatte gerade ihr letztes Jahr dort beendet - fanden sie es unreif und lächerlich. Vielleicht war es das auch, aber so konnte man sich wenigstens bei solchen langweiligen Anlässen wie dem gefühlten hunderttausendsten Ball anderweitig beschäftigen.
„Also, Rabastan, was soll ich tun?“ Lässig lehnte Andromeda sich vor und sah ihn über den Tisch hinweg an.
„Hm, was wäre angemessen?“ Rabastan schien zu überlegen.
„Lass sie sich doch auf einen Tisch stellen und dort oben tanzen“, schlug sein Bruder vor.
„Nein, ich weiß was Besseres.“ Rabastan legte eine theatralische Pause ein, was Andromeda dazu veranlasste, entnervt aufzuseufzen und sich in ihrem Sessel zurückfallen zu lassen.
„Jetzt komm schon! Tu nicht so, als wär's was ach so Schwieriges.“
„Na gut, Andromeda. Meine Rache ist süß.“ Er grinste sie an. „Küsse den nächsten, der durch diese Tür da kommt.“ Er wies auf die große Tür die auf die Eingangshalle hinausführte.
Andromeda verdrehte die Augen. Das war unreif. Aber was soll's. Sie hatte getrunken, sie hatten Spaß zusammen und sie hatte schon so einiges geküsst, weil sie es tun sollte. Zwei Frösche, einen davon erst vor drei Wochen, weil Rodolphus es von ihr gewollt hatte. Sie hatte dem ekelhaften Köter der Lestranges einen auf die widerlich feuchte Nase geben müssen. Und sie erinnerte sich an ihr drittes Jahr in Hogwarts, als sie einem anderen Jungen einen auf die Wange hatte geben müssen.
Also kein Problem, es gab schlimmeres.
„Auf den Mund“, fügte Rabastan hinzu.
„Gut, bitte!“
„Egal ob Zauberer oder Hexe!“ Sein Grinsen war noch breiter geworden.
Das war ja klar gewesen. „Du hast es wohl ganz schön nötig, du kleiner Perverser!“, lachte Andromeda. Sie und Rabastan trieben öfters solche Spiele miteinander. Sie hatte ihn einmal dazu getrieben seine Kusine vor seinen Eltern auf den Mund zu küssen.
Das würde Andromeda schon hinter sich bringen können! Wobei der Alkohol in ihrem Blut natürlich wesentlich dazu beitrug, dass sie sich dazu motiviert fühlte, auch diese Wette anzunehmen. Sie wollte doch nicht die erste sein, die bei etwas kniff! Nur weil sie das Mädchen war!
Sie griff nach Rabastans Glas und trank es leer. „Na dann stelle ich mich mal in Position.“ Augen zu und durch, dachte sie nur.
Unter den belustigten Blicken ihrer drei Mitspieler und den zweifelnden ihrer beiden Schwestern machte Andromeda auf den Weg zu Tür und stellte sich schräg vor sie.
Sie atmete tief durch. Das konnte was werden! Aber zum Glück war ja fast jeder schon hier. Was natürlich auch bedeuten würde, dass sie vielleicht länger hier stehen würde.
Wie sah es eigentlich mit Hauselfen aus? Davon hatte Rabastan nichts gesagt.
Egal, wer oder was auch immer als nächstes durch diese Tür kam, würde von ihr zwangsgeküsst werden! Komme, was da wolle!
„Auf den Mund, nicht vergessen!“, rief Rabastan ihr noch zu.
Ja, ja, signalisierte sie ihm mit ihren Händen und wandte ihnen allen den Rücken zu, wobei sie den Kopf senkte und auf ihre Füße starrte. Ihr war ein wenig schwindelig, die letzten drei Gläser waren wohl zu viel gewesen.
Da bemerkte sie plötzlich - den Blick immer noch halb auf den Boden gerichtet - eine Gestalt vor ihr. Ein Zauberer. Wenigstens keine Hexe
Gut, aber jetzt wirklich die Augen zu und los geht's, dachte Andromeda noch, bevor sie ihren Kopf wieder hob, den Mund des Fremden suchte, die Augen schloss und ihm ihre Lippen auf seine drückte.
Ohne die Reaktion des Zauberers abzuwarten löste sich Andromeda schnell wieder von ihm und lief eilig zu ihren Freunden zurück.
„So, jetzt bin ich-“ Sie brach abrupt ab, als sie die entsetzten Gesichter sah. „Was habt ihr denn? Rabastan hat doch gesagt, ich soll das tun!“ Sie hatte plötzlich ein ganz ungutes Gefühl. „Also es war keiner unserer Väter! Darauf habe ich extra geachtet, dass die alle hier drinnen sind! Das wäre doch sonst krank, nicht wahr?“ Sie wartete auf zu Stimmung, wagte es dabei nicht sich umzudrehen um nachzusehen, wer der Zauberer gewesen war.
Plötzlich fiel ihr auf, dass auch einige andere Gäste sie anstarrten.
„Andromeda“, hörte sie Narcissa flüstern. In ihre Augen hatte sich Besorgnis geschlichen.
„Was ist denn los?“
„Das war der dunkle Lord!“, entfuhr es Rabastan, der plötzlich aufgesprungen war und sie an den Handgelenken packte. „Bist du wahnsinnig?!“
Nun konnte Andromeda nicht anders und wandte die Kopf in die Richtung, wo der Zauberer vermutlich noch immer stand.
Bitte bei Merlin, lass es nicht…
Sie hielt den Atem an und dann sah sie ihn.
Mit einem Schlag war sie wieder nüchtern, doch das flaue Gefühl in der Magengegend blieb.
„Oh mein Gott“, hauchte sie, während sie in die dunklen Augen eben jenes Zauberers starrte.
Ihr Vater und ihre Mutter waren bei ihm und redeten ihm anscheinend gut zu.
„Oh mein Gott!“ Sie stolperte zurück und Rabastan fing sie auf.
„Das kannst du laut sagen“, zischte er ihr ins Ohr.
„Rabastan, ich will von dir, dass du mich hier sofort raus bringst!“ Sie bemerkte, dass sie nun jeder anstarrte und spürte gleichzeitig, dass ihr mit jedem Herzschlag noch übler wurde.
Er tat, was sie sagte und zog sie durch die Menge, ohne dabei auch nur ein Wort darüber zu verlieren, dass sie demjenigen, der ihr gerade eine Aufgabe gestellt hatte, laut den Spielregeln wiederum gar keine stellen durfte.
Sie hielten erst an, als sie draußen auf der Terrasse standen. Andromeda beugte sich schnell über das Geländer und übergab sich in die darunter liegenden Büsche.
„Das wird meiner Mutter aber gar nicht gefallen“, meinte Rabastan nur. „Das sind ihre Lieblingssträucher.“
„Ach halt die Klappe.“ Zittrig lehnte sich Andromeda an die Brüstung. „Was soll ich jetzt tun?“
„Ich hab keine Ahnung. Aber ich glaube, da kommt dein Vater und der wird es dir sagen.“
Sie richtete sich auf. „Vater, ich…“
„Erspar es mir, Andromeda!“ Cygnus Black sah sie wütend an. Dann sah er zur Seite. „Wann werdet ihr diese dummen Wetten nur jemals lassen!“ Seufzend und leiser fügte er hinzu: „Er will dich sehen.“
„Was?!“ Entgeistert starrte sie ihren Vater an.
„Er ist im Salon und will dich sehen. Allein.“
Sie schluckte. „Okay.“ Mit einem letzten Blick auf Rabastan verschwand sie wieder in den Ballsaal und versuchte die heimlichen Blicke zu ignorieren.
Für das nächste Mal weiß ich wenigstens, dass es eine sehr dumme Idee ist, die Augen zuzumachen!
Sie verließ den Ballsaal wieder und ging zu der Tür, die zum Salon führte. Ihr Herz pochte wild, als sie anklopfte.
Sie hörte nicht, dass er sie herein rief. Also öffnete sie einfach und trat ein.
„Schließ die Tür hinter dir.“
Sie tat wie geheißen, wagte dann aber nicht, ihn anzusehen.
„So, du bist also Andromeda Black.“

~+~*~+~*~+~

So, der Anfang wäre dann mal geschafft :) ich bin gespannt wie viele sich noch an mich erinnern können ;)


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