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Fanfiction

Kann es sein? - - Ist sie nicht nur Schein? -

von Sternengreifer

- Kann es sein? -



- Lily und James -



http://www.youtube.com/watch?v=3S9ghiI3Qnw





.~*~.





~ Wenn du eine triffst,
Die wie keine ist - fühlst was lang in dir rumorte ~


Sie war so anders.
Das war mir schon nach unserer ersten Begnung vollkommen bewusst.
Sie war nicht einfach irgendein Mädchen, nein, sie war Lily. Schon ihr Name war besonders.
Ich kann nicht behaupten, dass es Liebe auf den ersten Blick gewesen war, nein es hatte ganze vier Jahre gedauert, bis ich ihr eines Morgens nicht mehr in die Augen blicken konnte, ohne das sich mein Herz in meiner Brust verknotete, nur um danach doppelt so eifrig den Betrieb wieder aufzunehmen.
Es war, als würde es plötzlich für zwei Menschen schlagen. Aber gehören, ja gehören, tat es ganz der rothaarigen Gryffindor, die sich nichts daraus machte und es behandelte wie die unliebsamen Geschenke, die sie von ihrer eifersüchtigen Schwester jedes Jahr zu Weihnachten bekam. Nur, dass sie sich für diese anstandshalber noch bedankte.

Jaah, mit Lily Evans lief es einfach wie verhext.
Es war zum Verrückt werden!
Vollkommen verzaubert beobachtete ich das rothaarige Mädchen, was sich mit einem hochkonzentrierten Ausdruck über ihr Verwandlungsbuch beugte und die Augenbrauen über den verblüffend grünen Augen angestrengt zusammen zog.
Aber ich würde ganz sicher nie aufgeben.



.~*~.





~Wenn sie deine Welt auf den Kopf dir stellt,
Wo sind dann die richtigen Worte? ~



“Komm schon, Evans, geh mit mir aus!”

Verblüffend grüne, mandelförmige Augen wurden zu Schlitzen und blitzten mich gefährlich an.
Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie sich Moony, der unter der großen Eiche saß und seinen Zauberkunstaufsatz auf dem Schoß ausgebreitet hatte, mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug und die Augen verdrehte.
Tatze, der neben ihm stand, konnte sich sein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen und Wurmschwanz, der im Schneidersitz vor ihm hockte, verfolgte das Schauspiel gebannt und mit leicht geöffnetem Mund.
Nervös wartete ich darauf, dass sie etwas erwiderte und versuchte meine Unsicherheit vor ihr zu verbergen, indem ich ein selbstsicheres Lächeln aufsetzte und mir mit der flachen Hand durch die Haare fuhr.
Doch Lily Evans ließ sich Zeit mit der ersehnten Antwort.
Sie biss sich kurz auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen.
Dann holte sie einmal tief Luft und atmete scharf aus.
Sie machte mich noch verrückt!
Ob sie das viel zu schnelle, laute Wummern meines Herzens wohl hören konnte?
Es schien fast an ein Wunder zu grenzen, sollte es nicht so sein, dröhnte es mir selbst doch wie ein gewaltiger, dumpfer Sturm in meinen Ohren und benebelte meine Sinne.
Als ich wieder einigermaßen klar denken konnte, hatte Lily sich schon vor mir aufgebäumt und die Hände zu Fäusten geballt.
In Gedanken duckte ich mich und wartete auf den großen Knall, doch zum ersten Mal blieb der aus.
Sie setzte sogar ein Lächeln auf und meinte freundlich:
“Weißt du Potter, ich werde dir jetzt etwas erklären. Hör mit bitte gut zu.
Ich weiß wirklich nicht, was mit dir los ist, aber”, sie legte eine Pause ein und die freundliche Miene schein plötzlich wie weggewischt und machte einer zornigen Grimasse platz.
Dann fuhr sie mit eisiger Stimme fort: “Ich werde nie, wirklich NIE, absolut niemals mit dir ausgehen! Du bist ein” Sie kam auf mich zu und stieß mir den Zeigefinger vor die Brust.
“aufgeblasener, arroganter Idiot!
Läufst durch die Korridore und verhext alles und jeden, der dich nervt, glaubst, du wärst der Größte, nur weil du Mannschaftskapitän bist, verwuschelst dein Haar und hältst dich für den Coolsten, weil du jedes mal eine ganz große Nummer abziehst, wenn du mich nach einem Date fragst, dabei bist du nichts anderes, als ein lumpiger Quälgeist, Potter! Zum hundertsten Mal: DU MACHST MICH KRANK!”, schwer atmend stand sie vor mir und funkelte mich zornig an.



~ So etwas kennst du nicht - voll aus dem Gleichgewicht
Du fängst schon an sie zu vermissen ~



Mit einem letzten, abfälligen Blick drehte Lily sich so heftig um, dass die Spitzen ihrer roten Haarmähne mein Gesicht streiften. Ich torkelte zurück.
Sehnsüchtig starrte ich ihr nach, als sie zurück zu ihren giggelnden Freundinnen stolzierte und mit zwei von ihnen in Richtung Schloss verschwand und fuhr mir durch die Haare.
“Was hat sie nur?”, fragte ich verwirrt in die Runde und versuchte dabei so beiläufig wie möglich zu klingen.
Tatze legte mir vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
“Ich glaube, sie ist ein klein wenig genervt von dir, Kumpel.”
Seufzend schüttelte ich den Kopf.
Warum wollte sie nicht erkennen, wie viel ich für sie empfand?



.~*~.


~ Wenn du dich nicht traust - dir den Weg verbaust
Wirst du nie die Wahrheit wissen! ~



“Evans! Lily! Bleib doch mal stehen!” seine Stimme wehte mir von der anderen Seite des menschenleeren Korridors her nach.
Verdammt!
Mein Herz hüpfte aufgeregt in meiner Brust.
Dummes Ding!
Ich brauchte Zeit.
Das war alles viel zu verwirrend.
Warum fühlte es sich plötzlich so an, als würden Millionen Feen in meine Bauch Walzer tanzen, wenn er mich mit seinen haselnussbraunen Augen ansah?
Warum kribbelte meine Haut, wenn er wie beiläufig meine Schulter streifte?
Warum konnte ich ihm nicht mehr böse sein, wenn er mit Black wieder mal einen kindischen Streich ausheckte und sich Nachsitzen einfing?
Warum suchte ich immer öfter seine Nähe?
Warum beobachtete ich ihn von weiten?
Warum schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn ich an ihn dachte?
Warum brannte mir sein Duft in der Nase, wenn ich abends an den Hausaufgaben saß?
Warum konnte ich nicht mehr klar denken, wenn er mich anlächelte?
Warum sehnte ich mich nach ihm, wenn er nicht da war…?
Und warum bei Merlins löchrigster Feinrippunterhose blieb ich jetzt abrupt stehen, nur weil James Potter meinen Namen rief?

“Na endlich!”, etwas außer Atem kam er neben mir zum Stehen.
“Du hast vergessen, deinen Aufsatz bei Binns abzuholen. Ich habe gedacht, ich bringe ihn dir lieber, weil du doch bestimmt wissen willst - “
Ich hörte ihm schon lange nicht mehr zu, sondern betrachte fasziniert sein schmales Gesicht, die leicht schief sitzende Brille, das kleine Muttermal knapp über seiner linken Augenbraue, seine leicht geschwungen Lippen und schließlich die hellen Sprenkel in seinen braunen Augen, mit denen er mich nun verdattert musterte.
“Ehm, alles in Ordnung, Lily?”
Ich zuckte zusammen. Merlin, wie peinlich.
“Ähh… Natürlich. Danke…”, murmelte ich leise und griff nach dem Pergament.
Und dann geschah es.
Für den Bruchteil einer Sekunde streifte ich seine Finger und wir hielten beide in der Bewegung inne.
“Tschuldigung.”, sagte er leise und wollte seine Hand zurückziehen, doch ich umklammerte sein Handgelenk.
Unschlüssig sah ich ihm in die Augen…
Er sah mich vorsichtig an, so als befürchte er, dass ich ihn jeden Moment anfahren würde.
Doch da brauchte er sich keine Sorgen mehr zu machen. Ich hasste James Potter schon lange nicht mehr…
Verunsichert näherte ich mich seinem Gesicht.
Ich wusste nicht, wie ich darüber denken sollte.
Zögerlich streckte ich die Hand aus, die seinen Arm nicht umklammert hielt und strich ihm leicht über die Wange.
Er erschauderte leicht und erwiderte meinen Blick mit einer solchen Intensität, dass sich die Feen in meinem Bauch überschlugen.
Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren, unsere Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter.
Na los, mach schon!
Mein Herz schlug viel zu schnell und ich wusste, dass es ihm nicht besser ging.
Doch ehe sich unsere Lippen berührten, verließ mich der Mut.
Ich wich zurück.
“Du hattest da eine Wimper ...”, flüsterte ich etwas zu laut und strich ihm kurz über die Wange, als wollte ich den Moment verscheuchen.
Kurz blitzte Enttäuschung in seinen Augen auf, doch dann fing er sich wieder und trat einen Schritt zurück.
“Ehm… Okay… Ich… geh dann mal…”, unsicher drehte er sich um und ging langsam den Gang entlang, in Richtung Gryffindorturm.
Wie erstarrt sah ich ihm hinterher und hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt.
Meine Lippen brannten immer noch, obwohl er sie nicht einmal berührt hatte...
Wie sollte ich je herausfinden, was ich tatsächlich für ihn empfand, wenn ich immer wieder einen Rückzieher machte?
Entschlossenheit durchflutete mich.
Ich richtete mich auf, straffte die Schultern und lief ihm hinterher.



~ Alles was sie fragt - und alles was sie sagt
Wollte von dir noch keiner wissen.
Jedes Wort aus ihrem Mund - nimmt dir den Atem, und…
Du willst sie augenblicklich küssen. ~



Na toll. Jetzt hast du es dir endgültig verdorben. Gratuliere, James.
Großartig hinbekommen.
Dabei war es im letzten Schuljahr doch so gut gelaufen! Sie war sogar richtig nett zu mir! Wir waren auf dem besten Weg gewesen, Freunde zu werden und jetzt, gleich zu Anfang des siebten Schuljahres, musste so etwas passieren!
Bei Merlin, ich war doch kein hormongesteuerter Fünfzehnjähriger mehr!
Wütend und furchtbar durch den Wind eilte ich den Gang entlang.
Wenn Lily kapiert hatte, was da gerade zwischen uns vorgefallen war, legte ich es nicht darauf an, in ihrer Nähe zu sein.
Verdammt! Verdammt! Verdammt! Verdammt, James!!

Als ich gerade um die Ecke biegen wollte, hallten hinter mir Schritte von der kargen Steinmauer wieder. Kurz darauf rief sie meinen Namen.
Entgeistert blieb ich stehen.
Was jetzt kommen würde, konnte ich mir denken.
Doch in ihren Augen fand ich keinen Zorn, sondern Entschlossenheit und etwas, von dem ich nie zu träumen gewagt hätte..
Zärtlichkeit.
“James es tut mir leid!”, sagte sie, als sie mich endlich eingeholt hatte. “Ich wollte das nicht!”
Meine Eingeweide fühlten sich an, als hätte sie jemand in Eiswasser getaucht und ich erstarrte.
“Schon klar”, brummte ich und wollte weitergehen.
War ja klar. Es bedeutete ihr nichts… Wie konnte ich auch nur daran denken…?
Doch sie packte wieder mein Handgelenk und zog mich zurück.
“Hör mir zu!
Es tut mir leid, dass ich dich einfach gehen gelassen habe, ich wollte dich nicht so überrumpeln, nur um dich hinter her wieder im Dunkeln tappen zu lassen!
James, es tut mir leid, es ist alles so verwirrend, völlig konfus, ich weiß nicht, ob ich je so gefühlt habe, und ich glaube“, sie stockte kurz und lächelte mich unsicher an. “ Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt und -”, doch ich ließ sie nicht weiter reden, sondern legte eine Hand in ihren Nacken und versiegelte ihre Lippen mit meinem Mund.

~ Kann es sein?
Ist sie nicht nur Schein? ~


Völlig überrumpelt riss sie kurz die Augen auf, doch dann legte sie mir eine Hand auf die Schulter und erwiderte den Kuss sanft.
Ein überwältigendes Glücksgefühl machte sich in mir breit und meine Gefühle kochten beinahe über.
Als wir uns viel zu früh voneinander lösten, vergrub ich mein Gesicht in ihrem Haar und atmete tief ihren Duft ein.
Zögerlich legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und seufzte leise in meine Halsbeuge.

Ich konnte einfach nicht fassen, dass das gerade wirklich passiert war. Wie in Trance nahm ich kurze Zeit später wieder ihr Gesicht in die Hände und küsste sie, als wolle ich überprüfen, dass sie sich nicht wie ein Trugbild in Luft auflösen würde.
Aber sie war wirklich da.
Blieb bei mir.

Und wir hatten noch so viel Zeit.

Ein ganzes Leben lag vor uns…


~ Dir wird klar;
Sie ist wahr! ~



.~*~.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * *


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