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Fanfiction

Des Lordes Braut - Die Stimme in meinem Kopf

von Lilith87

Hermine lag im Garten des Fuchsbaus und starrte mit müden Augen die blassen Sterne an, die sich kaum vom schwarzen Nachthimmel abhoben. Sie schlug die Beine übereinander und drehte ihren Kopf seufzend zum hellerleuchteten Fuchsbau. Die Weasleys kamen schon seit vielen Tagen und Nächten nicht zur Ruhe, da sie auf Neuigkeiten oder Anweisungen von Hermines besten Freunden warteten, die zum zweiten Mal einer heißen Spur gefolgt waren, die andeutete, wo sich der nächste Horcrux versteckt hielt. Hermine runzelte die Stirn. Sie hatte sich inzwischen damit abgefunden, dass sie hier tatenlos rumlag, das war schließlich ihre eigene Entscheidung gewesen. Erstens wollte sie in der Nähe des Ministeriums bleiben, um schnell Neuigkeiten überbringen zu können, und zweitens wollte sie Mrs Wealsey unterstützen. Die sonst so pumelige, fröhliche Frau war ganz abgemagert, blass und krank vor Sorge um Ginny geworden, die, seitdem Bellatrix Lestrange sie tagelang gefoltert hatte, nur noch mit offenen, leeren Augen im Bett lag, weder etwas sagte noch tat, jedoch waren ab und zu im ganzen Haus schreckliche Schreie zu hören, wenn sie von Ängsten oder nachhaltigen Schmerzen geschüttelt wurde.
Hermine schlang ihre Arme um sich. Obwohl es eine laue Spätsommernacht war, fröstelte sie ein wenig. Langsam erhob sie sich, um wieder ins Haus zu gehen. Allmählich wurde es ihr zu viel und manchmal wünschte sie sich sehnlich, bei Harry und Ron zu sein. Sie rappelte sie ganz auf, streckte sich kurz, und machte sich auf den Weg zur Haustür, als sie plötzlich etwas zurück hielt. Sie wusste nicht was es war, noch spürte sie einen Drang einfach stehen zu bleiben. Ein leises Klingen erfüllte ihre Ohren und nun fühlte es sich so an, als ob sich eine kalte Hand auf ihre Schulter legte. Hermine wirbelte herum, konnte jedoch niemanden entdecken. Sie machte zögernd zwei Schritte auf das Haus zu, den stärker werdenden Drang, stehenzubleiben, krampfhaft ignorierend. Das Klingen wurde lauter und plötzlich bildete sie sich ein, als ob jemand leise ihren Namen rief. Nun pochte ihr doch das Herz bis zum Hals und langsam zog sie ihren Zauberstab und drehte sich einmal im Kreis, sich aber immer weiter der Tür zum Fuchsbau nähernd. Sie stolperte hastig rückwärts als das Klingen nun so laut war, dass ihr Kopf anfing zu pochen. Mit der linken Hand nach hinten fuchtelnd ergriff sie endlich den Knauf der Tür, drückte sich schleunigst hinein und schloss die Tür mit einem lauten Knall. Alle am Tisch sitzenden Weasleys schraken auf. Mr Weasley erhob sich.
"Hermine, ist alles in Ordnung? Ist da draußen jemand?" Hermine drehte sich um, noch immer hörte sie ihr Herz laut schlagen. Ein wenig kam sie sich albern vor, es war dort ja keiner gewesen.
"Ich...ich bin mir nicht sicher, ich dachte, da wäre etwas..." Sie sah sich schnell um.
"Mrs Weasley ist bei Ginny?" stellte sie fest.
"Ja," antwortete Mr Weasely und setzte sich zu seinen Söhnen, die alle, einschließlich Percy, jedoch ohne Ron komplett waren, zurück an den Tisch. "Sie hat wieder geschrien." Er stütze seinen Kopf auf seine Hände und rieb sich die Stirn.
"Das kommt in letzter Zeit häufiger vor." Die Söhne schwiegen, doch Hermine merkte, wie bedrückt sie alle waren. Eigentlich wollte sie alleine sein, doch irgendwie brauchte sie auch Gesellschaft. Also setzte sie sich mit an den Tisch und verdrängte das unheimliche Erlebnis im Garten.

Fred gähnte. Auch George war, mit dem Kopf gegen seine Kaffeetasse gelehnt, die er in der Hand hielt, eingeschlafen und schnarchte leise. Mr Wealsey fuhr sich über das Gesicht und stand auf.
"Ich glaube, wir haben uns alle eine Pause verdient. Hat jemand vielleicht Lust, wachzubleiben, und die anderen gegebenfalls bei Nachrichten zu informieren? Wenn nicht, dann bleib ich hier unten und wecke in zwei Stunden Charly oder Bill..." Hermine blickte in seine Augen, die schon ganz klein und geschwollen waren.
"Mr Weasley, wenn ich darf, dann bleibe ich noch ein wenig wach. Schlafen kann ich im Moment sowieso nicht, ich mache mir zu viele Gedanken um die beiden." Mr Weasley wirkte dankbar.
"Nicht, dass ich mir nicht auch Sorgen machen würde, aber ich habe schon länger nicht mehr geschlafen. Das ist sehr nett von dir, Hermine. Auf gehts Jungs, ab ins Bett." Er holte kurz mit der Hand aus und gab George einen Klaps auf die Schulter. Dieser schreckte auf.
"Wassspassiert?" Mr Weasley lachte über den roten Abdruck auf Georges Backe, als er seinen Kopf von der Tasse weg zog.
"Du darfst ins Bett." George rieb sich kurz die Augen.
"Und dafür weckst du mich?" Es stand widerwillig auf und folgte seinen Brüdern, die schon Richtung Treppe geschlurft waren. Charly drehte sich noch einmal um.
"Wenn es dir zu viel wird, Kleines, weck mich einfach, ok?" Hermine nickte lächelnd, hob den Zauberstab über ihrer Tasse und füllte sie mit einem dampfenden, dunkelbraunen Gebräu.
"Kaffee hab ich genug" sagte sie, winkte noch kurz Mr Weasley, der sich zum wiederholten Male bedankte, und war allein.

Sie erwachte, da sie dachte, ein Geräusch vernommen zu haben. Sie hob den Kopf, der auf den Tisch gesackt war, blinzelte kurz und blickte auf ihre Uhr. Gerade fünf durch. Sie streckte sich und schämte sich, dass sie eingeschlafen war, als sie sich an den Grund erinnerte, weshalb sie erwacht war. Langsam drehte sie den Kopf in alle Richtungen, konnte aber nichts oder niemanden entdecken, das oder der sie geweckt haben könnte. Sie massierte sich kurz den Nacken, stand auf, schenkte sich etwas Kaffee nach und stand auf, um etwas auf und ab zu gehen. Als sie merkte, dass es keinen Sinn hatte, dass sie einfach zu müde war, löschte sie das Licht und bewegte sich Richtung Treppe, um Charly zu wecken, er würde böse sein, wenn sie es nicht tat.
Plötzlich hatte sie das Gefühl, jemand streiche ihr sanft den Arm hinunter. Hermine wirbelte herum, den Zauberstab weit ausgestreckt. Ihr Herz begann schneller zu pochen, und sie wollte sich zu Ruhe zwingen, doch ihre Stimme klang schrill, als sie sprach.
"Wer ist da?", fragte sie. Keine Antwort. Hermine drehte sich hastig von der einen zur anderen Seite, als sie wieder etwas berührte, diesmal am Kopf. Sie sprang vor Schreck zurück und begann zu zittern.
"Wer ist da? Was ist da?" Als wieder keine Antwort kam, fragte sie mit kam hörbarer Stimme, die vor Angst zitterte:
"Wer bist du?" Totenstille, doch ihre Ohren begannen wieder, zu klingen und Hermine konnte ganz schwach im hintersten Winkel ihres Kopfes eine Stimme vernehmen, leise, aber deutlich.
"Dein Meister", hauchte sie. Hermine keuchte angstvoll.
Das Klingeln wurde lauter, bis Hermine sich unwillkürlich die Hände an die Ohren legte, wie, um das Geräusch zu dämmem.
"Ich warte auf dich" sagte die Stimme und Hermine meinte, ein leises, eisiges Lachen zu vernehmen. Verzweifelt trommelte sich nun Hermine auf die Ohren, denn nun erkannte sie die Stimme. Sie hielt panisch den Atem an.
"Voldemort?" Sie rannte zur Treppe, sprang die Stufen nach oben und stürzte den Gang entlang auf den Weg in Charlys Zimmer. Doch die Stimme ließ sie nicht in Ruhe.
"Lauf nur, lauf, meine Liebe, du wirst mir nicht entkommen!" Hermine krachte in Charlies Zimmer und augenblicklich war die Stimme verschwunden.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis