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Fanfiction

Des Lordes Braut - Ein folgenschweres Wiedersehen

von Lilith87

Sie saß zusammen gekauert im alten Kerker, ihr Kleid war nass, dreckig und zerfetzt, sie war abgemagert und sie hatte, nachdem sie vor lauter vergeblichen Ausbruchsversuchen in Verzweiflung versunken war, versucht, ihr Mal vom linken Unterarm zu kratzen. Tiefe Narben erstreckten sich ĂŒber ihre Haut und ihre blutige Hand zitterte, doch das Mal starrte sie so deutlich wie zuvor gehĂ€ssig von ihrem Unterarm aus an.
'Warum nur....ach Tom.....ich habe dich doch geliebt....'
Oft dachte sie das, doch es gab Zeiten, ud waren es nur kurze Augenblicke, da drang etwas anders auf sie ein. Es fĂŒhlte sich an wie VerstĂ€ndnis, doch es war alles so verwirrend. Es gab Minuten, in denen sie sich offensichtlich an etwas erinnerte. Leider waren diese Erinnerungen wirr und durcheinander....sie hatte das GfĂŒhl, zurĂŒck zu kommen....immer wieder drang der Name "Voldemort" auf sie ein und sie wusste, dass das ein Name von Tom war, sie konnte sich nur nicht entsinnen, was das zu bedeuten hatte. Im tiefsten Inneren wusste sie auch, dass sie betrogen wurde....betrogen, benutzt, entfĂŒhrt. Doch die eine Seite in ihr, die noch immer von Tom verzaubert war, wollte das nicht glauben und drĂ€ngte diese Erkenntnis immer wieder zurĂŒck.
Sie lehnte nun schon lange mit den Kopf an den GitterstĂ€ben, ab und zu kamen Todesser und brachten ihr ein StĂŒckchen Brot. Offensichtlich wollten sie sie am Leben erhalten.....nur warum? Und die Gefolgsleute ihres Toms wirkten so....ja...unruhig....erwartungsvoll. Sie flĂŒsterten nur noch und ihre bewgungen und Handlungen wirkten fahriger als sonst. Ihren Sohn hatte sie seit der Weihe nicht mehr gesehen. Er war eh verloren....wie sie. Wie viele Tage sie hier saß, wusste sie nicht, da sie nur im Dunkeln saß, das spĂ€rlich von einer Fackel erhellt wurde. Die Sonne hatte sie lange nicht mehr gesehen. Oft wĂŒnschte sie sich, dass wenigstens die Fackeln am Gang angingen, dann wĂ€re es zumindest ein wenig freundlicher und heller gewesen. Die TrĂ€nen, die sie, seitdem sie hier eingesperrt war, jeden Augenblick vergoss, bwemerkte sie gar nicht mehr. In diesem Verlies war es so feucht, dass es keinen Unterschied machte. Sie weinte unm ihre verflossene liebe, um ihr Leben und um ihren einzigen Sohn, zu dem ihre Mutterliebe so stark wie zuvor war. Sie schloss die Augen und summte ein Wiegenlied, dass sie ihrem Sohn vorgesummt hatte, von dessen Ursprung sie immer noch nichts wusste, als es plötzlich tatsĂ€chlich heller wurde. Sie öffnete sie Augen und beobachtete misstrauisch, wie sich die Fackeln im Gang enzĂŒndeten und sie konnte das Tappen vieler FĂŒĂŸe hören. Ihr Herz schlug shcneller, doch sie war zu schwach, aufzustehen, also wartete sie auf ihr Schicksal.
'Er hasst mich....er schickt sie, um mich zu töten....er braucht mich nicht mehr. Ach Tom...'
Die Schritte kamen nĂ€her und nun konnte sie auch gezischte Worte hören, sie jedoch nicht verstehen. Es waren MĂ€nner...ausschließlich MĂ€nner. Doch die Todesser vermieden es in ihrer Gegenwart zu reden...
„Haltet die ZauberstĂ€be bereit!“ Wurde es gezischt und Hermines Herz machte einen Sprung.
‚Jetzt ist es soweit....sie töten mich!‘
„Sie können hier ĂŒberall sein! Sie werden uns einen gebĂŒhrenden Empfang bereiten!“
Sie setzte sich ein wenig auf und blickte halb wahnsinnig vor Furcht halb neugierig auf den Zugang zum verlies, wo die MĂ€nner jeden Moment auftauchen wĂŒrden. Schon sah sie die Schatten. Sie zĂ€hlte acht. Sie hielt die Luft an und starrte auf den Eingang und in den Schein der angehenden Fackeln trat eine Gestalt mit strubbeliger Frisur, hinter der sieben weitere traten, allesamt mit gezĂŒckten ZauberstĂ€ben.
‚Stirb mit WĂŒrde, Nagini.....stirb mit WĂŒrde....‘ Sie bemĂŒhte sich, ihren GesichtszĂŒgen einen ausdruckslosen Stolz zu verleihen, doch es gelang ihr nicht. Panisch vor Angst begann sie, hastig zu atmen, als sie plötzlich den einen laut keuchen hörte und das FlĂŒstern verebbte.
„Hermine!“ Sagte eine MĂ€nnerstimme heiser und sie wusste im ersten Moment nicht, was er damit meinte. Schon setzten sich die ersten beiden in Bewegung, schmissen sich vor die GitterstĂ€be, ihre Hand wurde genommen und sie blickte zwei jungen MĂ€nnern ins Gesicht, ungefĂ€hr in ihrem Alter. Der eine trug eine Brille, die anscheinend schon lange nicht mehr geputzt wurde undc die Sommerspossen des anderen setzten sich deutlich von dessen blassen Gesicht ab.
„Hermine....du....du lebst!“
VerstÀndnislos blickte sie die beiden an.
‚Was wollen die? Wer sind die?‘, schoss es ihr durch den Kopf.
„Wir dachten.....wir dachten schon....wir...wir holen dich hier raus!“
Auch die anderen waren dazu getreten und Hermine konnte selbst im dĂŒsteren Licht erkennen, dass sie allesamt rote Haare hatten. Endlich verging die Überraschung und sie zog ihre Hand weg.
„Wer....wer seid ihr? Todesser nicht....“, bemerkte sie mit einem Blick auf ihre Kleidung. Die MĂ€nner starrten sie an und der stĂ€mmige von ihnen wisperte dem mit den schrecklichen Narben im Gesicht etwas zu.
„Es ist immer noch....sie ist nicht ganz bei sich....sie ist noch immer in seinem Bann!“ Der Junge mit der Brille sah sie fassungslos an, dann blickte er sich hilfesuchend um.
„Was ist mit ihr?“ Sie hatte sich inzwischen ein wenig von den GitterstĂ€ben entfernt. Diese MĂ€nner waren ihr nicht geheuer, auch wenn sie nicht wirkten, als hĂ€tten sie die Absicht, sie zu töten.
„Warum erkennt sie uns nicht?“
Der Àltere mann trat vor und beugte sich zu ihr. Er versuchte, in ihre Augen zu blicken, sie shclug sie jedoch nieder. Das war ihr unangenehm.
‚Was wollen die?‘, fragte sie sich zum wiederholten Male.
„Ich wĂŒrde sagen, sie steht unter einem Zauberbann. Deshalb ist sie auch damals vor uns geflohen. Er hat sie mitgenommen und sie irgendwelche Dinge glaubend gemacht. Das hat einen Sinn. Ich nehme an, er will dich schwĂ€chen, Harry.“
In ihren Augen begann es plötzlich zu leuchten und ein harter Schmerz fuhr durch ihren Kopf.
„Argh!“ Sie griff mit den HĂ€nden an die Stirn, wĂ€hrend ĂŒber sie eine Bilderflut einbrach, die sie jedoch nur verschwommen erkennen konnte. Der Kerker verschwamm vor ihren Augen, sie sah nur zusammenhangslose Bilder, die so schnell verschwanden, dass sie ihren Sinn nicht erfassen konnte. Sie hörte nur immer wieder ihre eigene Stimme, die „Harry, Harry, Harry“, sagte oder rief. Der rothaarige Junge, der mit vor ihrem GefĂ€ngnis saß, erschrak.
„was ist mit ihr? Hermine, was ist los?“
Ihr Kopf wurde wieder durchzogen von einem stechenden Schmerz, der weitaus schlimmer war als der erste und sie kippte vor Schmerzen vorn ĂŒber.
„ARGH!!!“ Die Bilder hĂ€mmerten auf sie ein, immer wieder sah sie Hogwarts, BĂŒcher, Gesichter.
‚Hermine, Harry, Harry, Hermine, Hermine....‘
Sie begann zu shcluchzen.
„HÖRT AUF DAMIT!“ schrie sie. „IHR TUT MIR WEH! HÖRT AUF!!!!“ Aus den Augenwinkeln sah sie, wie der Junge mit der Brille schnell aufstand, irgendetwas rief und das Gitter zerfiel mit einem gewaltigen Knall zu Staub. Sie wurde in Arme gerissen und spĂŒrte die NĂ€he eines Körpers. Man versuchte, ihre HĂ€nde von ihrer Stirn zu nehmen, doch sie krallte sich in den Haaren fest und schluchzte, schrie und wimmerte.
„HÖRT AUF! HÖRT AUF! HÖRT AUF!!!!“ Die MĂ€nner unterhielten sich aufgeregt, riefen sich ein paar Worte zu.
„Sie dreht durch!“ – „Steht Schmiere, man wird uns sicher hören!“ – „Was ist nur los mit ihr?“
Der Junge, der sie festhielt, legte ihr die Hand auf den Kopf und seine Stimme klang brĂŒchig.
„Was hast du nur?“ fragte er verzweifelt und als sie nicht reagierte, sondern nur weiter schrie und um sich trat, rief er dem anderen etwas zu.
„RON! Es hat keinen Sinn! Schocke sie, wir dĂŒrfen nicht hier bleiben! Sie muss hier raus! Mach schon.“
Wieder glĂŒhte ihr Kopf vor Schmerzen und nun wurden die Bilder klarer, immer noch untermalt von den „Harry, Harry, Hermine“- Rufen, unter denen sich nun der Name „Ron“ mischte.
„Hermine, Hermine, Harry, Ron, Harry, Hermine, Ron, Ron, Hermine, Harry, Ron....“

Sie sah eine große Schachfigur, die einen kleinen Jungen ohnmĂ€chtig schlĂ€gt....ein Troll, der ĂŒber ihr steht...gelbe Augen in einem Spiegel...ein Dementor, der mit rasselnden Atem in ein Abteil kommt...einen Mann, der sich in eine Ratte verwandelt....einen Drachen....ein junger Mann schwimmt mit ihr ans Ufer, wo sie ĂŒberall bunte Banner ausmachen kann....“Krum! Krum! Krum!“...ein Junge klammert sich an eine leiche und schreit „Er ist wieder da.....er ist wieder da...!“...Sie starrt auf eine Kugel, die von innen heraus leuchtet und hat furchtbare Angst.....ein schwarzgekleideter Mann schwing seinen Zauberstab und sie geht mit einem dumpfen Schmerz in der Brust zu Boden....sie sieht einen rothaarigen Jungen mit einem MĂ€dchen knutschen und der dumpfe Schmerz verwandelt sich in den stechenden Schmerz der Eifersucht....das dunkle Mal erstreckt sich ĂŒber Hogwarts....eine unheimliche Macht kommt ihr immer nĂ€her....

Sie riss die Augen auf. Der Schmerz war vorbei. Ihr Körper erschlaffte und sie keuchte unregelmĂ€ĂŸig und stoßweise. Noch immer spukten ihr diese Bilder im Kopf herum und sie sah den Jungen ĂŒber ihr an, der sie verzweifelt anblickte. Sie kniff die Augen zusammen.
„Harry?“ Der Junge starrte sie weiterhin an. Dann entglitten ich seine GesichtszĂŒge und er begann vor Erleichterung zu shcluchzen. Er nahm die verwirre Hermine in den Arm und drĂŒckte sie fest an sich, und auch Ron ließ den Zauberstab mit einem erleichterten Schnaufer sinken.
„Was.....was ist passiert? Was war mit mir?“ Sie erinnerte sich an alles, nur alles schien ihr so unlogisch, verwirrend und einfach nur unwirklich. Harry stand auf und zog sie mit sich.
„Komm mit uns! Wir mĂŒssen uns beeilen. Wir bringen dich iher raus.....einer von uns disappariert mit dir, die anderen mĂŒssen kĂ€mpfen!“ VerstĂ€ndnislos ließ sie sich auf ihre wackeligen Beine zerren und blickte die anderen MĂ€nner zum ersten Mal wirklich an.
„Ron....Fred...Charlie, was....?“ Doch sie winkten ab.
„Schnell....zum Reden ist spĂ€ter noch genug Zeit!“ Harry und Ron nahmen sie beide an die Hand und rannten mit ihr so schnell es ging aus dem Kerker.


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Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der BĂŒcher gerecht zu werden.
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