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Fanfiction

Bittersweet - Welch akzeptables Miststück

von Quitschkugel

"Lady of Ducie, es ist wirklich nicht so, wie es scheint", wiederholte Mister Malfoy, nachdem wir nach Hogsmeade appariert waren und uns nun auf dem Rückweg nach Hogwarts befanden.
Ich schwieg, da ich eine solche Diskussion als unter meiner Würde befand.
Mister Malfoy seufzte und rieb sich kurz über die Augen. "Lassen Sie es mich wissen, wenn Ihr Interesse an mir noch nicht erloschen ist", sagte er dann.
Ich musterte ihn mit einem abschätzendem Blick. "Wann hatte ich erwähnt, dass ich Sie interessant finde, Sir? Verzeihen Sie, es scheint mir entfallen zu sein", erwiderte ich und zog die linke Augenbraue hoch.
"Wenn Sie kein Interesse an mir hegten, wieso sind Sie mit mir einen Wein trinken gegangen?"
Ich setzt ein leichtes, spöttisches Lächeln auf. "Professor Snape hat mich mit einem Punktabzug zu Ihnen getrieben, Sir, und als ich dann draußen war... wer würde zu der Möglichkeit, aus diesem Loch herauszukommen, nein sagen?", säuselte ich und bedachte Mister Malfoy abermals mit einem abwertendem Blick. "Nun, wie sind an den Toren angekommen. Ich danke vielmals für den Wein. Grüßen Sie doch bitte Ihre Frau von mir! Auf Wiedersehen!"

Ich wartete nicht mal seine Antwort ab und wollte gerade durch das Tor in die Eingangshalle gehen, als Mister Malfoy mich zurückhielt und ich mich wieder genervt zu ihm umwandte - immerhin verbrannte ich ihm nicht gleich die Hand. Ich versuchte es erstmal verbal, ihm einen Denkzettel zu verpassen. "Sind Sie nicht der Meinung, Sie hätten sich heute Abend nicht schon genug blamiert?", fragte ich bissig.
"Eben dieser Meinung bin ich, Lady of Ducie. Deshalb möchte ich mich vergewissern, dass ich Sie wiedersehen werde", gab Mister Malfoy kalt zurück.
"Sicher, sollte mich Draco in Ihr Haus einladen", erwiderte ich in amüsiertem Tonfall und sah Mister Malfoy hochmütig an.
Doch dieser lächelte zu meiner Überraschung.
"Wird er, meine Liebe", versicherte er.
Ich verzog leicht angewidert mein Gesicht und ging ohne Verabschiedung ins Schloss, um das Lächeln auf meinen Zügen zu verbergen. Das würde noch sehr spannend werden.
"Warst du mit Dracos VATER aus??", überfiel mich Daphne wenig damenhaft, als ich den Gemeinschaftsraum betrat.

"Was interessiert es dich?", erwiderte ich ohne eine Gefühlsregung zu zeigen.
"Draco ist unser Freund?! Probier's mal damit?!", gab Daphne aufgeregt zurück. "Wo wart ihr?"
"In London einen Wein trinken. Es ist nichts passiert und ich habe mich schön wieder nach Hause bringen lassen, Mami", antwortete ich süffisant und ließ mich in einen Sessel fallen.
"Abb! Das ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte!"
"Daphne, Liebes, würdest du mir bitte nochmal sagen, wo sich in dir der Slytherin aufhält?" Ich hatte keine Lust mit ihr in irgendeinerweise zu diskutieren über ein Thema, das sie nicht zu interessieren hatte.
"Das hat nichts damit zu tun!"
"Dein Verhalten und dein momentanes Auftreten hat schon einen gewissen Einfluss auf unsere laufende Diskussion", bemerkte ich sarkastisch und schlug ein Buch auf, was mir aber gewaltsam entrissen wurde. Scheinbar rasten wir mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit die Skala des Niveaus hinab, stellte ich grimmig fest.

"ABIGAIL! IGNORIER MICH NICHT!", meine Freundin war vollkommen außer sich.
"Würdest du dich jetzt bitte erstmal sammeln, Daphne? Vielleicht wärst du dann dazu in der Lage mit mir eine vernünftige Konversation zu betreiben."
Sie atmete schwer durch und ließ sich auf ein Sofa fallen. In der Zeit wartete ich ab, bis sich die uns zugewandten Köpfe unserer Mitschüler wieder umgedreht hatten, und ergriff dann gefasst und mit äußerst unterkühlter Stimme das Wort: "Du solltest lernen dein Temperament zu zügeln, Daphne. Wenn es dich so stört, dass ich mit Mister Malfoy einen Wein getrunken habe, solltest du es dann vielleicht nicht in dieser Form noch bekannt machen."
Daphne seufzte, strich sich über das Gesicht und antwortete: "Ja, du hast recht. Entschuldige. Es regt mich nur auf, wenn du einen dann einfach ignorierst."
Dazu sagte ich nichts, da ich eigentlich immer noch nicht gewillt war, mit ihr zu sprechen, aber um weitere Eskalationen zu verhindern, musste ich mich wohl dem fügen.

"Sollte es dich beruhigen: Ich habe nicht vor ihn weiterhin zu treffen, da er unter meinem Niveau zu sein scheint. Der Abend hatte ein für ihn sehr peinliches Ende. Und selbst wenn, ich denke, dass ich doch so viel Courage besitze, sodass dort niemals etwas passiert wäre", sagte ich dann und lehnte mich in den Sessel zurück, um Daphnes Reaktion aufs genauste zu studieren. Scheinbar bewegte ich mich auf dünnem Eis.
"Ich weiß eben nicht, ob du diese Courage besitzt. Bekanntlich nimmst du dir das, was dir gefällt und ich hoffe, dass Dracos Vater nicht dazu zählt", grummelte Daphne und atmete abermals tief durch.
"Wie bereits erwähnt: Er hat sich schwer bloßgestellt", gab ich zurück.
"Und wenn er dies nicht hätte??"
"Dann weiß ich es nicht", erwiderte ich wahrheitsgemäß, sah aber auch keinen Grund, dies zu verheimlichen. Es oblag nun mal nicht meiner Freundin, darüber zu urteilen. Auch wenn sie sich dies herausnahm, wie ich bei ihrer nächsten Aussage feststellte.

"Mein Gott, bist du ein Miststück!", stieß sie hervor, "kennst du etwa nicht das Wort GRENZE?"
Ich sah sie herablassend an. "Und wieder scheinen wir mit dem Niveau in die Nähe von Crabbe und Goyle zu rutschen. Wie bedauernswert", war meine schlichte Antwort, da es mir wirklich einfach zuwider war, mich weiter auf ihre Ebene zu begeben. "Daphne, wenn es dich beruhigt. Da ist nie was geschehen und da wird nie was geschehen. Okay?"
Daphne verdrehte die Augen. "Wie unglaublich aufopferungsvoll das von dir ist!"
Ich zog spöttisch einen Mundwinkel nach oben. "Ich weiß, so bin ich halt. Würde ich dann jetzt mein Buch wiederbekommen oder möchtest du wegen noch irgendetwas eine Schlammschlacht beginnen?"
Daphne warf mir mein Buch unsanft zu. "Bitte. Das Miststück nehme ich aber nicht zurück."
"Brauchst du nicht. Es ist akzeptabel für mich, ein Miststück zu sein. Das zeichnet mich aus."
Daphne stieß noch einmal wütend die Luft aus, ehe sie sich erhob und verschwand.


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