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Fanfiction

Bittersweet - Marionettenspiel

von Quitschkugel

"Komm, wir gucke uns das mal an, Lulu", beschloss ich gespielt euphorisch und nötigte ihn, mit mir zu kommen. Na ja, so gespielt war es nicht. Ich war so auf Malfoy Seniors Reaktion gespannt, dass ich es kaum erwarten konnte, ihm unseren Zeugen zu präsentieren.
"Kumpel, wie hast du eigentlich mitbekommen, was wir gemacht haben? Hast du gespannt?", fragte ich Lulu leise mit einem schelmischen Lächeln, als wir kurz vor der Gruppe waren.
Er räusperte sich. "Ich war neugierig, wieso du die Party verlässt. Da bin ich dir hinterher und hab gesehen, wie du mit ihm in einem Schlafzimmer verschwunden bist und er kurz später etwas... sagen wir: gehetzt wieder raus kam", antwortete er zähneknirschend mit düsterer Miene. Schön, dass er sich etwas einbekommen hatte, dachte ich spöttisch.
"Hehe, also hast du gespannt", schlussfolgerte ich grinsend und wie es der Zufall wollte, entdeckte ich auch den Bekannten meiner Eltern. Dass Lulu begann zu protestieren, bekam ich schon gar nicht mehr mit - war mir ja eigentlich eh egal.


"Ach, Mister Hennicker, wie schön, dass Sie uns hier unten besuchen! Was verschafft uns überhaupt die Ehre?", fragte ich ihn auch prompt, weil ich es genoss, ihn in eine unangenehme Lage zu bringen. Man könnte fast meinen, meine Neigung andere Menschen sich unwohl fühlen zu lassen, wäre leicht krankhaft. Aber ich machte es einfach zu gern, um mich darum zu scheren. "Das hier ist übrigens Lulu", stellte ich meinen neu gewonnenen "Freund" vor.
"Leroy", grummelte der Kleine abermals - süß. Sein Humor war ihm wohl mittlerweile abhanden gekommen, wie schade.
"Lulu, das ist Mister Hennicker", fuhr ich unbeirrt vor.
Mister Hennickers leicht gequältes Gesicht hellte auf, als er belustigt wahrnahm, wie ich den Jungen einfach überging. "Lucius wollte Bescheid geben, dass ihr alle hochkommen sollte wegen des Feuerwerks. Außerdem habe er noch ganz lustige... Mittel... um das Ganze farbenfroher zu gestalten."
Ich zog meine Augenbrauen hoch. "Soso, er schlägt also einen angenehmen Massentripp vor? Faszinierend. Und, machen Sie da - natürlich 'rein geschäftlich'", ich konnte ein leichtes Kichern nicht unterdrücken, " - mit?"


Lustigerweise räusperte auch er sich etwas, während er sich um eine Antwort wand, wie es zuvor Lulu getan hatte. Schön, Abby bringt Loser zusammen, welch diebische Freude sich da in mir meldete.
"Abigail, auf ein Wort", bat mich Mister Hennicker. Yey, jetzt wurde es spannend! Ich kam nicht umhin ein kühles, berechnendes Lächeln aufzusetzen. "Nichts lieber als das! Geben Sie mir doch bitte einen kleinen Augenblick, ich muss Lulu Mister Malfoy mal vorstellen, die beiden brennen förmlich darauf, sich kennen zu lernen!"
Ich wandte mich zu dem Gastgeber um, der sein Gespräch mit Draco gerade zu Ende brachte.
"Mister Malfoy? Ich muss Ihnen jemanden vorstellen, der etwas Interressantes zu berichten hat!", unsanft zog Lulu am Arm mit.
"Bitte nicht, Abb", stöhnte Lulu auf.
Malfoy wandte sich langsam um und betrachtete meinen Spanner von oben herab. "Ist es von so großer Wichtigkeit, dass es mich jetzt stören muss?", fragte er kühl.


"Oh, Sie machen sich keinerlei Vorstellung", lachte ich boshaft, was Lucius aufhören ließ, "Lulu wird Ihnen alles erklären."
Damit wandte ich mich fröhlich lächelnd wieder zu Mister Hennicker und drehte mich so, dass ich geradewegs auf Lucius Reaktion blicken konnte. Blanke Vorfreude machte sich in mir breit, das war köstlich! Einfach nur köstlich!
"Weißt du, Abb, unsere Geschäftlichkeiten-", begann Mister Hennicker, allerdings unterbrach ich ihn und entzog mich seiner Hand, die er mir auf die Schulter legen wollte (ähm, ih?): "- haben sicherlich keinsterweise mit persönlichen Maîtressen zu tun und ich habe keinerlei Ahnung davon, dass Sie überhaupt hier waren, Vaughan."
Hennicker hob überrascht die Augenbrauen. "Ich hab was bei dir gut."
Ich musterte ihn nur kurz: "Oh ja. Ich komme drauf zurück. Viel Spaß noch, feiern Sie gebührend den Schritt ins neue Jahr."
Hennicker nickte nur knapp und verzog sich dann aus meinem Blickfeld. War mir doch egal, was er privat so tat - als würde mich das tangieren. Ich würde dieses Wissen gegebenenfalls mal gebrauchen, allerdings war es noch irrelevant.


Ich wandte mich unauffällig wieder Malfoy und Lulu zu. Dieser hatte bislang rumgedruckst und kam nicht richtig mit der Sprache raus, was den Senior schon sichtlich nervte. Perfekt, dann hatte ich das Beste noch nicht verpasst!
Dann färbte sich Malfoys Gesicht plötzlich rot, danach komplett weiß und er suchte schlagartig meinen Blick. Ich musste anfangen zu lachen, da ich mich nicht beherrschen wollte - diese Szenerie war viel zu unterhaltsam dafür.
Malfoys Gesicht wechselte wieder zu rot und verzerrte sich vor Wut, ehe er erst Lulu taxierte und sich dann eilig im Raum umblickte, ob jemand mitbekommen hatte, was gerade gesagt worden war. Priceless!!
Ich entschied mich - noch immer lachend - dazu, die Herren mit meiner Anwesenheit zu beehren und trat neben Lucius.
"Und, Stecher, wie gehen Sie nun weiter vor?", fragte ich weiterhin sichtlich belustigt.
Malfoys Lippen waren zu einem dünnen Strich zusammengepresst, während er mich wütend fixierte. "Du findest das lustig?!", fragte er gereizt.


Ich lachte nochmal böse. "Ooooh ja, so sehr! Ich hab ja auch nichts zu verlieren. Aber hey, komm runter, als würde Lulu etwas sagen. Er weiß, womit er es hier zu tun hat. Ich glaube kaum, er würde die Familie eines guten Freundes zerstören wollen. Nicht wahr, mein Wertester?"
Lulu sah zu Boden. Wie leicht es war, Menschen zu manipulieren. Es entwickelte sich gar nicht so, wie dieser Holzkopf es sich wohl erträumt hatte. Bestenfalls hatte er so noch seine Chance gesehen mit mir ins Bett zu steigen. Ich musste mich bemühen, nicht abermals laut zu lachen - schließlich wollte ich es damit ja jetzt auch nicht übertreiben. Nur war dieser gesamte Abend so lächerlich. Ich war der Schöpfer eines Marionettenspiels und alles tanzte zu meiner Musik.
Mit einem Knurren schickte Malfoy Leroy weg und wandte sich mir zu: "Ich werde sein Gedächtnis nachher verändern. Einen Zeugen kann ich mir nicht leisten. Aber du konntest ihm mit deiner kalten Schauspielerei immerhin allen Wind aus den Segeln nehmen. Ich danke dir dafür. Hier, viel Spaß damit. Ich verlass mich darauf, dich nach dem Feuerwerk nochmal... zu sehen. Du weißt, wo."
Er reichte mir drei Pillen.
"Nichts zu danken", erwiderte ich mit einem schiefen Lächeln, "es war mir ein Vergnügen. Nur habe ich nicht geschauspielert - was du dir nicht alles einbildest." Ich lachte über ihn und warf mir eine der Pillen ein.


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling