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Fanfiction

ToAR - Der Fünfte von Vieren - Geheilt: Ein Augenblick des Glücks

von horizon92

Kapitel 19
-Geheilt: Ein Augenblick vom Glück-

Noch am selben Abend lief ein humpelnder Moody denselben Hügel empor, den er vor einer Weile erst genommen hatte. Er hielt sich nicht damit auf, zu klopfen, sondern ließ die Tür mit einem Wink seines Zauberstabs aufspringen.
Dunkelheit und Stille umfingen ihn, als die Wirkung des Vielsafttrankes verschwand. Er wartete ab, bis sich das Auge herausgelöst hatte und verkleinerte das falsche Holzbein, um es in seinem langen Mantel zu verstauen.
Dann stolzierte er in Hochstimmung die morsche Treppe des alten Anwesens empor und pochte knapp an die Tür des Salons.
Sein Herr würde zufrieden sein…sehr zufrieden.
„Komm herein, Bartemius, und berichte mir. Ich kann deinen Triumph spüren“, erklang die hohe, kalte Stimme des Lords.
Mit zittrigen Händen öffnete der bleiche Mann die Tür und trat vor den Sessel, in dem die winzige Gestalt seines Meisters lag und ihn aus roten, unheimlichen Augen anstarrte.
„Nun?“
„Ich habe es, Herr. Sie hat keinen Verdacht geschöpft.“
Barty Crouch zog unter seinem Mantel eine Phiole hervor, in der eine hellblaue Flüssigkeit waberte. Es war der Rest des schwarzmagischen Zaubers, den er als Moody auf Amy abgefeuert hatte. Mit breitem Lächeln überreichte er es seinem Herrn.
„Gut, sehr gut. Du enttäuschst mich nicht, mein treuer Freund. Nun…du kennst die Formel…ich muss alles in mir aufnehmen. Keine Fehler jetzt!“, zischte Voldemort und nahm den Teil von Amys Magie an sich, den der Todesser abgezweigt hatte. Seine Augen weiteten sich in Vorfreude.
„Endlich…wenn ich erst einmal über ihre Magie verfüge, wird mir auch die Macht Hogwarts` zur Verfügung stehen. Wie Slytherin es wollte...“, murmelte er, als er eine schmale Hand an den Verschluss der Phiole legte und auffordernd zu Crouch hinüber sah. Dieser hob seinen Zauberstab an und schloss die Augen, ehe er mit der komplexen Formel begann.
„Gemeinsames Blut, wachsendes Sein; vernetzte Linien und magische Brücken. Körper, empfange die Magie deines Fleisches! Lass sie dich durchströmen und heilen, reinigen und füllen. Magie, wachse in deiner neu beschlossenen Hülle! Verschmelze mit dem Geist, der in ihr wohnt und schenke ihm deine Macht. Gemeinsames Leben, gemeinsames Sterben, verbunden auf ewig. Magie des Lichts, Magie des Schattens, verletze nie den Wirt, in dem du weilen sollst von heute an und bis zum letzten Leuchten deiner Macht oder dem letzten Leuchten deiner Quelle.“
Nachdem Crouch geendet hatte, begann die versiegelte Magie grell zu leuchten. Voldemort zog mit einem Ruck den Verschluss fort und pulsierend glitt das Licht auf seine Brust zu. Kaum war es dort angelangt, krümmte sich der schrumplige Leib des Dunklen Lords unter Qualen auf dem Sessel hin und her.
Crouch stürzte mit bleichem Gesicht auf ihn zu, wurde aber von einem dicken Schlangenkörper aus dem Weg gedrängt, als Nagini sich über die Sessellehne schlang und ihren Meister berührte. Kurz darauf flog die Tür auf und Wurmschwanz trat aufgelöst ins Zimmer. Seine Miene verzerrte sich beim Anblick Crouchs, während Voldemort erschlaffte und die Magie wieder aus seinem Körper trat und sich in Nichts auflöste.
„Was hast du getan?“, brüllte der Neunfingrige den anderen an und wollte auf seinen Herrn zumarschieren, doch Nagini hob den Kopf und zischte in gefährlichem Ton und Wurmschwanz zuckte vor ihr zurück.
„Nein, es hat…es ist nicht gelungen“, keuchte Voldemort. Er klang nicht so furchteinflößend wie vorher, vielmehr schien ihn das Experiment mit Amys Magie sehr geschwächt zu haben.
„Mylord, ich habe…doch…alles getan, wie Ihr es mir aufgetragen habt…“, stotterte der bleichgesichtige Crouch und sank vor der kleinen Gestalt auf die Knie, die sich nur langsam wieder erholte.
„Es muss…anders gemacht werden“, stieß Voldemort hervor und zwang seine Stimme zu dem üblichen, respektheischenden Ton zurück. „Ihre Magie entstammt zwei uralten Zauberergeschlechtern. Sie enthält viele mysteriöse Eigenschaften und…es scheint mir, dass darüber auch ein Schutz liegt, der die Magie von fremden Einflüssen abschirmt. Amilia muss mich bei dieser Zeremonie freiwillig unterstützen. Sie muss von sich aus bereit sein, mir diese Urmagie zu überlassen. Das macht alles komplizierter…aber nicht unmöglich. Es gibt immer einen Weg, Einverständnis zu erzwingen. Wurmschwanz!“, fuhr der Schwarzmagier seinen erschrockenen Diener an.
„Ich habe für dich eine Aufgabe, in der du deine Animagusfähigkeit einsetzen kannst.“
„Alles, mein Lord, alles…“, wimmerte Wurmschwanz und sank zu Boden.
„Du wirst nach London gehen. In der Fleet Street findest du einen alten, heruntergekommenen Schuppen, auf dem ein Illusionszauber liegt. Du wirst alles bespitzeln, was darin vor sich geht.“
Der rückgratlose Todesser beugte seinen Kopf noch tiefer zu Boden und stammelte Treueschwüre, während Voldemort sein Augenmerk längst wieder seiner Schlange zugewandt hatte und ihr kurz über den Kopf strich.
„Es ist an der Zeit, dieser undankbaren Blutsaugerbrut, die mir Peter Roberts so viele Jahre lang vorenthalten hat, einen angemessenen Schlag zu verpassen“, zischte er ihr leise zu, ehe er sich erneut an Crouch wandte.
„Und du, Barty, wirst nach Hogwarts zurückkehren. Du hast den feigen Verräter genug manipuliert, lass ihn Lucius reinen Wein einschenken.“
Crouch runzelte verärgert die Stirn, denn er verstand die Worte des Lords nicht. Kaum etwas hasste er so sehr, wie wegen seiner eigenen Dummheit den Meister noch einmal fragen zu müssen.
„Mein Lord, ich verstehe nicht ganz…“
„Karkaroff steht doch noch unter deinem Imperius?“, fuhr Voldemort ihn an und er nickte hastig.
„Nun, dann schick ihn zu Malfoy. Sobald der weiß, wer Amy Roberts in Wahrheit ist, wird er es vermutlich kaum mehr erwarten können, sie in die Finger zu bekommen. Das wiederum ist einfacher, wenn sie aus Hogwarts herauskommt. Und um sie soweit zu provozieren, braucht es nichts weiter als einen höchst aufschlussreichen Presseartikel.“
„Wenn Malfoy Roberts hat ist es natürlich kein Problem mehr, sie an Euch zu übergeben, mein Lord“, fügte Crouch hinzu, wobei seine Zunge für eine Sekunde aus seinem Mund schoss, um begierig über seine Lippen zu fahren.
„Wir handeln in einem, Barty. Ich habe jahrelang auf eine Möglichkeit, zurückzukehren, gewartet, nun darf nichts übereilt werden. Amy allein ist nicht viel wert, weil ihre Ehre“, er zischte kurz abfällig, „es ihr verbieten wird, mir freiwillig zu geben, was ich will. Mein Druckmittel wird sie schon umstimmen.“
„Druckmittel, Herr?“
„Ich verrate niemandem alles, Barty. Aber Wurmschwanz` Arbeit wird sich für uns auszahlen, da bin ich mir sicher. In einer solchen Gemeinschaft wie der der Vampire sind Intrigen an der Tagesordnung. Und wo Intrigen gesponnen werden, gibt es immer solche, die lieber an sich selbst denken als an ihre Gefährten.“



Amy:

„Aua!“, beschwerte ich mich laut und rieb mir den Lockenkopf, wobei ich den Türrahmen zu Severus` Tränkelabor mit einem anklagenden Blick strafte.
„Ich schwöre, da hab ich sonst immer drunter durchgepasst!“
„Wenn du das tatsächlich anhand deiner Erinnerungen schwören könntest, wäre meine ganze verdammt anstrengende Arbeit umsonst gewesen. Jetzt komm schon her und hör auf, das arme Holz anzustarren, dadurch wird es auch nicht mehr Platz machen!“, erklang Severus` ungeduldige Stimme. Er füllte gerade den Trank ab, der auf einem Holztisch in der Mitte des Raumes stand und vor sich hin dampfte.
„Aber ich bin doch viel kleiner als du, warum hast du dir nicht den Schädel gestoßen?“, gab ich schmollend zurück und trat neben ihn - gerade noch rechtzeitig, um seine verdrehten Augen zu bemerken.
„Das mag daran liegen, dass ich wie jeder normale Mensch durch eine Tür gehe und nicht genau unter dem Türrahmen von einem Hüpfanfall überrascht werde.“
Ich lief rot an. Tatsächlich hatte ich mir schon vorher ein paar kleinere Freudenhüpfer gegönnt, weil ich mittlerweile unglaublich aufgeregt war und mich darauf freute, endlich wieder alles zu wissen. Konnte doch mal passieren, dass man dabei nicht auf seine Umgebung achtete und mit dem Schädel gegen massives Holz krachte.
„Normalsein ist langweilig“, konterte ich beschämt und wich dem amüsierten Blick seiner schwarzen Tiefen aus.
Lieber schnappte ich mir den Becher mit Zaubertrank aus seiner Hand und schnupperte misstrauisch an der grünlichen, gluckernden Flüssigkeit.
„Buähhh, also der von Fred und George hat definitiv besser gerochen!“, beschwerte ich mich naserümpfend, denn das Gebräu trug einen Geruch von sehr altem Schimmelkäse und ein wenig Mimbulus-Mimbeltonia-Eiter.
„Ich habe mir erlaubt, die Hauptkomponente des Sensitiv-Tranks zu entfernen, Amy, oder möchtest du erneut im Rauschzustand hier herumtorkeln und mir dein Mittagessen vor den Füßen präsentieren?“, fragte Severus süffisant grinsend. Scheinbar bereitete ihm dieses Experiment jetzt schon diebische Freude.
„Letzteres könnte hierbei trotzdem passieren“, warnte ich ihn trocken vor, ehe ich mit aufgeregtem Kribbeln im Bauch erneut auf den Trank hinuntersah.
„Glaubst du wirklich, es könnte funktionieren?“
„Ich hoffe es. Inständig“, gab Severus zurück und sein Tonfall brachte mich dazu, aufzusehen.
„Wieso das denn, bin ich dir die letzte Zeit wirklich so auf die Nerven gegangen?“
Er seufzte: „Amy, du gehst mir immer auf die Nerven. Das ist deine Natur.“
„Vielen Dank, ich finde dich auch toll“, erwiderte ich säuerlich, woraufhin seine Augen kurz aufblitzten.
Dann prostete ich ihm zu: „Also…auf deine Gesundheit!“
Und ich trank das Zeug in einem Zug.
Es roch sehr eklig - schmecken tat es jedoch noch tausendmal schlimmer.

Würgend griff ich mir an den Hals, spürte einen heftigen Schwindel und taumelte durch den Raum, ehe mich zwei starke Arme stützten und zu einem Stuhl führten.
Seine Hände griffen überraschend sanft nach meinen, warme und raue Handflächen rieben leicht meine kalten Finger.
„Wie fühlst du dich?“
„Zum Kotzen“, erwiderte ich prompt auf Severus` besorgte Frage und hörte ein leises, unbeschreiblich wohltuendes Geräusch.
Er lachte. Dunkel, rau und kaum hörbar.
Und irgendwie löste dieses Lachen plötzlich eine wahre Lawine von Gefühlen in mir aus. Gefühle, dich ich von einer Sekunde auf die andere mit Severus verband. Und scheinbar waren mir diese Gefühle trotz zusammengekniffener Augen deutlich anzusehen, denn…
„Warum wirst du so rot? Fieber? Atemprobleme?“, drang seine dunkle Stimme zu mir durch.
Meine Wangen brannten heiß…doch es hatte nichts mit den Nebenwirkungen des Trankes zu tun.
„Die Gefühle…die kommen als Erstes wieder…“, keuchte ich und riss die Augen auf, als ein enormes Ziehen hinter meiner Stirn einsetzte.
Und dann kamen die Bilder, erst Bruchteile, dann ganze Spielfilme von Bildern, die meinen Kopf stürmten. Er war unglaublich, fantastisch.
Eine berauschende Erfahrung, die mir den Atem nahm. Fast wie ein neues, altes Leben.
Severus…Albus…Harry, Hermine, Ron…Sirius…alle waren sie wieder da, alle besaßen sie wieder ihren fest angestammten Platz in meinen Gedanken.
„Amy!“, Severus klang wirklich ernsthaft besorgt, als seine Hände meine Schultern schüttelten.
„Sieh mich an! Amy, sieh mich an!! Was fühlst du?“

Ich öffnete nach einer langen Weile erneut die Augen und musterte seine angespannten Gesichtszüge mit einem befreiten Lächeln: „Willst du das wirklich wissen?“
Er stand langsam auf und sah merkwürdig zu mir hinunter, ehe er vorsichtig nickte.
Ich erhob mich ebenfalls, zog meinen Zauberstab und deutete neben uns.
Sah ihn einfach an. Mit strahlenden, schwarzen Augen.
Ein ungesagter Zauber formte sich in meinem Kopf und eine Sekunde später sprang ein kleines Hirschkalb durch den Raum. Es tobte um den Tisch mit dem Kessel herum, stolperte über die dürren Beinchen und kam schließlich vor uns zum Stehen. Severus` Augen sahen das silbrige Wesen mit einer unwahrscheinlichen Wärme an.
Ich grinste leicht beschämt: „Das fühle ich. Und zwar schon die ganze Zeit.“
Gespannt wartete ich auf seine Reaktion. Würde Severus es wieder anzweifeln?
„Was für eine Ironie - dasselbe hätte ich auch sagen können“, erwiderte er in dem leicht atemlosen Versuch, einen Scherz zu machen.
Viel mehr konnte er auch nicht sagen, denn schon hing ich an seinen Lippen.
Er reagierte sofort, zog mich in einer einzigen, schnellen Bewegung an seinen Körper und strich mit seiner Zunge fast schon gierig über meine Mundwinkel.
Alles in mir schrie und jauchzte, mein Herz stolperte sicher genauso wie das Hirschkalb eben, als mir blitzartig klar wurde, wie unwahrscheinlich geduldig Severus sich die ganzen letzten Monate erwiesen hatte.
Das war vermutlich der größte Liebesbeweis, den er mir hätte machen können.
Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und schlang meine Arme stürmisch um seinen Hals, während ich mich seiner noch nie gespürten Leidenschaft ganz hingab.

Bis ein amüsiertes Räuspern uns wie ein Blitz auseinanderfahren ließ.
Albus lachte fröhlich und fing sogar an zu klatschen, während er die Tür hinter sich zuzog.
„Na endlich! Warum gebt ihr mir nicht mal Bescheid, wenn sich hier unten wichtige Dinge zutragen?“
Mir fiel beinahe die Kinnlade zu Boden, mal ganz abgesehen davon, dass mein Kopf so rot war, dass Pomona Sprout ihn vermutlich mit einer ihrer Riesentomaten verwechselt und abgerupft hätte.
Sogar Severus, zu dem ich schließlich auch mal hinüberschielte, hatte einiges an Farbe bekommen, stand jedoch mit unwahrscheinlich tödlicher Miene noch immer an meiner Seite. Er war es, der mir mit seinen Worten verständlich machte, dass Albus eher auf die Wiedergewinnung meines Gedächtnisses angespielt hatte.
„Weil wir erst einmal sichergehen wollten, dass es kein kompletter Fehlschlag werden würde. Und vielen Dank, dass du angeklopft hast.“
Sarkasmus pur umschmeichelte meine Ohren und ich konnte mir ein fettes Grinsen nicht verkneifen.
„Scheinbar färbt dein Mangel an Manieren auch auf andere ab, Sev!“, neckte ich ihn und stieß ihn in die Seiten.
Er knurrte etwas Unverständliches, doch ich war abgelenkt, als Albus plötzlich mit einer Kamera vor unseren Gesichtern herumwedelte.
Ein Weihnachtsgeschenk von mir, das ich nicht nur in diesem Augenblick sehr bereute…
„Ich habe den glücklichen Moment eurer Wiedervereinigung als neugieriger Verwandter
natürlich pflichtbewusst für die Nachwelt festgehalten!“
„DAS IST NICHT DEIN ERNST!“, kam es entsetzt von mir und wütend von meinem schwarzen Begleiter.
„Aber Amy mit schwarzen Augen sieht aus wie dein weibliches Ebenbild, Severus!“, verteidigte sich mein schrulliger Onkel.
„Das war vermutlich die größte Beleidigung, die du ihr hättest machen können!“, knurrte selbiger und ich schüttelte abwehrend den Kopf: „Gar nicht wahr!“
Doch er beachtete mich nicht. Nun ja, er war und blieb nun mal ein Sturkopf von Tränkemeister.
Mein Sturkopf von Tränkemeister!
Etwas abgelenkt himmelte ich ihn an, bis er meine Aufmerksamkeit wieder auf das Bild lenkte, das nicht existieren sollte.
„Willst du uns jetzt mit diesem Foto erpressen, oder was?“ Severus funkelte seinen Mentor - und meinen Onkel - wütend an und auch ich sah wieder zu ihm hin.
Der verrückte, alte Schulleiter hatte doch tatsächlich ein breites, fast diebisches Lächeln aufgesetzt, als er ein braunes Buch aus seinem Umhang zog: „Unsinn, das kommt ins Familienalbum! Die anderen werden begeistert sein!“
„WAS?“, kam es von uns beiden in gleichem Maße empört.
Severus und ich zogen gleichzeitig die Zauberstäbe, doch mit einem Wink und einem leisen Plopp verschwand Albus vor unseren Nasen.
„Verdammter, romantischer Narr!“, knurrte Severus in einem Ton, der mich fast zurückweichen ließ.
„Weißt du was? Ich glaube, ich habe eine Idee!“, beschwichtigte ich ihn und legte meine Hand kurz auf seinen Arm, denn er machte Anstalten, hinausstürmen zu wollen.
Widerwillig drehte Severus sich zu mir um und sah mich von oben herab auffordernd an.
Ich drehte mich um und schloss die Augen.
„Blinky?“
Sofort stand meine Hauselfe vor mir und strahlte mich an: „Blinky wünscht der Miss einen schönen Abend! Und dem Professor natürlich auch.“
„Der Professor verhext Blinky gleich, wenn sie nicht ruhig ist und sich den Auftrag ihrer Herrin anhört!“, raunzte der Tränkemeister ungeduldig, woraufhin die Hauselfe sich vor Schreck hinter meinen Beinen versteckte und ihre kleinen Hände in meine Hose grub.
„Severus! So redest du nicht mit ihr, entschuldige dich gefälligst!“, fuhr ich ihn an, doch er zog nur in typisch slytherinscher Arroganz seine Augenbraue empor und hielt meinem Blick stand.
„Na schön!“, schnaubte ich wütend und setzte mich vor der Elfe auf die Fersen.
„Weil er es nicht tut, entschuldige ich mich für sein ruppiges Verhalten. Der Gute hat schwache Nerven, die man nicht überstrapazieren darf“, sagte ich freundlich zu Blinky, woraufhin ich ein Schnauben hinter mir wahrnahm, dass ich gekonnt ignorierte.
„Tust du mir einen Gefallen? Albus müsste sich hier irgendwo im Schloss aufhalten. Bitte richte ihm so schnell wie möglich von mir aus, dass er sein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen soll, sonst bin ich ganz schnell aus Hogwarts verschwunden und Severus mit mir und dann kann er zusehen, wie er klar kommt!“
Blinkys Augen wurden größer, doch sie nickte unglücklich und war mit einem Plopp verschwunden.
„Sei froh, dass ich noch zu froh darüber bin, dass das Experiment funktioniert hat, sonst hättest du für die schwachen Nerven einen gehörigen Denkzettel bekommen!“, knurrte Severus hinter mir, doch ich stand nur auf und tätschelte ihm die Schulter: „Jetzt kannst du mir eh nichts mehr, Severus, also hör lieber auf, mir zu drohen!“
„Ich habe gar nicht mitbekommen, dass dieser Trank auch unsterblich machen kann“, säuselte der Tränkemeister sanft und ich wusste sofort, dass ich jetzt lieber aufpassen sollte.
„Ach komm, selbst wenn wir uns jetzt duellieren würden, wäre es nicht sicher, ob du mich besiegst. Ich erinnere mich wieder an so manchen sehr delikaten Fluch von früher! Dafür muss ich nicht unsterblich sein…“
„Es wäre allerdings durchaus von Vorteil!“
Ich verdrehte die Augen und griff nach einer seiner großen Hände.
„Komm, wir müssen nach London, Billy, Brooks und die anderen sollten auch erfahren, dass dieses blöde Schatten-Dings sich erledigt hat!“
Er machte sich allerdings sofort wieder los. Meine Enttäuschung darüber versuchte ich schnell zu verbergen. Warum musste er auch immer noch diese blöden Berührungsängste haben?
„Wir sollten zuerst mal nachsehen, ob Albus deinem Wunsch nachgekommen ist! Ich möchte auf keinen Fall in den zweifelhaften Genuss von Minervas Verwandlungskünsten kommen…“
„Also Moody gegenüber hat sie gemeint, dass sie keine Menschen verzaubert. Du weißt schon, bei der Sache mit dem schleimigen Frettchen!“
Ich lachte bei der Vorstellung, dass Severus plötzlich als sehr schlecht gelaunter, schwarzer Knuffelkater vor mir stehen könnte.
„Zufällig ist das schleimige Frettchen mein Neffe gewesen!“, warf Severus drohend ein, während wir uns trotzdem gemeinsam auf den Weg machten, um Albus zu suchen.
„Mag sein…aber schleimig ist er trotzdem!“, merkte ich an und grinste immer noch. Nur schade, dass ich Malfoy in diesem Zustand nicht gesehen hatte.
„Er wurde ja auch von Lucius erzogen“, knurrte Severus. Er verstummte und seine Miene wurde irgendwie seltsam…fast besorgt.
Ich biss mir auf die Zunge und verstummte. Seine Laune war dank Albus schon zerstört worden. Vielleicht musste ich alles, was ich jetzt gerne mit ihm tun würde, auf einen anderen Zeitpunkt verschieben…
„Ah, ihr Zwei, da seid ihr ja! Ich muss euch kurz aufhalten!“, rief eine mütterlich-vergnügte Stimme hinter uns. Ich reagierte natürlich etwas später als Severus, der bereits herumgewirbelt war und sich nun drohend über der armen Pomona Sprout erhob.
„Wie soll man das verstehen, Kräuterhexe?“, zischte er und ich konnte es der Guten wirklich nicht verübeln, dass sie drei Schritte zurückmachte.
Die Frage, die mich allerdings wirklich beschäftigte, war: hatte Albus unser Geheimnis ausgerechnet der Klatschtante Nummer Eins anvertraut?
„Aber, aber Severus, immer mit der Ruhe!“, bat Pomona mit leicht erschrockener Stimme und sah zu mir.
„Amy, kannst du ihn nicht für mich zurückpfeifen?“
„Ähm…da kämpf ich lieber gegen Drachen!“, lächelte ich schief und sah Severus von der Seite her an. Was machten wir denn jetzt?
„Wie kommst du auf die lächerliche Idee, ich könnte mich von dieser Inkarnation eines Tollpatschs zurückhalten lassen?“, fragte Severus und war ohne Stocken in einen leisen, gefährlich wispernden Tonfall abgeglitten, der der armen Hufflepuff alle Farbe aus dem Gesicht trieb.
„Also…eigentlich wollte ich euch nur bitten, ob ihr mir nicht helfen könntet, die Venemosa Tentacula umzutopfen, aber wenn ihr anderes zu tun habt…“
Schon war sie an uns vorbeigehechtet und schlug den Weg ins Lehrerzimmer ein.
Snape schickte ihr einen stirnrunzelnden Blick hinterher.
„Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Wenn sie immer so schnell laufen würde, hätte sie schnell alle überflüssigen Pfunde runter“, bemerkte er spöttisch. Ich war viel zu erleichtert, um ihn wegen dieser Bemerkung zurechtzuweisen. Zumal Severus ja ohnehin auf Höflichkeit noch weniger Wert legte als auf Haarpflege.
„Oh man, und ich dachte schon, sie wüsste es…“, seufzte ich auf.
„Was wüsste sie?“, erklang die fröhliche Stimme Albus` hinter uns.
Im Bruchteil einer Sekunde hatte er zwei wütende Augenpaare auf sich gerichtet.
„Schaut nicht so, Blinky hat mir schon bescheid gegeben. Dabei würde es nur Severus` Image verbessern, wenn die anderen auch wüssten, dass ihr…“
„Mein Image geht dich überhaupt nichts an, alter Mann, und nebenbei: ich bin sehr zufrieden damit!“
„Ja, das stimmt. Eines der vielen Mysterien an dir, die ich wohl nie lüften werde…wie kann man es nur so lieben, von anderen gehasst zu werden?“, meldete ich mich zu Wort und bekam prompt die Antwort.
„Es schafft eine gewisse Distanz zwischen mir und den Plagen, die ich unterrichte. Ich habe meine Ruhe und muss mich nicht mit irgendwelchen unsinnigen Fragen herumärgern, wie du früher!“
„Zufälligerweise sollte es aber so sein, dass ein Lehrer auch pädagogische Aufgaben übernimmt, und das heißt, dass er Fragen der Schüler beantworten sollte!“, widersprach ich ihm und stemmte die Hände in die Hüften.
„Nun, wenn ich mich plötzlich dazu bereit erklären würde, würde mir zumindest die Granger noch in tiefster Nacht an den Haken kleben. Und ich wüsste jemanden, der sich dann wieder darüber beschweren würde, dass ich keine Zeit mehr habe!“
Severus samtige Stimme und der intensive Blick, den er mir dazu schenkte, ließen mich alle Argumente vergessen. Stattdessen lief ich rot an und drehte mich zu Albus um: „Wie auch immer, du…“
Überrascht blinzelnd sah ich den verlassenen Flur entlang, als Severus sich bereits wieder in Bewegung setzte und in gewohnter Manier an mir vorüberrauschte.
„Er ist längst disappariert, Amy. Du solltest wirklich üben, deine Umgebung immer wahrzunehmen.“
„Dann sprich du nicht so, dass ich alles andere vergesse“, grummelte ich und lief ihm hinterher. „Wo rennst du jetzt eigentlich wieder hin?“
„Einen Brief schreiben.“
„Einen Brief? Wieso?“
„Weil Billy und Brooks im Augenblick nicht in London sind.“
Enttäuscht senkte ich den Blick, doch er schien es zu spüren, denn am Eingang zur Eulerei drehte er sich kurz um.
„Nach der zweiten Aufgabe werden sie wieder dort sein. Dann kannst du sie persönlich sehen.“
Toll. Also in zwei Wochen.
„Jetzt hör schon auf so traurig auszusehen!“, beschwerte Severus sich und sah mir in die Augen.
„Zwei Wochen sind keine Ewigkeit und für die Zwischenzeit wirst du sicher etwas finden, mit dem du mich nerven kannst.“
Mit anderen Worten: ich hatte ja noch ihn. Und das war wirklich etwas, das mich aufmuntern konnte!

Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt vergessen, dass Severus sich zuweilen ja als fragwürdiger Pädagoge noch seinen Lebensunterhalt verdienen musste. Da ich ihm während dieser Zeit und der Pausen nicht am Rockzipfel hängen konnte (da dies erstens das Explosionsrisiko im Unterricht bedeutend erhöht hätte und ich mich zweitens nicht seiner miesen Laune aussetzen wollte) verzog ich mich in den nächsten zwei Tagen regelmäßig in die Bibliothek und las. Merkwürdigerweise leistete mir Harry in den Pausen sogar fast häufiger als Hermine Gesellschaft, was ich, neugierig wie ich nun mal war, nicht einfach auf sich beruhen lassen konnte.
„Sag mal, worauf bist du eigentlich aus?“, fragte ich ihn schließlich und schob ein paar dicke Schinken namens „Die seltensten Wasserwesen Teil1,2 und 3“ beiseite, um mich an seinen Tisch setzen zu können.
„Aufs Überleben“, stöhnte der Vierzehnjährige und fuhr sich durch sein schon reichlich struppiges Haar.
„Aha“, sagte ich, wobei mir ein riesiges Fragzeichen über dem Kopf schweben musste.
„Es geht um die Zweite Aufgabe, Amy.“
„Oh, cool! Erzähl, worum geht's?“, fragte ich aufgeregt, doch er sah mich nur aus strafenden, grünen Augen an: „Ich darf keine Hilfe von dir annehmen! Das weißt du!“
„Ich geb dir nur nen kleinen Tipp, versprochen!“
„Nein, das ist unfair. Ich find schon allein raus, wie es geht. Trotzdem danke für dein Angebot“, seufzte er und blätterte eine Seite um.
„Manchmal muss ich Severus wirklich recht geben, wenn er sagt, dass das gryffindorsche Ehrgefühl viel zu hoch gestuft wird!“
Harry verdrehte tatsächlich die Augen und schüttelte sich kurz: „Bitte tu mir einen Gefallen und nenn Snape nie wieder beim Vornamen, wenn ich in der Nähe bin. Ich kann immer noch nicht ganz fassen, dass ich den Schock vom Weihnachtsball überlebt habe!“
„Zehn Punkte Abzug für Gryffindor, Potter, und dass Sie noch leben muss wohl einfach daran liegen, dass mein Schicksal es nicht gut mit mir meint“, ertönte prompt die Stimme des Tränkemeisters, der um die Ecke gerauscht kam und mich auffordernd ansah.
Harry verzog wütend das Gesicht, ich konnte nicht anders als zu grinsen. Der Junge hatte es ja fast schon drauf angesetzt.
„Dürfte ich wissen, wofür der Punkteabzug war, Professor?“
„Ausnahmsweise, Potter. Der war für das Weglassen meines Titels in Ihrem ersten Satz. Aber wenn ich es mir recht überlege, ziehe ich Ihnen gleich noch einmal fünf Punkte ab. Für das Belästigen von Zivilisten!“
„Hey, ich hab aber eher Harry belästigt“, warf ich empört ein, als wir von einem hineinstürmenden Schüler unterbrochen wurden, der, als er mich sah, plötzlich käseweiß umdrehte und wieder die Flucht ergriff.
„Komisch, hab ich mich heute nicht gekämmt?“, wollte ich verwirrt wissen und griff mir prüfend in die Haare, doch Harry schüttelte nur stirnrunzelnd den Kopf, während Severus schnaubte.
„Ich könnte fast beleidigt sein. So reagieren bei mir nur die Erstklässler!“
Als nächste kam Hermine mit fliegender Mähne auf uns zu und hatte nicht einmal für ihren Tränkemeister einen Blick übrig, als sie uns einen Tagespropheten hinklatschte.
„Wir haben ein Problem!“, keuchte sie, als Ron ebenfalls abgehetzt eintrat.
„Du hast das Houston vergessen“, tadelte ich sie, verstummte aber mit unguter Vorahnung, als Severus` Augen sich, noch während sie über den Titel des Artikels glitten, gefährlich verengten.
Ich beugte mich vor, um ebenfalls zu lesen und mir wich prompt alle Farbe aus dem Gesicht.

Skandalöse Enthüllungen: Ist die Erbin von Hogwarts gleichzeitig eine Halbvampirin?

Ich musste den Artikel nicht mal überfliegen, um zu wissen, was drin stand.
„Tja…das erklärt natürlich, warum der arme Junge eben Reißaus genommen hat“, murmelte ich bei mir, während sich innerhalb meines Kopfes die panischen Fragen überschlugen.
„Verdammt, was ist denn daran bitte so schrecklich!“, regte Harry sich wütend auf und machte eine wegwerfende Handbewegung.
„Schrecklich daran ist, Harry, dass jetzt die ganze englische Bevölkerung weiß, dass Hogwarts über eine Erbin verfügt, was bedeutet, dass Amy jetzt die neuste Attraktion werden wird!“, fauchte Hermine aufgebracht und Ron tätschelte mir in einem Anflug von Mitgefühl die Schulter.
Alle drei zuckten zusammen, als Severus plötzlich die Zeitung zusammenknüllte und knurrte: „Die wichtigste Frage ist jetzt: durch wen wurde das bekannt?“ Er sah mich intensiv an, wobei mir wie immer ein heißer Schauer über den Rücken jagte, aber ich konnte nichts als mit den Schultern zu zucken.
„Ich habe es niemand anderem erzählt! Das dürfte keiner außer dem Kollegium und den dreien wissen…aber…“
Ich riss die braunen Augen auf: „Severus! Karkaroffs Drohung! Das war doch längst überfällig!“
„Was?“, warf Harry fragend ein, wurde jedoch ignoriert.
Zu aufgewühlt war ich im Augenblick.
„War es nicht“, knurrte der Tränkemeister nur und ich zog die Brauen zusammen.
„Ähm…“, machte Harry verunsichert.
„Hast du Malfoy etwa…“
„Mir blieb nichts anderes übrig. Du wärst noch zu angreifbar gewesen!“
„Wir müssen mit Albus beratschlagen und vor allem dafür sorgen, dass das Ministerium keinen Blödsinn macht!“
„Was denn für Blödsinn?“, diesmal klang der schwarzhaarige Teenager etwas ungehalten.
„Die meisten Hohen Tiere im Ministerium sind auf Halbwesen nicht gut zu sprechen, dann auch noch das mit Igor…glaub mir, einige Leute brauchen dank dieses Artikels, der die Bevölkerung gegen mich aufbringen wird, nur mit dem Finger zu schnippen und ich sitze in Askaban…“
„Amy!“, fauchte Severus, offenbar passte ihm nicht, dass ich Harry alles erklärte. Er wollte los.
„Egal, was jetzt passiert, Harry, ich drücke dir die Daumen für die Zweite Aufgabe. Du wirst ohne meine Tipps zurechtkommen müssen!“, meinte ich gehetzt und drückte ihm kurz die Schultern, den anderen beiden warf ich einen Blick zu: „Helft ihr ihm, ja?“
„Na klar“, kam es von Ron.
„Pass auf dich auf, Amy“, bat Hermine mit leicht erstickter Stimme und ich nickte ihr schnell zu, ehe ich gemeinsam mit Severus hinausstürmte.
Selbst für ihn war dieses halb rennende Tempo nicht normal.
„Es ist gut möglich, dass Fudge deine Fähigkeiten für sich nutzen will.“
„Ich werde nicht zum Schoßhund des Ministers werden, Severus, und ich werde auch nicht nach Askaban gehen“, erwiderte ich entschlossen.
Als der Wasserspeier zur Seite sprang und wir auf die Treppe traten, packte er mich grob an beiden Armen und wirbelte mich herum.
„Das weiß ich. Aber es gibt noch ein Problem, das ich dir bisher verheimlicht habe…“
Oben auf dem Treppenabsatz stand Albus und sah uns mit ernster Miene entgegen.
„Ich wollte gerade zu euch. Kommt herein.“
Er schloss hinter uns die Bürotür und Fawkes schwebte auf meine Schulter.
„Es sind schon ein Dutzend Beschwerdebriefe von Eltern eingetroffen und der Minister hat einen Besuch durch meinen Kamin angekündigt. Bis die Lage sich wieder etwas entspannt hat, ist es wirklich besser, dass wir dich hier fortschaffen, Liebes.“
Ich nickte, obwohl sich in meinem Bauch alles zu Eis verwandelte. Sicher, ich hatte das befürchtet, seit ich den Artikel gelesen hatte…
„Severus, es tut mir wirklich leid, euch scheint das Schicksal wirklich nichts zu gönnen…“, setzte Albus bedauernd an, doch Severus` Knurren ließ ihn verstummen.
„Red nicht um den heißen Kessel, sondern erläutere uns deinen Plan!“
„Gut. Amy, Fawkes wird dich wegbringen. Er findet Brooks garantiert, bei den Vampiren wird es für dich vorerst am ruhigsten sein. Wir schicken dir sofort eine Nachricht, wenn sich die Lage genügend beruhigt hat. Bis dahin öffnest du besser keine Post, die dich erreicht, ich hatte heute schon drei Heuler!“
Ich nickte noch einmal und wandte mich schweren Herzens Severus zu, der mich ansah.
Schwarz sah in braun und ich erkannte die Sorge in seinem Blick.
„Ich verlange Briefe“, murmelte er und ich zwang mich zu einem möglichst fröhlichen Lächeln.
„Die bekommst du. Haufenweise.“
„Ich werde in drei Tagen wie besprochen nach London kommen, aber wahrscheinlich wird dir Billy dann schon von dem eben erwähnten Problem erzählt haben.“
„Was…?“, fing ich an, doch er schüttelte knapp den Kopf.
„Ich kann nicht darüber sprechen. Frag ihn einfach nach dem Notfall, über den er schweigen sollte!“
Ich nickte wieder und spürte kurz, wie seine Hand meine streifte, als das Feuer in Albus` Kamin grün aufloderte.
Severus machte einen Schritt zurück.
„Geh!“
Ich griff nach Fawkes` Schwanzfedern und für eine Sekunde hüllte sein Apparierfeuer mich ein, ehe ich die Augen zukniff.











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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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