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Fanfiction

Unnatural Black - Wenn alles schiefgeht

von Dr. S

Kaum war James aus dem Bad zurück in seinem Schlafsaal, brach Peter in schallendes Gelächter aus. Dass es an ihm lag, daran bestand absolut kein Zweifel, nachdem James einen ewig langen Weg schon komische Blicke von allen Schülern kassiert hatte. Nur warum man ihn auslachte, das blieb ihm weiterhin ein Rätsel.

Stirnrunzelnd schmiss James seine Tasche auf sein Bett und verschränkte die Arme vor der Brust, wartete geduldig ab, bis Peter sich beruhigt hatte. „Was?“, fragte er dann, nicht einmal mit scharfer Stimme, aber Peter drehte sich nur mit aufgeblasenen Backen von ihm weg und verkroch sich schutzsuchend unter seiner Decke. Aus dem Wollhaufen dröhnte erneut Lachen.

Kopfschüttelnd riss James sich Pullover und Hemd gleichzeitig über die noch feuchten Haare und strampelte seine Hose ab. In seinem Koffer suchte er nach einem passableren Oberteil als einem einfarbigen T-Shirt, immerhin wollte er gut aussehen. Je besser er aussah, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit, dass Regulus ihn abweisen konnte. Nicht, dass er in seiner Schuluniform nicht gut aussah, aber dass Regulus diesem Anblick widerstehen konnte, das hatte er leider schon zu oft bewiesen.

Er war gerade dabei sich ein graues Hemd zuzuknöpfen, als neues Lachen sich zu Peters dumpfem Quietschen gesellte. Tiefes, bellendes Lachen von Sirius, das sofort den ganzen Raum füllte, und der verzweifelte Versuch von Remus wenigstens den Mund geschlossen zu halten, was sein Lachen aber nicht stoppte.

James fuhr herum und löste so prompt einen derartigen Lachanfall aus, dass Sirius sich krümmte und Remus sich mit geschlossenen Augen abwenden musste. „Was zum… Hey! Was’n los?“

Sirius richtete sich auf und kam breit grinsend auf James zu. Er packte ihn an den Schultern und drehte ihn zum Wandspiegel in der Ecke herum. James‘ Augen hüpften vor Schock fast aus ihren Höhlen. Sein wunderschön schwarzes Haar war durchzogen von blonden Strähnen – nein, von gelben Flecken. James schlug panisch die Hände auf den Kopf.

„Oh, verfluchte Scheiße!“, quietschte er so hoch, dass seine Stimme jede Substanz verlor. „Ich seh aus wie ein schäbiges Streifenhörnchen.“

„Ich hätt eher Tiger gesagt.“ Sirius warf einen Arm um James‘ Schulter und musterte ihn grinsend im Spiegel. „Mann, zum Glück hast du heute Abend nichts mehr vor, oder Tiger?“

James störte sich an der Art und Weise wie Sirius das sagte. Sein Tonfall setzte irgendein Rad in Bewegung, das ihn schließlich schneller herumwirbeln ließ, als Sirius erwartet hatte. Er stolperte alleine aus Überraschung zurück und als James mit beiden Händen gegen seine Brust stieß, fiel Sirius kurzerhand rücklings auf James‘ Bett.

„Du warst das!“, blaffte James ärgerlich. „Du hast irgendwas in mein Shampoo gemischt, was?“

„Ach?“ Nicht länger grinsend setzte Sirius sich auf. „Hab ich das?“

„Genau dasselbe haben wir mal mit Snape gemacht. Um herauszufinden, ob er sich die Haare wäscht.“ James‘ Zorn wurde nicht weniger, sondern einfach nur von einem überwältigenden Gemisch aus Panik und Verzweiflung unterdrückt.

Sirius verdrehte die Augen. „Und warum sollte ich das tun?“, fragte er in die sich ausbreitende Stille, die immer unangenehmer wurde. Peters Kopf lugte aus seinem Deckenball heraus und Remus sah betreten auf den Boden.

„Du weißt ganz genau, dass ich heute…“ James stoppte ziemlich abrupt, als er fast am Ziel seines Satzes angelangt war. Sirius‘ Miene hatte sich derartig verfinstert, dass James nicht anders konnte, als wegzusehen. Er seufzte schwer und drehte sich wieder dem Spiegel zu. Mit zitternden Fingern tastete er über die Katastrophe auf seinem Kopf. „So kann ich doch nicht rausgehen.“

„Hey…“ Remus hatte sich hinter ihn geschlichen. Er drückte James eine wollene Mütze in die Hand. „Es soll heute sehr frisch draußen sein.“

James zog sich stöhnend die Mütze über seine noch vollkommen ungekämmten Haare. Es hatte ja keinen Sinn sich um sie zu kümmern, wenn er am Ende doch ein Streifenhörnchen blieb. Aber mit der Mütze sah er auch bescheuert aus.

„Scheiße…“ James drehte sich in Richtung der Tür und stürmte auf sie zu, ohne noch einen Blick in den Spiegel zu werfen.

„James!“ Remus rannte ihm nach und zog ihn wieder in den Schlafsaal, da war James schon halb auf der Treppe. „Hast du nicht was vergessen?“

Auf Remus‘ Nicken hin senkte James den Blick auf seine Boxershorts. „Scheiße…“

„Ach, trägt man heutzutage wieder Hosen?“ Sirius‘ Grinsen war wieder da und James musste es sich aus der Nähe ansehen, weil Sirius immer noch auf seinem Bett und leider auch auf seiner Hose saß. James zerrte an ihr und weil Sirius ihm leider nicht helfen wollte, bekam er nur ein zerknittertes Stück Stoff.

„Das hast du absichtlich getan, Sirius!“

„Jaah, natürlich… Es ist übrigens auch furchtbar wichtig, was du zu deiner Patrouille anziehst, nicht?“ Sirius hob die Schultern. „Außerdem sieht dich doch nur mein Bruder.“ Die Art und Weise, wie Sirius diesen Satz so genüsslich über seine Zunge rollen ließ, machte mehr als deutlich, dass er all das mit Absicht getan hatte.

„Und diverse Schüler, die die Ausgangssperre überziehen“, fügte Remus hinzu. „Die James übrigens immer noch nicht respektieren. Mit einer Tigerfrisur wird sich das heute definitiv nicht ändern.“

„Moony… normalerweise bist du wirklich einfühlsamer“, murmelte James, während er regelrecht in seine Hose hineinhüpfte. Als er vorneüber kippte fing Sirius ihn wenigstens auf und stellte ihn wieder aufrecht hin. James schenkte ihm trotzdem einen bösen Blick und eilte diesmal vollständig angezogen aus der Tür heraus.

„James!“ Sirius folgte ihm und holte ihn auf den Treppen ein, obwohl James nicht einmal Anstalten gemacht hatte, auf ihn zu warten. „Warte mal, du bist doch jetzt nicht sauer, oder?“

„Doch, Sirius, ich bin sauer“, gab James zurück. „Stell dir vor, sich zusammen über Snape mit blonden Strähnchen lustig machen, das ist cool, aber über mich mit blonden Strähnchen, da kann ich nun wirklich nicht drüber lachen.“

„Vielleicht lacht ja mein Bruder drüber…“

James blieb auf der letzten Stufe stehen, so überraschend, dass Sirius in seinen Rücken rannte. Rückwärts stolperte James in den Gemeinschaftsraum und fuhr zu Sirius herum.

„Was ist dein Problem, Sirius?“, fragte er ernst genug, damit Sirius‘ Grinsen wenigstens einknickte.

„Sag du mir, was dein Problem ist“, verlangte Sirius mit gesenkter, aber fester Stimme. „Du rennst meinem Bruder nach wie in einem schlechten Liebesroman und willst mir dann nicht einmal sagen, was ihr besprochen habt, oder warum du sowas überhaupt machst. Ganz zu schweigen von deinem plötzlichen Bedürfnis dich für einen einfachen Rundgang in Schale zu werfen.“

James lehnte sich vor, ebenfalls darauf bedacht, dass niemand sie belauschen konnte. „Willst du mir grad unterstellen, ich sei… schwul?“

„Bist du’s?“

James schnaubte. „Das ist mir echt zu blöd“, sagte er kopfschüttelnd und drehte sich um.

Sirius packte seinen Arm. „So wie mein Bruder um dich herumscharwenzelt ist, wäre es verständlich, wenn du verwirrt bist. Aber wenn du auf ihn stehst und Lily die ganze Zeit nur so lauthals angräbst, um davon abzulenken, dann ist das echt scheiße von dir.“

James rammte seinen Ellenbogen nach hinten in Sirius‘ Magen um ihn loszuwerden, drehte sich dann um. „Wenn du eine Ausrede suchst, um sie endlich flachzulegen, dann sei dir sicher, dass es mir an meinem hetero-Arsch vorbeigehen würde.“

Sirius rieb sich grimmig den Bauch, sagte aber nichts mehr, bevor James sich umdrehte. „Ist nicht wahr!“, rief er schließlich, da war James schon fast aus dem Portrait heraus. Die lahme Ausrede zwickte zwar in seiner Brust, aber er drehte sich nicht um und setzte seinen Weg unbeirrt fort.

Es konnte im Grunde nur besser werden.

„Nette Mütze, Potter.“

Oder noch viel schlimmer…

Lily Evans war ihm wohl aus dem Gemeinschaftsraum nachgelaufen und tätschelte jetzt die Wolle, die James sich prompt tiefer ins Gesicht zog.

„Gehört die nicht Remus?“

„Schön, dass du seine Garderobe auswendig kennst“, grummelte James, die Finger immer noch in der Mütze vergraben. Er würde nicht riskieren, dass Lily sie ihm vom Kopf riss und ebenfalls einen Lachanfall erlitt. „Er hat sie mir geliehen. Ist kalt draußen.“

„Und weil du so frierst trägst du weder Jacke noch Umhang? Oder dein Abzeichen? Du willst dich doch nicht vor deinen Pflichten drücken, oder?“

„Scheiße…“ James riss den Zauberstab aus seiner Hosentasche und schwang ihn herum. „Accio Abzeichen.“ Er hastete weiter die Treppen herunter und streckte nur die Hand aus, als er sein Abzeichen durch die Luft auf ihn zukommen hörte. Es landete genau in seiner Handfläche und wurde kurz darauf lieblos an seine Brust gesteckt.

„Wow…“ Lily klang nur aufgesetzt beeindruckt. „Netter Angeber-Zauber. Wie lange hast du dafür geübt?“

„Manche haben’s, Evans, und manche eben nicht“, gab James zurück. „Aber du bist sicher nicht hier, um mir zu schmeicheln, oder?“

Ertappt ließ Lily fast eine Stufe aus und stolperte die Treppen ein wenig ungeschickt herunter. James sah sie dabei nicht an. Der Schatten ihres flatternden Haares reichte aus, damit er grinste. Zumindest für einen Moment.

„Ähm…“ Lily räusperte sich. „Ich hab euch meinen Namen sagen hören. Oben im Gemeinschaftsraum.“

James‘ Grinsen verschwand. „Das willst du nicht hören.“

„Darf ich das bitte selbst entscheiden?“ Glücklicherweise musste Lily am Ende der Treppen stehenbleiben, während James sich aus dem Schloss verziehen durfte.

Schulterzuckend drehte er sich im Gehen um. „Wie wär’s, wenn du Sirius fragst. Ihr habt doch so ’nen tollen Draht zueinander.“

Lilys Wangen loderten binnen einer Sekunde knallrot auf, das Letzte, was James von ihr sah, bevor er sich mit quietschenden Sohlen umdrehte und ins Freie hastete.

Es war leider nicht frisch. James wollte sich die Mütze am liebsten vom Kopf reißen, aber die Blicke der Schüler im Innenhof hielten ihn davon ab. Wie jeden Abend setzte er sich auf die Steinbank, die ihn auf den Eingang sehen ließ. Er hoffte, dass Regulus bald kommen würde, sonst würden seine Gedanken unweigerlich zu den Ereignissen von eben abschweifen, und er wollte Regulus nicht mies gelaunt gegenüber treten.

Vor allem nicht jetzt, so kurz vor dem riesigen Happy End. James war sich sicher, dass es kommen würde. Es sprach viel dagegen, aber James blieb merkwürdigerweise optimistisch. Sonst hätte er nicht ein langes Schaumbad in einer Lavendelwolke genommen. Hoffentlich hatte Regulus nicht eine geheime Abneigung gegen Lavendel…

„Hübsches Mützchen, Potter“, schallte es zu ihm herüber.

„Maul, sonst Punktabzug“, blaffte James zurück. Er verschränkte die Arme vor der Brust und verfluchte sich innerlich dafür, immer dann Peinlichkeiten anzuziehen, wenn man sie wirklich nicht gebrauchen konnte. Im Grunde war es aber Sirius‘ Schuld, auch wenn er das nicht hatte zugeben wollen. Aber wenn Tigerstreifen in seinen Haaren dabei herauskamen, wenn Sirius nur vermutete, dass James Interesse an Regulus haben könnte, was würde dann passieren, wenn er das öffentlich zugab?

James schüttelte den Kopf. Er würde das durchziehen, sollte Regulus es denn wollen. Ganz oder gar nicht. Trotzdem hoffte ein immer größer werdender Teil in ihm, dass Regulus einfach da weitermachen wollen würde, wo sie im letzten Schuljahr aufgehört hatten.

James wurde mit jeder Sekunde ungeduldiger und schaute schließlich auf seine Uhr. Genau noch eine halbe Stunde bis zur Ausgangssperre, aber von Regulus noch keine Spur. Dabei kam er sonst immer zu früh. Vielleicht war ihm ja etwas ähnlich Peinliches passiert. Dann würden sie zumindest zusammen lachen können.

„Schicker Gehirnwärmer, Potter. Hast du den selbst gestrickt?“, rief ihm ein Siebtklässler aus Ravenclaw zu, dessen Freundin gleich zu kichern anfing.

James riss sich frustriert die Mütze vom Kopf und machte aus dem Kichern so ein richtiges Lachen, unterstützt von dem männlichen Part des Pärchens.

„Woah, da ist wohl was gehörig schiefgegangen, Tiger.“ Der Kerl dachte wohl ein heiseres „Rawr“ würde dem Tiger-Kommentar mehr Witz verleihen, aber es blieb dabei, dass nur seine Freundin lachte.

„Nein, ich wollte es genau so“, sagte James und drückte die Wirbelsäule durch, versuchte wenigstens selbstbewusst auszusehen. Wenn er diese Katastrophe als gewollt präsentierte, dann würde er das auch ausstrahlen und niemand würde sich lustig machen.

Dafür lachten aber ganz schön viele von den Schülern, die gerade zurück zum Schloss gingen. James lenkte sich ab indem er noch einmal auf seine Uhr schaute.

Regulus war zehn Minuten zu spät.

James fing an sich Sorgen zu machen. Er stand auf und sah sich um, aber mittlerweile waren leider nicht mehr sehr viele Schüler unterwegs. Regulus machte seinen Job als Vertrauensschüler derartig gut, dass sie mittlerweile kaum noch jemanden fanden, der die Ausgangssperre übertrat. Dabei war doch Wochenende. Wenn man draußen rumlungern wollte, dann doch wohl am Freitagabend.

„Hey!“ James zwang zwei Zweitklässler sich zu ihm umzudrehen, aber da die leider aus Hufflepuff waren, bekam er aus ihnen wohl nicht mehr als ein Wimmern heraus. Suchend schaute er sich um und entdeckte den nächstbesten Slytherin bei seiner Patrouille mit dem nervigsten Wesen, das jemals von zwei Menschen ausgebrütet worden war – und da konnte man sich bei Lockhart auch wieder nicht so sicher sein.

„Snape!“

Snape drehte sich nicht bloß zu ihm um, sondern zog auch noch den Zauberstab und richtete ihn direkt auf James. Hätte dieser Anblick ihn beeindruckt, dann würde er Sicherheitsabstand wahren, so kam er ganz locker auf Snape zu und musste sich antun, wie dessen schwarze Augen sich auf James‘ ehemals einfach nur schwarze Haare richteten. Snapes Augenbraue wanderte nach oben. James‘ selbstbewusstes Auftreten schien allerdings endlich zu fruchten und Snape erlaubte sich keinen Kommentar, was ihm sowieso nur eine Bemerkung über die Fritteuse auf seinem Kopf eingebracht hätte.

„Hast du Regulus Black gesehen?“

Snape verengte die Augen misstrauisch zu Schlitzen. „Nein“, sagte er furchtbar gedehnt. „Aber ich sehe, dass du nicht tust, was du um diese Uhrzeit tun solltest. Vielleicht sollten wir das notieren und melden, oder Lockhart?“

„Geile Frisur“, haute Lockhart raus.

Snape schloss genervt schnaubend die Augen. Die Vene in seiner Schläfe begann so viel Blut durch seinen Kopf zu pumpen, dass er ganz rot vor Zorn wurde. James wünschte sich, er könne das nicht nur amüsant finden, sondern auch auf die Spitze treiben. Aber dafür waren zu viele seiner Gedanken bei Regulus.

„Er war nicht beim Abendessen. Vielleicht ist er krank. Ändert nichts dran, dass du deine Runde machen musst, Potter.“ Snapes genervte Züge wurden von einem Hauch Belustigung nur noch mehr entstellt. „Zu schade… Niemand da, vor dem du mit dem Streifenhörnchen auf deinem Kopf prahlen könntest.“

„Sprach die wandelnde Fritteuse.“ James hob grinsend die Hand und ließ Snape alleine mit einem über Haare philosophierenden Lockhart.

Aber was sollte er jetzt tun? Regulus suchen war in diesem riesigen Schloss so ziemlich vergeblich – Merlins Bart, manchmal wünschte er sich eine Scheißkarte für dieses Scheißschloss – aber er machte diese Runden doch nur für seinen Eisklotz. Wenn Regulus jetzt nicht kam, dann hatte das alles keinen Sinn. Andererseits, wenn er nur zu spät kam, dann würde er die Runde ja unweigerlich auf der Suche nach James ablaufen.

James schlenderte über die Brücke. Er würde andersherum gehen. So würde er Regulus auf keinen Fall verpassen können.

Während er den Blick ständig die Umgebung scannen ließ, fummelte James an der Mütze herum. Wenigstens war sie dazu gut, seine Hände zu beschäftigen. Für September war es heute wirklich verdächtig angenehm, nicht wirklich warm, aber weit von kalt entfernt. Vielleicht bildete er es sich auch ein, weil die Aufregung seinen Körper aufheizte.

Am Horizont verschwand die Sonne und zog rote Streifen hinter sich her. Es schien fast, als würde hinter den Wipfeln des Verbotenen Waldes etwas in Flammen stehen, aber die hereinbrechende Dunkelheit schluckte bald darauf jeden Funken Rot. Und der einzige Rauch kam aus dem Schornstein von Hagrids Hütte. James beobachtete im Vorbeigehen den riesigen Umriss des Wildhüters durch seinen Garten wandern, wo er die noch so winzigen Kürbisse für Halloween tätschelte.

Sein Blick wanderte zurück zum Himmel und für einen Moment glaubte er dort ebenfalls einen menschlichen Umriss zu erkennen. Allerdings nur für ein Blinzeln, dann erkannte er eine Eule auf Beutefang.

James stieg seufzend den Abhang herunter. Hatte Regulus sich vielleicht gar nicht unabsichtlich verspätet? War das hier eine mehr als deutliche Abfuhr und er wollte es nur nicht wahrhaben? Aber Regulus konnte ihn nicht abweisen. James hatte das Funkeln in seinen Augen gesehen, nachdem Regulus ihn umarmt hatte. Das konnte er noch weniger falsch verstehen, als die Worte, dass er Regulus fehlen würde.

Warum musste Regulus es ihnen nur noch extra schwer machen? Allmählich verlor James seine Geduld, und je länger er alleine über die Ländereien laufen musste, seinen Rundgang schon ganz vergessen, desto ärgerlicher wurde er.

James kickte einen Kieselstein vor sich her.

Er gab sich doch Mühe. Er hatte sogar versprochen, dass er Sirius alles erzählen würde. Zeigte das denn nicht, wie ernst er es meinte?

Mit voller Wucht trat er gegen den Stein und hörte es kurz darauf klirren. Licht flackerte in Hagrids Hütte auf und James rannte instinktiv so schnell er konnte auf die nächste Gruppe Bäume zu, wo er sich vor dem suchenden Blick des brüllenden Wildhüters versteckte. Hagrids Stimme erstarb schon bald, als er den Stein auf irgendein Viech aus den Wäldern schob.

James atmete erleichtert auf, traute sich aber noch nicht wieder an Hagrids Hütte vorbei. Es war noch nicht dunkel genug, als dass er ungesehen vorbeischleichen könnte, und einen Rüffel von einem so riesigen Kerl wollte er sich lieber ersparen, auch wenn Hagrids Herz im Grunde aus Butter bestand und sehr leicht zu schmelzen begann.

Natürlich hatte er auch seinen Tarnumhang vergessen. Es war ein wirklich schlechter Tag für ihn heute. Vielleicht war es besser, wenn er Regulus heute nicht mehr sah.

James drehte dem Schloss den Rücken zu und wanderte am Waldrand entlang. Vielleicht sollte er einen Hirsch-Spaziergang machen. Es war ewig her, dass er sich verwandelt hatte. Er konnte ja schlecht in den Ferien den Rasen seiner Eltern als Hirsch abgrasen.

Gerade wollte James sich vergewissern, ob er auch als Hirsch ein neues Fellmuster haben würde, als ihm auffiel, dass er das Quidditch-Stadion erreicht hatte. Und auf einem Besen durch die Gegend fliegen war ihm eindeutig lieber, als sich mit seinem Geweih ständig in Ästen zu verfangen. Außerdem war es nicht sehr angenehm alleine im Wald herumzuwandern, auch wenn die Geschichten über Werwölfe nun wirklich nicht stimmten – gut, bis auf Remus natürlich.

James steckte die Wollmütze in seine Tasche und holte stattdessen den Schnatz heraus. Den hatte er glücklicherweise in dieser Hose vergessen. Grinsend warf er ihn in die Luft und fing ihn gleich wieder auf, bewegte sich schnellen Schrittes auf das Stadion zu. Das war die perfekte Ablenkung.

Wenn nicht schon jemand im Stadion gewesen wäre…

James ließ vor Überraschung glatt den Schnatz entkommen, als er das Stadion betrat und jemanden direkt in der Mitte schweben sah. Kaum zwei Meter über dem Boden saß Regulus auf seinem Besen und wurde sofort von dem Schnatz ins Visier genommen. Der goldene Ball raste auf ihn zu, wie ein Hund, der sein Herrchen Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte.

Als Regulus sich bei dem surrenden Geräusch der schnellen Flügelschläge umdrehte, raste James zurück in den Gang der Umkleiden und presste sich so dicht wie möglich gegen die Wand, hoffend, dass die Dunkelheit ihn einfach verschlucken würde.

Aber warum? Warum sagte er nicht einfach Hallo oder meckerte Regulus zumindest an, warum er ihn hatte sitzen lassen? Vielleicht, weil seine Haare bescheuert aussahen, oder weil er einen schlechten Tag hatte, oder weil er einfach ein riesen Idiot war.

James sah vorsichtig um die Ecke. Regulus hatte den Schnatz schon gefangen, also nichts von seinem Talent über die Ferien eingebüßt, aber noch einmal schien er ihn nicht fliegen lassen zu wollen. Stattdessen ließ er den Besen sinken und stieg ab, den Blick keine Sekunde von dem Schnatz nehmend.

„Mist“, murmelte er und hob endlich den Blick. Anscheinend schien er einfach die Zeit vergessen zu haben und hatte James nicht absichtlich sitzengelassen. Aber wäre das ein gutes Zeichen? Regulus schaute sich suchend um und drehte sich sogar einmal im Kreis. „Potter?“

James grinste ein wenig verträumt, bis ihm schließlich bewusst wurde, dass Regulus wahrscheinlich nur logisch schlussfolgerte und nicht spürte, dass James hier war. Aber war das jetzt der Grund, der ihn daran hinderte, einfach raus zu Regulus zu laufen? Oder war es am Ende die Angst, dass positiv denken alleine nicht Regulus‘ Entscheidung beeinflussen konnte? Wenn er jetzt nicht mehr wollte… wenn es genauso wurde, wie letztes Jahr mit Evans, bei der er sich die Zunge wund geflirtet und trotzdem nichts erreicht hatte…

James‘ Atmung hatte sich beschleunigt und ging schwer. Er wollte doch eine Entscheidung, klare Verhältnisse, aber wenn Regulus jetzt nicht wollte… James rieb sich über sein Gesicht und fuhr sich von dort aus durch die Haare, stoppte abrupt, als Regulus erneut nach ihm rief:

„Potter? Potter, bist du hier irgendwo? Das ist nicht lustig…“

Jetzt machte er Regulus auch noch Angst. James schaute sich gar nicht um, sondern hastete blindlings vorwärts, riss die Tür zur erstbesten Umkleide auf und versteckte sich wie ein feiger Slytherin in ihr.

Was war nur los mit ihm?

Unruhig ging James zwischen den Schränken auf und ab und ließ sich schließlich auf die Sitzbank nieder. Kaum saß er ging die Tür wieder auf. James schoss in die Höhe und schaute direkt in Regulus‘ Gesicht. Es war nicht kalt oder emotionslos wie sonst so oft, sondern wunderbar offen. James‘ Unsicherheit war innerhalb eines Wimpernschlages verschwunden.

Entschlossen ging er auf Regulus zu.

„Potter, ich wollte nicht…“ Regulus verstummte, als James vor ihm stehenblieb und sein Gesicht umfasste. Für einen Moment schaute Regulus ihn erwartungsvoll an und öffnete dann erneut den Mund um seinen Satz zu beenden. James küsste ihn stattdessen. Und Regulus erwiderte seinen Kuss, legte dabei eine Hand in James‘ Nacken um ihn dicht bei sich zu behalten.

Ihre Lippen bewegten sich mit einer Verzweiflung aufeinander, die James bewies, dass nicht nur er das hier unglaublich vermisst hatte. Regulus‘ Zunge, die so ungewohnt ungestüm mehr Tiefe in den Kuss brachte, löschte auch den letzten Funken Unsicherheit in James aus.

Er packte Regulus an den Schultern und stieß ihn gegen die Schrankwand, stellte so sicher, dass Regulus gar keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte. Und die wollte er wohl auch gar nicht… Regulus‘ Hände wanderten über James‘ Brust, fanden zielsicher die Hemdknöpfe und öffneten sie in Rekordgeschwindigkeit. Auf Widerstand traf er aber keinesfalls. Dafür genoss James es zu sehr Regulus‘ Mund ganz für sich zu haben, ihn solange er wollte küssen zu können, und das unterstützt von den gänsehautverursachenden Händen auf seiner nackten Haut.

Regulus zog James das Hemd von den Schultern und irgendwie schaffte er es dabei ihn zu herumzudrehen. James‘ nackter Rücken presste sich gegen das kalte Metall eines Spinds. Er erschauderte, ließ sich aber nur kurz von dem unangenehmen Gefühl ablenken und widmete sich dann wieder Regulus, der seine Hände zu den verlockend einfach zu lösenden Verschlüssen seiner Robe führte. James zerrte trotzdem sehr an dem schwarzen Stoff, bis er ihn schließlich auf den Boden fallen lassen konnte. Das Schlimmste war allerdings, dass sie den Kuss lösen mussten, damit er Regulus den Pullunder über den Kopf ziehen konnte. Schnell verschloss er Regulus‘ Lippen wieder und knöpfte dabei ungeduldig das verbleibende Hemd auf.

Regulus seufzte in den Kuss hinein, als das Hemd von seinen Schultern auf den Boden glitt. Seine Arme fanden den Weg um James‘ Oberkörper herum und zogen ihn von dem kalten Metall weg. Regulus‘ Körper war wunderbar warm und James presste ihn so dicht wie möglich an sich.

Als Regulus‘ Hände immer tiefer wanderten, konnte James zuerst nicht verstehen warum er diese angenehm warme Umarmung lösen wollte, aber dann erreichten Regulus‘ Finger seinen Hosenbund. James versteifte sich leicht, zuckte ganz automatisch zurück, aber Regulus zog ihn an den Gürtelschlaufen sofort wieder an sich.

Ihre Hüften pressten sich gegeneinander und James entfuhr ein Laut, der stark an ein Wimmern erinnerte. Später würde James solche Geräusche definitiv abstreiten, besonders weil Regulus‘ Mundwinkel zuckten, normalerweise eine kaum sichtbare Bewegung, aber James spürte sie momentan und nie hatte er weniger gewollt, dass Regulus lächelte – zumindest, dass er auf diese Weise lächelte.

James stieß Regulus demonstrativ nach hinten, hatte nicht gewollt, dass er deswegen stolperte, aber dass Regulus mit dem Rücken auf dem Boden landete, konnte er noch zu seinem Vorteil drehen. Innerhalb einer Sekunde war James wieder über Regulus und verwickelte ihn in einen neuen Kuss, der zwar nicht weniger leidenschaftlich, aber viel langsamer und ruhiger war. Im Kontrast dazu konnten seine Hände es anscheinend kaum abwarten Regulus‘ Hose herunterzureißen.

James schob es darauf, dass auch er lange auf solch eine Nähe gewartet hatte. Denselben Grund machte er dafür verantwortlich, dass er seine Hose gerademal bis zu den Knien zerrte, bevor er heftig und unkontrolliert mit den Hüften vorstieß.

Das unbeschreibliche Gefühl ließ ihn keuchen, ließ Regulus ebenfalls keuchen und seufzen, und das auf eine Art und Weise, die James gleichzeitig fremd und vertraut war. James‘ Puls raste und sein Herzschlag beschleunigte sich mit jeder Bewegung auf eine Geschwindigkeit, die der Flügelschläge eines Kolibris Konkurrenz machen könnte.

Er konnte den Kuss nicht mehr halten und dafür, dass er sich von Regulus‘ Lippen löste, wurde er mit mehr und mehr Seufzern belohnt. Sie wurden lauter und verwandelten sich schon fast in Stöhnen, je heftiger ihre Hüften aufeinander trafen. James versuchte selbst jeden Ton zu schlucken, der ihm entkommen wollte, aber das gestaltete sich als schier unmöglich, als Regulus ihm nicht minder enthusiastisch entgegenkam.

Es dauerte nicht lange, da erreichte das unfassbar warme, kribbelnde Gefühl seinen Höhepunkt. James kniff die Augen zusammen, als er kurz nach Regulus kam. Tränen brannten hinter seinen Augenlidern. Er atmete schwer und laut, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren seine Atmung zu beruhigen, wenn er sich gleichzeitig von diesem Gefühl erholen und ihm hinterher trauern musste.

Regulus schien es nicht besser zu gehen. Als James ihn wieder ansah, hatte er die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite gedreht. Jeder Atemzug ließ seine Brust sich deutlich heben und senken, weshalb James sich lieber neben ihn rollte.

Sein Verstand schien langsam wieder in seinem Kopf einzurollen, aber die Gedanken überschlugen sich dermaßen, dass James keinen zu fassen bekam. Er hatte das Gefühl alles falsch gemacht zu haben und deswegen der glücklichste Mensch auf der Welt zu sein. Irgendetwas stimmte da definitiv nicht.

James drehte den Kopf und beobachtete Regulus, der mittlerweile an die Decke starrte. Bei diesem Anblick konnte er nicht anders, als zu lächeln. James drehte sich auf die Seite, stemmte sich auf dem Ellenbogen hoch und strich mit der anderen Hand über Regulus‘ rote Wange.

Regulus‘ Augen richteten sich auf ihn. Sie wirkten schwer und irgendwie abwesend, aber trotzdem schien das Grau seiner Iris nie so hell gewesen zu sein.

James schob sein Knie zwischen Regulus‘ Beine und presste sich gegen seine Seite, beugte sich zu einem Kuss vor. Weil Regulus den Kopf zur Seite drehte, konnte James seine Lippen nur gegen die heiße Wange pressen.

„Was hast du mit deinen Haaren gemacht?“

James konnte nicht anders, als bei Regulus‘ Frage zu lachen. „Sag schon: Tiger oder Streifenhörnchen?“, murmelte er direkt in Regulus‘ Ohr, küsste Ohrläppchen und Ohrmuschel gleichermaßen.

Regulus vergrub die Hand in der Haarkatastrophe. „Sirius“, sagte er und zupfte höchstwahrscheinlich an einer gelblichen Strähne.

James löste sich von Regulus‘ Ohr, um ihn anzusehen. Ihm fehlte jeder Hauch von Glückseligkeit in Regulus‘ Zügen. Verwirrt strich er wieder über Regulus‘ Wange.

„Er ist jetzt mein Problem. Du willst ja nicht mehr sein Bruder sein.“ James hielt Regulus‘ Gesicht diesmal fest, damit gar nicht erst die Möglichkeit bestand seinem Kuss auszuweichen. Die Lippenberührung dauerte länger, als er eingeplant hatte. „Wir müssen so viel reden… nachholen“, murmelte er gegen Regulus‘ Lippen. „Und wir haben die ganze Nacht Zeit… und dann können wir bestimmt nochmal… richtig…“ James blieb mit gespitzten Lippen zurück, als Regulus sich erneut wegdrehte.

„Potter…“

James verdrehte die Augen. „Jaah… nach richtigem… weißt schon… dann bin ich hoffentlich endlich James. Dieser Potter-Scheiß nervt mich…“ Wieder küsste er Regulus, bis der sich unter ihm entspannte und aufseufzte. „Alles wird gut jetzt.“

Und schon spannte er sich wieder an. Regulus seufzte schwer. „Ich hab nachgedacht…“

„Ein wenig lange, aber wen stört schon ’ne übertretene Ausgangssperre, wenn’s für den guten Zweck ist“, sagte James grinsend. Wieder und wieder strich er dieselbe Haarsträhne aus Regulus‘ Gesicht und drückte genau dann einen Kuss auf Regulus‘ Stirn, als die sich in Falten legen wollte. „Ich hatte für einen klitzekleinen Moment schon befürchtet, dass du mich abschreiben könntest.“

„Potter, ich…“ Zwischen Regulus‘ Augenbrauen bildete sich diese goldige Falte, die James einfach küssen musste. „Ich wollte dich abschreiben.“

James‘ Grinsen verschwand, kam aber gleich wieder und hatte während seiner Abwesenheit nur ein wenig seines Strahlens eingebüßt. „Nie habe ich die Vergangenheitsform mehr geliebt…“ Er drückte noch einen Kuss auf Regulus‘ Lippen, und auch wenn der Kuss unerwidert blieb, so drehte Regulus wenigstens nicht den Kopf weg oder stieß James ganz von sich.

„Es ist besser so.“ Regulus klang keinesfalls überzeugt und sein Blick schrie förmlich nach einem weiteren Kuss. James‘ Mund war leider so sehr damit beschäftigt tonlose Worte zu formen. „Wir kommen da schon drüber weg. Hak es ab, Potter.“

James ließ sich widerstandslos zurück auf den Rücken rollen. Er war wie schockgefroren. Wie in Zeitraffer beobachtete er, wie Regulus seine Klamotten einsammelte, anzog und schon bei der Tür war, während er sich gerademal aufgesetzt hatte.

„Hier… Den willst du bestimmt wiederhaben.“ Regulus ließ den Schnatz aus seiner Umhangtasche flattern und schlüpfte dann rückwärts aus der Tür.

James beobachtete, wie der Schnatz versuchte durch den Türspalt zu entkommen und mit voller Wucht gegen die zugefallene Tür knallte. Tiefrot im Gesicht zog James sich die Hose hoch und nahm sich selbst in den Arm.

„Ich wurde benutzt“, murmelte er fassungslos.

Das war wirklich ein Scheißtag.


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