Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unnatural Black - Ungeahnte Talente

von Dr. S

Er schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es sechzehn Uhr sechzehn war. Regulus Black schauderte und hob den Blick, ließ ihn über das leere Quidditchfeld schweifen. Die Tribünen waren genauso verwaist wie das Feld und die Luft. Bereits seit über einer viertel Stunde wanderte Regulus einsam zwischen den Holzbänken hindurch. Allmählich fragte er sich, ob er sich verhört hatte, als er heute Morgen seinen Bruder von sechzehn Uhr hatte sprechen hören.

Regulus setzte sich unsicher auf eine der oberen Holzbänke. Er wollte sich ungerne die Gelegenheit entgehen lassen, Sirius beim Quidditchtraining zu beobachten. Denn seinem großen Bruder fehlte jegliches Talent, was er Jahr um Jahr wieder demonstrierte, wenn er versuchte in seine Hausmannschaft zu kommen. In der Familie Black besaß man generell kein Talent für Quidditch, weshalb es unwahrscheinlich amüsant war Sirius bei seinen jährlichen Versuchen ins Quidditchteam zu kommen zuzusehen.

Regulus hatte ansonsten nicht viel für Quidditch übrig, sogar die Spieler gingen ihm auf die Nerven. Wie sie durch die Gegend stolzierten und dabei die Länge ihrer Besen verglichen war fast so ermüdend wie die unzähligen Stunden, die sie mit sinnlosen Diskussionen über die Spiele verbrachten. Im Gegensatz zu seinem Bruder hatte er seine erste Flugstunde in seinem ersten Jahr zwar bestanden ohne sich dabei die Nase brechen zu lassen, aber das hieß nicht, dass er versuchen würde in die Hausmannschaft Slytherins zu kommen.

Ein Black musste kein Quidditch spielen. Sirius wollte das nur, weil er fortwährend versuchte zu beweisen, dass er ganz anders als der Rest der Familie war. Leider war er das aber nun einmal nicht.

Regulus schaute erneut auf die Uhr. Weitere vier Minuten verschwendete er bereits seine Zeit hier. Er überlegte gerade, ob er mit seinen Hausaufgaben anfangen sollte, als der Wind Stimmen zu ihm auf die Tribüne trug. Regulus stand auf und bewegte sich bis zum Geländer, wo er sich festklammerte und herunterlehnte.

Zwei Personen kamen auf das Feld, vorneweg sein Bruder, der sich an seinen Besen klammerte und den Blick schon breit grinsend zum Himmel gerichtet hatte, als würde er erwarten, dass über die Sommerferien sein Talent von alleine gewachsen wäre. Hinter ihm betrat James Potter das Feld, den Besen geschultert und die freie Hand damit beschäftigt sein wirres schwarzes Haar durcheinander zu bringen.

Regulus mochte den besten Freund seines Bruders nicht besonders, genauso wenig, wie er Quidditch mochte. Früher, als Regulus noch gekommen war, um Sirius bei seinem Training anzufeuern, da hatte Potter sich über ihn lustig gemacht. Seitdem machte Regulus sich furchtbar gerne unbeliebt bei ihm, indem er ab und an einen fiesen Kommentar fallenließ, wenn Sirius‘ Nase schon wieder zu bluten anfing, weil er den Besen dagegen bekommen hatte, von ihm heruntergefallen oder mit Volldampf gegen die Tribüne geflogen war.

„Sirius, hältst du das wirklich für so eine gute Idee?“ Potter schien mittlerweile wenigstens eingesehen zu haben, dass Sirius‘ Talente ganz weit entfernt vom Quidditchfeld lagen – oder er hatte einfach Angst vor der Zwickmühle, in der er sich seit diesem Jahr befand. An seiner Quidditch-Robe prangte ein blitzendes Kapitänsabzeichen, das Sirius bereits in den Sommerferien hoffnungsvoll gestimmt hatte, jetzt definitiv ins Team zu kommen. Sogar die Hoffnungen bei ihrem Onkel Alphard waren so weit gestiegen, dass er Sirius den neuesten Besen einfach mal so geschenkt hatte.

„Wieso?“ Ahnungslos drehte Sirius sich um. Wäre er ein Hund gewesen, dann hätte er jetzt mit dem Schwanz gewedelt, und wenn er so den Kopf schief legte, konnte man ihm einfach schwer etwas abschlagen – vor allem, wenn man ihn warum auch immer mochte.

„Das… ähm…“ Potter hatte genau mit diesem Anblick Probleme. „Es sieht nach Regen aus.“

Regulus schaute zum Himmel. Eine makellos blaue Decke, an der nicht einmal ein Streifen Weiß zu erkennen war, der die Nachmittagssonne hätte verdecken können. Sein Blick wanderte zurück zu den beiden Gryffindors auf dem Feld.

Sirius winkte gerade ab. „Ach, du musst mal deine Brille putzen, James. Kein Wölkchen am Himmel.“

Potter schaute hoch und entdeckte prompt Regulus. Obwohl das Bedürfnis sich zu verstecken prompt in ihm aufschwappte erstarrte Regulus einfach nur und klammerte sich an das Geländer wie an seine Würde. Potter grinste ihn an. Dieses boshaft arrogante Grinsen, das er immer aufsetzte, bevor er etwas tat, für das er ständig mit Nachsitzen belohnt wurde.

„Aber ich hab etwas ähnlich flauschiges entdeckt.“ Potter deutete in Regulus‘ Richtung, worauf Sirius sich umdrehte.

„Reggie!“ Strahlend winkte Sirius. „Bist du gekommen um mich anzufeuern?“

Hinter ihm verdrehte Potter die Augen. „Du bist so naiv, Sirius. Der ist hier um sich über dich lustig zu machen.“

Sirius winkte erneut heftig ab. „Quatsch! Das macht er doch nur, um dir eins auszuwischen, James. In Wahrheit ist er hier um mich anzufeuern. Oder, Brüderchen?“

Wie sehr er es hasste, dass Sirius letztendlich immer noch sein großer Bruder war und ihn kannte… Leicht rosa um die Nase werdend wandte Regulus sich ab und setzte sich wieder hin.

Er würde es zwar nie öffentlich zugeben, aber ein Teil von ihm würde sich natürlich freuen, wenn Sirius sich seinen Traum erfüllen könnte. Leider war das aber eben ein Traum, der nicht einmal von dem besten Besen der Welt in etwas Handfestes verwandelt werden konnte.

So jemand wie Potter, der konnte fliegen, der konnte selbst mit den antiquierten Schulbesen einen eleganten Schnörkel nach dem anderen fliegen. Und das wusste er auch. Deswegen musste Regulus sich jetzt schon wieder dieses arrogante Grinsen antun, als Potter sich vom Boden in die Luft abstieß. Sirius folgte prompt, wirkte auf den ersten Blick sogar noch sehr stabil auf seinem Besen und er konnte auch einigermaßen fliegen, aber eben nur solange er sich nicht auf weitere Dinge konzentrieren musste.

Pflichtbewusst holte Regulus eine Pergamentrolle heraus und zückte seine Feder, damit er sich Sirius‘ Fehler notieren und hinterher summiert auf ihn einprasseln lassen konnte.

Der rote Quaffel war auch schon in Potters Hand, wurde ein paar Mal testend in die Luft geworfen und raste dann auf Sirius zu – nicht sehr schnell, natürlich. Regulus schaute dem Lederball kurz nach und sah zurück zu Potter, der auf seinem Besen leicht hin- und herschwankte – absichtlich, natürlich. Der Wind von hinten wirbelte das rabenschwarze Haar auf, was Potter aber nicht störte. Dass er auf diese Frisur stand bewies er schon seit Jahren, indem er sein Haar fortwährend durcheinander brachte.

So ein schrecklich arroganter Bastard, dass Regulus es gar nicht in Worte fassen konnte. Derartig viel Respektlosigkeit sich ständig mehr mit seiner Frisur als zum Beispiel dem Unterricht zu befassen, würde er nie im Leben aufbringen. Und dabei immer dieses strahlendweiße Grinsen, das über den letzten Sommer sogar noch größer geworden zu sein schien.

Regulus schreckte auf, als Sirius nach diversen Würfen, die ereignislos gut gegangen waren, den Quaffel fast fallengelassen hatte. Sich räuspernd wandte Regulus sich seinem Pergament zu und merkte, dass es noch komplett leer war. Er hatte schon wieder Zeit verschwendet. Regulus rieb sich mit dem Handrücken über seine merkwürdig warmen Wangen.

„Siehst du, James? Das klappt doch schon ganz gut!“, dröhnte Sirius‘ Stimme über das Feld.

Potter fing den trudelnden Quaffel, den Sirius ihm zuwarf. „Besser als letztes Jahr auf jeden Fall.“

„Das ist der Besen!“ Sirius schaute herunter, kurz bevor Potter zum Wurf ausholte. Zum Glück hatte er gute Reflexe und hielt in der Bewegung inne.

„Sirius, Alter! Schau verdammt nochmal auf den Quaffel!“ Potters widerwärtiges Grinsen war endlich verschwunden, als Sirius entschuldigend die Hände hob. Sein Besen schwankte leicht. „Du kriegst den ernsthaft noch auf die Nase…“ Er holte erneut aus und warf den Quaffel, als Sirius leider dabei war seinen leicht außer Kontrolle geratenen Besen wieder zu umklammern.

Regulus riss die Augen weit auf und verpasste so keine Sekunde des Aufpralls. Der Quaffel gewann gegen Sirius‘ Nase. Blut spritzte auf das rote Leder, Sirius kippte nach hinten, presste sich dabei eine Hand gegen die blutüberströmte, untere Partie seines Gesichts, während er mit der anderen zum Glück den Besen festhielt. Salazar sei Dank hatte er Erfahrung mit fliegenden Objekten, die ihn aus dem Gleichgewicht bringen wollten.

„Sirius!“ Potter war innerhalb von zwei Sekunden bei seinem besten Freund und als hätte Regulus‘ Schuld an der Unfähigkeit seines Bruders sich zu konzentrieren, bekam er den ärgerlichen Blick geschenkt. „Keinen flotten Spruch auf der Zunge, Black?“, knurrte Potter ihn an, während er Sirius‘ Besenstiel umklammerte und ihm so half wieder sicher zu landen.

Regulus packte seine Sachen zusammen und eilte ebenfalls hinunter auf das Spielfeld. Potter war bereits damit beschäftigt Sirius‘ Nase wieder zu richten und das Blut wieder zu entfernen. Man musste zugeben, dass Sirius nicht weinerlich war und es mit dem Hinfallen gerne absichtlich übertrieb, weil sich so ein Benehmen für einen Black nicht gehörte, aber wenn es um sein Gesicht ging, dann verstand er keinen Spaß.

„Drachenmist! Ich bin entstellt!“ Sirius wedelte wild mit den Händen, bis Potter von ihm abließ, und beugte sich dann herunter, spuckte einen kleinen Schwall Blut auf den Rasen. „Meine schöne Nase… Niemand wird mich mehr heiraten wollen…“

„Übertreib nicht“, murrte Potter und konnte über Sirius‘ Quidditchtalent nur den Kopf schütteln. Sein Blick fiel auf Regulus, der nicht wusste, ob er Sirius versichern sollte, dass seine Nase genauso aussah wie vorher, oder ihn auslachen sollte. „Worauf wartest du noch?“

„Willst du mich zwingen Sirius zu sagen, was er eigentlich schon lange weiß?“ Regulus schaute zu seinem Bruder, der ihm einen mahnenden Seitenblick schenkte. Er zuckte mit den Schultern.

Potters Umhang wurde vom Wind aufgebauscht, als er sich Regulus zudrehte. Der rote Stoff verdeckte Sirius fast beschützend, als der sich abwandte, um seine Wunden zu lecken.

„Vielleicht bist du einfach nur eifersüchtig“, sagte Potter und da zuckte sein Mund schon wieder zu diesem abscheulichen Grinsen, das Regulus‘ Wangen warm werden ließ.

Regulus wusste nicht, ob es an dem Kommentar oder an dem Grinsen lag, dass er so scharf antwortete: „Warum sollte ich? Meine Nase ist wenigstens nicht schief.“

Hinter Potter stieß Sirius ein entsetztes Wimmern aus und Regulus war sich sicher, dass er diesen Spiegel, den er immer bei sich trug, herausholte, als er sich auf den Boden fallen ließ.

„Sirius‘ Nase ist vollkommen in Ordnung!“ Potter lachte auf und musterte Regulus spöttisch. „Und wenigstens hat er es probiert. Du sitzt immer bloß da und redest, als würdest du alles über Quidditch wissen, aber ich wette, dass du nicht einmal einen Besen fliegen kannst.“

Regulus war normalerweise niemand, der sich auf solche Wortgefechte einließ, also verdrehte er die Augen und wollte sich zum Gehen wenden. Potter wollte das aber scheinbar nicht zulassen.

„Siehst du?! Du hast überhaupt keine Ahnung, worum es hier geht. Nicht einmal wenn du wolltest, dann könntest du im Team spielen.“ Potter baute sich vor ihm auf und schulterte den Besen, als er Regulus über seine Brillengläser hinweg musterte. „Für einen Hüter bist du zu klein, deine Arme sind zu dünn um Treiber zu sein und für einen Jäger bist du zu sehr Black.“

„Ich nehme an, dass Jäger in deinem Fall auf das Verfolgen von Mädchen anspielt? Denn ja, ich bin definitiv zu sehr Black um so tief zu sinken.“ Regulus fühlte einen Funken Genugtuung in seinem Brustkorb aufglühen, als rote Flecken auf Potters Wangen erschienen. Auch wenn er vermutete, dass es Zornesröte war und nicht etwa von Scham herrührte. James Potter schämte sich nicht für sein überdeutliches Interesse an dem weiblichen Geschlecht.

„Normal in meinem Alter. Lernst du sicher auch noch kennen, Kleiner“, erwiderte Potter und versuchte anscheinend absichtlich Regulus‘ Sicht auf Sirius zu stören.

„Sirius läuft Mädchen nur hinterher, weil ein Black das nicht tun würde.“ Damit wollte Regulus eher seinen Bruder erreichen und ihm subtil mitteilen, dass ihre Eltern dieses Verhalten nicht mehr lange dulden würden. Jede noch so kleine Blamage galt gleich für die ganze Familie. Sirius wusste das, und es interessierte ihn nicht.

„Jaah, weil ihr eine Verlobte zum Geburtstag geschenkt bekommt“, schnaubte Potter und hob seinen Besen so ruckartig von der Schulter, dass er fast Regulus getroffen hätte. Er stupste ihm gegen die Brust. „Jetzt verschwinde. Ich muss deinen Bruder trösten. Seine Familie kriegt das ja nicht hin.“

Es war ja nicht so, dass Regulus nicht darüber nachgedacht hatte, Sirius ein tröstendes Wort zu schenken, aber jedes Mal, wenn er sich jetzt auch nur in die Richtung seines Bruders lehnte, dann stupste James Potters Besen ihn wieder weg. Als Regulus sich davon aber nicht vertreiben ließ, griff Potter in die Innentasche seiner Robe.

„Spiel damit, Black.“

Etwas Glänzendes schoss auf ihn zu und bevor es ihm die Nase brechen konnte, schloss Regulus intuitiv die Hand darum. Es kitzelte seine Handfläche.

Potter schnaufte auf. „Geht’s noch? Ich hab drei Jahre gebraucht, um das Ding zu fangen!“

„Warum schleuderst du es dann so leichtfertig weg?“ Regulus öffnete die Hand und beobachtete, wie der goldene Schnatz seine weißen Flügel wieder versteckte. Jetzt rollte er als ganz normaler, walnussgroßer Ball in seiner Hand herum.

„Ich hatte darauf gehofft, dass die Demütigung, wenn du ihn nicht fangen kannst, ausreicht, damit du verschwindest.“ Potter warf einen kurzen Blick nach hinten, wo Sirius immer noch auf dem Boden saß und als der Wind einmal kurz in die andere Richtung drehte, da konnte sogar Regulus sehen, dass Sirius immer noch beschäftigt war, seine Nase zu untersuchen und das Blut wegzuwischen.

Potter drehte sich augenrollend wieder herum. „Scheint, dass da weniger Black in dir steckt, als du glauben möchtest.“

Regulus verengte die Augen aufgrund dieser Beleidigung, die ihn fast aufgebracht vom Feld stürmen ließ. Potter streckte die Hand aus und einen verwirrend langen Moment glaubte Regulus wirklich, er wolle sich entschuldigen.

„Jetzt gib den wieder her. Ich hab ihn gefangen, obwohl ich Jäger bin. Es ist meiner und es bleibt meiner.“

Zum Glück hatte Regulus nicht versucht, die andere Hand zu nehmen. Das wäre außerordentlich peinlich geworden…

Regulus schloss die Hand wieder um den Schnatz. „Ist das nicht ein Foul?“ Er hob eine Augenbraue, als Potter sich wieder einmal sehr leicht provozieren ließ. „Und du hast drei Jahre gebraucht, um den zu fangen? Dass du dich überhaupt traust, damit anzugeben.“

Potter rammte seinen Besenstiel so fest in den Boden, dass er ein Loch im Boden zurückließ. „Her damit, Black.“

„Hol ihn dir doch“, forderte Regulus heraus und wenn James Potter darauf nicht eingestiegen wäre, dann hätte Sirius es endlich in die Mannschaft geschafft.

„Du könntest mich nie schlagen, Black“, sagte Potter grinsend. „Also denk gar nicht erst dran.“

Einzig und allein um dieses widerwärtige Grinsen aus James Potters Gesicht zu wischen, war es eigentlich einen Versuch wert.

Mit einem schweren Seufzen machte Sirius wieder auf sich aufmerksam. „Ich fühle mich vernachlässigt. Mein Traum als Spitzensportler ein paar Groupies abzustauben zerplatzt gerade, also könnte jetzt bitte jemand meinen Kopf tätscheln?“

Potters Grinsen wurde daraufhin weniger arrogant und mehr amüsiert; etwas, das anscheinend nur Sirius hinbekam. Trotzdem wandte Potter sich noch einmal an Regulus, als er langsam nach hinten ging, um Sirius wenigstens einen Wunsch zu erfüllen.

„Soweit ich weiß, sind die Auswahlspiele für Slytherins neuen Sucher nächste Woche. Du darfst mit meinem Schnatz üben, Junior.“ Potters Hand verschwand zur Abwechslung einmal in Sirius‘ schwarzen Haaren, als er ihn eher kraulte, als tätschelte. „Und nachdem du versagt und Schande über deine Familie gebracht hast, gibst du ihn mir bitte demütig wieder.“

Regulus spürte jede Rille in der Hülle des Schnatzes, als er seine Hand darum zur Faust ballte. Entschlossen reckte er das Kinn und drehte sich um.

Er würde Potter dieses dämliche Grinsen für immer aus seinem dämlichen Gesicht wischen, definitiv. Und den Schnatz bekam er auch nicht wieder…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis