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Fanfiction

Surreale Welt - Surreale Welt

von Bellamort

Surreale Welt

Es war einer dieser Dunklen Tage, die sich zu depressivem Nachdenken eigneten. Es war einer dieser Tage, die zu nichts zu gebrauchen waren. Es war einer dieser Tage, die dazu da waren, das man in Tagträume versank.
Auch bei einem etwas Älteren Herren, bei dem man dies wahrlich nicht vermutete und würde dies je jemand rausbekommen, würde keiner mehr den besagten Herren mehr ernst nehmen. Und der besagte Herr würde einen deutlichen Imageschaden davon tragen, der bis zu einer ernstzunehmenden Depression reichen würde. Naja, wenn dies hier in JK's Bücher mit einbezogen wäre. Ist es aber nicht, also hat Lord Voldemort noch mal ordentlich Schwein gehabt. Doch um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen – bevor wir hier in irgendwelche Selbstgespräche abdriften – es war ein verregneter, dunkler Tag auf Malfoy Manor. Im Prinzip das Idealwetter für einen psychisch gestörten Massenmörder. Doch an jenem besagtem Tage im 'schönen' Jährchen 1998, stimmte genau dieses Wetter, den immer zuvorkommenden, absolut höflichen Dunklen Lord melancholisch. Eine Gefühlslage, die mit knappen 71 Jahren durchaus mal aufkommen darf. Natürlich dachte er, das bei ihm jenes Gefühl nie aufkommen darf oder kann. In dem Fall, Pech gehabt! Auch ein Dunkler Lord kann sich nun mal nicht gegen die Melancholie des Alters wehren.

Vor wenigen Minuten hatte er gerade einige seiner Diener – die besagten Todesser - mit ein oder zwei oder vielleicht auch drei Aufträgen – wie immer eigentlich das Übliche...'Bringt mir Harry Potter!' 'Tötet Schlammblüter!' 'Rettet die Wale! Findet Nemo!' - beauftragt, als seine absolute Lieblingstodesserin Bellatrix zu ihm herangetreten war. Nun ja, wahrscheinlich war das zwischen ihnen nicht eine normale Chef-Bedienstete-Beziehung war, sondern eher wahrscheinlich Chef-vögelt-Sekretärin-Beziehung. Liebe war es sicher nicht, was zwischen ihnen existierte...jedenfalls von seiner Seite her. Sie war seine Mätresse...seit Jahren schon. Naja, als er als Geist seine Europetournee hingelegt hat, natürlich nicht, aber als der Dunkle Lord im Besitz einer fleischlichen Hülle war und seit geraumer Zeit auch wieder ist, seit dem geht es teilweise wieder im Malfoy Manor wieder rund...manchmal so sehr auch, das sich Narzissa und Lucius beschämt die Ohren zuhalten müssen...und Draco wohl seinen schlimmsten Alptraum manchmal erlebt. So viel zum Thema, das Manor sei eine Stätte, in der die körperliche Liebe absoluten Vorrang hat. Okay, genug Sarkasmus.

Jedenfalls war die dunkelhaarige Schönheit zu ihm herangetreten und hatte sich erst ein mal zu seinen Füßen geschmissen, bis er gelangweilt sagte: „Du kannst aufstehen, Bella.“ Wieder einmal funkelten ihre Augen vor lauter Hingabe und dunkler Leidenschaft. Das sie in seiner Gegenwart nicht anfing zu hyperventilieren, war alles. Aber sie hatte ihm etwas anderes zu berichten, als das er einfach der göttlichste Dunkle Lord war, den es überhaupt gab. Es gab irgendwelche Probleme in Hogwarts und in Hogsmeade. „Mein Lord!“,sagte Bella und schaute ihn voller Hingabe an. Es war ihr deutlich anzusehen, das sie für ihren Meister sterben würde – was sie ja auch tun würde, aber davon wusste sie ja jetzt noch nichts, dann hätte sie es vielleicht noch mal zweimal überlegt...oder auch nicht. Ihre Treue war eine bemerkenswerte Sache. Selten hatte Voldemort jemand so überzeugtes, so Beharrliches gesehen, wie Bellatrix Lestrange.

„Mein Lord, die Schüler in Hogwarts rebellieren weiter. Sie haben eine Organisation in das Leben gerufen, die anscheinend Dumbledores Armee heißt. Laut Alecto Carrow, hat Potter diese Schülerorganisation in seinem fünften Schuljahr mit seinen beiden Freunden Granger und Weasley gegründet“,fuhr die schwarzhaarige Hexe fort. Innerlich zuckte Voldemort etwas zusammen. Musste Dumbledore ihn auch nach seinem Ableben verfolgen? Konnte der Alte, ihn mal in Ruhe lassen, so wie sich das gehörte? Als ob er als Dunkler Lord nicht schon genug Probleme hätte. Auch ein Dunkler Lord hatte ernst zu nehmende Probleme! „Zudem machen die Bewohner Hogsmeade eine leichte Revolte gegen Euch, mein Lord“,fügte die Hexe mit leicht zittriger Stimme dazu. Sie kannte seine Stimmungsschwankungen nur zu gut. Immerhin stieg sie gelegentlich mal mit ihm ins Bett und konnte behaupten, das sie ihn wohl gut und wiederum überhaupt nicht kannte. „Was schlägst Du vor, Bella?“,fragte er sie mit einem gänzlich abnormalen Anflug von Unlust, auch nur sein Hirn anzustrengen. Er hatte nun mal seine abnormalen melancholischen fünf Minuten, in einer abnormalen Geschichte, die JK sicherlich die Haare stellen würde.

Bellatrix begann einen ausführlichen Vortrag über das Bestrafen von hormongesteuerten Kindern und anderen Leuten, die sich einfach nicht unterwerfen lassen wollen. Lord Voldemort betrachtete geistig abwesend Bellatrix Lippen und war fasziniert, wie schnell die sich bewegen konnte, obwohl er noch nicht mal einen Satz mitbekam. Und wie sich die Lippen immer weiter bewegten! Da auch der Dunkle Lord in gewisser Weise auch nur ein Mann ist, driftete dieser wohl endgültig ab. Bellatrix verschwand langsam aber sicher vor seinen Augen und auch ihre Stimme wurde langsam aber sicher immer undeutlicher. Stattdessen verschwamm alles vor seinen Augen und bildete kurz ein Meer aus den verschiedensten Farben. Statt Bellatrix, manifestierte sich nun etwas anderes.

Es war...wie...als ob sich vor seinen Augen folgende Lettern bildeten:
'So hätte es sein können, wenn du nicht unbedingt ein Psychopath werden wolltest, den so wieso keiner mag!'

Verärgert wedelte Voldemort mit seiner Hand, die imaginären Lettern weg, was Bellatrix natürlich mehr Ansporn gab, weiter über diverse Foltermethoden zu berichten, die ihrer Meinung nach die Besten wären.

Und vor Voldemort's geistigem Auge öffnete sich eine Welt, die er wohl selbst als Wunderland bezeichnen würde..eine Welt, die für seinem Geschmack absolut surreal war. Das war sie auch, aber in diesem Moment war sie dennoch ein Stückchen real und absolut in 3D. Es war eine Welt, die sich der Dunkle Lord nie hätte Träumen lassen. Nein, und wir sprechen hier nicht von Pandora. Wir sprechen hier von dem Was-wäre-wenn-Land, in der Was-wäre-wenn-Geschichte!

Er musste zweimal hinsehen, um erkennen zu können, das dieser göttliche Johnny Depp/Ralph Fiennes Verschnitt er war und die schwarz haarige Frau an seiner Seite Bellatrix. Und er musste sich am Riemen reißen, damit ihm nicht die Kinnlade runter fiel und wahrlich ein witziges Bild für Bellatrix abgeben würde, als er die Eheringe und die zwei kleinen Kinder die um sie herumtanzten sah. Immerhin sah er sich ohne Schlangenkopf! Und beide Kinder sahen ihm selbst erschreckend ähnlich.
Nach einigen Sekunden der Resignation hatte auch er es geblickt, das diese Kinder von ihm selbst und Bellatrix waren, wäre sein Traumberuf eben nicht Psychopath gewesen. Er schwebte praktisch als Geist neben der Szenarie die sich ihm bot her – er war es ja bereits gewohnt körperlos zu sein...hahaha...okay, schlechter Witz. Ihm viel auf, das sie geradewegs auf eine Sonneblumenwiese zugingen.

Es waren viele wunderschöne Sonnenblumen und Bellatrix zupfte sich eine Sonnenblume ab, um diese dem kleinen Mädchen zu geben das auf Selene Marie hörte. „Jedenfalls kein schlechter Geschmack, in der Namensvergabe!“,dachte sich Voldemort insgeheim. Er beobachtete die Familie, die hätte Seine sein können, wenn...mittlerweile wissen wir's ja.Sie schienen glücklich zu sein, jedoch widerte ihn der Blick an, den er Bellatrix zuwarf. Ein Blick voller Liebe, voller Sehnsucht. Ein Blick, den er nie bei sich gesehen hatte. Und den er doch ziemlich komisch fand. Die kleine Familie lief weiter durch das Sonnenblumenfeld. „Mami, Mami!“,sagte der Junge, der in dem gleichen Alter, wie das Mädchen sein musste. „Wann bekommen wir endlich unsere Schultüten?“,fragte er mit leichtem Schmollgesicht und seine dunklen Augen schauten trotzig zu seinem Vater, der leise lachte. „Du weist doch Tom. Dein Vater hat gesagt, das ihr dir Schultüten erst bekommt, wenn ihr eingeschult werdet...und das ist noch ein Weilchen hin! Und nun Ruhe, oder das Strandbad ist gestrichen“,sagte Bellatrix zu ihrem Zwillingssohn und tätschelte ihm den Kopf. Das brachte jedoch nicht viel, den der Kleine zog weiterhin einen Trotzkopf und sah sehr missmutig seinen Vater an. „Nana, wer eine Schultüte will, der muss auch in die Schule gehen. Und wer noch nicht in die Grundchule geht, der braucht auch keine Schultüte“,sagte Voldemorts Was-wäre-wenn-Ich erbarmungslos.
Voldemort war absolut entsetzt Tief entsetzt über das was er sah. Erstens, welcher Vollpfosten nannte sein Kind schon Tom (außer wie er sah, er selbst)?! Zweitens...eine Schultüte?! Wo er zu dem dritten Punkt kam...GRUNDSCHULE?! Welcher Hippogreif kam auf Schultüte und Grundschule?! Und was zur Hölle war ein Strandbad?!
Und da leuchtete es ihm ein. Sein mit Sicherheit bescheuertes Was-wäre-wenn-Ich, das offensichtlich eins an der Klatsche hatte. Voldemort, von Panik geblendet wollte seinem anderen Ich eine Klatschen, was aber ganz schön schief ging, den er wedelte nicht nur in Gedanken mit dem Arm, sondern auch in der Realität und zudem konnte er seinem anderen Ich keine Klatschen, das seine Hand direkt durch diesen hindurch schwirrte und Voldemort vor Bellatrix wie ein ziemlicher Volltrottel da saß.

Diese schaute ihn verwundert an. Bislang hatte ihr Dunkler Lord, ihr doch willig zugehört und stumm zu dem ein oder anderen genickt. Aber irgendwie schien dieser doch nicht wirklich ganz auf der Höhe zu sein. Sie sah ihn skeptisch an, als er mit der Hand plötzlich herum wedelte und irgend etwas von 'Schwachsinn' murmelte. Sie wagte es jedoch nicht ihre Hand auf seine Stirn zu legen, um nachzuprüfen, ob der göttlichste Dunkle Lord noch ganz knusper beziehungsweise noch alle Dementoren im Oberstübchen hatte. Sie zweifelte nicht seine Person oder seine Geistesstärke an (immerhin konnte er ihre Gedanken lesen). „Mein Lord?“,fragte sie vorsichtig und warf sich neben ihn auf den Boden und schaute ihn mit voller Ehrerbietung an. Langsam aber sicher dämmerte es Voldemort, das sein Ausflug in das Sonnenblumenfeld, die Aufmerksamkeit anderer bekommen hatte.
Das Bild der glücklichen Familie verschwand, langsam aber sicher. Es passte einfach nicht zu ihm, so sehr auch er es sie vor langer, langer Zeit vielleicht auch gewünscht hatte. Aber er konnte keine Familie haben. Das wurde ihm bewusst. Erneut und mal wieder. Voldemort war nicht dazu auserkoren eine Familie zu besitzen. Er war dazu bestimmt alleine zu sein. Verdammt nahe zu. Er hüllte sich wieder in einen Mantel aus Kälte. Gefühle durfte er nicht zu lassen. Er war Lord Voldemort. Gefühle zu haben, war für ihn absolut unmöglich. Es war absurd. Lord Voldemort zwang sich beinahe dazu, seine Melancholie wegzutreiben. Immerhin war er darin unumstrittener Weltmeister. Das konnte ihm jeder mit einem Kugelschreiber oder besser einer Feder unterschreiben. Einen Moment sah er Bellatrix an...ein merkwürdiges Gefühl beschlich ihn. Er sah wieder die Familie vor sich und verdrängt sie gleichzeitig.
Nein, er war nicht dazu auserkoren eine Familie zu haben.
Er war alleine.
Schon immer.
Er war Lord Voldemort.
Er war eiskalt.


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