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Fanfiction

Nach der Schlacht - Lucius Malfoy - Nach der Schlacht

von SummerSky

Der Dunkle Lord ist gefallen! Das war nur einer von vielen Gedanken, die Lucius Malfoy durch den Kopf schwirrten. Von weitem hatte er mit seiner Frau Narzissa den Kampf betrachtet, hatte als loyaler Todesser darauf gehofft, der Dunkle Lord möge triumphieren, doch schließlich war es dem Potter-Jungen gelungen zu siegen. Zum zweiten Mal war er, der das Böse und das Grauen vollkommen verkörpert hatte unterlegen, doch diesmal würde es endgültig sein. Nur am Rande hatte Lucius realisiert, dass sein Lebensinhalt damit zu Grunde ging, viel zu sehr hatte ihn die Sorge um seinen Sohn danach gedrängt eben jenen ausfindig zu machen in dem Chaos, das die ganze Zeit herrschte.
Minutenlang hatte er sich suchend durch die jubelnde Menge gedrängt, doch niemand hatte ihn wahrgenommen, obwohl er nicht einmal daran gedacht hatte, vorsichtig zu sein. Immer hatte er sich nur umgesehen, gab die Hoffnung, dass sein Sohn noch lebte, obwohl so viele gefallen waren, nicht auf. Und dann, endlich, hatte er ihn gefunden. Der Malfoy-Sprössling war ziemlich ratlos dagestanden, bis er von Lucius und Narzissa entdeckt und in die Arme geschlossen worden war. Nun hatte Lucius eine Sorge von vielen weniger. Draco lebte und war wohlauf. Zudem musste er nun nicht weiter dem Dunklen Lord dienen, musste nicht seinen reinen Charakter durch Morde beschmutzen. Auch wenn Lucius dem Dunkle Lord treu ergeben war und ihm gerne gedient hatte, wollte er doch niemals, dass Draco dienen musste. Und das war nun auch vorbei. Nie mehr wieder würde einer seiner Familie vor jemandem dermaßen im Dreck kriechen und so manches Mal um sein Leben flehen müssen. Doch Ängste überkamen ihn, wenn er an die Zukunft dachte. Wie würde es weiter gehen? Der Zweck seines Lebens war es gewesen, dem Dunklen Lord zur Weltherrschaft zu verhelfen und eine machtvolle Position inne zu haben. Doch Letzteres war schon lange gescheitert und das Andere erst vor wenigen Momenten zu Ende gegangen.
Sein Blick glitt durch die Große Halle. Dort saßen sie alle; feierten ihren Sieg. Doch was sollte er tun? Sich freuen, dass der größte Schwarzmagier aller Zeiten tot war, ganz sicher nicht. Schon immer war er von der Dunklen Seite fasziniert gewesen und nur zu gerne dem Dunklen Lord beigetreten. Vieles war dann anders gekommen, als er erwartet hatte, doch im Grunde waren die Ideale dieselben geblieben: Reinblütern gebührte die Macht, Schlammblüter mussten ausgelöscht werden. Das war so in etwa das größte Ziel gewesen, aber genauso konnte man die Macht, über Leben und Tod zu bestimmen, nicht mehr einfach so aus den Händen legen, wenn man einmal davon gekostet hatte. Und auch das war nun vorbei. In nächster Zeit würde es sicher niemanden geben, der sich zu einem neuen Dunklen Lord aufschwang um solche Ziel Wirklichkeit werden zu lassen.
Eine erneute Welle aus Ratlosigkeit, Wut und Sorge überkam ihn und ließen ihn leise auf keuchen. Ziele, Träume und Hoffnungen, die er beinahe sein Leben lang verfolgt hatte, waren vernichtet! Nichts würde mehr wie früher werden, niemand würde ihn mehr als den betrachten, der er gewesen war. Und vielleicht würde man ihn auch gar nicht mehr betrachten - wenn sie ihn erneut nach Askaban schicken würden! Askaban… Ein Schauer überfiel ihn, wenn er an seine Zeit in dem Zauberer-Gefängnis dachte und er konnte seine Gefühle daran nicht mehr leugnen. Es war Angst – pure Angst. Niemals wieder würde er dorthin zurückkehren, so schlimm konnten keine Verbrechen sein! Er würde alles dafür tun, um einen vernünftigen Prozess zu erhalten. Das war eine Sache, für die er in nächste Zeit kämpfen würde.
Zudem dachte er auch wieder an seine Familie. Natürlich hätten sie noch genug Geld, um für eine lange Zeit keine Sorgen haben zu müssen, doch irgendwann würden auch sie an Luxus sparen müssen. Und das konnte er nicht nur Narzissa und Draco nicht antun, er selbst wollte nicht in die Situation kommen um seinen Wohlstand kämpfen zu müssen.
Er betrachtete sie – seine Frau, seinen Sohn. Er würde für sie da sein so lange und gut es eben möglich war. Irgendwann könnte Draco dann alles übernehmen. Ihm könnte man doch sicher nichts anhängen! So jung wie er war… hatte sein Leben doch noch vor sich.
„Vater?“ Die ängstliche Stimme von eben jenem drang zu Lucius und er sah ihn an. „Was werden wir jetzt tun?“
„Jammere nicht, Draco“, erwiderte das Oberhaupt der Malfoys streng. „Wir werden einen Weg finden.“ Dann legte er ihm eine Hand auf die Schulter und sah sich noch einmal um. Die Jubelnden wurden mehr, die Feier ausgelassener, wenn auch viele Tote zu beklagen waren. Nein, hier hatte er nichts mehr zu suchen. Er legte einen Arm um seine Frau.
„Wir gehen“, meinte Lucius und verließ mit Narzissa und Draco Hogwarts. Niemand hielt sie auf oder schenkte ihnen viel Beachtung. Sie hatten sein Lebensziel zerstört, was sollten sie auch noch mehr wollen?
Aber er würde sich nicht unterkriegen lassen, das wusste er als sie in den klaren Tag hinein liefen. Er würde weitermachen, denn noch war er am leben.


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