Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
HörbĂŒcher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
WĂ€hrungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Magdas Freund und Harry Potter - Magdas Freund und Harry Potter

von Hermy9

Magdas Freund und Harry Potter

Prolog (Vorbemerkung):


Nach dem endgĂŒltigen Sieg ĂŒber Voldemort besucht der junge Nachwuchsauror Harry Potter eines Tages in Muggelkleidung seinen inzwischen in einer Junggesellenwohnung lebenden Cousin Dudley Dursley auf dessen Einladung.

ZufĂ€llig besucht Magda Dursley zusammen mit ihrem neuen Freund, Peter Smith, einem mĂ€ĂŸig begaben, aber Ă€ußerst liebevollen Ă€lteren Zauberer, ihren Neffen Dudley unangemeldet just zum selben Zeitpunkt. Sie trifft kurz nach Harry ein.

Nun lasst uns gleich mitten in Dudleys Wohnzimmer hineinsehen:

Harry und Dudley haben sich ĂŒberraschend herzlich begrĂŒĂŸt und wollten sich gerade ĂŒber die besonderen UmstĂ€nde bei der Flucht der Dursleys
unterhalten, als es unerwartet an der WohnungstĂŒre klingelt. Harry steht auf, bleibt aber halb verdeckt im Wohnzimmer, wĂ€hrend Dudley verwundert zur TĂŒre eilt, um nachzusehen, wer ihn heute noch besuchen kommt:

Kapitel:

Nachdem Dudley die TĂŒre einen Spalt geöffnet hatte, war er eilends zur Seite getreten.

Unvermittelt wurde er so stĂŒrmisch an eine Brust gedrĂŒckt, dass ihm dadurch fast keine Luft mehr zum Atmen blieb: „Dudders mein Spatz, lass dich umarmen! Dein Tantchen ist hier. -

Schau, wen ich mitgebracht habe,“ flötete die ihm wohlbekannte Stimme.

„Das ist mein Freund Peter - Peter Smith.

Er ist etwas besonderes, musst du wissen!“ Bei diesen Worten atmete Dudley tief durch. Seine Tante hatte ihm notgedrungen etwas mehr Raum gelassen, bevor sie ihn erneut an sich
drĂŒckte.

Mr. Smith legte den Arm um seine Begleiterin und versuchte zĂ€rtlich, sie ein StĂŒckchen zurĂŒckzudrĂ€ngen: „Hör auf, Marge, mein Schatz. Du erwĂŒrgst ihn ja,“ sagte er voller Besorgnis.

Magda lachte kurz auf: „Duders ist nicht so leicht unterzukriegen.“ „Er ist ein richtig starker Junge,“ fĂŒgte sie voller Bewunderung hinzu. Dudley wurde rot bei diesen Worten. Er fĂŒhlte sich fĂŒr eine solche BegrĂŒĂŸung durch seine Tante bereits zu alt, wollte das jedoch nicht offen ansprechen.

Mr. Smith tadelte Magda, jedoch mit einem LĂ€cheln in der Stimme sagte er: „Hast du gesehen: der Junge kriegt ja gar keine Luft mehr.“ Die angesprochene antwortete: „Ach was! Das ist doch nur Verlegenheit!Er hat sein Tantchen ebenso gern, wie ich ihn.“

Dudley schĂ€mte sich so sehr, dass sein Gesicht noch dunkelroter anlief. Er brachte keinen Ton hervor. Seine Tante interpretierte diese fĂŒr ihn peinliche Situation jedoch als Zustimmung.

Nach dieser stĂŒrmischen BegrĂŒĂŸung fand Dudley endlich Gelegenheit, seine GĂ€ste in die Wohnung zu bitten.

Noch in der TĂŒr sagte Magda: „Du wirst staunen, was mein Verlobter alles kann: er ist ein Zauberer.“ Lauter werdend, fast schreiend, fĂŒgte sie hinzu: „Wenn doch nur dieser nichtsnutzige Randalierer Harry hier wĂ€re. Peter wĂŒrd ihn schon in die Schranken weisen.“ „Nicht war Peter,“ hauchte sie mit sanfter, verliebter Stimme zu Mr Smith.

Dieser lief vor Schreck ebenfalls tief rot an. Als er sich erholt hatte, tadelte er seine Freundin umgehend: „Aber Magda, wie kannst du nur!“

Nachdem er sich erholt hatte erklĂ€rte er voller Panik: „Ich habe dir doch erklĂ€rt - hab dir doch ausdrĂŒcklich gesagt - dass das geheim bleiben muss.“

Dudley war vor Schreck komplett erstarrt, deshalb beeilte sich Mr. Smith, ihm zu erklĂ€ren: „Ja, Dudley, du hast richtig gehört.“

Fast flehentlich fĂŒgte er hinzu: „Da du zur Familie gehörst, hoffe ich, dass du davon
erfahren darfst.“ „Aber du darfst es auf keinen Fall weitererzĂ€hlen,“ erklĂ€rte er eindringlich beschwörend.

„Ich kann aber nicht wirklich gut zaubern,“ beeilte Peter sich, hinzuzufĂŒgen, als er merkte, dass Dudley vor Schreck immer noch starr war.

Nach einer kurzen Bedenkzeit erklĂ€rte er: „Wie dumm von mir. Woher solltest du denn ĂŒberhaupt wissen, was ein Zauberer ist. -

Ihr Muggel habt sicherlich eine total falsche Vorstellung von uns. Ihr seid ja sicherlich der Meinung, dass es uns ĂŒberhaupt nicht wirklich geben dĂŒrfte.“ WĂ€hrend dieser ErklĂ€rung stand Dudley immer noch starr da, wie eine Statue.

Mr. Smith versuchte, ihn zu beruhigen: „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben: wir Zauberer sind auch Menschen, wir haben lediglich ein paar besondere FĂ€higkeiten. Meine sind aber nicht so besonders. – Ach, was red ich da fĂŒr einen Stuss zusammen. Komm Dudley, lass uns weitergehen.“ Bei diesen Worten schob er ihn sanft in die Wohnung hinein.

Dudley erholte sich vom ersten Schrecken und begutachtete seinen GegenĂŒber. Da er keinen Zauberstab erkennen konnte, beruhigte er sich
allmÀhlich und bat seine GÀste eiligst ins Wohnzimmer. Er erhoffte sich dort Hilfe von Harry, falls Mr. Smith ihm etwas antun wollte.

Im Wohnzimmer angekommen, erspÀhte Mr. Smith als erstes, dass sie nicht alleine waren. Er konnte den weiteren Gast jedoch nicht deutlich sehen, deshalb erkannte er ihn nicht.

ZunĂ€chst war er besorgt und fragte erschrocken: „Wer ist denn der junge Mann da hinten?“ Dudley klĂ€rte ihn schnell auf: „Mr. Smith, darf ich vorstellen: das ist mein Cousin Harry.“ Nach diesen Worten versagte ihm jedoch die Stimme. „Dann gehörst du gewissermaßen auch zur Familie,“ stellte Magdas Freund erleichtert fest, den zweiten jungen Mann nur oberflĂ€chlich betrachtend, da er immer noch um Dudley besorgt war.

„Aber, nennt mich doch beide Peter und sagt ‚Du‘.“ „Danke, Peter“ beeilten sich beide, eilig zu versichern, Dudley mit einem dicken Glos im Hals. Harry fĂŒgte hinzu: „Ja, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich bin auch berechtigt, es zu wissen. – Ich hab mitgehört, dass du ein Zauberer bist,“ erklĂ€rte er umgehend. Peter wirkte sichtlich erleichtert. Ihm fiel nicht auf, dass Harry kein bisschen ĂŒberrascht war.

Magda war ganz außer sich ĂŒber Harrys, in ihren Augen freche Bemerkung. Sie sagte mit spitzer Stimme: „Na, na, mein Freundchen! Nicht so keck!“ „Du wirst schon noch erleben, was ein Zauberer alles kann,“ fĂŒgte sie drohend hinzu, „Spiel dich bloß nicht so auf!

Wenn du versuchen solltest, uns etwas anzutun oder sonstwie unartig zu sein, wird Peter dich augenblicklich in eine Ratte verwandeln.“ „Oder
vielleicht in ein Schweinchen?“ fragte sie mit erhobener Stimme. „Nicht wahr mein Schatz?“ wandte sie sich sĂŒĂŸlich an ihren Freund. Bei diesen Worten versuchte Dudley Ă€ngstlich, sich hinter Harry zu verstecken. Er war ganz kĂ€sebleich geworden. Magdas Cousin brachte fĂŒr die nĂ€chste Zeit keinen Ton mehr hervor.

Peter erklĂ€rte umgehend: „Magda, mach doch den armen Jungen keine solche Angst! – Und, ĂŒbrigens, das, jemanden zu verwandeln, das kann ich ĂŒberhaupt nicht. Das können nur sehr wenige, besonders fĂ€hige Zauberer – ich gehöre
nicht zu ihnen,“ beeilte er sich, die beiden jungen MĂ€nner zu beruhigen, wobei er nicht bemerkte, dass Harry sich lediglich ein Lachen verkneifen musste.

Magda sah Dudleys Furcht und Harrys scheinbare GleichgĂŒltigkeit, das steigerte ihre Wut noch weiter. Sie sagte zunĂ€chst in sanftem Ton:
„Duders, mein Spatz, du brauchst doch wirklich keine Angst zu haben. Peter wĂŒrde dir, meinem Lieblingsneffen, nie etwas antun! Stimmt‘s Peter?“ dieser nickte zustimmend.

Dann wechselte sie die Tonlage und schrie, Ă€ußerst wĂŒtend, fast zur Weißglut gebracht zu Harry: „Aber ein solcher Tunichtgut und nichtsnutzigen Rumtreiber wie du muss sich vor den FĂ€higkeiten meines Freundes in acht nehmen. Du bist nicht besser, als dein verlumpter, versoffener Vater. - Naja deine niedertrĂ€chtige Mutter war auch nicht besser als er,“ fĂŒgte sie umgehend im selben aufgebrachten Tonfall hinzu.

Peter versuchte, seine Freundin zu beruhigen: „Aber Marge, mein Schatz, warum bist du denn so wĂŒtend?“ „Waren denn seine Eltern wirklich so schlimm?“ fragte er nach. Dann fĂŒgte er hinzu: „Aber, Harry hat doch nichts schlimmes gesagt oder getan.“

Die angesprochene antwortete voller Abscheu: „Diese Barbaren – ich hab sie ja nach der Hochzeit nur einmal flĂŒchtig gesehen, aber das hat mir gereicht.“

„Und das, was sie meinem armen Bruder und seiner ebenfalls bemitleidenswerten Frau angetan haben, als sie diesen WĂŒstling als Baby
vor ihre TĂŒr gelegt hatten,“ fauchte sie. Peter fiel ihr ins Wort und fragte: „Warum wurde er denn ausgesetzt?“ „Die beiden sind besoffen Auto gefahren und dabei gestorben,“ antwortete sie. Er entgegnete mit hoher Stimme, leicht Ă€rgerlich: „Aber dafĂŒr kann er doch nichts.“ Sie antwortete: „Nein, dafĂŒr ausnahmsweise einmal nicht.

Aber wie er sich benommen hat: Die drei haben sich oft so sehr vor den Nachbarn geschÀmt, dass sie versuchten, ihn im Haus zu verstecken. Aber das hat leider nur sehr selten geklappt! Manchmal haben die Nachbarn doch von
seinem rĂŒpelhaften Benehmen erfahren.“

„Außerdem hat der junge Raudie auch jetzt wieder deine FĂ€higkeiten missachtet und dich fast ausgelacht!“ erklĂ€rte sie in einem Atemzug ohne Luft zu holen, immer noch wĂŒtend. „Er glaubt wohl, weil er in einer Schule fĂŒr kriminelle Randalierer was, kann er es mit einem richtigen Zauberer aufnehmen.“ – „Magda, der junge Mann hat nichts dergleichen gesagt oder getan,“ versuchte Peter voller Überzeugung, seine Freundin zu beschwichtigen. „Außerdem - Woher sollte er denn wissen, was Zauberer alles können?“ fĂŒgte er an seine Freundin gewandt hinzu.

Dudley war immer noch so sehr geschockt, dass er der Unterhaltung nicht folgen konnte, Harry dagegen war noch nicht bereit, den beiden anderen mitzuteilen, wer er war. Er versuchte mit aller Disziplin, die er aufbringen konnte, seinen Reiz zum Loslachen zu unterdrĂŒcken, deshalb
fĂŒhlte er sich unfĂ€hig, in das StreitgesprĂ€ch einzugreifen. Um das Lachen zu unterdrĂŒcken verbarg er sein Gesicht in seinen HĂ€nden.

Magda antwortete ihrem Freund, immer noch angekratzt: „Auch wenn er keine Ahnung hat, was du tatsĂ€chlich kannst, aber Respekt vor deinen großen FĂ€higkeiten mĂŒsste er schon zeigen!“ Peter entgegnete, ein Lachen nur schwer unterdrĂŒcken könnend: „Magda, mein Schatz, du bist ungerecht: Harry hat sich weder ungebĂ€rdig benommen, noch kann ein Muggel, der noch nie etwas mit Zauberern zu tun gehabt hat, deren FĂ€higkeiten einschĂ€tzen. Außerdem, woran soll er denn erkennen, dass ich anders bin? Ich hab noch nicht mal meinen Zauberstab in der Hand.“

Beim Wort ‚Zauberstab‘ zuckte Dudley unwillkĂŒrlich zusammen. In Zeitlupentempo, fast roboterhaft, versuchte er erneut, sich hinter Harry
zu verstecken.

Peter bemerkte diese mechanisch wirkende Bewegung aus seinen Augenwinkeln heraus und fragte verwundert, den angesprochenen bemitleidend: „Dudley, was hast du denn? Hast du denn schon mal was von Zauberern gehört? Hast Du dabei vielleicht sogar schlechte Erfahrungen gemacht?“ Der angesprochene nickte nur, unfĂ€hig, einen Ton von sich zu geben.

Er hatte nun Peters besonderes Interesse geweckt. Dieser fragte neugierig: „Von wem hast du denn was gehört?“ Dudley versuchte zu antworten: „Von, von 
“, er brachte allerdings keinen Namen hervor. Peter sah verwundert zu Magda, die jedoch ratlos den Kopf schĂŒttelte.

Da auch Harry nicht erkennen ließ, dass er das RĂ€tsel aufklĂ€ren konnte, erklĂ€rte Peter besĂ€nftigend: „Dudley, ich kann mir zwar absolut nicht vorstellen, welchen Zauberer du kennst. Aber du musst wissen, dass Zauberer auch Menschen sind. Es gibt unter uns auch schlechte Leute,“ sagte er mit trauriger Stimme. „Ja, das ist leider wahr!“ bekrĂ€ftigte er seine Aussagte: „Sehr schlechte sogar. Aber, es gibt auch gute! – Leute die versuchen, anderen zu helfen, ja sogar Helden!“ erklĂ€rte er voller Stolz. Nach diesen Worten machte er eine kurze Pause.

Als er weitersprach erlĂ€uterte er voller Bewunderung: „Einer unserer grĂ¶ĂŸten Helden mĂŒsste ungefĂ€hr in deinem Alter sein. Er hat alles getan, um uns vom grĂ¶ĂŸten Schurken zu befreien, der jemals gelebt hat“ Voller Bewunderung fĂŒgte er hinzu: „Und er hat es geschafft!“ „Und dabei ĂŒbermenschliches geleistet!“ bekrĂ€ftigte er.

Nach einer kurzen Pause der ehrfĂŒrchtigen Bewunderung erklĂ€rte er: „Aber diese Geschichte ist zu lang, ich erzĂ€hl sie euch ein andermal.“ Magda schaltete sich ein: „Duders, mein Spatz, diese Geschichte musst du dir unbedingt erzĂ€hlen lassen.“ Und an Harry gewandt fauchte sie: „Und du, ungezogenes BĂŒrschchen, kannst dir von diesem selbstlosen Helden eine Scheibe abschneiden – das genaue Gegenteil von dir und deinen nichtsnutzigen Erzeugern.“ Das letzte Wort spie sie voller Abscheu aus.

Peter schaute seine Freundin liebevoll an und fragte: „Aber Magda, was haben dir dieser Junge und seine Eltern denn nur getan, dass du jedesmal, wenn du ĂŒber sie redest, gleich so ĂŒber sie herziehst?“

Da Magda nicht antwortete fĂŒgte er nach einer kurzen Pause hinzu: „Nur weil sie gestorben sind und dein Bruder mit seiner Frau Harry großziehen
mussten, kannst du sie doch nicht so sehr hassen? - Das was du bisher erzĂ€hlt hast, war zwar nicht schön, ist aber doch noch kein Grund fĂŒr deinen Hass.“ Magda antwortete nach kurzem Zögern: „Mir haben sie nichts angetan, aber meinem lieben Bruder Vernon und seiner treuen Frau Petunia:

Ich hab zum Beispiel mal mitgekriegt, wie ein junger Bursche Harrys Mutter, wie hieß sie gleich nochmal,“ „ach egal, wie diese unmögliche Person geheißen hat,“ sagte sie voller Abscheu. Aufbrausend erzĂ€hlte sie weiter: „schöne Augen gemacht hat.

Als der Flegel bemerk hat, dass Petunia und Vernon in der NĂ€he waren, hat er die beiden richtig giftig angefaucht, als ob er sie umbringen wollte. Danach ist er auf sie zugesprungen und hat angefangen was auslĂ€ndisches zu sagen, klang fĂŒr mich irgendwie wie Latein. Dabei hat er mit einem HolzstĂŒckchen rumgefuchtelt. Petunia ist dadurch furchtbar erschrocken.

Dann kam plötzlich ein Windstoß und hat ihm dieses Holz aus der Hand gerissen, dabei ist er selber auch minimal nach hinten gedrĂŒckt worden.“ „Jedenfalls hat‘s fĂŒr mich so ausgesehn,“ fĂŒgte sich nachdenklich mit aus
der Erinnerung vor Schrecken geweiteten Augen hinzu.

„Harrys Mutter hat das am Boden liegendes Holz aufgeklaubt und damit herumgefuchtelt, dass Petunia sich noch mehr gefĂŒrchtet hat. Dann hat sie zu dem WĂŒstling mit den fettigen Haaren was ganz unverstĂ€ndliches gesagt, fĂŒr mich klang das ganze jedenfalls nach Kauderwelsch. Scheinbar hat sie das ganze wahnsinnig aufregend gefunden – sie war jedenfalls irgendwie ganz außer sich, total durch‘n Wind.“

Harry war hellhörig geworden. „Was da wohl gelaufen ist?“ fragte er sich, versuchte jedoch, sich nichts anmerken zu lassen. Magdas Bemerkung von den fettigen Haaren hatte sein besonderes Interesse geweckt. Konnte sie wirklich von seinem Vater gesprochen haben? Andererseits konnte das mit den fettigen Haaren auch lediglich eine boshafte Bemerkung von ihr gewesen sein, ohne jegliche Bedeutung, wie die vielen anderen abwertenden Andeutungen, die sie im Bezug auf seine Familie immer wieder von sich gab.

Peter versuchte, seine Freundin zu beruhigen. Er nahm sie in seine Arme und sagte: „Magda, Liebes, lass gut sein! Das ist doch nicht so schlimm gewesen.“ Interessiert fragte er weiter: „Wie alt wart ihr denn damals?“ Magda antwortete: „Doch Peter! Es war furchtbar! Jedenfalls hab ich mich damals richtig gefĂŒrchtet.“ „Hat echt gruselig auf mich gewirkt!“ bekrĂ€ftigte sie durch das berichtete völlig außer sich.

Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, antwortete sie: „Hmm, lass mal ĂŒberlegen – die vier waren vielleicht 14, 15? – Ja, genau, das könnt ungefĂ€hr hinkommen.“ Sie wirkte dabei immer noch sehr aufgebracht.

Peter nahm sie zĂ€rtlich in den Arm und erklĂ€rte: „Das sind doch Geschichten von Kindern, das haben die beiden mit Sicherheit nicht so gemeint.“ Als er ihren Kopf an seine Schulter drĂŒckte, beruhigte sie sich allmĂ€hlich wieder.

Da sie immer noch im Wohnzimmer standen, fragte Dudley, dessen Stimmung sich inzwischen ebenfalls wieder gebessert hatte: „Wollen wir es uns nicht endlich gemĂŒtlich machen? Lasst uns doch setzen.“ Nachdem alle Anwesenden eifrig genickt hatten, fragte er: „Was wollt ihr trinken?“ Magda antwortete: „Es ist schon Nachmittag – Tee-Time. Wollen wir?“ Peter und Harry nickten zustimmend, deshalb holte Dudley die Tassen sowie ein paar Kekse, die er umgehend auf zwei Teller verteilte.

Die anderen ließen sich auf das Sofa nieder. Als Dudley den Tee zubereitet und eingeschenkt hatte, setzte er sich ebenfalls dazu. Peter war so sehr mit Magda beschĂ€ftigt, dass er noch gar nicht dazu gekommen war, Harry richtig anzusehen.

Magda schien sich endlich beruhigt zu haben. Sie drĂ€ngte Peter, ihnen mehr ĂŒber seine Welt zu erzĂ€hlen. Sie schmiegte ihren Kopf verliebt an seine Schulter, dabei sagte sie zĂ€rtlich: „Mein Liebling, wĂŒrdest du uns jetzt, wo wir so gemĂŒtlich beisammen sitzen, diese Geschichte erzĂ€hlen?“ Peter antwortete zunĂ€chst verwundert: „Welche Geschichte? Wovon redest du?“

Magda erklĂ€rte: „Diese Geschichte von dem jugendlichen Helden aus deiner Welt, von der du zu Beginn unseres Besuchs gesprochen hast, die dir jedoch zu lang vorkam um sie uns sofort erzĂ€hlen zu können.“ Peter willigte ein: „Gut, wo wir jetzt so gemĂŒtlich hier sitzen, werde ich versuchen, euch ne Kurzversion der Ereignisse zu berichten.“

Dudley wartete gespannt und ein bisschen besorgt, wovon Peter gleich erzĂ€hlen werde. Da er Angst hatte, versuchte er, sich so unauffĂ€llig, wie möglich, sehr nah an Harry heran zu setzen. Dieser freute sich insgeheim ĂŒber die ĂŒberraschende Wendung, die diese Geschichte bei der ErwĂ€hnung des Namens dieses besonderen Jungen wohl nehmen wĂŒrde. Er dachte schon mal an Peters freudigen Schock und Magdas Entsetzen. Bei diesen Gedanken fiel es ihm außerordentlich schwer, Ă€ußerlich ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen.

Magda, die sich inzwischen wieder aufgesetzt hatte, legte erneut mit einem seligen LĂ€cheln auf dem Gesicht ihren Kopf auf Peters Schoß, sie hatte Harrys verstecktes schelmisches Grinsen tatsĂ€chlich nicht bemerkt. Peter betrachtet immer noch verliebt seine Freundin.

Peter begann seine Geschichte mit den Worten: „Dann will ich euch mal von diesem außerordentlichen Helden erzĂ€hlen.“ Bei diesen Worten wollte Harrys Gesicht rot werden, er konnte diesen GefĂŒhlsausbruch jedoch halbwegs
kontrollieren, so dass weder Magda, die immer noch auf Peter lag, noch der ErzĂ€hler etwas auffiel, auch Dudley gab nicht zu erkennen, dass er etwas außergewöhnliches bemerkt habe.

„Habt ihr es euch auch gemĂŒtlich gemacht?“ fragte Peter die Anwesenden, die anderen nur flĂŒchtig ansehend.

Als alle drei zustimmend nickten, sagte er an Harry gewandt: „Harry, du wirst erfreut, oder doch zumindest erstaunt sein, zu hören, dass der junge Held den selben Namen hat, wie du.“

Magda platzte giftig dazwischen: „Dann musst du dir diese Geschichte erst recht zum Vorbild nehmen und dein Benehmen um 180 Grad verĂ€ndern.“ Peter antwortete ein wenig erbost, jedoch immer noch mit der Hand liebevoll durch daas Haar seiner Freundin streichend: „Magda, hacke doch bitte nicht immer auf ihm herum. Seit wir hier sind, hat er sich doch anstĂ€ndig benommen. Ich hab noch keine einzige ausfĂ€llige Bemerkung von ihm gehört.“

Nachdem er seine Freundin eine Minute lang so durchdringend angesehen hatte, dass sie darauf kein Wort erwiderte, erzÀhlte er ihnen, offenbar
ohne eine Reaktion von Harry zu erwarten, zunĂ€chst die Geschichte des ‚Jungen der lebt‘, wobei er nur Harrys Vornahmen erwĂ€hnte:

Er erzĂ€hlte, wie heldenhaft Harrys Eltern gegen einem bösen Zauberer gekĂ€mpft hatten, dessen Namen sich nur sehr wenige auszusprechen wagten und wie die beiden schließlich bei einem Angriff dieses Dunkelmagiers ermordet worden waren, der etwa einjĂ€hrige Junge jedoch wie durch ein Wunder nur mit einer Narbe auf der Stirn ĂŒberlebt hatte.

Harry war heilfroh, nichts sagen zu mĂŒssen, denn in diesem Falle hĂ€tte er sich zweifellos verraten.

Magda und Dudley waren voller Bewunderung, Magda vergaß dabei sogar zu erwĂ€hnen, dass auch der hier anwesende Harry eine Narbe auf der Stirn hatte.

Harry, der Dudley scharf beobachtet hatte, hatte bemerkt, dass diesem irgendetwas bei der gehörten Geschichte bekannt vorgekommen war, Dudley hatte jedoch aufgrund seiner immer noch vorhandenen Angst nichts gesagt.

Peter erzĂ€hlte weiter: „Dieser Wunderknabe“ bei diesen Worten konnte Harry sich kurzzeitig nicht mehr halten. Er platzte Peter ins Wort: „Die Mutter war die Heldin, nicht 
“ Augenblicklich platzte auch Magda los. Sie schrie ihn nieder: „Hör sofort auf! Du niedertrĂ€chtiger Kleinkrimineller!“

„Wie willst denn grad du das beurteilen können?“ fragte sie an Harry gewandt in immer noch aufgebrachten Ton, als sie ein wenig Luft geholt hatte. Peter versuchte, seine Freundin zu besĂ€nftigen: „Magda, liebes beruhig dich doch. Ich finde Harrys Einwand ‚normal‘, ganz besonders fĂŒr jemanden, der diese Geschichte zum ersten mal hört: auch ich versteh bis heute noch nicht, wie ein Baby fĂ€hig war, diesen Diktator zu stoppen.“ „Ein kleines, hilfloses Baby,“ bekrĂ€ftigte er.

Nachdem sie sich beruhigt hatte, gestand Magda ihrem Freund leise bedauernd: „Ja, da hast du leider recht: Dass so was möglich war, klingt fĂŒr mich auch beim zweiten mal hören immer noch unglaublich, wie ein Mirakel: Dieser Junge muss echt ein Wunderknabe sein! Ich fiebere schon
der Fortsetzung deiner Geschichte entgegen. Mach bitte schnell weiter, spann mich nicht zu lang auf die Folter, nachdem du schon das erste mal leider aus Zeitmangel an der Stelle aufhören hast mĂŒssen.“

„Aber, wie kommst du Bengel dazu, dich dermaßen einzumischen und den großen Helden so runterzumachen?“ fauchte sie Harry an. Dieser antwortete ganz ruhig: „ Überleg doch mal! Wie Peter schon gesagt hat: wie soll denn ein einjĂ€hriger zu solch einer Heldentat fĂ€hig sein: Da muss doch was anderes dahinter stecken! Denk nach.“

Peter antwortete, um einen erneuten Wutausbruch seiner Freundin zu verhindern: „Harry, du hast ganz recht: diese Überlegung hatten wohl fast alle Zauberer auch schon mal, aber ich hab bis heut noch niemanden
getroffen, der dieses Wunder erklĂ€ren konnte.“

Um die Situation zu entspannen fragte er: „Dudley, was sagst du dazu?“ Der angesprochene antwortete bewundernd: „Eine solch fantastische Geschichte hab ich mein ganzes Leben noch nicht gehört.“ Mehr mit sich selbst redend fragte er sich leise: „Warum hat mir bisher bloß niemand davon erzĂ€hlt?“

Harry musterte ihn heimlich. Dabei glaubte er, ihm anzusehen, dass er eine Vermutung hatte, wer dieser besondere Held sein könnte. Er nickte seinem Cousin zu.

Peter antwortete, ohne Verdacht geschöpft zu haben: „Dudley, in Muggelkreise dĂŒrfte diese Geschichte meines Wissens absolut unbekannt sein.“ Der angesprochene erwiderte darauf nichts.

Um Magda keine Gelegenheit zu einer erneuten giftigen Reaktion zu geben, fragte Peter umgehend nach: „Wollt ihr hören, wie’s weitergegangen ist?“ „Magda, kennt die Fortsetzung auch noch nicht,“ fĂŒgte er erklĂ€rend hinzu. Harry hielt sich ruhig, die beiden anderen bejahten umgehend, gespannt auf die Fortsetzung wartend. WĂ€hrenddessen schenkte Dudley allen Anwesenden nach.

Als sie es sich nach einer abermaligen Tasse Tee erneut gemĂŒtlich gemacht hatten, erzĂ€hlte Peter eine bei den Zauberern allgemein bekannt gewordene Kurzversion von Harrys Schulzeit und seinem Kampf gegen Voldemort, er erwĂ€hnte dabei den fĂŒr die Allgemeinheit mysteriös gebliebenen Kampf gegen ein Ungeheuer mit offenbar zwei menschlichen Köpfen in seinem ersten Schuljahr (Harry dachte belustigt an die erste, im RĂŒckblick noch relativ harmlose Begegnung mit Voldemort und lachte heimlich in sich hinein, was die Öffentlichkeit daraus gemacht hatte), an den Kampf gegen den Basilisken, den Kampf gegen die wilden Geister in der GeisterhĂŒtte (Harry erinnerte sich mit großer Freude, aber gleichzeitig auch mit Wehmut an seine erste Begegnung mit Sirius) und das Trimagische Turnier.

Die Anwesenden waren mucksmĂ€uschenstill geworden. Magda und Dudley lauschten fast ehrfĂŒrchtig Peters Worten. Da Harry sich insgeheim darauf freute, zu erfahren, wie vor allem Magda auf die Offenlegung der IdentitĂ€t des großen Helden dieser Geschichte reagieren wĂŒrde, schien er in den Augen der anderen ebenfalls gespannt auf die Fortsetzung zu warten.

Nach einer kurzen Pause, wĂ€hrend der Dudley nochmals Tee nachgeschenkt hatte, erzĂ€hlte Peter, wie der jugendliche Held und der große Direktor der Zaubererschule, Albus Dumbledore, den Peter zu Harrys Freude bewundernd als absoluten Ausnahmezauberer beschrieb, der vom Zaubereiminister verunglimpft wurden, heimlich versuchten, die Zaubererwelt vor Voldemort zu beschĂŒtzen wĂ€hrend das Zaubereiministerium das Wiedererscheinen des Diktators immer noch leugnete und alle verfolgte, die versuchten Voldemorts RĂŒckkehr zu
seiner alten Macht aufzuhalten.

Peter erwĂ€hnte die UntĂ€tigkeit von Fudge sowie dessen Ablösung durch Scrimgeour. Er stellte dabei Mr. Scrimgeour als umsichtigen Minister dar, der alles unternahm, um die Gefahr in Schach zu halten. Harry ließ sich nicht anmerken, dass ihm dieser Teil von Peters Schilderung nicht gefiel.

Obwohl sich Harry an einigen Stellen ein Lachen (manchmal sogar ein Losprusten) nur Ă€ußerst schwer verkneifen konnte, gelang es ihm, bis zum Ende der Geschichte Magda nicht nochmals zu erzĂŒrnen. Da er ebenfalls gespannt auf die Auflösung zu warten schien, bemerkten weder Magda noch Peter, dass ihm diese Geschichte bestens vertraut war. Es gelang ihm auch, Peter, der von seiner Freundin abgelenkt wurde, nicht auf sein Aussehen und damit auf seine Person aufmerksam zu machen.

Peter verschwieg bei seiner ErzĂ€hlung auch nicht, dass nach Scrimgeours Ermordung ein Marionettenminister in Voldemorts Auftrag das Amt des Zaubereiministers ĂŒbernommen hatte.

Danach berichtete er vom schrecklichen Kampf der ganzen Zauberergemeinschaft. Er erwĂ€hnte dabei besonders den heldenhaften Einsatz der Mitglieder des Phönixordens, der „Freunde Dumbledores“, wie er sie nannte, und auch die große Leistung „des Jungen der Lebt“ und seiner
Freunde, vor allem Hermine und Ron. Den Kampf um Hogwarts und den Sieg Harrys hob er besonders hervor.

Magda war außer sich vor Begeisterung. Enthusiastisch bewunderte sie diesen wunderbaren Helden, der durch den Einsatz seines Lebens diesen fĂŒr unmöglich gehaltenen Sieg errungen hatte.

Spitz fĂŒgte sie an Harry gewandt hinzu: „Hast du auch wirklich richtig zugehört?“ WĂŒtend fauchte sie in einem Atemzug, ohne Luft zu holen, grundlos: „Du Nichtsnutz! Nimm dir gefĂ€lligst ein Beispiel an diesem außergewöhnlichen Helden!“

Peter fiel ihr ins Wort, im Befehlston sagte er: „Magda, hör sofort auf!“

Als sie sich beruhigt hatte, fragte er sanft, aber mit einem energischen Unterton: „Magda, warum bist du jetzt in dieser Weise auf Harry losgegangen? Er hat dir doch weder etwas getan, noch hat er sich unartig benommen. Ja, er hat nicht mal eine ĂŒberhebliche Bemerkung gemacht.“ Magda musste zugeben: „Nein, das hat er jetzt nicht getan.“ Das Wort „jetzt“ betonte sie dabei besonders.

„Aber ich bin nun mal gegen einen solchen Bengel aufgebracht,“ fĂŒgte sie nach einer kurzen Pause, erneut aufbrausend, hinzu. „und ĂŒberhaupt: diese gesamte Potter-Sippschaft. Eine einzige Katastrophe.“

Peter erstarrte. Als er dieses Wort gehört hatte, konnte er sich zunÀchst absolut nicht mehr bewegen.

Nachdem er sich erholt hatte, glaubte er seinen Ohren nicht mehr trauen zu können.

Er stand auf und fragte dabei nach: „Was? 
Was? 
Was hast? 
Was hast du eben gesagt? - Habe ich dich richtig verstanden?“ – „Nein ich muss mich verhört haben,“ sagte er mehr zu sich selbst.

Magda antwortete verstĂ€ndnislos ĂŒber diese Frage: „Ich hab nur gesagt: diese ganze Sippschaft, Harrys Verwandte.“ Peter fiel ihr fast ins Wort: „Nein, nicht deine ĂŒblichen Beleidigungen.“ Nach einer kurzen Verschnaufpause fragte er: „Welchen Namen hast du genannt.“

Nach einer abermaligen kurzen Unterbrechung fĂŒgte er hinzu: „Mir war, als hĂ€tte ich ‚Potter‘ verstanden.“

Magda antwortete: „Ja! - Warum fragst du? Kennst du diesen Namen etwa?“ Bevor Peter antworten konnte, fĂŒgte sie hinzu: „Ja, du hast ganz richtig gehört. Dieser junge verbrecherische Taugenichts und seine Eltern heißen Potter.“

Als Peter das hörte, fiel er rĂŒcklings auf den Boden. Harry stand auf und beugte sich ĂŒber ihn.

Peter war bewusstlos.

Magda rannte auf Harry zu und versuchte, ihn von ihrem Freund wegzuziehen. „Was hast du getan?“ fauchte sie dabei.

Harry ließ sich widerstandslos wegziehen. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass es bei dieser Art von Ohnmachtsanfall am besten war, einfach
abzuwarten, bis Peter wieder erwachte.

Magda versuchte nun, mit ihren FĂ€usten nach Harry zu schlagen. Sie war jedoch dermaßen aufgebracht, dass sie fast immer danebenzielte.

Da Harry klar war, dass er Magda nur noch mehr provozieren wĂŒrde, falls er seinen Zauberstab zog oder auch nur die aufgebrachte berĂŒhrte, sah er seinen Cousin hilfesuchend an. Dieser kam zu Magda herĂŒber und hielt ihre HĂ€nde fest. Er redete besĂ€nftigend auf sie ein: „Tante Magda, Harry hat doch nichts gemacht. Hör auf! Lass ihn! Er kann wirklich nichts dafĂŒr!“

Nach kurzer Zeit sah Dudley, dass Peter langsam wieder zu sich kam, deshalb sagte er zu seiner Tante: „Schau da rĂŒber, zu Peter! Er erholt sich langsam.“

Sie riss sich los, lief die paar Schritte zu ihrem Geliebten und beugte sich zĂ€rtlich ĂŒber ihn: „Peter! Peter!“ „Was hast du denn?“ fragte sie besorgt, „Warum bist du denn plötzlich ohnmĂ€chtig geworden?“ In verĂ€ndertem Tonfall brĂŒllte sie: „Hat dir dieser nichtsnutzige Halunke etwa was angetan?“

Peter richtete sich halb benommen auf.

Im ersten Augenblick konnte er sich nicht daran erinnern, wo er war und was passiert war. Er blickte sich langsam im gesamten Raum um.

Da kam ihm allmĂ€hlich die Erkenntnis, dass er sich im Haus von Magdas Neffen befand. Er erinnerte sich an die ĂŒblichen Beschimpfungen seiner Freundin konnte sich den Grund seiner Ohnmacht zunĂ€chst jedoch nicht erklĂ€ren.

Als er wieder klarer denken konnte, drang die Bedeutung von Magdas letzten Worten vor seiner Ohnmacht allmÀhlich in sein GedÀchtnis durch. Er
versuchte deshalb, sie zu beschwichtigen: „Marge, mein Schatz, warum
hackst Du denn schon wieder auf deinem Neffen herum?“

Diese Worte hatten seine Freundin jedoch noch mehr aufgebracht: „Dieser nichtsnutzige Halunke ist schuld, dass du in Ohnmacht gefallen bist. Er
und seine verbrecherischen Eltern haben nichts anderes als Ärger und Verdruss ĂŒber meinen armen Bruder und seine bemitleidenswerte Frau gebracht. - Die SĂ€ufer und Tagediebe haben einen Sohn hinterlassen, der ihnen in nichts nachsteht, richtige Rumtreiber und Taugenichtse! Asoziales Pack!“

Peter versuchte, seine Freundin zu beruhigen: „Marge, mein Schatz. Wenn du mir nur verstĂ€ndlich machen könntest, warum dich diese Leute jedesmal so zur Weißglut treiben.“ Magda lief dunkelrot an, ihre Wut steigerte sich
ins unermessliche.

Da erkannte Peter, dass er eben etwas falsches gesagt hatte. Er schloss seine Freundin so sehr in seine Arme, dass sie zunÀchst nicht mehr fÀhig war, zu reden. Durch diese zÀrtliche Umarmung beruhigte sie sich langsam wieder.

AllmĂ€hlich kehrten bei Peter auch die letzten Worte vor seinem Ohnmachtsanfall wieder ins GedĂ€chtnis zurĂŒck. Er erinnerte sich daran, dass seine Freundin von Harry Potter gesprochen hatte, wollte sich jedoch nochmals vergewissern, ob er sich nicht doch verhört habe.

Als seine Freundin sich etwas beruhigt hatte, fragte er deshalb nochmals nach: „Was hast du vorhin gesagt? Wie heißt Harry mit Familiennamen?“ Sie antwortete immer noch giftig: „Das ist der einzige Trost, der mir bei diesem Jungen und seinen Erzeugern geblieben ist: er besudelt mit seinem Namen nicht die Familie meines Bruders – seine Sippschaft heißt Potter“

Nach diesen Worten kehrte zunĂ€chst absolute Ruhe ein. Peter musste sich einen Moment erholen, Harry konnte sich das Lachen schweren Herzens noch einmal verkneifen, musste jedoch angespannt seinen Bauch halten und Dudley wartete gespannt darauf, wie es wohl weitergehen wĂŒrde.

Als Peter seine Gedanken gesammelt hatte, wandte er sich an Harry, vor Begeisterung schrie er fast: „Wirklich? Ist das wahr? Wirklich? Kann das wirklich sein?“

Nach einer abermaligen Unterbrechung fragte er völlig außer sich: „Bist du wirklich der große Harry Potter? Der Held, der Du-weißt-schon-wen besiegt
hat?“ Bei diesen Worten sah er Harry zum ersten mal richtig an.

Er musterte den jungen Mann von oben bis unten, wĂ€hrend dieser antwortete: „Ja, ich bin wirklich Harry Potter - der Harry Potter, dem es vergönnt war, den endgĂŒltigen Sieg ĂŒber Voldemort zu erringen.“ Bei diesem Wort zuckte Peter merklich zusammen.

Harry sprach jedoch, von Peters Reaktion auf die ErwĂ€hnung von Voldemorts Namen völlig ungerĂŒhrt, umgehend weiter: „Aber ich bin kein großer Held, jedenfalls nicht wirklich: der Sieg ĂŒber Voldemort wĂ€re ohne die UnterstĂŒtzung von großen, mĂ€chtigen Zauberern, von Dumbledore und Snape, von meinen Freunden und auch von den Hauselfen Dobby und Kreacher, und ganz
besonders ohne die selbstlose Tat meiner Eltern bei ihrem Sterben, nie und nimmer möglich gewesen.“

Bevor jemand etwas erwidern konnte, fĂŒgte er schnell hinzu: „Und, Tante Magda: der Junge, den du mit meiner Mutter, zusammen mit Tante Petunia und Onkel Vernon beobachtet hast, war nicht mein Vater, es war Snape.

Er hat vermutlich einen Juxzauber aussprechen wollen,“ versuchte er die damalige Situation möglichst harmlos zu erklĂ€ren, um Magda nicht abermals auf die Palme zu bringen. „So wie du’s geschildert hast, hat ihn meine Mutter,“ „Lilly hieß sie ĂŒbrigens,“ fĂŒgte er spitz hinzu, „entwaffnet, damit er seinen Zauber, welcher immer das auch gewesen sein mag, nicht
mehr wirksam werden lassen konnte.“

Dudley fragte wegen dem zuvor gehörten an Harry gewandt nach: „Dann warst du also tatsĂ€chlich der Held der Geschichte, die uns Peter gerade erzĂ€hlt hat.“ Harry bejahte.

Magda bemerkte daraufhin kleinlaut: „Nein! Das gibt’s doch nicht! Das kanndoch nicht sein!“

Immer langsamer werdend fĂŒgte sie hinzu: „Das ist doch nicht möglich! Das kann doch nicht wahr sein! – Du, ein Junge, den ich fĂŒr so einen WĂŒstling gehalten hab, hat diese großen Taten vollbracht?“ Nach diesen Worten fiel sie in Ohnmacht. –

Epilog (Ende der Geschichte):

Sie erwachte erst nach lÀngerer Zeit aus ihrer Bewusstlosigkeit.

Das eben gehörte konnte Magda erst nach lĂ€ngeren, ausfĂŒhrlichen ErklĂ€rungen glauben und verarbeiten.

Der Abend wurde fĂŒr Harry noch gemĂŒtlich. Er war jedoch auch amĂŒsant, weil er andauernd ErklĂ€rungen abgeben musste, besonders Magda zeigte öfters Verwunderung darĂŒber, dass Harry der Held der eben gehörten Geschichte war.

Peter und Dudley wollten noch wissen, was genau Lilly getan hatte, damit Harry als Baby nicht sterben musste. Harry erklÀrte ihnen Dumbledores Theorie dazu.

Peter wunderte sich fortwĂ€hrend, dass er Harry nicht bereits bei seinem Eintreten erkannt hatte. Dieser erklĂ€rte ihm, dass er sich in seiner Verliebtheit zu sehr um seine Freundin gekĂŒmmert (sie fast pausenlos entweder erschreckt angestarrt oder zĂ€rtlich verliebt angesehen) hatte. Peter musste Harry recht geben.

Ab diesem Tag schĂ€tzte Magda jedoch Harry, seine Eltern und seine Freunde besser ein, sie verlor ihren Hass gegen Harrys „Sippschaft“, wie sie sie zuvor immer genannt hatte und bewunderte diese Leute immer mehr.


Ende

Nachbemerkung:

An alle Leser:

Ich hab jetzt auch ein Diskusionsforum: eröffnet, wo ihr mit mir ĂŒber meine Geschichten diskutieren könnt.

Ich hof, dass es euch Spaß machen wird und ich dort ĂŒber einige Dinge mit Euch diskutieren kann - ich freu mich schon drauf, dort von Euch zu lesen und mit Euch zu diskutieren:

Link:


[url=http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?postid=1154656#post1154656]


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman ĂŒber Mike Newell