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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - ...auf den Knochen der Verlierer

von Kiosk

14. Severus Snape/ Ulysses Rathburn
…auf den Knochen der Verlierer

Personen:
Severus Snape: Siebzehn Jahre alt. Erst vor wenigen Monaten ein Todesser geworden

Evan Rosier: Zwanzigjähriger Ex-Slytherin. Todesser auf Wunsch seiner Eltern. Ein scheinbar rückratloser Schönling

Kalliope Milano: Junge Todesserin und eine Dunkle Heilerin im Auftrag Voldemorts

Erinys Norcross: Unterkühlte Todesserin und Conventiculum. Wurde enttarnt und getötet…

Iliad Farleigh: Todesser und Conventiculum. Wurde enttarnt und getötet

Mr. Zevediah: Ein ungefähr hundertjähriger Todesser und engster Vertrauter Voldemorts

Ulysses Rathburn: Zivilist. Der Verlobte von Erinys, wurde gefoltert um sie zum Reden zu bringen

Schimäre: Der hässliche Hund von Iliad. Wurde von Todessern verletzt, Severus schenkte ihn einer Nachbarin

Conventiculum: Ein gut organisierter Geheimbund abtrünniger Todesser

Bisherige Handlung:
Lord Voldemorts Rechnung ging nur bedingt auf: Die beiden Verräter Erinys und Iliad wurden zwar enttarnt, aber zumindest Erinys schwieg sich aus und gab keine neuen Informationen über die Conventiculum preis…auch nicht, als man ihren langjährigen Verlobten Ulysses direkt vor ihren Augen fast zu Tode folterte.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: Abend des 24. Septembers 1977

Severus klopfte an die schwere Eichentür. Er befand sich im untersten Trakt von Lord Voldemorts Festung, unweit der Folterkeller. Es war still hier unten, man hörte das Wasser von den alten Steinwänden tropfen, die noch aus dem frühen Mittelalter stammen mussten.
Sicherlich hätten Muggeltouristen ihre Freude an dem alten Bauwerk gefunden, hätte der Dunkle Lord dieses nicht lange vorher unter Beschlag genommen und mit Flüchen und Zaubern vor neugierigen Augen geschützt.
Wie Hogwarts, dachte Severus bei sich, so vieles was Voldemort tut erinnert mich daran. Ich bin mir sicher, Hogwarts war für ihn ein wahres zu Hause und eine Quelle der Inspiration.
Bei Severus war es ganz ähnlich gewesen.
Die eisenverstärkte Tür öffnete sich und ein vertrautes Gesicht trat zum Vorschein: „Severus Snape?“ rief die Todesserin Kalliope milde erstaunt.
„Guten Abend Ms. Milano. Ich sollte einige Tränke für einen Dunklen Heiler namens Hagius brauen.“
Die Tür wurde weiter geöffnet, und die junge Frau trat zur Seite, damit Severus eintreten konnte: „Hagius Zevediah ist mein Meister.“ sagte Kalliope erklärend als Severus die Tür passierte.
„Zevediah?“ echote Severus. Den Namen Zevediah kannte er, und wusste das er zu dem alten Mann gehörte, der ganz offensichtlich ein enger Vertrauter des Dunklen Lords war. Severus hatte ihn einmal gesehen, als er mit Evan zusammen Lord Voldemort die Gästebücher der Verräter überreichte.
„Ihr kennt euch?“ harkte Kalliope nach.
„Nicht direkt, nein.“ musste Severus zugeben: „Ich bin ihm lediglich einmal über den Weg gelaufen.“
Er trat an der jungen Frau vorbei, hinein in einen schwach erleuchteten Raum, die Wände waren zugestellt mit schmucklosen, alten Regalen, auf denen sich Tränke aller Art stapelten. Die meisten Etiketten waren vergilbt und kaum mehr lesbar. Sie mussten seit einer Ewigkeit hier unten stehen und auf ihren Einsatz warten.
„Was ist mit dem Hund Schimäre?“ erkundigte sich Kalliope.
„Dem geht es besser als vorher.“ Severus Blick wanderte zu einem niedrigen Tisch, auf dem ein menschlicher Körper regungslos auf dem Rücken lag. Er vermutete dass es sich um einen verletzten Todesser handelte.
Kalliope nahm ihm die frisch gebrauten Tränke ab und stellte sie auf eine splitterige Ablage. Sie wirkte nicht mehr so munter wie noch am Vortag, sondern müde und zerstreut: „Der da hinten.“ murmelte sie an Severus gewandt und deutete mit einem Kopfnicken auf den fremden Mann. „Du kennst ihn, nicht wahr?“
Severus trat etwas näher und warf einen zweiten Blick zu ihm hinüber. Doch es brauchte mehr als zwei Blicke, bis er erkannte, dass es sich bei dem vermeintlichen Todesser um Ulysses Rathburn handelte. Bis auf ein schwarzes Tuch, das seinen Unterleib bedeckte, war er nackt, jedoch überseht von tiefen Wunden. Die Haut war seltsam dunkelrot bis schwarz gesprenkelt, kurzzeitige Male die der Cruciatus verursachte, wenn er dafür sorgte, dass die kleinen Blutgefäße dicht unter der Haut platzten.
„Er lebt also noch.“ stellte Severus nüchtern fest: „Ich vermute Erinys Norcross und Iliad Farleigh sind tot?“
Kalliope nickte: „Jaa…“, sagte sie mit auslaufender Stimme: „Beide tot…Erinys hat nicht geredet, kein Wort hat sie über die Conventiculum verloren. Obwohl Ulysses ihr Verlobter war, hat sie lieber zugesehen wie sie ihn Ewigkeiten folterten.“
Severus hatte gleich zu Beginn diese Vermutung gehabt, dass Erinys lieber schweigen würde, statt ihre Verbündeten zu verraten. Was für ein hässliches Ende…
„Aber Ulysses überlebt?“
„Ja, noch lebt er. Manche Menschen verlieren den Verstand wenn sie zu lange durch den Cruciatus gefoltert wurden. Und die Menschen verlieren auf vielfältige Weise den Verstand…man kann es ausnutzen, wenn man es richtig macht. Der Dunkle Lord ist geschickt darin...es gibt Hinweise darauf das er es auch hier vorhat.“ Kalliope seufzte leise und suchte einige der Tränkephiolen heraus, gewissenhaft besah sie sich jedes einzelne Etikett.
Severus trat wieder ein stückweit näher zu Ulysses heran, so das er genau über ihm stand. Tiefe Furchen klafften in seinem Fleisch, die meisten jedoch behelfsmäßig geschlossen, es erinnerte Severus an eine grobe Tackernaht, auf Kosmetik schien hier niemand viel zu geben.
Kalliope näherte sich Ulysses vom Kopfende und träufelte einen der Heiltränke in beide Augen, die sie mit den Fingern öffnete. Die Oberfläche der Augen war genauso durchzogen von aufgeplatzten Äderchen, wie die Haut, Severus konnte kaum mehr ein Stück Weiß erkennen.
Er sah Kalliope ein wenig bei ihrer Arbeit zu, wahrscheinlich deshalb weil ihn Medizin immer sehr interessiert hatte, und zweitens weil er beobachten wollte, wie seine gebrauten Tränke aktiv genutzt wurden. Kalliope war nicht mehr so gesprächig wie am Vortag, eigentlich eine Wohltat, doch er ahnte dass der jungen Frau der Vorfall nahe ging.
Wieder kam er zu dem Urteil, das Kalliopes Gefühle zu offen lagen, dass man sie zu schnell durchschauen konnte, es würde ihr sicher als Todesserin schaden.
So in Gedanken versunken, musste er sich zusammenreisen um nicht vor Schreck zusammenzuzucken, als sich die schwere Eichentür knarrend öffnete. Ein großväterlicher Mann betrat den Raum, gekleidet in einer dunkelbraunen Robe, die er mit einem vollbehangenen Ledergürtel festgezurrt hatte.
Der Mann hatte ein freundliches Gesicht, mit warmen Augen unter dicken Augenbrauen, sein dunkelgraues Haar war nicht mehr als ein buschiger Kranz um seinen Hinterkopf, und er trug einen kurzen Bart: Hagius Zevediah.
Für einen der engsten Vertrauten Voldemorts, sah der Dunkle Heiler fast zu gutmütig aus, wie einer dieser freundlichen, alten Herren, die ihren Tag im Stadtpark verbrachten und über vergangene Tage plauderten.
„Ein Gast Kalliope?“ fragte er: „Oh, halt, du musst Severus Snape sein, habe ich Recht?“
„Ja, der bin ich.“ bestätigte Severus.
Zevediah ergriff seine Hand und schüttelte sie höflich: „Angenehm. Der Dunkle Lord spricht in höchsten Tönen von dir, mein Sohn. Ich habe gehört du warst ein exzellenter Schüler in Hogwarts?“
„Wenn man sein Augenmerk besonders auf den VgdDK und den Zaubertrank Unterricht richtet, dann stimmt das wohl.“
Hagius lächelte munter, trotz seines Alters besaß er bemerkenswert scharfe Zähne: „Ein bescheidener junger Mann.“ lobte er. Dann wandte er sich dem verletzten Ulysses zu, und ließ seinen Blick kurz über die Wunden schweifen: „Das sieht doch schon viel besser aus, Kalliope“, zu Severus Überraschung senkte der Alte plötzlich den Kopf und schnupperte genauer an den Verletzungen, bis er auf eine waagerechte Bauchwunde deutete: „Hier rieche ich Eiterbildung, da musst du dich noch einmal drum kümmern.“
Sofort wuselte Kalliope zu dem Tränkeschrank, zog ein kleines Gefäß heraus und ein Tuch zum Tupfen, und schon ein paar Sekunden später behandelte sie die entsprechende Stelle.
Severus musste wohl noch kritischer geguckt haben als üblich, denn Hagius Zevediah setzte sogleich zu einer Erklärung an: „Warum ich das riechen kann, fragst du dich?“
„Nun, ich habe noch keinen Heiler gesehen, der seine Patienten beschnüffelt.“ gab Severus nüchtern zu.
Wieder dieses zähnestarrende Grinsen, als Zevediah ihn aufklärte: „Ich denke ich muss wohl kein Geheimnis daraus machen, dass ich ein Werwolf bin. Sogar ein reinblütiger, worauf ich stolz bin. Ich habe einen feinen Riecher.“
Severus zog eine Braue hoch: „Ein Werwolf?“ echote er. Mit Werwölfen hatte er schlechte Erfahrungen…und er konnte sich nicht vorstellen, dass er bei Remus Lupin einfach nur an ein besonders beißwütiges Exemplar geraten war. Insgeheim hielt er Remus sogar noch für einen recht zahmen Gesellen, verglichen mit den Schauermärchen die er in der Zauberwelt schon aufgeschnappt hatte.
„Ein reinblütiger eurasischer Werwolf.“ verbesserte Hagius Zevediah: „Der Dunkle Lord setzt vollstes Vertrauen in uns. Er ist einer der letzten Magier, der unser ganzes Potential erkannt hat und ausschöpft. Über die Grenzen Großbritanniens hinaus, folgen wir schon seinem Ruf.“
Was für eine furchtbare Vorstellung…
„Ja, aber ich bin etwas wie ein Lord unter den Werwölfen, die Zevediahs sind Fürsten, seit Generationen.“ erklärte Hagius mit feierlichem Stolz.
Kalliope blickte kurz von ihrer Arbeit auf: „Wolfsfürsten.“ warf sie spielerisch ein: „Auch Werwölfe brauchen ihre eigenen Führer.“
Zevediah zog halbernst eine Augenbraue hoch, doch für Kalliope war das Mahnung genug mit ihrer Arbeit fortzufahren. Der Werwolf hingegen wandte sich wieder an Severus: „Der Dunkle Lord möchte deine Fähigkeiten fördern, hab ich gehört.“ erkundigte er sich mit einem Lächeln, das Severus irgendwo zwischen wissend und geheimnistuerisch einstufte.
„Allerdings, Sir.“
Das Lächeln wurde breiter, die wölfischen Zähne kamen deutlich zum Vorschein: „Dann wird dir dein nächster Auftrag sicherlich gefallen. Diesmal ist er sehr speziell.“
Doch um was es sich dabei handelte, erfuhr Severus an diesem Tag nicht.

XXXXXXXXXX

Es mochten Stunden vergangen sein, seit Severus Snape den feuchtkalten Krankenraum wieder verlassen hatte, aber für Ulysses Rathburn spielte es ohnehin keine Rolle. Als er seine Augen zum ersten mal wieder öffnete, war er ohnehin zu kaum einer bewussten Handlung fähig.
Selbst alle Erinnerungen, waren von seinem Gehirn verschluckt wurden, versickert in den düsteren Sphären des Verdrängens. Und so erwachte er ohne Erinnerung, ohne eine Vorstellung von sich selbst, den Anderen, der Welt. Wie ein lebender Körper, in dem kein Verstand mehr saß, ein Körper mit schlagendem Herz und funktionierender Atmung, aber im Inneren seines Schädels herrschte Leere und Tot.
Nur noch ein schwaches Echo von Schmerzen drang zu ihm durch, ein Schmerz ohne Anfang und Ende, als wäre es schon immer so gewesen.
Hätte Ulysses in diesem Moment über eine bewusste Wahrnehmung verfügt, hätte er die junge Heilerin Kalliope Milano sehen können, die sich in diesem Moment über ihn beugte und kritisch musterte. Doch abgesehen dass sich seine Pupillen automatisch auf die wechselnden Lichtverhältnisse einstellten, als ihr Kopf für einen Schattenwurf sorgte, war er zu keiner echten Reaktion fähig. Er sah sie die Frau nicht einmal wirklich.
In Ulysses momentaner Welt, gab es keine Welt mehr: Ein Zustand aufgehoben im völligen Nichts, in absoluter Leere.

Fortsetzung folgt…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Kommentar: Äh…nur noch wenige Kapitel und der lange, lange Hauptteil dieser FF beginnt. Vergessen? Es geht eigentlich um eine Werwolfskolonie und so…das dauert nicht mehr lange. Zum Glück. In diesem scheinbar sehr unwichtigen Kapitel ist eine sehr, sehr wichtige Information verborgen…ich hoffe das ihr sie alle vergessen habt, denn das wird erst später wichtig XD

Nightwish: Gott, und wie erkläre ich dir die Erinys-Sache ohne DuR zu spoilern…also der Typ der sie umbrachte hieß Ambulo Frémiot, er wird hier auch noch mal erwähnt werden.
Zu Evan…der übrigens schon oft genug von seinem Vater geschlagen wurde, keine Sorge XD
Er hat herrische Eltern und er ist ein ziemlicher Neurotiker, ich glaube das ist der Grund warum er es nun allen recht machen will. Schlechte Kindererziehung ist hier, wie in jeder meiner FFs, natürlich ein wichtiges Thema und Evans Eltern machen definitiv etwas falsch. Evan ist jemand mit großen Ängsten…tja, aber dein Tipp das er mal etwas Liebe gebrauchen könnte war nicht schlecht, das wird noch wichtig werden…es sei jetzt mal dahingestellt ob im guten oder schlechten Sinne ;)

Tami9: War das so offensichtlich das aus Erinys einmal eine Todesserin wird? Gut, es war von mir beabsichtigt dass dem Leser die Idee kommen würde, aber was hat dich so sicher gemacht?


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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