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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Ãœbertrumpft

von Kiosk

11. Evan Rosier/ Severus Snape: Ãœbertrumpft

Personen:
Evan Rosier: Ein zwanzigjähriger Todesser, Cousin der Blackschwestern

Ulysses Rathburn: Siebenundzwanzigjähriger Zivilist. Verlobter von Erinys

Erinys Norcross: Todesserin und wahrscheinliche eine Conventiculum, Cousine der Lestrange Brüder

Elicius Norcross: Todesser. Der jüngere Bruder von Erinys, Cousin der Lestrange Brüder

Zebulon Huntsville: Grober Todesser. Bekam den Auftrag Ulysses zu entführen

Erebus Nott: Feister Todesser. Bekam den Auftrag Ulysses zu entführen

Wilkes: Ein Todesser, gehörte zu der Slytherin Clique um Bellatrix Lestrange. Bester Schulfreund von Evan

Conventiculum: Eine gut organisierte Gruppe Abtrünniger Todesser

Bisherige Handlung:
Jetzt wo es bewiesen zu sein scheint, das Erinys den Dunklen Lord verriet, soll sie zum Reden gebracht werden: Indem ihr ahnungsloser Verlobter Ulysses vor ihren Augen gefoltert wird. Zu diesem Zweck entführt eine Gruppe von 6 Todessern ihren ahnungslosen Verlobten Ulysses…

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Datum: 23 September 1977

Evan betrat als Letzter die gemeinsame Wohnung von Ulysses Rathburn und seiner Verlobten Erinys und schloss die Tür hinter sich. Inzwischen hingen einige flackernde Lumos Lichter in der Luft, die seichten Glanz auf die Räume warfen. Die Wohnung war klein, aber gemütlich, die Wände des Hauses bereits etwas krumm und schief.
Er erhaschte einen Blick hinein ins Schlafzimmer, dort wo Zebulon Huntsville den viel kleineren Ulysses überwältigt hatte und nun Erebus Nott etwas zurief.
Evan wusste nicht was er davon halten sollte. Er hatte gerade miterlebt wie sie einen Mann vergewaltigt hatten, als wäre es nichts gewesen, mit einer routinierten Leichtigkeit…aber das musste wohl dazugehören zu Voldemorts großem Plan. Was schadete es schon? Ein kleiner Zivilist, im Angesicht eines solchen Werkes?
Das würden seine Eltern zumindest jetzt sagen…und Evan? Er wusste nicht was er selber denken sollte, es war so ungefährlich sich an das Gedankengut anderer zu klammern, so leicht…aber wie immer war es dumm und naiv von ihm, das wusste er selbst.
Er tat nie etwas eigenständiges, sah immer nur den anderen zu.
Einer der ihm unbekannten Todesser spannte einen Geräuschdämmungszauber über die Wohnung. Das hier würde hässlich werden, Evan wusste es. So hässlich das man es sich nicht leisten konnte das Anwohner die Schreie hörten.
Zebulon und Erebus kümmerten sich um Ulysses, Evan wandte sich ab und betrat das Wohnzimmer, der Parkettfußboden unter seinen Füßen knarrte altehrwürdig. Severus stand ebenfalls in dem Raum, die knochigen Arme vor der Brust verschränkt wirkte er wie gelangweilt. Aber Evan ahnte das er es nicht war, immer wenn Severus gelangweilt wirkte dachte er nach, und zwar ausschließlich negativ.
Evan mochte ihn nicht, schon längst nicht mehr. Neben Severus fühlte er sich in letzter Zeit wie ein Unfähiger, ein gedankenloser naiver Kerl.
Grund genug ihn nicht zu mögen.
Ihn zu hassen.
Aus dem Schlafzimmer drangen eindeutige Geräusche, die Bettkante schlug überlaut gegen die Wand. Evan wusste nicht ob er Mitleid mit Ulysses Rathburn haben sollte…klar, irgendwie konnte es einem leid tun, hier in der gemütlichen Wohnung eines glücklichen Paares zu stehen und zu hören wie einer von ihnen gerade im eigenen Schlafzimmer vergewaltigt wurde.
Es war nicht schön, aber es klang notwendig. Alles nur damit Erinys Norcross beim Anblick ihrer zerschlagenen Verlobten von ganz alleine anfangen würde auszupacken.
Nach einer Zeit war es im Schlafzimmer still, die Tür wurde geöffnet, Erebus und Zebulon traten heraus, hinein in das Wohnzimmer. Beide wirkten sie nach wie vor leichtfertig und gelassen, als würden sie gerade von einem Sonnenbad kommen.
„Will noch jemand?“ fragte Zebulon in die Runde, er begegnete mit seinem Blick den beiden unbekannten Todessern, doch beide schüttelten den Kopf.
„Snape?“ fragte Zebulon weiter und wandte sich an die hagere, schwarze Gestallt. Natürlich nahm Severus das Angebot nicht an, Evan hätte sich gewundert wenn es so wäre.
„Vielleicht unser Überprivilegierter Rosier?“ Diesmal war die Frage an Evan gerichtet, er wollte automatisch verneinen, doch da rastete eine Erkenntnis in ihm ein: Niemand würde sich mehr über ihn lustig machen wenn er das hier durchziehen würde! Niemand der ihn als naiv und dumm bezeichnen würde, als jemanden der sich lieber noch am Rockzipfel seiner Mutter festhielt…all diese höhnischen Stimmen würden verklingen, wenn sie sahen wozu Evan Rosier fähig war! Und in dem Punkt könnte er für weit mehr Aufsehen sorgen als Severus, indem er einfach die Dreckigsten und Bestialischsten Dinge tat, alles im Namen des Lords.
Was war falsch daran?
Er wollte schließlich nicht kneifen! Er war kein Feigling! Nun gut, der alte Evan mochte einer sein, aber er wusste dass er diese Eigenschaft ablegen konnte.
Zebulon hatte sich schon wieder weggedreht, offenbar nahm er an Evan`s Schweigen bedeutete genug, doch in Evan brannte nun die Entschlossenheit und ein wenig Scham…aber die Entschlossenheit überwog und ehe er sich\'s versah hatte er es schon ausgesprochen: „Okay, ich mach`s.“
Kaum war es Ausgesprochen fühlte er sich schon besser, erleichtert weil die Worte seinen Inneren Kampf zur Ruhe gebracht hatten.
Zebulon Huntsville sah ihn über die breite Schulter hinweg erstaunt an, aber Evan achtete mehr auf Severus` Reaktion: Dieser mochte sonst kaum einmal mit der Wimper zucken, doch nun fixierte er Evan mit seinen schwarzen Augen, in denen er etwas Schockiertes zu sehen glaubte. Ja, wer hätte damit gerechnet, das Evan einmal von sich heraus so weit gehen würde? Severus` Blick bestärkte Evan in seiner Entscheidung.
Er würde die Sache durchziehen und alles hinter sich lassen über das man sich lustig machen könnte.
Zebulon nickte mit seinem groben Schädel Richtung Schlafzimmer und Evan folgte ihm, er war froh dass er die Schritte wie automatisch setzte und das rauschende Blut in seinem Kopf jeden festen Gedanken hinauszuspülen schien.
In dem Raum war es dunkel ohne das Licht des Lumos, Evan konnte die Konturen des Bettes ausmachen, er trat tapfer heran, bis er mit den Knien gegen die Bettkante stieß. Er warf einen Blick hinüber zu Zebulon, doch dieser machte keinerlei Anstallten zu gehen. Evan empfand es als störend und peinlich, aber er wollte sich nicht so anstellen, schließlich bat kein anderer Todesser darum bei einer Vergewaltigung alleine zu sein…und was die anderen nicht taten, das wollte Evan auch nicht.
Zebulon mochte zwar bei ihm bleiben, aber zumindest war es dunkel, dafür war Evan dankbar. Etwas unsicher noch kroch er über die Bettkante hinweg, und erfühlte mit den Fingerspitzen neben sich Ulysses` Körper.
Evan gab es nicht gerne zu, aber so nah war er bisher, sexuell, eigentlich noch nie gekommen, weder bei einer Frau noch Mann, obwohl er seit seiner Schulzeit von Mädchen umschwärmt wurde, die alle auf eine Chance warteten. Aber Evan hatte nie einer Einzigen diese Chance gewährt, vielleicht weil Liebe soviel Eigeninitiative bedeutete, die er aber nicht aufbringen konnte. Gut, ein paar Knutscherein und Fummelein hier und dort, aber im Grunde war Evan immer erleichtert gewesen, wenn er die Verehrerinnen an seinen besten Freund Wilkes weiterleiten konnte, der dazu nie nein gesagt hatte.
Wahrscheinlich der Grund warum er sich jetzt schämte und warum seine Beine schwächer waren als sonst, und auch der Grund warum es so schwer war fortzufahren. Es kostete Überwindung sein eines Bein über Ulysses zu schieben, so das er auf ihn zum liegen gekommen wäre, hätte er seinen Körper abgesenkt.
Ulysses selbst lag auf dem Bauch, wahrscheinlich genau so wie Zebulon und Erebus ihn liegen gelassen hatten. Evan konnte spüren das der andere zitterte wie ein halberfrorener Welpen. Aber er handelte im Namen des Dunklen Lords, Opfer waren kein Verbrechen.
Fast erschien es ihm das es okay war was er tat, akzeptabel und nicht verboten.
Also überwand Evan sich und tat es. Er war nicht an Männern interessiert, das wusste er genau, aber in der hier herrschenden Dunkelheit sah er ohnehin nicht genau den Körper unter sich, er konnte sich leicht vorstellen das es eine Frau wäre. Es war ungewohnt am Anfang und sogar etwas schmerzhaft, für beide wie er feststellte, aber je weiter Evan ging umso leichter viel es ihm, bis es schließlich ein Akt war bei dem er kaum mehr einen klaren Gedanken brauchte, es ging von selbst und endete auch von selbst.
Evan zog sich schnell wieder seine Sachen gerade und stieg vom Bett. Zebulon stand noch immer in der Tür, die gewaltigen Arme vor der Brust verschränkt. Irgendwie bekam Evan eine Ahnung davon wie leicht es war, anderen schreckliche Dinge anzutun ohne sich dafür schuldig zu fühlen. Er fühlte sich zumindest gerade ziemlich wohl, und bei diesem Schwall von Glücksgefühl und Befriedigung war es schwer sich vorzustellen, das er jemanden noch vor wenigen Sekunden Leid zugefügt hatte…oder vielleicht war es gar kein Leid, vielleicht genoss Ulysses Rathburn es ja wirklich, genau wie Erebus Nott es witzelnd behauptet hatte? Eine gelungene Vorstellung, schon fühlte Evan seine mehr und mehr Tat entlastet.
Zebulon schlug ihm einmal kameradschaftlich auf die Schulter, als Evan an ihm vorbei ging: „Siehst du, Junge? Man muss einfach mal seinen Spaß haben, egal wie.“

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Severus fühlte eine Art von festem, kalten Zorn in sich aufsteigen, als Evan Rosier die Stube erneut betrat und sich im fast schon freundschaftlichen Bunde mit Zebulon Huntsville und Erebus Nott zu befinden schien, die ihn plötzlich als einen der ihren betrachteten.
Severus hätte es zwar nicht laut ausgesprochen, aber er war mehr als nur verwundert über Evan…vielleicht sogar etwas schockiert. Schockiert deshalb weil er sich jahrelang ein Bild über den Blondling gemacht hatte, indem er Evans Wesen analysiert hatte wie jeden seiner Mitmenschen, aber dieses Bild war in sich zusammengebrochen, mitsamt seinem Fundament. Evan Rosier war einfach nicht der Mensch der einen Anderen aus eigenem Antrieb heraus quälte, Evan war zu feige, zu passiv, zu sehr bedacht auf die Stimme seiner Eltern.
Sollten diese Charaktereigenschaften nicht für die Ewigkeit gemacht sein?
Und doch schienen sie wie ausgelöscht und ausgewechselt!
Der Evan der nun vor ihm stand war anders…sicher, er bemühte sich anders zu sein, aber es schien ihm zu gefallen und eine Art von fiebrigem Selbstbewusstsein ging von ihm aus.
„Aus dir wird noch mal ein echter Todesser.“ bemerkte Zebulon mit fast schon väterlichen Stolz an Evan gewandt.
Evan gefiel diese Aussage offensichtlich, für einen Moment schloss er seine blauen Augen ein Stück weit und schien die Idee eines „echten Todessers“ im Geiste weiter auszuspinnen.
Oh wie glorreich, schnappte eine Stimme wütend in Severus Kopf, sie haben doch gar keine Ahnung was es bedeutet ein Todesser zu sein. Es sind Bastarde die sich nur vergnügen wollen, aber es geht nicht darum sich zu Vergnügen! Es geht nicht darum Primitiv zu sein! Wie kann man die Zauberwelt verbessern wenn man primitiv ist?
Nein, für Severus war Evan kein echter Todesser, genauso wenig wie Huntsville oder Erebus Nott. Sie alle drei hatten sich heute wie dreckige Hunde benommen, und wenn es nach Severus gegangen wäre, so wäre keiner von ihnen mehr würdig das Zeichen des Dunklen Lords zu tragen…denn dieses Zeichen stand für Verstand und Listigkeit und nicht für die untersten Triebe.
Severus war sich sicher Evan in diesem Moment zu tiefst zu hassen und zu verabscheuen.
Evans Blick glitt zu ihm herüber, schien den Moment der scheinbaren Überlegenheit auskosten zu wollen: „Sieht aus als wärst du in dem Punkt ein ziemlicher Feigling, Snape. Und Feiglinge kommen nie zum Schuss…“
Zebulon und Erebus brachen in donnerndes Gelächter aus und Evans Mundwinkel verschoben sich zu einem dunklen Lächeln.
Für Severus war dieser Geräuschpegel zu hoch, und die Witzelein drohten zu dreckig zu werden als dass ein halbwegs gebildeter Mensch darüber Lachen könnte. Er trat ein wenig näher an Evan heran und senkte seine Stimme zu einem kalten Flüstern: „Ein Feigling Evan, ist jemand der es den anderen recht machen will, um sich dann hinter deren Rücken zu verkriechen.“
Evan ignorierte das, starrte Severus nur kurz vernichtend an und ging dann lieber auf Zebulon Huntsvilles Späßchen ein. Aber Severus konnte es recht sein. Würde Evan in diese Richtung weiter stolpern, würde er früher oder später über seine eigenen Füße fallen…das taten alle die zu schnell und unüberlegt handelten stets mit einer schlafwandlerischen Sicherheit.
Sie verbrachten nicht mehr viel Zeit in der Wohnung. Severus ahnte das sie diesen Zwischenstopp ohnehin nur eingelegt hatten, um ihr Opfer noch etwas länger zappeln zu lassen…ja, falsche Hoffnung zu verbreiten, darauf schien sich Zebulon Huntsville zu verstehen.
„Hol Rathburn.“ schnarrte Zebulon ihm zu: „Es wird Zeit das wir verschwinden.“
Severus fühlte sich richtiggehend erlöst, als er das Wohnzimmer verlassen durfte. Seine Wut schnürte ihm fast die Kehle zu, Wut auf die allgemeine Beschränktheit und Einfachheit der Anderen. War Severus denn etwa der einzige Todesser der begriff was es bedeutete ein Todesser zu sein? Der sich gedanklich mit Voldemorts Plänen befasst hatte?
Es war dunkel in dem Schlafzimmer als Severus eintrat, aber er benutzte das Licht seines Zauberstabes um sich zu etwas Sehkraft zu verhelfen.
Ulysses Rathburn hatte sich inzwischen seitlich gedreht und beobachtete Severus aus tränennassen Augen, sein Gesicht war kalkweiß und von kaltem Schweiß bedeckt.
„Aufstehen.“ sagte Severus auf russisch.
Der ältere Mann rührte sich langsam und widerstrebend, aber in seinen hellen Augen schimmerte die Angst vor einer Bestrafung: „Ich will wissen warum ihr das tut.“ tastete er sich vorsichtig heran, seine Stimme war brüchig.
„Du wirst es erfahren.“ Mehr konnte Severus wirklich nicht sagen. Ulysses kam schwerfällig auf die Beine und bedachte den Fußboden mit einem elendigen Blick, in dem sich Todesangst manifestiert hatte.
Dennoch schien er auf einen guten, oder akzeptablen Ausgang zu hoffen, wahrscheinlich war er sich seiner Reinblütigkeit mehr als nur bewusst und spekulierte darauf, dass dies seine Fahrkarte in die Freiheit war.
Wenn er nur wüsste, dachte Severus, er hat keine Ahnung dass ihn nichts in der Welt mehr retten kann…alles nur wegen seiner Verlobten.
Das war sicher der Punkt. Severus stellte sich vor, was geschehen würde wenn der Dunkle Lord ihn selbst einmal bestrafen würde…oder eher seine Familie, stellvertretend für Severus. Gut, um seinen Vater Tobias wäre es alles andere als traurig, obwohl Severus selbst bei ihm nicht darauf aus war, ihn lange leiden zu sehen. Der alte Bastard verdiente einen Gnadenschuss, aber nichts Weiteres. Anders war es bei seiner Mutter Eileen, doch sie lebte schon lange nicht mehr…aber was wäre wenn sie leben würde? Wäre sie einer der Kandidaten gewesen die gefoltert werden würden, sobald Severus versagte?
Es war ein schrecklicher Gedanke und fast spürte er Erleichterung dass seiner Mutter so etwas nicht mehr widerfahren konnte…aber trotzdem, das ganze Grundprinzip war voller Willkür und Unfairness. Ein solches System durfte nicht existieren. Und doch existierte es…einzig wegen Lord Voldemort…
In Severus` Kopf formte sich ein rebellischer Gedanke, anfangs noch schwach und unfassbar, aber er festigte sich mit jedem weiteren Gedankenschritt, den er wagte auf sich zu nehmen. Und sehr wahrscheinlich hätte ihn das in Schwierigkeiten gestürzt, wenn nicht plötzlich Zebulon Huntsville das Zimmer betrat und Severus` Überlegungen ins stocken brachte.
„Fertig Snape?“ knurrte der große Mann: „Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“
„Wenn der Zeitplan so eng ist, hättet ihr vielleicht an euerm persönlichen Begierden einsparen sollen.“ schnarrte Severus fast automatisch.
Zebulon zog die Lippe kraus, und hatte Ähnlichkeit mit einem Hund, der gefährlich die Zähne bleckte. Ulysses Rathburn, der noch immer seitlich von Severus stand, reagierte mit einem scharfen, zittrigen Atemgeräusch.
„Halt besser die Klappe, Snape.“ giftete Zebulon: „Ich habe ohnehin noch eine Rechnung mit dir offen. Du erinnerst dich vielleicht noch an den netten kleinen Zauber den du auf mich gelegt hast, ja? Stichwort Der Getötete Ritter und komisches Buch. Glaub mir, es ist mir vollkommen egal ob du auch ein Todesser bist oder nicht, ich hasse so was.“
Das hörte sich nicht gut an. Severus fürchtete sich nicht, aber es war immer ungünstig einen Feind zu haben, und es war auch immer ungünstig wenn man deshalb ständig die Augen offen halten musste. Besonders bei jemanden wie Zebulon, der wahrscheinlich mit bloßen Händen einen ausgewachsenen Bullen hätte töten können.
Zebulon Huntsville packte Ulysses grob und stieß ihn voran, Richtung Tür. Der kleinere Mann wehrte sich instinktiv, hatte aber keine Chance. Severus trat hinter sie her. In dem Flur hatten sich bereits die anderen Todesser versammelt und ihr kollektives Lumos erhellte sie.
Natürlich war Evan Rosier unter ihnen, und machte jedem klar dass er mehr Wut und böses Blut besaß, als man es vorher von ihm erwartet hätte.
Severus war sich sicher das all das eine Farce war…irgendwo in Evans Augen lag dieser eindeutige Schimmer, den Severus deutlich wahrnahm, obwohl er nicht wusste was ihn da so sicher machte…er wußte es einfach.
Die Todesser schritten auf ein stummes Kommando hin zur Tür und verließen die Wohnung, Ulysses Rathburn stießen sie unsanft mit sich.
Severus sog noch einmal Luft durch seine Nase und warf einen letzten Blick durch die Wohnung. An der einen Wand hing das Bild irgendeines Sommertages, auf dem vier jugendliche Personen abgebildet waren, die munter in die Kamera grinsten. Eine Plakette unter dem Bild verriet ihre Namen, obwohl Severus die meisten bereits gehört hatte: Erinys und Elicius Norcross, Ulysses Rathburn und Valentina Johnson. Hogwarts, Sommer 1968.
Zwei dieser Personen würden aller Wahrscheinlichkeit nach heute, fast 10 Jahre später, ermordet werden…

Fortsetzung folgt…

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Kommentar: Öh…ja…also Evans Charakterentwicklung war schon lange so geplant, denn so einiges im Buch weißt darauf hin, das er ein fieser Todesser war. Zum Beispiel meinte Igor Karkaroff das Evan seinen Tod verdient hat…ich werde versuchen dieser Aussage gerecht zu werden ^^

Elize7: Ja, man wird die ganze Geschichte erfahren, keine Sorge ;)

Nightwish: Tja…Zebulon ust und bleibt ein sadistisches Schwein, ich mag ihn trotzdem XD

Bigbred: Jo, danke ^^


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