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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Umbra und Schimäre

von Kiosk

9. Evan Rosier/ Severus Snape: Umbra und Schimäre

Personen:
Evan Rosier: Ein Zwanzigjähriger Ex-Slytherin und Todesser. Cousin der Black-Schwestern

Zebulon Huntsville: Ein grober Todesser, über zwei Meter groß. Beschattete Erinys

Iliad Farleigh: Angeblich einer der Conventiculum. Benutzt offensichtlich den Tarnnamen Schimäre

Erinys Norcross: Angeblich eine der Conventiculum. Benutzt offensichtlich den Tarnnamen Umbra

Ulysses Rathburn: Zivilist. Der Verlobte von Erinys. Weiß nicht das sie eine Todesserin ist

Conventiculum: Eine organisierte Gruppe abtrünniger Todesser

Bisherige Handlung:
Die beiden Gästebücher, die Evan und Severus fanden, trugen tatsächlich ein Geheimnis in sich: Magische Botschaften wurden mit ihnen verfasst und ausgetauscht. Unterschrieben wurden die Botschaften mit den Namen Umbra und Schimäre, bei denen es sich zweifellos um Erinys und Iliad handeln muss…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: 22. September 1977

Sie traten an einen langen, zerfurchten Tisch, der sicherlich schon seit Jahrhunderten hier stehen mochte, und selbst die Gerätschaften, die ihren Platz auf der Oberfläche fanden, teilten diese altehrwürdige, erprobte Natur.
Evan ließ seinen Blick über die gläsernen, verkorkten Gefäße streichen, die ebenfalls auf der Tafel standen. In ihnen schwappten verschiedenfarbige oder farblose Flüssigkeiten, die einen besaßen einen schönen, kräftigen Ton, die anderen waren hässlich dickflüssig, wie sumpfige Eingeweide, giftgrün und sicher genauso tödlich wie sie aussahen.
Er sah weiter, zum Kopfende des Tisches, wo dicke, alte Bücher aufgeschlagen waren, die meisten von ihnen eindeutig schwarzmagisch.
Das hier war das Labor des Dunklen Lords, soviel verstand Evan auf den ersten Blick. Ein Ort, tief unter einer der alten Burgen vergraben, die Lord Voldemort für sich nutzte. Und dieser Raum hier verströmte zeitlose Bildung und das katastrophale pulsieren dunkler Mächte, die sich tief in jeden Gegenstand, jeden Stein und jedes Möbelstück gefressen hatten.
Voldemort saß alleine am Kopfende des Tisches und studierte ein Buch, wie man an der seichten Bewegung der rotglühenden Augen unschwer erkennen konnte, die die Zeilen des Werkes verfolgten.
Hier und da erhaschte Evan den Blick auf einen dunkelgekleideten Alchemisten Voldemorts, die im hinteren Teil des Raumes, an einen kleineren Tisch, einige Gegenstände sammelten und studierten.
Der Dunkle Lord legte das Buch zur Seite, als Evan und Severus näher traten und erhob sich so geräuschlos wie ein körperloser Schatten.
Evan und Severus verneigten sich, bevor Voldemort sie mit ruhiger Stimme ansprach: „Ich nehme an, ihr wolltet mich nicht ohne Grund sprechen, nicht wahr?“
„Nein, mein Lord.“ übernahm Severus Erklärung und Wort: „Es hat einen Grund warum wir Euch hier aufsuchen. Wir hatten Erfolg mit unserem Auftrag und eindeutige Beweise gefunden, das Iliad Farleigh und Erinys Norcross Verräter sein müssen.“
Evan konnte in dem hier herrschenden Zwielicht nicht viel erkennen und die Konturen des Dunklen Lords schienen mit der matten Schwärze der Umgebung zu verschmelzen, aber zumindest hatte er das eindeutige Gefühl, das Voldemort dem mit Kälte begegnete, fast schon einer Art Gleichgültigkeit.
Es war als ob Voldemort es ohnehin wusste, bis ins kleinste Detail.
Severus Stimme verriet eine leichte, wenn auch seltene Unsicherheit: „Mein Lord, wir fanden zwei Bücher mit denen sie offensichtlich untereinander kommunizierten, sie benutzten die Tarnnamen Schimäre und Umbra um-“
„Gib mir die Bücher.“ sagte Voldemort gelassen, aber unerbittlich.
Severus beieilte sich und zog beide Gästebücher aus dem Inneren seiner Robe und übergab sie seinem Meister. In der Dunkelheit blitzten Voldemorts weiße Hände kurz hervor und Evan hatte den Eindruck, die einzelnen Finger bewegten sich nicht mehr mit menschlicher Koordination, sondern wie zehn leichenblasse Schlangen, die mit ihren Mäulern nach ein und der selben Beute zu schnappen versuchten.
Dieser Gedanke schickte ein Zittern durch sein Rückrat und eine Sekunde später konnte Evan nicht einmal mehr genau sagen, ob es nun Einbildung oder doch wirklich gewesen war.
Voldemort schlug die Bücher auf, die Geheimschrift war noch immer deutlich zu lesen. Er überflog schnell die Zeilen des einen, dann die Zeilen des nächsten Buches und legte beide dann auf die große, alte Tafel, zu den anderen Büchern.
„Wie ich sehe habt ihr eure Aufgabe erfüllt.“ sagte Voldemort und suchte Severus Blick und hielt ungewöhnlich lange Augenkontakt: „Aber nicht mit dem Erfolg den ich erhofft hatte. Ich habe es schon beinahe befürchtet, das du auch auf herkömmliche Weise dein Ziel erreichen wirst, Severus, aber offenbar fiel dir der Auftrag zu leicht um neue Fähigkeiten zu entwickeln.“
„Mein Lord?“ harkte Severus zögernd nach, doch Voldemort wischte nur mit der knochigen Hand durch die Luft, als sei das Thema für ihn somit beendet. Stattdessen nickte er jemanden zu, der sich zuvor nur als Schatten nahe einer massigen Säule bemerkbar gemacht hatte.
Der Schatten glitt näher und neigte seinen Kopf, als er vor Voldemort zum stehen kam.
„Mr. Zevediah, ich möchte dass Sie den Lestranges den Auftrag erteilen Iliad Farleigh zu mir zu bringen. Sie sollen ihm kein Haar krümmen. Danach möchte ich etwas mit Ihnen besprechen.“
Evan irritierte es etwas, das der Dunkle Lord jemanden Siezte, bis er bemerkte das Mr. Zevediah ein alter Mann war, von sicherlich einhundert Jahren. Im Zwielicht erkannte er das großväterliche Gesicht und die warmen dunklen Augen.
Nachdem sie wieder alleine waren, wandte sich Voldemort erneut seinen beiden Todessern zu, diesmal wirkte er zufrieden, wenn auch nicht versöhnlich: „Kommen wir zu Erinys Norcross.“ sagte er und es hörte sich an, als spräche er von einer Landplage: „Es war nicht schwer zu wissen das sie uns hintergeht. Ich kann mir gut vorstellen wie aufopfernd sie gegenüber den Conventiculum war. Nun gut, sie war leichtsinnig aber ich denke sie weiß selbst am besten was sie erwartet…deswegen werden wir ihre Strafe ein wenig abändern. Ich werde einige Todesser nach Russland entsenden, noch heute Nacht. Ihr werdet sie begleiten.“ Voldemort endete ohne das wichtigste gesagt zu haben. Was sollen wir denn in Russland? fragte sich Evan, war aber zu scheu sich danach weiter zu erkundigen.
Wieder konnte er froh sein das Severus sich nach einigen Sekunden entschloss einige Details zu erfragen: „Russland, mein Lord?“ sagte er weder schleimerisch noch übervorsichtig, sondern mit seiner typisch sachlichen Stimmlage.
Keine andere Frage und keinen anderen Fragensteller schien Voldemort erwartet zu haben: „Zebulon Huntsville erstattete mir vor einiger Zeit bericht darüber das Erinys` Verlobter Ulysses Rathburn dort arbeitet. Ihr werdet ihn mir bringen. Ich bin gespannt ob es uns gelingt auf Erinys` sensible Ader zu stoßen wenn wir ihn vor ihren Augen töten.“
Damit endete ihre Unterredung.

XXXXXXXXXX

Severus war nicht zufrieden während er, mit Evan zusammen, durch die langen Korridore Richtung Ausgang schritt. All die Arbeit die Severus in die Enttarnung von Erinys Norcross gesteckt hatte, nur damit nun stellvertretend für sie jemand anderes sterben musste?
Natürlich, dahinter steckte der Sinn der Erpressung, aber widersprach es nicht ihren Zielen, das sie nun einen reinblütigen, unschuldigen Zivilisten töteten, obwohl es doch eigentlich ihre Aufgabe war das reine Blut zu wahren?
Severus war kein Menschenfreund, aber das bedeutete nicht daß ihn menschliche Opfer glücklich machten. Erinys Norcross hatte ihre Strafe und ihren Tod verdient, soviel war sicher, aber warum musste ihr Verlobter Ulysses als aller erstes für ihren Verrat büßen?
Das war nicht mehr die reine, geordnete Welt die sich Voldemort wünschte, es war Willkür.
Und Willkür war niemals gut.
„Es hätte schlimmer werden können.“ Meldete sich Evan neben ihn: „Der Dunkle Lord war mit uns zufrieden, ich kann wahrscheinlich endlich wieder ruhig schlafen.“
Severus sog gereizt Luft durch die Nase ein: „Wie schön das du ruhig schlafen kannst.“ Schnappte er kühl: „Aber vergiss nicht den Auftrag. Wir müssen heute Nacht nach Russland.“
Evan verstand mal wieder nichts, oder er dachte zumindest nicht weiter als bis zu seiner eigenen Nasenspitze: „Wo liegt das Problem? Wir müssen Ulysses Rathburn doch nur herbringen, oder?“
„Er wird getötet werden wenn Erinys nicht auspackt.“ antwortete Severus stattdessen und begnügte sich damit, die goldgerahmte Galerie zu betrachten, die ihren Platz in dem Korridor gefunden hatte.
Evan schaffte es sogar leichtfertig zu klingen, etwas das Severus` Wut nur noch mehr schürte: „Natürlich wird sie auspacken! Wer würde das nicht tun, es ist schließlich ihr Verlobter und-“
„Ich denke nicht dass sie etwas erzählen wird.“ schnitt Severus ihm das Wort ab: „Sie wirkt zu kühl und berechnend. Ich glaube sie wird kein großes Problem damit haben ihren Verlobten tot zu sehen, sie wird die restlichen Conventiculum nicht verraten.“
Evan sah ihn ein wenig verwundert an, aber Severus war sich mit seiner Annahme sicher. Als er Erinys Norcross gestern in der Bibliothek gesehen hatte, konnte er förmlich die Kälte und die seltsame radikale Denkweise aus Erinys` dunklen Augen herauslesen. Sie war einerseits sicher kein schlechter Mensch, aber andererseits hatte Severus das klare Gefühl, dass sie bereits mehrmals in ihrem Leben über Leichen gegangen war und es wieder tun würde, und diesmal würde es aller Wahrscheinlichkeit nach die Leiche ihres eigenen Verlobten sein.
Ein solch zwecksgebundenes Denken kannte Severus nur zu gut. Er dachte ähnlich.

XXXXXXXXXX

Es regnete stark als sich einige Todesser in der Mitte des Burghofes wie zufällig trafen, die selbe Burg in der Evan und Severus noch vor wenigen Stunden Voldemort ihren Erfolg bestätigt hatte. Jetzt war es stockfinster, abgesehen von dem warmen Licht das aus einigen wenigen Fenstern heraus drang, wer auch immer sich hinter diesen Fenstern befinden mochte, hier im Herzen von Voldemorts Hoheitsgebiet.
Evan fühlte sich elendig, was vor allen Dingen an der Nässe lag die seine Kleidung durchdrungen hatte…aber er wollte nicht seinen Zauberstab ziehen und dagegen angehen, eben aus dem Grund weil keiner der hier versammelten es tat. Und er würde doch reichlich dumm aussehen, wenn er sich als einzigster um Komfort sorgte, oder?
Evan erkannte die riesenhafte Gestallt des Todessers Zebulon Huntsville, der die anderen Anwesenden locker um ein bis zwei Köpfe überragte. Obwohl er die Kapuze tief hinuntergezogen hatte, erkannte Evan sein grobes, ungepflegtes Gesicht, spröde Lippen unter einem hässlichen Dreitagebart.
Es waren noch drei andere anwesend, abgesehen von Severus und Zebulon. Den einen kannte Evan flüchtig, es handelte sich um Erebus Nott, einem kleinen Mann, dem man die Fiesheit schon fast ansehen konnte. Nach allem was Evan gehört hatte war Erebus Nott einst wegen eines Vergehens aus Hogwarts geflogen und hatte sich danach direkt dem Dunklen Lord angeschlossen…es musste ein schlimmes Vergehen sein, denn selbst die übelsten Streiche wurden normalerweise nur mit Nachsitzen bestraft.
Aber Evan wollte nicht danach fragen, vielleicht würde er eines Tages mehr darüber erfahren, auf indirektem Wege.
Sie waren also zu sechst, die Zahl beruhigte Evan, denn ihren Auftrag konnte man nicht als lebensbedrohlich einstufen, wäre Ulysses Rathburn ein außergewöhnlicher Zauberer gewesen, dann hätte spätestens jetzt jemand ein Wort darüber verloren.
„Es wird einfach werden.“ bestätigte nun auch Zebulon seine Einschätzung: „Wir gehen einfach hin und schnappen uns den Jungen. Der Dunkle Lord verlangt bei so was immer das wir etwas Eindruck schinden, vor allem damit Erinys Norcross was zu sehen bekommt.“
Erebus Nott musste leise kichern auf diese Worte hin und schien gewillt sein bestes zu tun: „Oh glaub mir Huntsville, das wird Rathburn gefallen, er war schon in der Schule immer ein kleiner Perversling.“
Zebulon beantwortete das mit einem Zähnefletschen, wirkte aber hintergründig belustigt: „Wir werden sehen, Erebus. Hauptsache ich hab heute meinen Spaß, der Rest interessiert mich nicht. Kommt mit.“
Zebulon führte sie an einen Platz an dem sie Apparieren konnten. Evan folgte ihnen ohne zu wissen war er denken oder fühlen sollte…vielleicht sollte er einfach das tun was die anderen taten, damit ihm niemand mehr etwas vorhalten konnte?

Fortsetzung folgt…

Indy: Oh, auch wieder dabei? ;)
Nun, glaub mir, ich hätte die FFs chronologisch veröffentlicht, wenn ich nicht schon DuR fast zu Ende geschrieben und veröffentlicht hätte, bevor mir die Idee zu Kolonie kam XD
So ist es zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber besser als wenn\'s die FFs gar nicht geben würde, oder? ;)

Nightwish: Mmhh…du hast ein verdammt gutes Gedächtnis, Kompliment ;)

Lucius: Ein nettes Review, tausend Dank. Zu Evan: Nun, ich denke wir alle haben ein anderes Bild von ihm im Kopf, einschließlich ich selbst…aber er wird noch eine große Entwicklung durchmachen, das kann ich jedem versprechen ;)

Elize7: Ob Evan mal schlauer wird? Warten wirs ab XD


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