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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Das Gästebuch des Ritters

von Kiosk

5. Severus Snape: Das Gästebuch des Ritters

Personen:
Evan Rosier: Ein Zwanzigjähriger Ex-Slytherin und Todesser. Cousin der Black-Schwestern

Zebulon Hunsville: Ein Todesser der unter anderem Verräter aufspürt

Erinys Norcross: Angeblich eine der Conventiculum. Zebulon ist auf die angesetzt wurden

Iliad Farleigh: Angeblich einer der Conventiculum. Arbeitet in einer Spelunke namens Der Getötete Ritter

Doxine Schalinski: Kellnerin im Getöteten Ritter. Tante von Iliad

Conventiculum: Eine organisierte Gruppe abtrünniger Todesser

Bisherige Handlung:
Sowohl Evan Rosier als auch Severus haben eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit dem Dunklen Lord erhalten und teilen sich nun den selben Auftrag: Sie sollen herausfinden ob es sich bei den Todessern Erinys und Iliad um Abtrünnige handelt. Während Evan sich um Erinys kümmert, beschließt Severus hinter Iliad herzuschnüffeln…doch kaum hat er diesen aufgespürt, flieht Iliad mitsamt Hund durch ein Loch in der Wand.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Datum: 21. September 1977

Severus war schon lange nicht mehr so wütend auf sich selbst gewesen…genaugenommen seit dem Tag nicht mehr, als er es zuließ, das die ach-so-tollen Rumtreiber es geschafft hatten ihn kopfüber ihn der Luft baumeln zu lassen…vor der halben Schule und ohne irgend jemanden der Severus aus dieser Lage befreien könnte, von Schlammblut Lily mal abgesehen, deren heldenhafter Aufmarsch einem kitschigen Muggelfilm entsprungen sein könnte, die seine Mutter Eileen immer so gerne gesehen hatte.
Und nun hatte Severus es auch noch zugelassen, das dieser Stümper und Nichtskönner Iliad Farleigh durch ein Loch in der Wand entkommen war. Ein Loch!
Severus hatte sich in einer dämlichen Situation verfangen, über die er selbst aber nicht lachen konnte und schon gar nicht der Dunkle Lord. Oh, sein Vater Tobias hätte es jedoch sicherlich sehr amüsant gefunden…
Severus stürmte in den Getöteten Ritter, dem einzigen Ort wo er vielleicht eine kleine Chance hatte Iliad anzutreffen…wer so dumm war und ein Loch in der Wand benötigte um zu flüchten, der war sicher auch dumm genug an diesen logischen Ort zurückzukehren.
Doxine Schalinski schien sich geehrt zu fühlen, als Severus sie finster anstarrte: „Hast du dir das noch mal überlegt mit dem Aushilfsjob?“ fragte sie und schien schon Augenmaß zu nehmen, welche Kleidergröße sein Kittel haben müßte.
„War Iliad Farleigh in den letzten Minuten hier?“
Doxines turmhohe Frisur wackelte munter von einer Seite auf die andere, als sie den Kopf schüttelte: „Eigentlich nicht, ich habe ihn zumindest nicht gesehen.“
Der schwergewichtige Koch meldete sich aus der Küchenzeile, während er gerade eine Bratpfanne in der Hand balancierte. „Ach doch, ich hab ihn gesehen.“ sagte er mit rauer Stimme und zog geräuschvoll die Nase hoch: „Hat dahinten irgendwas mit dem Ofen gemacht und wahrscheinlich noch diesen dämlichen Köter Schimäre gefüttert oder so.“
Mit seinem schweren Arm fuchtelte er herum - die gelblichen Schweißflecken waren so überdeutlich zu erkennen - und deutete in eine kleine Ecke des Ritters, in der massenhaft Töpfe aufbewahrt wurden und in der sich an kleiner, alter Ofen schlechtmontiert an die Wand klammerte.
Ohne ein Wort des Dankes zu verschwenden, wandte sich Severus um und warf einen Blick auf all die Töpfe, die wackelig auf Regalen platzgefunden hatten. Auf dem dreckigen Boden standen zwei Näpfe, der eine mit altem Futter - Severus wedelte genervt eine dicke Fliege aus seinem Gesicht - und der andere Napf war mit altem Wasser gefüllt. Was immer Farleigh hier angeblich getrieben haben mochte, seinem Hund Schimäre hatte er sicher kein Neues Futter gegeben. Abgesehen von den Töpfen und Näpfen gab es allerdings nichts Auffälliges in dieser Ecke, warum sollte Farleigh sich also die Mühe machen hier extra her zu kommen, wenn er doch auf der Flucht war? Nur der Ofen qualmte verdächtig, aber in seinem Inneren befand sich nicht mehr als einige Reste halbverkohlten Holzes und Papierfetzen.
Doxine kam auf ihn zugewankt, oder es war eher ihre Frisur die wankte. Sie selbst ging so übertrieben aufreizend das ihre Hüftbewegungen lauter Vollkreise bildeten.
„Hat er seinen Hund gefüttert?“ fragte Doxine.
Severus verneinte.
„Ich hab doch gesagt du sollst Iliad keinen Köter kaufen!“ bellte der Koch von seiner Küchenzeile aus.
Doxine rollte genervt mit den Augen: „Ich hab ihn nicht gekauft!“ brüllte sie zurück: „Du wolltest den Hund kochen und Iliad hat Theater gemacht deswegen!“
„Na und? Die Gäste wollen schließlich was zu Essen haben!“ entgegnete der Koch und das Gezeter wurde noch einige Minuten weiterverfolgt, bis Doxine sich schließlich zu fein dafür war und sich hoheitsvoll wieder Severus zuwandte: „Unser Koch ist ein Idiot.“ sagte sie pikiert.
„Wo könnte sich Iliad noch aufhalten?“ fragte Severus so höflich wie möglich.
Doxines Augenbrauen senkten sich mißtrauisch, und einen Moment fixierte sie Severus an, als ob sie etwas ahnte: „Eigentlich weiß ich das nie so genau.“ antwortete sie schließlich bedächtig: „Er ist meistens irgendwo im Kanal.“ Ihre Aufmerksamkeit wurde abgelenkt, als ein Gast unten laut schreiend seine Rechnung verlangte. Schwer seufzend stieg Doxine die Treppe hinunter.
Severus wollte sich ebenfalls abwenden. Es machte keinen Sinn mehr länger hier zubleiben und die Küche produzierte gerade wieder seltsame Dampfschwaden, bei denen sich Severus nicht sicher sein konnte ob sie Toxine enthielten.
Doch zum Glück ging er nicht sofort, sondern warf noch einen kurzen Blick auf die Ecke mit den unzähligen Pfannen und jetzt traf sein Blick auf einen kleinen, krummen Tisch auf dem ein Buch und eine Schreibfeder mit Tintenglas lagen.
Auf dem Buch stand mit abgewetzten Lettern: Das Gästebuch des Ritters
Brauchte dieser Giftmischerladen tatsächlich ein Gästebuch? Und warum lag es in dieser einsamen Ecke und nicht unten, bei den Gästen mit den robusten Mägen?
Severus löste sich langsam von seinem Standpunkt und trat auf das Buch zu, klappte es auf, blätterte ein wenig und suchte nach irgendwelchen Auffälligkeiten. Die meisten Einträge waren mehr oder weniger normaler Art: Leute die bei Merlins Namen schworen, hier nie wieder zu essen, Flecken von Erbrochenen, Beschwerden über das nicht identifizierbare Fleisch - Severus dachte gleich an die Leichen die hier angeblich mitverarbeitet wurden - und hier und dort mal ein Lob von einem wirklich Hartgesottenen.
Beim ersten Umblättern gab es wirklich nichts Außergewöhnliches, aber Severus konnte förmlich spüren das er mit dieser Einschätzung falsch liegen würde. Er blätterte noch einmal durch das Buch, diesmal langsamer.
Ihm fiel eine Seite auf, die ziemlich in der Mitte lag. Seine dünnen Finger ertasteten, dass sich das Pergament ganz anders anfühlte. Es fühlte sich alt und seidig an, als hätten zu viele Hände es bereits in den Fingern gehabt. Die Seite war nicht beschrieben, die Einträge schienen sie übergangen zu haben.
Severus glaubte die seichte Magie, die von diesem Pergament ausging, schon fast erspüren zu können, mit einer präzisen Sicherheit, als würde er unter einer jahrelang erprobten Wetterfühligkeit leiden.
Sicher war, das etwas mit diesem Buch, oder vielleicht auch nur mit dieser einen Seite nicht stimmen konnte und es eventuell etwas mit Iliad Farleigh zu tun hatte. Das war sogar sehr wahrscheinlich.
In der Küche schepperte es, der dickbäuchige Koch fluchte und bückte sich nach einem der hinuntergefallenen Töpfe. Severus zögerte nicht eine Sekunde, er klappte das Gästebuch zu und schob es in die breite Innentasche seiner Robe. Mit dem Ziel vor Augen den Getöteten Ritter so schnell und unauffällig wie möglich zu verlassen, setzte er sich in Bewegung, doch er kam nicht einen Schritt weit.
Kaum hatte er sich auf dem Absatz seiner Stiefel umgedreht, als er beinahe in Zebulon Huntsvilles massigen Körper rannte, der offensichtlich schon eine ganze Zeit hinter ihm gestanden hatte, verborgen in dem schummrigen Licht einiger fast heruntergebrannter Kerzen. Severus schreckte ein wenig zusammen, aber nicht genug das ein Außenstehender es bemerken könnte, die Schichten von Kleidung die er trug, verschluckte den größten Teil des plötzlichen Aufzuckens.
Zebulon stehend auf zwei Beinen zu sehen, war etwas völlig anderes, als ihn über einen kleinen Tisch gebeugt zu sehen, wie er Knochen abnagte. Er war deutlich größer als zwei Meter, fast als hätte sein Körper von klein auf versucht möglichst viele dicke Knochen, schützendes Fett und kräftige Muskeln unterzubringen…und dieser Versuch war ganz offensichtlich geglückt, denn Severus hatte die leise Ahnung, das sein Gegenüber einen anderen Mann mit bloßen Händen in zwei Hälften reißen könnte.
Zebulons argwöhnisch dreinblickendes Gesicht schwebte hoch über Severus` Eigenem: „Was hast du denn da eben eingesteckt?“ fragte Zebulon mit lauernder Deutlichkeit.
Severus wusste das Zebulon besser nichts davon erfahren sollte, er hatte ein Gespür für durchtriebene Menschen und Zebulon zählte eindeutig zu der Sorte, die um jeden Preis auf der Gewinnerseite stehen wollten.
„Such an einer anderen Stelle weiter.“ sagte Severus leise: „Wir arbeiten beide für den gleichen Herrn, also versuch es erst gar nicht.“
Zebulons dicke Augenbrauenwülste senkten sich gefährlich, er warf einen prüfenden Blick hinüber zum schuftenden Koch, der momentan seine Aufmerksamkeit auf einige kohlenschwarze Omeletts gerichtet hatte. Somit konnte Zebulon den kleineren Severus ganz bequem ein wenig weiter in die Ecke drängen und Severus` Sinne registrierten Gefahr und wappneten sich für einen Kampf.
Zebulon setzte zu einem sehr gekünstelten Lächeln an, das wie das Lächeln eines zähnestarrenden Haifischmauls wirkte: „Oh Schuljunge, glaub mir, du solltest das nicht tun. Gib mir das Buch wenn es so interessant ist, das du es klaust.“
Severus hätte das auf keinen Fall getan. Egal wie sehr Zebulon ihm drohen würde, solange Severus noch den Zauberstab in seiner Innentasche spürte, wusste er dass er gewinnen würde. Er erahnte dass er die Zauberkunst weit besser beherrschte als Zebulon, er brauchte keine Muskelkraft um diesen Kampf für sich zu entscheiden.
Zebulons Miene wurde unerbittlich und er packte Severus mit seinen riesigen, fleischigen Händen am Oberarm und drückte schmerzhaft zu: „Ich warne dich.“ Zebulons Stimme tauchte sich in ein kaltes Flüstern: „Gib mir dieses Buch!“
„Na schön.“ Kam ihm Severus beschwichtigend entgegen, obwohl er am liebsten die Zähne zusammengebissen hätte weil Zebulons fester Griff inzwischen dem Beutegriff einer großen Würgeschlange glich: „Ich gebe dir das verdammte Buch!“
Zebulon beobachtete offensichtlich höchst zufrieden, wie Severus seine dünnfingrige Hand unter die Robe schob, doch statt nach dem Buch zu greifen, nestelte Severus unbemerkt seinen Zauberstab hervor.
Danach ging alles sehr schnell. Statt ihm das Buch zu übergeben, richtete Severus den Zauberstab auf den menschlichen Riesen und Zebulon blieb kaum mehr Zeit mit etwas Komplexerem als sich weitende Augen zu reagieren.
Severus musste den Zauber nicht erst laut aussprechen, das Wort das er sich im Kopf gebildet hatte, genügte um den Fluch zu entfalten. Auf sein gedankliches Terrestris hin, stutzte Zebulon sichtbar, augenscheinlich verwirrt und aufgeschreckt zugleich, aber in dem Glauben das ihm nichts Schlimmes wiederfahren zu sein schien.
„Kannst ja nicht mal richtig zaubern.“ knurrte der ältere Todesser mit belustigter Aggression: „Ich sollte dich Windelweich schlagen.“
Severus gönnte sich ein rares Lächeln und trat ein Stück weit von seinem Gegenüber weg: „Versuch es.“ sagte er auffordernd: „Wir werden sehen ob es dir gelingt.“
Es war als hätte man das Tor zu einer spanischen Arena geöffnet um den wilden Stier auf den staubigen Kampfplatz zu hetzten; Zebulon zumindest schien auf kein anderes Stichwort gewartet zu haben. Mit der ganzen Kraft seines massigen Körpers stürzte er sich auf den kleineren Severus, dem nichts anderes übrig blieb als sich ganz gegen die überfüllten Regalwände zu drücken. Aber keiner der Faustschläge, zu denen Zebulon angesetzt hatte, traf sein Ziel. Viel zu früh um ernsthaften Schaden anzurichten strauchelte der riesige Todesser und krachte mit voller Wucht gegen ein weiteres Regal, es regnete zerbeulte Töpfe die geräuschvoll auf dem Boden aufschlugen und somit für einen blechernen Lärm sorgten. Zebulon blickte etwas belämmert auf seine säulenartigen Beine hinunter, die plötzlich mit dem Boden verwachsen waren und sich selbst bei aller Körperkraft nicht mehr lösten. Egal wie sehr Zebulon sich anstrengte, er kam nicht mehr frei und er schien recht schnell zu begreifen, das Severus dafür verantwortlich sein musste.
Doch Severus hatte die gewonnene Zeit gut genutzt, hatte sich aus der Ecke hinausgeschoben, den wütend schreienden Koch ignoriert, der ihm nun entgegenrauschte, und war aus dem Getöteten Ritter verschwunden, das seltsame Gästebuch noch immer sicher im Inneren seiner Robe.

Fortsetzung folgt…

Suffer: Man, da bin ich aber beruhigt das euch allen Snape gefällt, es ist nämlich nicht meine Stärke bereits existierende Chars zu beschreiben.

Nightwish: Naja, an Hog62 hab ich jetzt schon seit Januar nicht mehr arbeiten können, deswegen ist DdK momentan die einzige FF die ich schreibe. Somit geht das schon ;)

Kalisto: Öhh…kann ich nicht verraten. ^^


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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