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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Ein genialer Coup

von Kiosk

33. Igor Karkaroff/ Raymond D`oily: Ein genialer Coup

Datum: 13. November 1977

Es war einer der schäbigsten Prachtbauten Moskaus den man finden konnte. Die einst minzgrüne Farbe, die zwischen den Halbsäulen des Gebäudes gestrichen worden war, war durch die harten Winter bröckelig und alt geworden, und war von großen Rissen durchzogen, von denen niemand so genau wusste, ob es nur Risse in der Farbschicht waren, oder ernstzunehmende Schäden im Mauerwerk.
Mit einem richtiggehenden Prachtbau hatte dieses Haus inzwischen wenig gemein, keine Noblesse und kein Glanz war mehr erhalten geblieben; im Kellergeschoss sammelte sich jeden Frühjahr das Wasser des abschmelzenden Schnees; der Bestand an Putzfrauen wurde jährlich weiter gedrosselt und überhaupt war man der Meinung, Heizkosten sparen war eine Art von Religion…wie auch immer: Dieses Gebäude war der Sitz einer wichtigen Muggelverwaltung und ganz nebenbei - und natürlich ganz im Geheimen - beherbergte ein Trakt des Gebäudes die russische Aurorenzentrale.

Ja, ganz recht: Die russische Aurorenzentrale, zuständig für ganz Russland. Da war es natürlich vorprogrammiert, dass es hier sehr gefüllt und chaotisch zuging.
Überall stolperten Auroren durch die Zimmer, hektische Eulen flogen knapp über ihre Köpfe hinweg und es war ein einzigstes Geschiebe und Gedränge, wichtige Nachrichten wurden - wegen Eulenknappheit - meist verbal von einem zum nächsten weitergeleitet, quasi die gebrüllte Variante von Stille Post - bei der mindestens ebenso viel an wichtigen Informationen auf dem Weg verloren ging.
Zwischen all dem Chaos saß ein Auror still an seinem Schreibtisch - nun gut, den Schreibtisch musste er sich noch mit zwei Kollegen teilen - und trank seelenruhig eine Tasse Tee, ohne Milch und Zucker natürlich, herb war ihm lieber.

Seine hagere Gestallt steckte in einem gut gefütterten Wintermantel und seine schwarzen Haare lugten unter einer prächtigen Mütze aus Bärenfell hervor.
Der Mann hatte seinen beiden ungeliebten Kollegen einen Auftrag erteilt: Die giftigen Lurchratten im Keller zu erlegen, die dort angeblich hausten und wichtige Dokumente annagten.
Was für zwei Dummköpfe, jeder wusste doch das Lurchratten nicht so hoch im Norden lebten…nun gut, zumindest wusste er, der Mann mit der Bärenfellmütze, Bescheid und es war schön sich wieder einmal in seiner Klugheit bestätigt zu fühlen. Die beiden Kollegen jagten jetzt unten, auf Grund ihrer unerträglichen Inkompetenz und Unwissens, Phantomen hinterher und er selbst wartete auf einen wichtigen Gast aus Großbritannien.
Dieser musste eigentlich jeden Moment eintreffen, der russische Auror sah sich kurz verstohlen um und nahm dabei noch einen Schluck von seinem Tee.

Kaum eine Minute später drängte tatsächlich ein Fremder zielsicher auf seinen Schreibtisch zu und sprach ihn mit einer geschäftlichen Tonlage an. „Igor Karkaroff, nehme ich an?“
Igor stellte die Teetasse beiseite und schüttelte die Hand des Fremden. Sie waren sich noch nie begegnet, hatten jedoch im brieflich im Kontakt miteinander gestanden. „Willkommen Raymond D`oily“, sagte er auf Englisch.
Der blonde Mann lächelte leblos. Er trug einen edlen, weinroten Anzug der so unverschämt glänzte als hätte man Goldfasern miteingewebt. Was für eine Verschwendung…Igor hätte sich so etwas von seinem schmalen Gehalt niemals erlauben können.
Wie auch immer, die Zeit des Neides würde bald vorbei sein; Raymond D`oily war geschäftlich hier und es versprach ein sehr gutes Geschäft zu werden.
„Ihr letzter Brief war sehr informativ“, sagte Igor während er sich von seinem Stuhl erhob. „Kommen Sie, wir können uns in diesem Tumult schließlich schlecht unterhalten.“

Kein Auror achtete darauf, als Igor aus dem großen Saal schritt. Er hatte seine erste Pause bis jetzt vor sich hingeschoben, alle würden glauben er wollte sich nur draußen kurz die Beine vertreten.
Er und Raymond schwiegen eisern und schritten wie zufällig nebeneinander her, sie verließen das Gebäude durch einen der kleineren Ausgänge. Hier erwartete sie ein schneeverkleideter Garten, der in den kurzen Sommern stets weiter zuwilderte und immer mehr Fenster verdunkelte.
„Mein letzter Brief war gehetzt, was ich sehr bedauere“, griff Raymond das Thema wieder auf, während Igor ihm eine bereits gestopfte Pfeife anbot, die der Blondling dankend ansteckte.
„Nun wenn ich mich recht entsinne war Ihr Brief auch zu einer Stunde verfasst worden, in der Sie in Lebensgefahr schwebten“, sagte Igor nüchtern.

Raymond warf den Kopf in den Nacken und grinste. „Ah, das war nicht der Rede wert. Ich musste handeln…ich konnte diese edlen Pelze doch unmöglich dort liegen lassen und die Unruhen innerhalb der Werwolfsgemeinschaft haben mit weitere Felle beschert. Diese stinkenden Bestien sind übereinander hergefallen wie tollwütige Drachen, eine Schande wenn ich die Kadaver einfach verwesen lassen hätte.“
„Was ist mit dem Albinofell?“, erkundigte sich Igor und paffte zufrieden seine Pfeife.
„Der Käufer, den Sie mir empfohlen haben, ist tatsächlich ausgesprochen interessiert, ich stehe mit ihm in Verhandlung, aber ein arabischer Magier ist möglicherweise bereit noch mehr zu zahlen. Wir werden abwarten.“
Ja, so war es: Igor Karkaroff hatte von Beginn an mit Raymond D`oily zusammengearbeitet, hatte die Karte aufgetrieben, auf der die Kolonie Vetlevo verzeichnet gewesen war, und hatte den Weg auf vielfältige Weise für ihn geebnet. Ohne Igors Zutun wäre Vetlevo nie entdeckt worden, und Raymond hatte ihn gut bezahlt für seine Mithilfe.
Aber Igor war bereit noch mehr zu tun, um noch mehr zu verdienen.

„Diese Kolonie ist eine wahre Goldgrube“, sagte Raymond versonnen, als spräche er zu sich selbst, Pfeifenrauch quoll aus seinem Mund.
„Eine Goldgrube die es auszuschöpfen gilt“, fügte Igor hinzu. „Wenn wir es nicht tun, dann tun es andere. Solche Dinge bleiben nicht lange geheim. Allerdings habe ich Geschichten über Lord Voldemort gehört. Haben Sie keine Angst davor, ihm so offen sein Spiel zu vermiesen, Mister D`oily? Er will die Werwölfe als Verbündete und Sie wollen sie des Geldes wegen.“
Raymond zuckte unbekümmert mit den Schultern, seine Siegermiene festigte sich. „Ich trage nicht sein Zeichen. Ich kann untertauchen und er wird mich nie wieder finden. Dieses Privileg haben seine Todesser nicht…diese armen Schweine. Sitzen da unten in der Pampa und frieren sich wahrscheinlich den Arsch ab, alles im Namen ihres Lords.“ Selten wurde ein Satz mit weniger Mitleid in der Stimme ausgesprochen.

Eine Weile schwiegen sie, die Dämmerung zog über das Land und massive schwarze Wolken brachten neuen Schnee.
„Ich habe dreiundzwanzig Mann“, sagte Igor schließlich. „Sie sind interessiert an dem Job.“
„Was sind das für Leute?“
„Ein paar weitere Auoren, ein paar Leute aus dem Untergrund. Dies und jenes.“ Igor machte eine wegwerfende Handbewegung. „Alle talentiert genug für die Aufgabe und blöd genug für die Konsequenzen…“
Raymond grinste ihn verstohlen an, seine Zähne mindestens genauso penetrant weiß wie der Neuschnee. „Gesegnet seien die Dummen. Aber Sie und ich, Igor, wir sind kluge Männer. Wir werden reich werden damit.“
Als ob Raymond D`oily nicht schon reich genug wäre…nun gut, aber auf Igor warteten drei nicht bezahlte Monatsmieten und der Traum eines eigenen, großen Anwesens…wenn er sich's recht überlegte, sollte er die Bezahlung seiner Mietschulden übergehen und gleich ein neues Heim beziehen.

Aber noch war der Plan längst nicht lupenrein, er musste noch geschliffen und poliert werden, so wie es sich für einen rohen Diamanten gehörte. „Ich bin mir nicht sicher, ob dreiundzwanzig Mann reichen“, gab er zu bedenken: „Es gilt schließlich ein ganzes Dorf zu überfallen.“
„Unsinn“, sagte Raymond scharf. „Die meisten Werwölfe dort besitzen keine nennenswerten magischen Fähigkeiten oder gar einen Zauberstab. Allerhöchstens ein Dutzend von ihnen…und da der große Fenrir Greyback seinen närrischen Plan verfolgt, Kinder möglichst jung zu beißen, besitzt kaum einer eine vollständige, magische Ausbildung. Im nicht verwandelten Zustand ist die Gemeinschaft schwach. Wir werden in den frühen Morgenstunden angreifen, wenn die meisten von ihnen schlafen, möglichst noch vor dem kommenden Vollmond…und zu welch Vermögen wir beide kommen werden. Sagenhaft wie der Schatz eines wachenden Drachen…“
Ja, aber genau wie die Eroberung eines Drachenschatzes barg auch dieser potentielle Reichtum Gefahren: Man wagte sich nicht ungestraft in die Höhle der Untiere und Monster, jede Eroberung hatte nun mal ihren Preis.
Aber närrisch war derjenige, der nicht bereit war diesen Preis zu zahlen.

Fortsetzung folgt…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Kommentar: Äh, ja. Ein kleines Kapitelchen, was ich wirklich, wirklich gerne mag. Ich hoffe euch gefiel es ebenfalls und ich hoffe auch, dass sich der allgemeine Hass auf Raymond D`oily noch verstärkt hat (mal kurz gefragt; Gibt es eigentlich jemand unter den Lesern, der D`oily mag? Würde mich echt mal interessieren).

Seline Snape: Wir werden sehen, ob Liam recht hat oder nicht ;)

Miss Voldemort: Mmmhm, du könntest gerade auf einen logischen Fehler gestoßen sein, den ich so glaube ich noch gar nicht bedacht habe *räusper*
Äh, Themawechsel (ich will mir ja schließlich nicht eingestehen, dass ich einen Fehler gemacht habe *g* (aber ich werde es natürlich im Hinterkopf behalten)): War klar, dass du dich gleich wieder über Evans fiese Bemerkungen aufregen wirst ;)
Ja, Severus hat es schon nicht einfach. Kaum ist er Sirius Black und James Potter los, kommt so ein Volltrottel wie Evan dahergeschlendert.
Antalja Greyback sieht glaube ich…hm…ja, für eine Werwölfin sieht sie sicher ganz niedlich aus. Gehört bestimmt zu den Hübscheren der Kolonie. Aber im wahren Leben würde ich sieh eher als „normal mit zu langen, schiefen Zähnen“ bezeichnen ^^
Aber Evan ist sich natürlich im Klaren, dass er mit seinem Aussehen auch ganz andere Kaliber beeindrucken könnte. Er hat bloß momentan nicht die Möglichkeit dazu, es zu beweisen ^^


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