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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Wie Pech und Schwefel

von Kiosk

32. Garm Antipater/ Ulysses Rathburn: Wie Pech und Schwefel

Personen:
Severus Snape: Siebzehnjähriger Todesser. Spricht Russisch. Bei der Koloniemission dabei

Evan Rosier: Zwanzigjähriger Todesser. Schönling. Bei der Koloniemission dabei

Ulysses Rathburn: Siebenundzwanzigjähriger Todesser. Spricht Russisch. Bei der Koloniemission dabei

Zebulon Huntsville: Gewalttätiger Todesser. Stellvertretender Führer bei der Koloniemission

Kalliope Milano: Junge Todesserin und dunkle Heilerin. Bei der Koloniemission dabei

Raymond D`oily: Kein Todesser sondern ein Geschäftsmann. Spricht Russisch. Führer der Koloniemission

Liam Evonshare: Kein Todesser, sondern arbeitet für die D`oilys. Bei der Koloniemission dabei

Erebus Nott: Kleiner, dicklicher Todesser. Bei der Koloniemission dabei, wurde von Fenrir und seinen Leuten öffentlich gehängt

Werwölfe:
Fenrir Greyback: Der Rudelführer. Erkämpfte sich seine Führerschaft und regiert nun mit strenger Hand. Er ist den Todessern nicht wohlgesonnen.

Lykaon Greyback: Fenrirs älterer Bruder. Im Gegensatz zu Fenrir ist Lykaon hager und kränklich

Antalja Greyback: Lykaons Tochter. Sie schwärmt für Evan und verbringt regelmäßig die Nächte bei ihm.

Garm Antipater: Fenrirs rechte Hand, wenn es darum geht, in der Kolonie für Ruhe zu Sorgen. Wurde während seiner Hogwarts-Schulzeit von Fenrir gebissen und verschleppt

Bobik: Ein etwas wirrgeratener Albinowerwolf, der in die Kolonie flüchtete, nachdem Jäger ihn nachgestellt und seine Familie getötet hatten. Von Raymond D`oily ermordet

Der Werwolfsfürst: Lebt in einer Burg abseits der Kolonie und steht in der Rangordnung noch deutlich über Fenrir. Seine Familie führt die Werwölfe Vetlevos schon seit Generationen an.

Bisherige Handlung: Während der Auseinandersetzung in der Kolonie Vetlevo nutzt Raymond D`oily die Gelegenheit, dem Albino Bobik einen kleinen Besuch abzustatten. Als Severus, Ulysses und der Werwolf Garm kurz darauf die Boutique betreten, finden sie den Laden ausgeräumt und Bobik ermordet vor. Von Raymond D`oily fehlt jedoch jede Spur. Er scheint geflohen zu sein, nachdem er so viel an sich gerafft hat, wie er nur konnte…

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Datum: 10. November 1977

Garm stolperte aus Fenrirs Haus, den Arm behelfsmäßig mit einem dreckigen Stück Stoff umschlungen, der sich jedoch binnen Sekunden mit seinem dunklen Werwolfblut vollgesogen hatte. Ihm wurde schwindelig und hier draußen glaubte er fast noch das Echo seiner eigenen Schmerzensschreie zu hören, die von den Bergen wiederhallten.
Es war bitterkalt und die Wärme floss zusammen mit all dem Blut aus seinem Körper; am liebsten hätte Garm sich irgendwo Schutz gesucht, sich zusammengerollt und geschlafen, aber das konnte er nicht - er durfte nicht.
Die Wand, an die er sich gelehnt hatte, schien zu kippen, zu wanken, und sein Schwindelgefühl beförderte ihn schließlich polternd zu Boden, denn seine Beine zitterten so stark, dass sie seinen Körper unmöglich aufrecht halten konnten.

„Garm?“ Eine vertraute und ausgesprochen kühle Stimme drang von irgendwoher an sein Ohr. Garm öffnete die schweren Augenlieder und erblickte Liam Evonshare, der sich zu herabgebeugt hatte. Den ehemaligen Gryffindor kannte Garm noch aus seiner Schulzeit in Hogwarts … und das war irgendwann gewesen, Garm konnte sich kaum mehr an sein Leben erinnern, das er geführt hatte, bevor Fenrir Greybacks Biss ihm zu einen Werwolf gemacht hatte.
„Verschwinde“, knurrte Garm müde und presste den heftig blutenden Arm schützend gegen seinen Körper.
Liam kam dennoch näher. Er besah sich stumm die Wunde, dann ließ er den Blick über Garms restliche Gestalt streifen, den Kratzspuren in seinem Gesicht, die blutige Nase, das schnell zuschwellende Auge. „Was ist passiert, Garm?“, erkundigte er sich lahm, so wie ein gelangweilter Arzt einen Patienten fragen würde.
Garm mied seinen Blick als er antwortete. „Kleine Meinungsverschiedenheit“, antwortete er.
„Mit Fenrir?“
Garm nickte.

In Liams grauen Augen spiegelte sich der Hauch von etwas Schlechtem. War es Argwohn?
„Ich hab davon gehört, was du mit dem Muggelwerwolf gemacht hast“, ächzte Garm und rang nach Luft. Dennoch musste er gegen seinen Willen schmal lächeln, als er daran dachte, dass dieser Bursche angeblich einem ausgewachsenen Werwolf mit reiner Besonnenheit gegenüber getreten war und diese Dummheit auch noch überlebt hatte. „Du hast gut auf dem Bastard gut zugeredet, was? Du hast diesem Rosier damit das Leben gerettet.“
Liam erwiderte das Lächeln nicht. Sein Ausdruck blieb ungerührt und fast schon maskenartig. „War das ein Lob, Garm?“, fragte er tonlos.
„Vielleicht…andererseits halte ich dich für ziemlich bekloppt, wenn ich ehrlich bin.“
Nun erst schenkte Liam ihm ein gespieltes Höflichkeitslächeln. „Wie nett von dir“, sagte er, blieb dabei jedoch außerordentlich unfreundlich. „ Ich habe nun mal ein gutes Händchen im Umgang mit Tieren und Zauberwesen, das hatte ich schon immer. Und wie ich hörte, bist du auf Antalja Greybacks Wunsch auch Severus und Ulysses brav hinterhergetrabt, richtig?“
Unwillkürlich bleckte Garm die Zähne. Ja, dieses Verhalten war höchst Unwerwolfshaft gewesen, aber darüber konnte man in Ausnahmefällen hinwegsehen. Antalja zuliebe hatte Garm den Geleitschutz gerne gespielt, schließlich war das Mädchen so etwas wie eine kleine Schwester für ihn.

Liam sah still zu, als sich Garm unter einer weiteren Schmerzenswelle krümmte, die durch seinen Körper rauschte. Fenrirs vergiftete Fänge wirkten stark, selbst auf andere Werwölfe.
„Es ist schon ziemlich spät um damit zu einem unserer Heiler zu gehen“, sagte Garm erschöpft.
Liams analytischer Blick wich nicht von ihm.
„Ihr habt doch dieses Mädchen? Diese Dunkle Heilerin Kalliope? Kann die nicht mal einen Blick darauf werfen?“
Liams Augenbrauen senkten sich ein Stück weit. „Ich habe gehört, du bist hier sehr beliebt, Garm…jeder Heiler würde dir die Tür öffnen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Warum willst du unbedingt zu uns?“

Sie starrten sich eine Sekunde lang an, dann fing Garm sich wieder. Er kaschierte seinen Aussetzer mit einem schmalen Lächeln: „Ich…“, er suchte nach Worten. „Nun, ich wurde von Fenrir bestraft weil ich…ich hab mich nicht ganz so verhalten wie er es wollte. Ich denke, er würde es nicht so gerne sehen, wenn ich mit der Verletzung gleich zu einem Heiler rennen würde, schließlich soll es ja eine Strafe sein. Allerdings würde das wohl kaum auffallen, wenn ich damit zu euch gehe…und es tut wirklich höllisch weh.“
In Liams Augen funkelte es nicht nur nachdenklich, sondern auch argwöhnisch. Schließlich, als Garm die Hoffnung schon fast aufgegeben hätte, stand Liam auf. „Also gut“, sagte er tonlos. „Du kannst mitkommen.“

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„Oh bitte, Severus!“ Ulysses hatte sich mit seinem Oberkörper weit über die Tischplatte gelehnt und faltete die Hände wie zum Gebet. „Ich hab der Werwölfin doch schon versprochen, dass du dich mit ihr triffst.“
Severus, mit einem Stück Pergament in der einen und einer Schreibfeder in der anderen Hand, saß vor ihm im Sessel und schwieg ebenso demonstrativ wie konsequent.
„Severus - bitte! Du bringst mich total in Verlegenheit, ja wirklich! Ich hab doch schon alles organisiert!“
Voller Unmut blickte der Jüngere auf. „Organisiert?“, fragte er mit pampiger Langeweile. „Was denn bitte schön, Rathburn?“
„Da gibt`s eine wirklich gemütliche Scheune und - ehrlich mal - die Kleine ist total vernarrt in dich. Die hat dich bestimmt zum Fressen gerne - äh nicht wörtlich gemeint, natürlich!“ Abwehrend schüttelte Ulysses mit den Händen. „Du weißt schon wie ich das meine, oder?“
Severus sah ihn an, wie er eine Fliege in seiner Suppe ansehen würde.
„Bitte! Ich hab ihr das doch schon versprochen!“
„Dann frag mich das nächste Mal besser, bevor du mich für irgendetwas einplanst.“
Ulysses ließ den Kopf hängen. „Du bist echt nicht zu knacken…“
Severus zog eine Augenbraue hoch. „Und das obwohl du mich schon mit dem Cruciatus bedroht hast“, erinnerte er milde und offensichtlich vollkommen unbeeindruckt.

„Hey, Ulysses!“ Evan trat soeben an ihnen vorbei, während er die kichernde Antalja Greyback an den Schultern vor sich her schob, die offensichtlich überaus kitzlig war. Ulysses schätzte, dass die beiden sich für die nächsten Stunden in Evans Kammer verkriechen und wahrscheinlich bis zum frühen Vormittag nicht mehr auftauchen würden.
„Was war denn das bitte für eine geschmacksverwirrte Werwölfin?“, feixte Evan. „Was zum Henker findet die an Snape so toll?“
Severus schien im Moment beschlossen zu haben, sich selbst mit Taubheit zu strafen. Ulysses sagte knurrig: „Es soll durchaus Weiber geben, die nicht auf blondgelockte Schönlinge wie dich stehen.“
Evan machte eine griesgrämige Miene, als wäre er so eben gegen eine Tür gelaufen; doch schon nach wenigen Sekunden war sein Gewinnerlächeln zurückgekehrt: „Oh, ich weiß schon. Du meinst doch bestimmt diese unsagbar hässliche Werwölfin mit der Hasenscharte, oder Rathburn? Steht die etwa auf Snape?“

Ulysses runzelte etwas verlegen die Stirn und fragte sich einen Moment zu lange, ob er dem anderen nun etwas vorlügen sollte oder nicht. Wahrscheinlich hatte er etwas zu lange gezögert, Evan reimte sich die Wahrheit bereits selbst zusammen und grölte amüsiert auf, während er sich schwer auf das Treppengeländer stützen musste, um nicht vor Lachen umzukippen. „Nein, wie niedlich! Unser Märchenprinz vom Königreich Fetthaar hat endlich seine schöne Braut gefunden, Prinzessin Hackfresse!“
Severus` Brauen legten sich gefährlich tief über die schwarzen Augen, und ganz plötzlich schien seine vorgetäuschte Taubheit nicht mehr ausreichend für diese Beleidigung.
Ulysses konnte nicht verhindern, dass Severus blitzschnell seinen Zauberstab zog und rief: „Tabanus!“
Ein eisengrauer Blitz schoss aus seinem Zauberstab, direkt auf Evan und Antalja zu. Kurz vor Evans schmaler Nasenspitze explodierte der Blitz zu einem hundertteiligen Funkenregen, der laut summend begann sich eigenständig zu machen: Es war ein Schwarm wütender Pferdebremsen, den Severus heraufbeschworen hatte.
Entsetzt aufschreiend, fächerten Evan und Antalja rasend die Hände durch die Luft, traten aber bereits nach wenigen Sekunden panisch den Rückzug an. In Rekordzeit erreichten sie Evans Zimmer, die Tür flog knallend hinter ihnen zu - ihrem anhaltenden Gebrüll nach zu folgen, waren die Bremsen ihnen allerdings aufs Zimmer gefolgt.

Ulysses grinste und selbst Severus schmunzelte, was ihm auch eindeutig besser stand, als die ewige Miene eines chronisch Gelangweilten.
„Lustig. Was ist das für ein Zauber? Den kenn ich überhaupt nicht.“ Einer Ahnung folgend riss Ulysses dem jüngeren Todesser den schäbigen Pergamentfetzen aus der Hand. Die gesamte Vorderseite war eng bekritzelt, vieles davon war durchgestrichen. Die wenigen übriggebliebenen Wörter trugen solch klangvolle Namen wie Locustus luesus, Deglubus, Avis admonita und eben Tabanus.
Ulysses blickte auf. „Du erfindest so etwas?“, er pfiff anerkennend. „Wow…Respekt, ich könnte nicht mal einen Zauber erfinden, mit dem ich mir die Fußnägel rosa lackieren könnte - nicht das ich das je vorhätte“, fügte er hinzu, als Severus ihm einen äußerst kritischen Blick zuwarf.
„Zu Schulzeiten musste ich mich so bei Laune halten“, sagte Severus kühl, aber mit einem deutlichen Hauch von Zufriedenheit in der Stimme. „Bücherwissen alleine nützt nichts.“

Ulysses antwortete nicht. Er war zu seiner Zeit froh gewesen, wenn er überhaupt mit dem Bücherwissen zu recht gekommen war - denn meist hatte er seine Gedanken ganz wo anders gehabt, zum Beispiel bei der holden Weiblichkeit. „Ein Ravenclaw für Arme“ so hatten einige seiner Mitschüler ihn damals immer gerne genannt…Liam Evonshare zum Beispiel.
Als ob allein dieser Gedanke einen Dämonen heraufbeschworen hatte, wurde auf einmal die Tür krachend aufgestoßen (Ulysses keuchte überrascht auf) und dort stand der leibhaftige Liam; die schwarzen Haare fielen ihm tropfend in das hübsche Gesicht, doch selbst mit einem saftigen Haufen Kuhdung auf dem Kopf hätte er nicht würdevoller aussehen können.
„Du siehst so blass aus, Ulysses“, sagte Liam ohne eine Spur von Besorgnis, als er in das Haus hineinschritt.
„Ich habe mich etwas erschrocken“, antwortete Ulysses.
Liam schnaubte trocken. „Wovor? Kinder mit gespenstischen Bettlaken über den Köpfen? Oh weh, mir graut es schon bei dem Gedanken.“ Mit den Augen rollend fuhr sich Liam durch die Haare.
„Deswegen finde ich Gryffindors so unausstehlich“, wandte sich Ulysses im Vertrauten an Severus. Dieser schmunzelte fast schon belustigt. „Ich kenne auch ein paar von der Sorte, glaub mir.“ Er stand auf und packte Pergament und Feder in die Tasche seiner gefütterten Winterrobe. „Ich gehe besser bevor ich wieder Zeuge eurer ewigen Streiterein werde“, informierte Severus sie hoheitsvoll und machte sich auf den Weg nach oben, die Treppe empor, die zu den einzelnen Zimmerchen führte.

Liams Blick huschte zu Ulysses. „Willst du nicht auch gehen?“, fragte er kühl.
„Nein. Wieso fragst du? Willst du mich loswerden?“ Ulysses das sichere Gefühl, dass Liam ihn, zumindest halbherzig, nicht hier haben wollte. Die Sache roch mehr oder weniger angenehm verdächtig.
Liam schien zu begreifen, dass Ulysses sicherlich nicht Freiwillig den Platz räumen würde und seufzte theatralisch. „Also schön. Noch einer, mit dem ich eigentlich nicht reden möchte, aber was soll`s. Garm, du kannst rein kommen.“
Aus strömenden Kaltwetterregen schleppte sich ein humpelnder Garm Antipater in das Haus, sein eines Bein zog er beim Gehen leicht nach und sein rechter Arm war eingehüllt in Lagen von blutbesudelten Stoff. Auf dem erstbesten Holzstuhl ließ er sich nieder und keuchte schwer.

Ulysses trat interessiert näher. „Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, ein Wolf hat dich angefallen.“
Garm schenkte ihm ein hässliches Knurren.
„Er und Fenrir sind aneinandergeraten“, sagte Liam mit einem höchst merkwürdigen Unterton in der Stimme, fast als ob er Garm irgendetwas damit sagen wollte…zumindest der Werwolf schien es irgendwie zu verstehen und senkte kurz den Blick, als wäre es ihm unangenehm.
Liam bat Ulysses, Kalliope herbeizuholen. Die dunkle Heilerin war über einem englischem Buch eingeschlafen, was Ulysses auch gut verstehen konnte, denn das Thema Wie Mitternachtspflanzen zu mittäglichen Zeit auch Schürf beseitigen schien nicht gerade besonders interessant - aber wahrscheinlich handelte es sich um eine Art Pflichtlektüre für angehende Heiler.
Was für ein bescheuerter Beruf.

Kalliope schreckte auf als Ulysses sie wachrüttelte, fahrig strich sie sich die Haare hinter die Ohren, die ihr bei ihrem Nickerchen ins Gesicht gefallen waren. „Was gibt's?“
„Komm mit.“ wies er sie lahm an und führte sie zu Garm, dessen Kiefer vor Schmerz erheblich angespannter war als üblich.
Kalliope war sofort Feuer und Flamme für die Verletzung. Vorsichtig wickelte sie den Arm aus den Tüchern und besah sich den Biss genauer. Ulysses trat heran um sich ebenfalls daran satt zu sehen: Kurz unterhalb des Ellenbogens war das Fleisch so blutig zerwühlt wie nach einem Haiangriff, in dem dämmrigen Licht glaubte er kurz einen der Knochen zu sehen.
„Das sieht böse aus.“ sagte Kalliope und zückte ihren Zauberstab. „Ein Werwolfsbiss richtig?“
Garm nickte.
„Nun…Werwolfsbisse sind nicht so leicht zu behandeln. Das Gift ist sehr stark.“
Das glaubte auch Ulysses zu erkennen: Die Wunde hatte sich dunkel verfärbt, fast wie schwarzer Eiter.
„Mach einfach so gut du kannst“, sagte Garm matt, während sich Liams Mund zu einem gehässigen Lächeln formte…irgendwie hatte Ulysses das Gefühl, das Liam die ganze Situation völlig anders interpretierte als die übrigen.

Kalliope begann die Wunde zu säubern, sowohl mit Tränken als auch mit ihrem Zauberstab. Garm war hart im Nehmen, der einzige Laut, den er ab und zu von sich gab, war ein leises Ächzen, aber ansonsten war er offenbar darauf bedacht, nicht allzu genau hinzusehen.
Liam schritt hinter ihm auf und ab und setzte ein hoheitsvoll distanziertes Gesicht auf. „Warum habt ihr euch eigentlich in die Haare gekriegt, Garm? Du und Fenrir seid doch normalerweise wie Pech und Schwefel“, fragte er ruhig.
Garm schnaubte trocken. „Pech und Schwefel, was? Das ich nicht lache…“
„Oh Verzeihung, mein Fehler. Wie der große Führer und sein Schoßhund - das würde natürlich besser passen.“
Garms Brauen senkten sich gefährlich und die Lippe kräuselte sich wie bei einem Tier. „Du kommst dir ja mächtig überlegen vor, Liam Evonshare…“

Liam wischte die Bemerkung mit einer Handbewegung weg und ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen zog er seinen Zauberstab hervor, richtete ihn auf einen krummen Schrank, dessen Türen krachend aufflogen. Mit einem seichten Schlenker des magischen Werkzeuges ließ er vier Gläser hervortanzen, inklusive einer großen Flasche Hochprozentigem, die so verstaubt war als hätte sie seit Jahrhunderten niemand mehr angerührt.
„Wir werden uns jetzt hier hin setzen und etwas zusammen trinken. Auf die gute alte Zeit, schätze ich; damals als Kalliope Milano wahrscheinlich gerade den Windeln entschlüpfte; Garm Antipater seine Mitschüler geärgert hat, Ulysses noch ein kleiner dicker Ravenclaw war, und meine Wenigkeit den Tod meiner alten Katze beklagte.“
Die vier gefüllten Gläser krachten scheppernd auf den Tisch und Liam selbst schwang sich elegant auf einen der Stühle, er hob sein Glas und prostete ihnen zu. „Kurzum, trinken wir auf unsere Schulzeit - oder eher die kurze Zeit, die wir mit Garm verbringen durften, bevor Fenrir Greyback ihn gebissen hat.“

Garms Gesicht spiegelte eine leise Ahnung wieder, als er in das Glas mit dem bernsteinfarbenen Alkohol blickte, nach dem er zögerlich gegriffen hatte.
„Stimmt etwas nicht, Garm?“, fragte Liam lauernd.
„Nein…alles in Ordnung.“
„Mögen taffe Werwölfe etwa keinen Alkohol?“
Garm warf Liam einen vernichtenden Blick zu und kippte das Gebräu in seine Kehle, demonstrativ genüsslich, so als habe er nie etwas angetan, und leckte sich über die Lippen.
Liam tat es ihm gleich, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Ulysses, noch immer etwas verwirrt, nippte vorsichtig an dem Zeug, doch es brannte wie Feuer. Er verzog das Gesicht.

„Und was hast du die ganze Zeit so getrieben, Garm?“, fragte Liam, während er sich selbst und dem Werwolf neu einschenkte. „Fenrir hat dich gebissen und verschleppt, niemand hat dich je wiedergesehen, obwohl man dich oft genug heulen gehört hat. Wo warst du all die Jahre?“
„Im Wald, wo sonst?“, antwortete Garm wie selbstverständlich.
„Alleine?“
„Meistens…erst als ich dreiundzwanzig Jahre alt war kam ich wieder unter Menschen. Dumbledore und sein Wildhüter fanden mich.“
Ulysses blickte auf. „Davon habe ich nie etwas gehört.“
Garm lächelte grimmig und nahm einen großen Schluck von dem Alkohol. „Nein natürlich nicht, wer würde so etwas erzählen? Hogwarts hält einen ausgewachsenen Werwolf in einer Hütte - da hätte sich der Tagesprohet sicher die Hände gerieben. Obwohl ich nicht einmal der einzige war, Dumbledore hat noch einen Jungwerwolf am Unterricht teilnehmen lassen, Remus hieß er.“

„Remus Lupin?“, echote Kalliope, die zuvor schweigend dagesessen hatte und offenbar um Überwindung rang, das feurige Gebräu anzurühren. „Der Kleine war ein Werwolf? Wow…das hätte ich ja jetzt wirklich nicht gedacht. Er war in Gryffindor, genau wie ich.“
„Natürlich kannst du nicht gewusst haben, dass er ein Werwolf ist, er hat sich auch überhaupt nicht so benommen. War ein kränkliches Kind. Wird auch kränklich bleiben, wenn er weiterhin versucht seine Natur zu unterdrücken. Wenn man sich dagegen wehrt, schadet es umso mehr“, sagte Garm und ließ sich von Liam erneut beharrlich das Glas mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit füllen. Beide hatten jetzt genau drei Gläser hinter sich und zeigten keinerlei Anzeichen, während Ulysses es nicht einmal wagte einen zweiten Schluck zu nippen.

„Du hast nie deine Natur unterdrückt?“, erkundigte sich Liam.
„Nein, nicht wirklich.“ In Garms rostfarbenen Augen lag nun ein raubtierhafter Glanz. „Wenn man, so wie ich, zehn Jahre lang fast alleine in einem verdammten Zauberwald überleben muss, hat man auch keine Zeit für so etwas. Entweder man lebt damit und nutzt es aus, oder man krepiert. So einfach ist das.“
„Entzückend“, murmelte Liam trocken. „Ich kann mir vorstellen du fandest es nicht schlecht ein Werwolf zu sein, oder?“
Garm blickte irritiert auf. „Wieso? Wie kommst du darauf?“
Liam lächelte düster. „Komm schon, Garm. Du warst ein übler Kerl damals. Ein Draufgänger, ein Schläger, bist immer den anderen Slytherins hinterhergelaufen um dazu zu gehören. Böse Taten und böse Dinge waren schon immer faszinierend für dich, richtig? Du hast es genossen ein Werwolf zu sein.“
In Garms Augen flackerte für einen Moment eine Art helle Angst, oder uralte Verzweiflung, ganz wie man es deuten wollte; er ließ das halbleere Glas langsam zu Tisch sinken.

Liam verließ seine Lauerstellung und ging in die klare Offensive über. „Und Fenrir Greyback war dir sicher böse genug, was? Ich bin sicher du hast ihn umschwänzelt wie all deine tollen Freunde. Böse zu sein ist schließlich ein hübsches Vergnügen, oder? Oh, stopp…“ Liam beugte sich etwas näher zu den Werwolf heran und musterte analytisch die angespannten Gesichtszüge und den flackernden Blick. „Oder war Fenrir etwas zu böse für deinen Geschmack? Wir wissen doch beide was ich meine…ein erwachsener, wilder Mann und ein kleiner, nicht mal dreizehnjähriger Junge, zusammen in einem einsamen Wald…“
Kalliope sog zitternd Luft durch die Nase ein. „Liam!“ zischte sie empört, doch Liam brauchte bloß seine Hand zu heben um sie zum Schweigen zu bringen.

Garm starrte den Anderen an, wie ein verängstigtes Kind einen unheimlichen Fremden anstarren würde. War es Einbildung oder zitterte die klauenartige Hand, mit der er das Glas umschlossen hielt, etwa wirklich?
Der Blick von Liams grauen Augen war unablässig auf ihn gerichtet und schienen jedes Detail in sich aufnehmen zu wollen. „Ich bin mir sicher Garm, du hattest große Angst“, sagte er, nun einen Hauch milder. „Besonders nachts…“
Garm senkte den Kopf und starrte verloren in sein Glas, Liam schien einen Punkt in seiner Vergangenheit getroffen zu haben, an den er sich offenbar nicht zurückerinnern wollte. „Ich finde das Thema sollten wir auslassen“, murmelte er.
„Nein sollten wir nicht.“ entgegnete Liam scharf: „Wie kommst du dazu Fenrir jetzt zu dienen? Wer bist du, sein Lustknabe?“

Damit hatte Liam definitiv das Falsche ausgesprochen. Garm schleuderte das Glas haarscharf an Liams Ohr vorbei, der jedoch nicht einmal zusammenzuckte. Laut klirrend zersprang es an der Wand und Garm sprang auf, heftige Wut schimmerte in seinen Augen. „Und wie kommst du dazu mich so zu beleidigen?!“, blaffte er. „Lustknabe?! Ich habe keine Neigungen zu-“
„Darum geht es doch nicht oder?“, würgte Liam ihn ab. „Es geht nicht darum welche Neigungen du hast. Fenrir Greyback hat schließlich die absolute Befehlswegalt über dich, er ist dein - wie du selber sagen würdest - `Rudelführer´!“
„Was?!“ Garm baute sich vor Liam auf: „Ich würde so etwas niemals tun! Fenrir kann mich mal!“
„Aha…dann beweiß es. Wie viel Befehlsgewalt hat er wirklich über dich? Könntest du ihn je verraten?“ Liam lächelte beinahe zufrieden, irgendwie schien die ganze Situation genau so zu verlaufen, wie er wollte. Ulysses fühlte sich inzwischen nicht mehr ganz behaglich, zusammen mit den tobenden Garm an einem Tisch zu sitzen.

Garm schnaubte mürrisch. „Ich kann Fenrir verraten wann immer ich will, ich bin nicht sein Sklave…alleine für das was er mir angetan hat, verdient er den Tod…“
Kalliope, ganz bleich um die sommersprossige Nase, sah ihn mitfühlend an. „Was hat er dir denn angetan, Garm?“, fragte sie vorsichtig.
Garm sackte ein stückweit in sich zusammen und sein Blick kroch traurig und ziellos umher. „Genug…eigentlich alles was man einem anderen antun kann. Er verschleppte mich, machte mich zu einer Bestie, schlug mich, ließ mich hungern…und ja - ich hatte Angst, jede Nacht…und dafür verdient Fenrir den Tod.“ Er hob den verletzten Arm, den Kalliope ihm provisorisch verbunden hatte. Dunkles Blut schimmerte durch das ansonsten weiße Tuch.
Er schien aufgewühlt und vollkommen in seiner alten Verzweiflung zu ertrinken, die ihn nun wieder eingeholt hatte.
„Also würdest du ihn verraten?“, fragte Liam wieder und fixierte den Werwolf aufmerksam.
Garm lächelte gequält. „Natürlich…und vielleicht habe ich jetzt die Möglichkeit dazu…jetzt, wo ihr hier seid.“ Er blickte sie einem nach dem anderen bedeutungsschwer an.
„Davon bin ich überzeugt.“ Liam faltete mit seinen Händen ein Zelt. „Wir geben dir alle Chancen die du brauchst.“

Der restliche Abend verlief unlustig und Garm verließ sie, sobald er und Liam den Alkohol restlos heruntergespült hatten. Liam wurde für seine Verhältnisse recht redselig, aber Garm begann trostlos zu Schweigen, die Augen angefüllt mit Elend und Kummer.
Kalliope warf ihn mehr als genug einen mitfühlenden Blick zu.
Als Garm sich schließlich verabschiedete war er zu angetrunken um gerade zu gehen, aber er setzte stur einen Fuß vor den nächsten und mit der stützenden Hilfe von Wand und Tisch schaffte er es schließlich hinaus ins Freie.
Liam hingegen hatte sich als außerordentlich trinkfest erwiesen.
Als der Werwolf außer Haus war, wandte Ulysses sich Liam zu. „Leidest du unter Tollwut?“, fragte er milde belustigt. „ Wolltest du den Kerl provozieren, bis er in Tränen ausbricht, oder was?“ Die Vorstellung gefiel ihm sehr.
„Ich wollte ihn nur ein wenig aus der Reserve locken - und meine Vermutung hat sich bestätigt: Garm ist ein guter Schauspieler, nichts weiter“, sagte Liam mit neutraler Stimme, so als würde er über das heutige Wetter plaudern.

Ulysses sah ihn stutzig an und Liam ging gnädigerweise sogar einmal darauf ein, statt sich - wie sonst üblich - auszuschweigen. „Garm Antipater wurde von Fenrir beauftragt sich ein wenig umzuhören, er hat nur den armen Kerl gemimt.“
Kalliopes Kopf fuhr zu ihm herum. „Was sagst du?“, blaffte sie so unwirsch als hätte man sie gerade persönlich beleidigt.
Irgendwie hatte auch Ulysses das seltsame Gefühl, gerade mit der Stirn voran gegen eine Mauer gelaufen zu sein, und er starrte Liam noch verwirrter an als ohnehin schon. „Was?! Verdammt noch mal, Liam, bring die Sache auf den Punkt, was versuchst du mir da gerade weiszumachen?“

Mit dem Ausdruck tiefsten Unwillens im hübschen Gesicht begann Liam zu erklären. „Hört mal, ich bezweifele nicht, dass Garm schlimme Dinge durchmachen musste als er jung war. Wahrscheinlich stimmt sogar alles was er hier heute gesagt hat, nie und nimmer hat Fenrir ihn mit Samthandschuhen angefasst. Das wissen wir doch alle, oder? Aber der Punkt ist, dass Garm ein echter Werwolf geworden ist. Ich habe ihn genau beobachtet seit wir hier angekommen sind; Garm ist mehr Tier als Mensch. Was immer Fenrir ihm angetan hat, Garm ist ihm treu…er wollte uns eben nur glauben lassen, dass er Fenrir hasst, aber das stimmt nicht. Er würde Fenrir nie verraten. Wie ein geschlagener Köter wird er immer wieder zu Fenrir kriechen, egal was zwischen ihnen vorgefallen ist. Das ist die Natur der Werwölfe.“
Kalliopes Mund schnappte empört auf: „Sicher nicht!“, sagte sie angewidert zu Liam: „Bei so etwas lügt man nicht!“
Mit einem gelangweilten Schnauben entgegnete Liam lahm: „So naiv, Kalliope? Bist du so etwas wie die heilige Jungfrau unter den Todessern?“
Die Pausbäckchen des Mädchens wurden so rot, wie ihre Sommersprossen bereits waren.

Ulysses runzelte die Stirn und versuchte angestrengt nicht zu grinsen. Obwohl er Liams Meinung nicht wirklich nachvollziehen konnte, kannte er Garm zumindest aus Schulzeiten gut genug um zu wissen, dass dieser schon immer ein echter Slytherin gewesen war. Ob Werwolf oder nicht, seine Listigkeit hatte sich über die Jahre hinweg offenbar nur stärker in sein Wesen eingebrannt. Und trotzdem schien an Liams Theorie nicht viel Wahrheit zu haften. „Garm ist hier halbverblutet angetanzt mit einer Bisswunde im Arm. Einer Bisswunde von Fenrir. Fenrir beißt ihn doch nicht aus Jux den halben Arm ab“, gab er zu bedenken, während er den weiteren Verlauf der Rotschattierungen auf Kalliopes Wangen belustigt beobachtete.

Liam verdrehte ungeduldig die Augen. „Ulysses, denk nach!“, drängte er. „Garm ist ein Schnüffler. Er treibt sich überall herum wo wir sind, um Fenrir jedes unserer Worte zu berichten. Fenrir traut uns nicht über den Weg, also schickt er Garm um uns rund um die Uhr zu bewachen. Und jetzt hat er sich eben etwas Neues und Effektiveres einfallen lassen, er hat Garm nur gebissen um ihn näher an uns heranzuspielen. Das Prinzip Mitleid und Garm bringt es perfekt rüber, ein Jahrhundertschauspieler, wirklich.“
Ulysses rieb sich die Schläfen und seufzte verächtlich. „Liam Evonshare, bei allem Respekt…du bist ein kluger Mensch, ich weiß das zu schätzen, aber deine Theorie ist der absolute Nonsens.“
Kalliope nickte bestätigend und blickte Liam vernichtend an.

„Es ist nicht bloß Nonsens.“ Liam lächelte siegessicher, schnappte sich elegant Ulysses` nicht ausgetrunkenes Glas und kippte das hochprozentige Gebräu mit einem satten Schluck herunter. Das leere Glas donnerte er so krachend auf den Tisch, als hätte er so eben eine Trinkrunde mit starker Konkurrenz gewonnen. „Meine Theorie stimmt. Und wisst ihr auch warum? Weil ich ein noch größerer Schnüffler bin als Garm.“
„Was du nicht sagst“, erwiderte Ulysses trocken und weiterhin nicht überzeugt.
„Ich habe beobachtet, wie Garm ind Fenrirs Haus gegangen ist“, schilderte Liam. „Und weil ich den beiden nie getraut habe und auch nichts besseres zu tun hatte, habe ich mich angeschlichen und ein wenig gelauscht. Und was höre ich da? Wollt ihr wissen was Fenrir zu Garm gesagt hat, bevor er ihn absichtlich so zugerichtet hat? Er sagte `Behalte deinen Feind im Auge. Und wenn du nicht weißt, wer der Feind oder dein Freund ist, solltest du ein wenig herumschnüffeln´“

Fortsetzung folgt…

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Kommentar: Ich werde das nächste Kapitel am Donnerstag oder Freitag veröffentlichen, bevor ich mich in meinem Zimmer einschließen und lesen werde :)

Elize7: Ulysses` Verletzungen sind schwarzmagischer Natur und heilen nur sehr schlecht. Da kann auch Kalliope nicht mehr viel machen, aber ich denke, er ist weiterhin bei ihr in Behandlung.

Seline Snape: Um ehrlich zu sein weiß ich selbst nicht so genau wie D`oily entkommen ist. Da mir der Besenflug allgemein nicht so behagt, denke ich, er wird einen Portschlüssel benutzt haben (kann sein, dass ich es in späteren Kapiteln sogar erwähne, ich erinnere mich selbst nicht mehr so genau ^^). Wichtig ist in diesem Fall aber auch nicht unbedingt wie er entkommen ist, sondern wohin er geflohen ist. Die Auflösung gibt's im nächsten Kapitel ;)

Black Zora: Der Tipp mit dem Lockvogel war ja schon mal nicht schlecht ^^

Fahima: Stimmt natürlich. Aber in westlichen Ländern wird die Verbindung Cousin/Cousine trotzdem nicht besonders gern gesehen, besonders da es potentiell schädlich für den Nachwuchs ist. Dumbledore erwähnt in Band 6 außerdem, die Gaunts wären deshalb zu so einer furchtbaren Sippe geworden, weil sie über Generationen hinweg ihre eigenen Cousinen heirateten. Da hab ich mir gedacht, dass diese Verbindung auch in der Reinblutwelt nicht unbedingt alltäglich sein dürfte ^^

Miss Voldemort: Vielen Dank für deine langen Reviews. Ich finde es immer toll, wenn Leser mir lange Texte schicken, dann darf ich nämlich auch immer so umfassend antworten :)
Ich glaube, Evan ist sich gar nicht so bewusst, wie weh er Antalja damit tun wird. Wahrscheinlich weiß er nicht einmal, dass sie ihn wirklich liebt. Leider, leider, leider gibt es nur noch wenige fertige Kolonie-Kapitel auf meinem Rechner, die wirklich entscheidenden Szenen zwischen den beiden sind nämlich schon nicht mehr dabei. Ich würde ja zu gerne spoilern, aber ich halte mich zurück ^^
Schön, dass dir die Todesser-Geschichten gefallen. Ich finde auch, dass das Thema Romantik und Pairings in der FF-Welt viel zu überbewertet wird ;)


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