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Fanfiction

BETAVERSION: Die dunkle Kolonie - Blauer Merlin

von Kiosk

27. Evan Rosier/ Garm Antipater: Blauer Merlin

Personen:
Evan Rosier: Zwanzigjähriger Todesser. Schönling. Bei der Koloniemission dabei

Severus Snape: Siebzehnjähriger Todesser. Spricht Russisch. Bei der Koloniemission dabei

Ulysses Rathburn: Siebenundzwanzigjähriger Todesser. Spricht Russisch. Bei der Koloniemission dabei

Zebulon Huntsville: Gewalttätiger Todesser. Stellvertretender Führer bei der Koloniemission

Erebus Nott: Kleiner, dicklicher Todesser. Bei der Koloniemission dabei, wurde von einem Werwolf gebissen und schwer verletzt.

Kalliope Milano: Junge Todesserin und dunkle Heilerin. Bei der Koloniemission dabei

Raymond D`oily: Kein Todesser sondern ein Geschäftsmann. Spricht Russisch. Führer der Koloniemission

Liam Evonshare: Kein Todesser, sondern arbeitet für die D`oilys. Bei der Koloniemission dabei

Werwölfe:
Fenrir Greyback: Der Rudelführer. Erkämpfte sich seine Führerschaft und regiert nun mit strenger Hand. Er ist den Todessern nicht wohlgesonnen.

Lykaon Greyback: Fenrirs älterer Bruder. Im Gegensatz zu Fenrir ist Lykaon hager und kränklich

Antalja Greyback: Lykaons Tochter. Sie schwärmt für Evan und verbrachte bereits eine Nacht mit ihm

Garm Antipater: Fenrirs rechte Hand, wenn es darum geht, in der Kolonie für Ruhe zu Sorgen. Wurde während seiner Hogwarts-Schulzeit von Fenrir gebissen und verschleppt

Der Werwolfsfürst: Lebt in einer Burg abseits der Kolonie und steht in der Rangordnung noch deutlich über Fenrir. Seine Familie führt die Werwölfe Vetlevos schon seit Generationen an.

Bisherige Handlung: Nach der Eskalation in Bobiks beschaulicher Boutique wartet die Hinrichtung auf die Todesser. Die meisten Werwölfe der Kolonie sind überzeugt, dass die Todesser nur nach Vetlevo kamen, um den Bewohnern im wahrsten Sinne des Wortes das Fell über die Ohren zu ziehen - denn Werwolfspelze sind ungemein wertvoll. Severus, Ulysses und Kalliope gelingt die Flucht und um ihre Kollegen zu retten, machen sie sich auf die Suche nach dem ominösen Werwolfsfürsten - der Einzige, der Fenrirs Wahn noch Einhalt gebieten könnte. Und ihre Bemühungen haben offensichtlich erfolg, der Fürst sendet einen Falken aus, um Fenrir eine Nachricht zu überbringen. Doch was steht in dieser Botschaft?

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Datum: 14. Oktober 1977

Evan kniff die Augen zusammen, als einer der Werwölfe den Strick um seinen Hals legte und festzog, so dass es ihn bereits vorab würgte, als hätte sich eine Schlange um seine Schultern gelegt. Sein Puls schlug heftig, und das kleine Holzpodest auf dem er nun stand - und welches ihm gleich wieder unter den Füßen weggeschlagen werden würde - knarrte gefährlich, seine ganze Welt schien zu schwanken. Schnell öffnete er wieder die Augen, ehe er das Gleichgewicht verlieren würde.
Nun blickte Evan auf die Ansammlung von Werwölfen, die so abwartend auf dem Platz standen wie Geier neben einer sterbenden Beute.
Fenrir Greyback hatte voller Zufriedenheit die Arme vor der Brust verschränkt und ließ den Blick über die fünf besetzten Galgen schweifen, als ob ihm hier ein großes Werk gelungen war. Sein Grinsen war blutlüstern.
Neben ihm stand Garm Antipater, schwach und wackelig auf den Beinen dank Ulysses` Cruciatus und Severus` schwarzmagischen Fluch. Der Ausdruck großer Erschöpfung hatte sich in sein Gesicht gebrannt, aber er starrte die Todesser und Nicht-Todesser am Galgen dennoch genauso lebhaft wie feindselig entgegen.
Antalja stand hinter ihrem Vater Lykaon und krümmte sich unter Tränen. Wegen mir? dachte Evan mit flauem Gefühl. Ja, so war es. Antalja hob den Kopf und sah ihn aus nässenden Augen heraus an, sie war verzweifelt. Mehr als einmal versuchte sie auf ihren Onkel Fenrir einzureden, doch der strafte sie mit konsequenter Nichtbeachtung, sein gehässiges Grinsen verlor dabei kein einziges Mal an Intensität.
Evan verspürte tiefe Verachtung für diesen Mann und nagende Angst vor seinem Tod. Irgendwo fern von hier, in Großbritannien, hätte er in diesem Moment sitzen und ein friedliches Leben genießen können. Er wünschte sich, dass er das dunkle Mal nie empfangen hätte; wäre er ein freier Mann gewesen, hätte es ihn niemals hierher nach Russland und in diese auswegslose Situation verschlagen.

Die Sonne tauchte unter den Horizont, die Felsflanken der Berge glühten geisterhaft im Abendrot.
Fenrir Greyback ergriff das Wort. „Es ist Zeit für euch“, kündigte er düster an. „Ich habe einen Hang für Dramatik wie ihr seht.“ Er wandte sich an einen umstehenden Werwolf und zischte ihm etwas auf Russisch zu, woraufhin die drei Holzhaufen entzündet wurden, die die Galgenreihe für jeden sichtbar erleuchten sollte. Evan spürte die Gluthitze in seinem Rücken; eigentlich ein schöner Ausgleich zu der russischen Herbstkälte, aber nun fühlte es sich an, als würde das Höllenfeuer selbst seine flammenden Finger nach ihm ausstrecken.
Erebus Nott, der den Galgen links neben Evan belegte, hing halb betäubt in der Schlaufe des Stricks, im flackernden Licht des Feuers sah seine tiefe Armwunde noch frischer aus als sie tatsächlich war.
Liam Evonshare, rechts von Evan, blickte fast schon trotzig zu den Werwölfen, obwohl der Galgen so eng um seinen Hals lag, dass sein Gesicht eine leicht bläuliche Färbung angenommen hatte.
Evan hatte die Hoffnung aufgegeben, dass Severus, Ulysses und Kalliope noch die Hinrichtung stoppen könnten; vielleicht hatten sie die Burg Vetlevo noch nicht einmal erreicht. Zumindest waren sie zu spät, da gab es nichts mehr zu tun, Evans Lebensgeister begannen bereits vorzeitig zu vergehen, als spürten sie den nahen Tod.
Fenrir rief dem Henker etwas zu, augenblicklich schwappte Stille über die Werwolfsmeute und sie alle starrten zum Ort des Geschehens. Fenrir grinste breit und auch Garm, so müde er sein mochte, brachte es zu einem dunklen Lächeln.
Antalja Greyback vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter uns schluchzte hörbar.
Irgendwo kreischte ein Greifvogel in der Abenddämmerung.

Der Henker nährte sich dem ersten Todesser - Erebus Nott. Evan wusste, dass er der nächste sein würde, es war Zeit die Augen zu schließen und auf das Unvermeidliche zu warten. Sein Platz auf Erden endete hier und er konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob ihm sein Leben eigentlich gefallen hatte oder nicht.
Ein hölzernes Poltern, danach das unverkennbare Geräusch von einem Strick, der sich unter Gewicht spannte; Erebus` ersticktes Röcheln war zu laut um es auszublenden. Der Todeskampf dauerte einige Sekunden, dann war es still links neben Evan.
Erneut rief Fenrir dem Henker etwas auf Russisch zu.
Evans Herz zog sich noch weiter zusammen: Nun war er dran.
Blieb nur zu hoffen, dass sein Genick einfach brach, obwohl sich Evan ziemlich sicher war, dass diese Todesart ihm auch noch mehrere Sekunden der Qual bescheren würde. Aber das war eindeutig besser als ein langsames Ersticken.
Er hörte die eiligen Schritte des Henkers - warum plötzlich so eilig? Und warum auf einmal so leichtfüßig? Jemand umfasste auf einmal Evans Taille, im ersten Moment erschrak er heftig, aber dann spürte einen halben Herzschlag später, wie sich zwei kleine Hände an dem Strick zu schaffen machten und ihn schließlich von Evans Hals streifte.
Er öffnete die Augen und starrte direkt in Antaljas Gesicht, ihre Wimpern waren tränenverschmiert und völlig verklebt, aber sie lächelte glücklich.
Er wandte seinen Kopf nach rechts und sah wie seine drei Mitgefangenen Liam, Zebulon und Raymond ebenfalls von den Stricken befreit wurden; er sah nach links und sein Blick traf auf die traurig baumelnde Leiche von Erebus Nott.
Antalja griff ihn bei der Hand, zog ihn von dem wackeligen, kleinen Podest und mit einem bedeutungsschweren Kopfnicken wies sie auf ihren Onkel Fenrir. In Fenrir Greybacks Augen brannte das Feuer des Hasses, in seiner Klauenhand lag ein Stück Pergament, er zitterte vor unterdrückter Wut. „Ihr seid frei.“ knurrte er, obwohl ihm klar ins Gesicht geschrieben stand, welche Todesarten er den vier verbliebenen Todessern und Nicht-Todessern wünschen würde. Erst jetzt entdeckte Evan einen Vogel, einen bläulichen Falken, zu Füßen Fenrirs, der sich behaglich das Gefieder putzte.
„Woher der Sinneswandel?“, grunzte der hünenhafte Zebulon Huntsville bemüht locker, aber selbst in seinem brutalgeformten Gesicht lag die Erleichterung.
Fenrir schenkte ihm ein hässliches Zähnefletschen, wandte sich wortlos ab und marschierte, flankiert von seinem Bruder Lykaon und Garm, davon.

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„Warum-?“, setzte Garm an während er versuchte mit Fenrir schritt zu halten, doch dieser würgte ihm gereizt das Wort ab und knurrte: „Warum wohl? Der Fürst!“ Er spuckte das Wort angeekelt aus. „Der Fürst wollte es nicht! Dieser beschissene, kleine Dreckskerl da oben in seiner Scheißburg!“
Fenrir riss beinahe die Tür aus den Angeln, als sie sein Haus betraten.
Lykaon, der im Gegensatz zu seinen stets aufbrausenden Bruder die Ruhe selbst war, suchte Fenrirs Blick. „Warum der Befehl?“ fragte er. „Was hat der Fürst davon?“
Fenrir drückte ihm das beschriebene Stückchen Pergament in die Hand, Garm lugte über Lykaons hagere Schulter um mitlesen zu können.

An Fenrir, meinem größten Kritiker,

ich habe mich umentschieden, da wir uns sonst in Probleme verstricken. Die drei Ausreißer, die du sicher bereits vermisst hast, haben den Weg zu mir gefunden. Du erlaubst dir Fehler Fenrir, die nicht zu ertragen sind. Der Verräter wird dich beobachten und jedes Detail an mich weitergeben.
Wir werden von nun an die Sache mit dem Dunklen Lord diplomatisch regeln, aber davor erlaube ich dir freie Hand: Töte einen der Todesser, aber nur einen einzigen!
Ich erwarte deine Antwort per blauen Merlin, umgehend.

Mehr oder minder wohlwollend,

Dein Fürst

„Er ist dreist“, kommentierte Garm, Fenrir bleckte mürrisch die Zähne und schmiss sich auf einen schmucklosen, alten Holzstuhl.
„Ich komme nicht umhin dir zu raten, den Fürsten nicht zu reizen, Bruder“, sagte Lykaon mahnend. „Du legst dich zu häufig mit ihm an, aber du hast sehr viel weniger Leute hinter dir als er.“
Fenrir hob abwehrend die Klauenhände. „Ich habe seinen Befehl befolgt, nicht wahr? Ich habe einen der Todesser umgebracht und die anderen nicht angerührt. Und was meine und seine Gefährten angeht: Der Fürst hat doch bloß Freunde unter den Muggelwerwölfen, ich hingegen brauche kein Rudel aus minderwertigen Hunden.“ Er nahm einen Schluck aus einem Hölzernen Becher, gurgelte und spie die Flüssigkeit zu Boden.
Garm setzte sich auf den Stuhl gegenüber um seine schwachen Beine zu entlasten, eigentlich war er zu müde um mit seinem Anführer herumzudiskutieren, aber er wollte nichts verpassen. Fenrir vertraute ihm fast mehr als seinen eigenen Bruder.
„Wer ist der Verräter den der Fürst in dem Brief erwähnte?“, fragte Garm.
Fenrir zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nur, dass es einen Verräter des Dunklen Lords unter dieser Bande von Todessern gibt. Jemand, der auf keinen Fall getötet werden darf…nein, da ist noch jemand der unter Umständen nicht getötet werden soll, aber der war unter den drei Ausreißern.“
„Woher sollst du wissen wen du nicht töten darfst, wenn du die Identität des Verräters gar nicht kennst?“, erkundigte sich Garm.

Fenrir schenkte sich ein wenig Schnaps in den nun leeren Becher und kippte das Gebräu herunter. „Wenn es eng wird, dann wird der Verräter sich mit dem Worten „Smyril, der blaue Merlin“ zu erkennen geben.“ Er schnappte sich lustlos zwei weitere Bechern und schenkte Lykaon und Garm etwas von dem Schnaps ein, Garm griff wortlos danach und schwenkte die klare Flüssigkeit. In seinem jetzigen Zustand sollte er besser nichts trinken, zwei Schwarzmagische Flüche hatten ihn erst vor wenigen Tagen beinahe umgebracht.
„Smyril, der blaue Merlin?“, echote Lykaon milde belustigt. „Das ist typisch für den Fürst, wirklich.“
Das stimmte. Garm wusste, dass der Fürst ein Vogelliebhaber war, besonders faszinierten ihn Greifvögel. Und die wichtigsten Briefe schickte er nicht etwa per Eule, nein, er sandte seinen Blauen Merlinfalken Smyril.
„Scheiße, ich hasse dieses Vieh“, knurrte Fenrir in seinen Becher. „Immer kreist er da oben am Himmel und starrt zu mir herunter…Smyril…was würde ich dafür geben ihm einen Tages den Kopf abzubeißen…“
Dennoch stand er auf, öffnete das Fenster und rief hinaus: „Smyril! Komm her du gerupftes Hühnchen!“
Wenige Augenblicke später flog ein kleiner, blauer Falke durch das Fenster und landete auf dem alten Holztisch. Garm wusste nicht ob es möglich war, aber er hatte den sicheren Eindruck, dass der Blaue Merlinfalke sie alle mit einem verächtlichen Blick strafte.
Fenrir griff nach einer abgewetzten Schreibfeder und kleckste mit krakeliger Schrift auf die Rückseite des Pergamentes:

Mein nicht gerade hochgeschätzter Fürst,

wir haben den Todesser Erebus Nott gehängt, er hätte eh nicht mehr lange überlebt, Garm hat bei seinem Biss wie immer etwas übertrieben. Aber das ist auch völlig nebensächlich.
Ich schätze, unsere jetzige Situation wird wieder unseren alten Konflikt heraufbeschwören und ich hoffe, dass wir die Sache eines Tages blutig lösen können - mit mir auf der Seite der Gewinner, selbstverständlich.
Bis dahin werde ich es mir hier in Vetlevo weiterhin gemütlich machen, in Erwartung nahender Chancen.

Voller Verachtung für dein Weltbild schreibt dir dies:

Fenrir Greyback

Er faltete das Pergament und der Falke Smyril griff sich die Nachricht mit einer seiner Krallenfüße. Kaum war das geschehen, erhob er sich schon wieder in die Lüfte und flog eilig aus dem Haus.
„Du planst etwas, Bruder, habe ich recht?“, fragte Lykaon leise..
„Du weißt was ich plane…seit man mich aus Großbritannien vertrieben hat, hängt mir dieser Fürst im Genick. Die Werwölfe hören auf ihn, da ist kaum etwas zu machen, oh ja und dann respektiert er auch noch diese verdammten Muggelwerwölfe und gibt ihnen Essen, Schutz…eigentlich sollten diese Missgeburten nur dazu da sein um für uns zu arbeiten.“ Er stellte den Becher überlaut auf die Tischplatte zurück. „Allerdings gebe es für mich eine Möglichkeit die Macht über die Werwölfe zu erlangen und ganz nebenbei nach Großbritannien zurückzukehren.“
Garm horchte auf. Großbritannien war das Heimatland seines Vaters, er war dort zur Schule, nach Hogwarts, gegangen - bis Fenrir ihn eines nachts gebissen und in den Wald gezerrt hatte. Trotz vieler Leiden hatte Garm sehr bald akzeptiert ein Werwolf zu sein, er verwilderte in fast völliger Einsamkeit, war oft monatelang alleine gewesen. Eine schöne, wenn auch schwere Zeit…
…nur eines Tages war Fenrir zurückgekehrt, was er eigentlich öfters tat, nur diesmal hatte er andere Werwölfe mitgebracht, Kampfgefährten. Es galt ein befeindetes Rudel, vorwiegend aus Muggelwerwölfen bestehend, entgültig in die Flucht zu schlagen. Allerdings verlor Fenrir den Kampf, seine älteste Nichte Liya wurde von seinen Feinden zu Tode gebissen und der Rest musste den Rückzug antreten.
Jetzt lebten sie hier, in Russland, unter der Fuchtel des Fürsten von Vetlevo. Aber Fenrir Greyback war von vorne rein unzufrieden gewesen, nur die Nummer zwei in der Rangordnung zu spielen.

„Wie willst du nach Großbritannien zurückkehren?“, fragte Lykaon.
Fenrir setzte ein verschwörerisches Grinsen auf. „Es gibt einen möglichen Verbündeten: den Dunklen Lord. Ich denke, er teilt meine Einstellung vollkommen und ich wäre ein mächtiger Mann in seinem Heer.“
„Also hast du dich insgeheim für das Geschwätz der Todesser interessiert?“ Zum ersten Mal wurde Lykaons Stimme dunkel und grob.
„Nicht unbedingt. Wir wissen nicht, wem wir wirklich vertrauen können“, antwortete Fenrir umso gelassener, hob die Rechte und zählte an den Fingern ab: „Da hätten wir einen Verräter des Dunklen Lords, der mit unserem Fürst gemeinsame Sache macht. Ein Spitzel. Und dann wäre da dieser Raymond D`oily, er hinterlässt seine schleimige Ölspur wo immer er hingeht. Ich glaube, er arbeitet nur für sich selbst. Als letztes erwähnte unser Fürst jemanden, der möglichst nicht getötet werden darf. Ich weiß wer es ist, aber der Fürst nannte mir nicht die Gründe für diese Entscheidung. Wie man es also dreht und wendet, unsere sieben verbliebenen Freunde scheinen mehr oder weniger ihr eigenes Spiel zu spielen, wir wissen nicht wer wirklich für den Dunklen Lord arbeitet und wer nicht. Also, wenn überhaupt, werde ich mich an den Dunklen Lord persönlich wenden.“ Fenrir verschränkte die Arme hinter seinem verfilzten Kopf und lächelte selig: „Und wenn wir schon mal dabei sind, gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit unseren Fürst ein für alle mal auszuschalten.“

Fortsetzung folgt…

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Kommentar: Noch mal Glück gehabt…bis auch Erebus Nott (der nach langer Überlegung übrigens doch nicht Mr.Nott ist, sondern sein Neffe). Irgendjemanden musste ich ja sterben lassen, sonst wird das mit den vielen Charakteren zu kompliziert. Es werden natürlich noch viel mehr sterben, muharharhar….

Seline Snape: Glück gehabt, es war „nur“ Erebus Nott der am Ende am Galgen baumelte. Der hätte seine Bissverletzung aber vielleicht ohnehin nicht überlebt, von daher war der Verlust wahrscheinlich wenig tragisch. Respekt übrigens, dass du angefangen hast die FF noch mal zu lesen. Obwohl das wahrscheinlich ein Zeichen für mich sein sollte, dass ich mir bei den Veröffentlichungen viel zu viel Zeit lasse und die Leser langsam die Geduld verlieren *schluck*

Elize7: Ja, der Fürst scheint eine einigermaßen gute Seele zu sein. Naja, die Betonung liegt auf Einigermaßen, denn für kleine Bauernopfer ist er sich nicht zu schade (Erebus Nott zum Beispiel)

Miss Voldemort: Oh, du lernst Russisch? Das ist gut, eventuell werde ich dir mal ein paar Fragen stellen müssen. Ich beherrsche nämlich leider kein einziges Wort. Bei den erdachten Ortnamen „Yaroslava“ und „Vetlevo“ habe ich quasi nur mit Silben anderer Städte jongliert. Mit dem Ergebnis, dass die beiden Orte jetzt wahrscheinlich totale Quatsch-Namen besitzen, oder so *lach*
Du kannst mir natürlich gerne ein paar Tipps geben *zwinker*


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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