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Fanfiction

Wolfgirl - 9.1. Donnerstag: Eingesperrt!

von horizon92

9.1. Donnerstag: Eingesperrt!



Glücklicherweise blieb mir eine Sichtung des Hemdes von meinen Mitschülern erspart und ich schickte es seinem Besitzer kurz darauf wieder zurück.
Einige Wochen ging alles wieder seinen gewohnten Gang - Cho missachtete mich, ich ignorierte es, Pete und Dora waren zwar immer zusammen, ließen mich aber nur selten aus den Augen, die Braustunden mit Snape verliefen mehr oder weniger in friedlichem Stillschweigen und Umbridge warf mir in jeder Doppelstunde, die ich nur herumsaß und durch die Gegend schaute, böse Blicke zu.
Von Zeit zu Zeit traf ich mich mit Lee und den beiden Weasley-Zwillingen, die mir einige seltene Geheimgänge in Hogwarts zeigten.



Es war ein Donnerstag kurz vor Weihnachten, auf den die Vollmondnacht diesmal fiel. Wie immer begab ich mich mit meinem Schlüssel in die Kerker hinunter, um mir eine von Snapes Vorratsflaschen zu holen.
Am Eingang zu den Kerkern begegnete ich wieder Draco Malfoy, der mittlerweile leider ein kleines Stück größer geworden war als ich und mich nun von oben herab ansah.
„Kannst du mir mal verraten, was du hier unten zu suchen hast, Bender?“, schnarrte er misstrauisch.
„Das wäre dir zu kompliziert, Dracilein, glaub mir. Du magst vielleicht gewachsen sein, nur leider wurde dabei dein Hirn vergessen!“, antwortete ich locker und wollte einfach an ihm vorbeirauschen, so, wie Snape das immer tat.
Draco stellte sich mir jedoch prompt in den Weg und sein Blick glitt an meinem Hals entlang und tiefer.
„Bei dir ist auch was anderes gewachsen als dein Hirn, Bender. Aber auf große Titten stehen Männer sowieso mehr“, grinste er anzüglich und seine beiden Schatten Crabbe und Goyle fingen tumb an, zu lachen.
„Starr mir nochmal dahin und ich hex dich blind!“, zischte ich gereizt. Mit meiner überlegenen Ruhe war es vorbei.
„Hört, hört! Da wirst du ja richtig giftig, was?“, lachte der Blonde auf und kam einen Schritt näher.
Dann jedoch zuckte er zusammen und starrte mich erschrocken an, als mein Zauberstab auf eine ganz bestimmte Stelle seiner Körpermitte deutete.
„Pass du lieber auf dein Ego auf, Draco. Es wächst dir über den Kopf. Aber wie sagt das Sprichwort so schön? Je größer das Ego, desto kleiner der…“
-„Malfoy“, rief plötzlich eine gebieterische Stimme von unten und unsere Blicke wandten sich gleichzeitig um, wobei ich rasch meinen Zauberstab in den Ärmel gleiten ließ.
„Ja, Professor Snape?“ Malfoys von jetzt auf gleich schleimende Stimme war mir zuwider, und Snape schien diese Meinung ausnahmsweise sogar zu teilen.
„Wenn Sie noch weiter hier herumstehen und Miss Bender durcheinanderbringen, verpasst sie noch ihre Strafarbeit. Und das wollen wir doch nicht.“
Mir klappte beinahe der Mund auf.
Nicht wegen der angeblichen Strafarbeit, sondern wegen Snapes restlicher Bemerkung.
„Verzeihung, Sir. Ich wollte Sie wirklich nicht aufhalten“, schleimte Malfoy noch einmal und Snapes schwarze Augen bohrten sich in meine eisblauen.
„Kommen Sie jetzt, Bender, oder muss ich Sie tragen?“, fragte er mit arrogant angehobener Augenbraue.
„Nein danke, Professor“, grollte ich und stapfte zu ihm, während Malfoy hinter mir boshaft kicherte.


Als wir außer Reichweite waren, blieb ich einfach stehen und stemmte die Hände in die Hüften, als Snape sich abwartend zu mir umwandte.
„Was bei Merlins rosa Unterhosen sollte das denn bitte? Malfoy und mich durcheinanderbringen?“
„Bender, achten Sie auf Ihre Wortwahl. Und Ihre Reaktion auf Malfoys Feststellung war eindeutig.“
„Das war…er hat…mir in den Ausschnitt gestarrt! Das war ja wohl etwas mehr als eine bloße Feststellung! Und ich war nicht durcheinander, ich war wütend!“, fauchte ich meinen Professor an.
Dieser runzelte nun ernsthaft ungehalten die Stirn: „Wagen Sie es nicht, mich so anzugehen! Und außerdem sollten Sie lernen, ihre Emotionen zu zügeln, wenn Ihnen schon bei einem simplen Kommentar zu Ihrem Aussehen beinahe der Zauberstab ausrutscht! Apropos: händigen Sie ihn mir bitte aus. Sie bekommen ihn zurück, wenn Sie heute Abend zu einer extra für Sie angesetzten Strafarbeit bei mir erscheinen.“
Ich starrte ihn wütend an, biss mir auf die Lippe und versuchte, mich wenigstens halbwegs wieder unter Kontrolle zu bekommen: „Aber Sir! Das ist unfair…das…ist nur…ich kann Malfoy einfach nicht ausstehen und wenn so jemand mir so etwas sagt…“
Er zog die Braue empor und entgegnete bloß: „Und wenn ich Ihnen gegenüber erwähnen würde, dass Sie weiblicher aussehen, als Ihr Alter es vermuten lässt, würden Sie den Zauberstab auch gegen mich richten, oder was?“
„Nein, Sir, aber ich würde Sie sicherlich bitten, sich nicht so über mich lustig zu machen“, erwiderte ich tonlos, gab ihm widerwillig meinen Zauberstab und setzte mich erneut in Bewegung. Nachdem ich die belebteren Zonen der Kerker hinter mir gelassen hatte und in den Geheimgang eingebogen war, der zu Snapes Wohnung führte, stockte ich plötzlich und drehte mich um.
Tatsächlich, er war mir still gefolgt und stand nun hoch aufgerichtet vor mir.
Die schmalen Lippen hatten sich zu einem spöttischen Lächeln verzogen: „Miss Bender, ich kann mich nicht erinnern, das Gespräch beendet zu haben.“
„Kein Wunder, Sir, das habe ja auch ich übernommen.“
Er seufzte, es klang allerdings eher gespielt als wirklich verzweifelt: „Ich hatte eigentlich gedacht, dass Sie es langsam verstanden hätten, Bender: ICH beende unsere Gespräche. Nicht Sie. Sie sind nur die Schülerin.“
„Mag sein“, erwiderte ich und spürte, wie meine Stimme wieder einen etwas giftigeren Klang annahm, „trotzdem muss man sich nicht unbedingt über mich lustig machen, dass kann ich nun mal nicht leiden, Sir!“ Wobei ich das „Sir“ besonders herablassend betonte.
Snape sah mich mit genervtem Gesichtsausdruck an: „Sagen Sie mal, wer hat sich über Sie lustig gemacht? Dass sich Ihre Figur verändert hat, ist eine erwiesene Tatsache. Schauen Sie ab und zu mal in einen Spiegel?“
„Ja, jeden Tag, ganz im Gegensatz zu Ihnen!“, ich wurde lauter.
„Sie vergreifen sich schon wieder im Ton!“
Und plötzlich presste er mich grob gegen die Wand im engen Durchgang und trat vor, so dass unsere Körper sich streiften…ich hielt den Atem an…garantiert würde er mich jetzt schon wieder küssen…er war so nahe...
Und dann war er schon an mir vorbeigerauscht.
Jo! Wach auf! So kommt er dir doch nicht davon, oder?
Niemals!


Prompt hastete ich meinem Professor hinterher und holte ihn ein, als er gerade seine Wohnungstür aufschloss.
„Hey, warten Sie kurz…was…“, atemholend machte ich eine kurze Pause, „was haben Sie gemeint, als Sie sagten, ich hätte mich verändert? Sieht man mir…die Verwandlung denn schon an?“
Ängstlich starrte ich zu ihm hoch und erneut trafen meine eisblauen Augen die kalten, schwarzen von Snape. Nur, dass sie nicht wirklich kalt waren…
„Bender, von ihrem Wolfsproblem hat niemand etwas gesagt.“
„Aber was…?“
„Hören Sie zu. Sie sind die erste und einzige Schülerin, der ich das jemals gesagt habe, und das bleibt gefälligst unter uns…“
„Klar, Sir. Sie wissen ja, dass ich dichthalten kann!“, warf ich ein und er überging den Seitenhieb auf den verbotenen Kuss zwischen uns einfach.
„Sie haben sich allein im letzten halben Jahr äußerlich stark verändert…oder wie Draco Malfoy das so direkt ausgedrückt hat: Sie sind an den richtigen Stellen gewachsen.“
Okay, jetzt war ich endgültig verrückt geworden. Oder aber ich lief tagträumend durch die Gegend…
Oder war der bevorstehende Vollmond an dieser Halluzination schuld?
Ich musste ungefähr drei Minuten dort vor meinem Lehrer gestanden haben, mit offenem Mund und handtellergroßen Augen…und glühend roten Wangen…bis ich meine Stimme wiederfand.
„Sie - ähm - Sie meinen das ernst, oder?“
Er nickte bloß und ein völlig überraschendes, winziges Lächeln brach sich auf meinen Lippen bahn.
„Sie haben mir grade wirklich ein Kompliment gemacht, Sir!“, stieß ich hervor und brachte schließlich ein dickes Grinsen zustande, als er leicht zurückwich und die Tür öffnete.
„Nichts als die Wahrheit, Miss Bender“, widersprach er während des Hindurchtretens.
„Nein, Sir“, grinste ich seinen Rücken an, „der Teil mit an den richtigen Stellen war eindeutig eine Beurteilung.“
Die Tür schlug vor meiner Nase zu, doch auch das trübte meine Laune nicht. Snape hatte sich grade sehr weit vorgewagt. Sehr, sehr weit.
Denn diese Meinung kam einem Geständnis gleich. Er hatte zugegeben, dass ihm gefiel, wie ich aussah. Und diesmal war er nicht so spöttisch gewesen, als er auf mich herabgesehen hatte…
Und? Was bringt dir das? Willst du vielleicht einen Keks für diese unglaubliche Erkenntnis?

Kopfschüttelnd ging ich zu der unscheinbaren Tür neben seiner und öffnete sie mit meinem Ersatzschlüssel. Aus der bereitstehenden Kiste nahm ich mir schnell einen Trank und verstaute ihn in meinem Umhang.
Es waren nur noch zwei Phiolen übrig…vielleicht sagte ich Snape einfach kurz Bescheid, dass er einen neuen Trank ansetzen sollte.


Gedankenverloren wollte ich schon wieder aus dem Raum schlüpfen, als mir von einer Sekunde zur anderen Malfoy den Weg versperrte.
„Hier treibst du dich rum? Das wird Snape aber gar nicht gefallen, wenn du einfach in seinen Vorräten rumschnüffelst…“, grinste er heimtückisch. Ich starrte ihn wütend an. Dieser Idiot war uns gefolgt! Hoffentlich hatte er unsere kleine Unterhaltung nicht mitbekommen…oder die selbstverständliche Art, mit der Snape sich an mir vorbeigedrängt und mich dabei berührt hatte…
„Nur zu deiner Information, Snape hat mir die Erlaubnis hierfür gegeben, sonst hätte ich wohl kaum einen Schlüssel, oder?“, zischte ich ihn an.
Malfoys Blick glitt kurz zu dem noch steckenden Schlüssel hinüber, ehe er mir plötzlich einen heftigen Stoß verpasste, der mich in den Raum zurückwarf.
„Na dann macht es dir bestimmt nichts aus, noch ein bisschen hierzubleiben und über deine frechen Worte mir gegenüber nachzudenken, oder? Viel Spaß da drin“, wünschte er mit einem zutiefst selbstgefälligen Grinsen, und bevor ich mich aufrappeln und zur Tür stürzen konnte, hörte ich schon, wie er den Schlüssel im Schloss herumdrehte und abzog.
Ich warf mich gegen die Tür und trommelte dagegen.
„Malfoy, lass mich gefälligst hier raus! Mach die Scheißtür auf! Malfoy!“ Meine Stimme wurde immer schriller vor Panik. Was, wenn man mich vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr fand? Wenn ich als Wolf in diesem engen, stickigen Raum festsaß?
Offenbar war die Tür so dick, dass meine Schreie ungehört blieben. Ich stand fast zehn Minuten davor und wartete darauf, dass Malfoy genug mit mir gespielt hatte und mich raus ließ. Aber es kam niemand.
Schließlich setzte ich mich auf den Boden und ging in Gedanken jeden schmerzhaften Zauber durch, den ich diesem Frettchen bei der nächstbesten Begegnung gegen den Kopf werfen konnte.







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Hoffentlich mögt ihr die Geschichte immer noch...langsam aber sicher begeben wir uns wieder auf ernstere Pfade. Ihr seid gewarnt.


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