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Fanfiction

Wolfgirl - 8.3. Sonntag: Totally confused

von horizon92

8.3. Sonntag: Totally confused



Noch immer klopfte mein Herz wie wild, und Snape tat und sagte für einige Zeit gar nichts mehr, stand nur hinter mir und beobachtete mich, wenn mich nicht alles täuschte.
Schließlich drehte ich mich ganz langsam zu ihm um und sah in die nachtschwarzen Augen. Das war eines der Dinge, die manche Frauen an ihm vielleicht attraktiv finden konnten: diese Intensität, die von seinen Blicken abgestrahlt wurde. Seine großen Hände nicht zu vergessen. Die starre, immer gespannte Haltung und sein markantes Gesicht verliehen Snape außerdem eine Aura von Männlichkeit, die von keinem überboten werden konnte…
Verdammt, Jo! Pass auf, was du denkst, er ist Legilimentiker!
„Könnten Sie ein Stück zurückgehen, Sie machen mich nervös!“, entwich es mir, woraufhin der dunkle Mann vor mir lediglich leicht die Augenbraue hochzog.
Und auf das, was du sagst, könntest du auch etwas besser achten!
„Also, ähm, so war das jetzt auch wieder nicht gemeint…haben Sie das T-Shirt?“, versuchte ich rasch, abzulenken.
„Wo haben Sie nur Ihr Selbstvertrauen gelassen, Miss Bender?“, raunte er dunkel und ein seltsames Grinsen legte sich auf die dünnen Lippen, als er sich weiter zu mir beugte.
Ich versuchte, zurückzuweichen, und stieß dabei mit meinem Kopf hart gegen das Regal hinter mir.
„Muss ich wohl in Ihrem Büro vergessen haben, Sir“, stöhnte ich und hielt mir mit geschlossenen Augen den Kopf, der dumpf pochte.
Im nächsten Moment streifte mich etwas Warmes und Feuchtes leicht am Ohr und ich riss geschockt die Augen auf, als Snape sich gerade wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete.
„Was sollte das denn werden, bitte?“, verlangte ich heftig atmend zu erfahren.
„Ich habe wohl meinen Anstand in meinem Büro vergessen“, erwiderte er gelassen und musterte mich aus unergründlichen Augen, in denen nicht das geringste Schuldbewusstsein stand.
„Na klar, als ob Sie den jemals besessen hätten!“, rutschte es mir wütend heraus und ich sah in seinen Augen Wut aufblitzen.
„Das kommt von der richtigen Person! Wer von uns beiden hat sich denn gestern Abend höchst dämlich angestellt und sich auf einer Feier die Kante gegeben, auf der mindestens die Hälfte der Lehrer anwesend war?“, zischte er mich verärgert an und drückte mir wortlos ein Bündel schwarzen Stoffes in die Hand. Ich sah darauf hinunter.
„Sir - das ist ein Hemd.“
„Ach was. Ihre Intelligenz scheint seit gestern ja nicht gerade gestiegen zu sein!“, schnarrte er bloß und drehte sich um, während ich das Ding auseinanderfaltete. Ein einfaches, schwarzes Hemd mit kurzen Ärmeln.
„Ein T-Shirt wäre viel unauffälliger, das könnte ich als Schlafklamotte tarnen! Aber was soll ich denn sagen, wenn mich jemand fragt, warum ich ein Männerhemd trage, das mir zufälligerweise drei Nummern zu groß ist? Oh, da hab ich mich in meinem Schrank wohl vergriffen, oder was? Wenn dem so wäre, bräuchte ich mal mindestens ne Brille in Trelawneys Sehstärke!“
Ich merkte kaum, wie mein Ton immer bissiger wurde, bis Snape sich abrupt wieder zu mir umdrehte, mir das Hemd aus der Hand riss und es mir kurzerhand selbst anzog.
Er ging reichlich grob vor, wobei seine Hände mehr als einmal über meine halb entblößte Haut streiften, was er jedoch kaum zu bemerken schien.
Ich merkte es aber sehr wohl und protestierte nach Kräften.
„Autsch! Aua! Können Sie nicht…aaaah! Nehmen Sie gefälligst etwas mehr Rücksicht!“, fuhr ich ihn an. Plötzlich gingen meine Schmerzenslaute in ein überraschtes Keuchen über, als Snapes Hände aufreizend langsam begannen, mir die Knöpfe des Hemdes zu schließen. Durch meinen benebelten Kopf huschte kurz die Frage, warum Snape mich das nicht selbst machen ließ und sich stattdessen fast wie mein Hauself aufführte, als er sich wegen des Größenunterschiedes schließlich hinkniete, um auch die letzten Knöpfe noch zu erreichen.
Sorgfältig strich er das Hemd nach jedem Knopf kurz glatt, wobei ich immer wieder durch den Stoff hindurch die Wärme seiner Hand spürte.
Mir fiel kaum auf, dass meine Gegenwehr längst nachgelassen hatte, als Snape auch schon seine Arbeit beendete und wieder aufstand.
Er sah mich an, in seinen Augen eine gewisse Befriedigung, so als hätte er soeben in einer Weise über mich triumphiert, die ich überhaupt nicht verstand.
„Nur, um das klarzustellen, ich hab nur klein bei gegeben, weil Sie mein Lehrer sind“, verteidigte ich mich knurrend und versuchte, alle anderen in mir tobenden Gefühle zu überspielen.
„Aber sicher, Miss Bender“, antwortete er sanft, doch sein Spott ging mir durch und durch.
Ebenso wie seine Stimme. Sanft und vollkommen entwaffnend.
Ich schlüpfte an ihm vorbei und ging mit schnellen Schritten zum Ausgang, während ich mir schnell mein blaues Oberteil vom Sofa schnappte.
„Schönen Tag noch, Sir.“
„Ihnen ebenfalls, Miss Bender. Und vergessen Sie nicht, mir dieses Hemd zurückzugeben!“
Ich tat, als hörte ich nichts davon und verschwand fluchtartig aus seinen Räumen.
Draußen holte ich erst mal tief Luft und fuhr mir über mein Gesicht.
„Verdammt, jetzt reiß dich mal zusammen. Es ist doch nichts Schlimmes passiert…“
Doch. Es war etwas Schlimmes passiert. Etwas, das ich mir nicht eingestehen wollte. Snape hatte mich verführt wie ein kleines, schwärmendes Mädchen.
Seine Nähe hatte mich so verwirrt, und noch viel mehr dieses höchst merkwürdige Verhalten! Er hatte mich zwar nicht wirklich geküsst, aber…wenn es nur das gewesen wäre, wäre ich sicher nicht so aufgewühlt gewesen. Wütend, ja, aber nicht so aufgewühlt.


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