Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wolfgirl - 7.2. Samstag: Große Hände, kleine Fäuste

von horizon92

Oh Merlin, das wird ein ziemlich ähm....anderes Kapitel, fürchte ich. Aber bitte, seid gnädig und versucht einfach, es euch vorzustellen. erklärung folgt zum Schluss^^


7.2. Samstag: Große Hände, kleine Fäuste



Es war unheimlich spannend, zu erfahren, dass selbst vor fast hundert Jahren hier alles schon stand: die Drei Besen, Hogsmeade, und vor allem…die Geheimgänge von Hogwarts. Mein neues Lieblingsthema.

Der Abend ging äußerst amüsant zuende, ich trank ein Butterbier nach dem anderen und bemerkte kaum, wie rasch es mir zu Kopf stieg. Auch bei internen Partys im Gemeinschaftsraum war ich meistens die Erste, die unter Alkoholeinfluss etwas Dummes tat.
Zu meinem Leidwesen vertrug ich nicht allzu viel.

„Na, und wie ist das dann ausgegangen? Hat deine Mutter dich noch erwischt?“, fragte mich ein junger Mann mit schwarzen Haaren und Dreitagebart neugierig und ich merkte in meiner Trunkenheit gar nicht, dass sein Blick schon lange nicht mehr meinem Gesicht galt.
„Haha, nein, die ist viel zu blöd, um mich zu erwischen. Ich geh ja auch nicht durch die Haustür, sondern direkt durch mein Fenster!“
„Aha, verstehe. Und wo genau wohnst du?“ Er lehnte sich interessiert vor und ich öffnete grinsend den Mund, kam jedoch nicht mehr zu einer Antwort, als eine Hand mir plötzlich rabiat mein halbleeres Butterbier entzog.
„Das hat Sie nicht im Geringsten zu interessieren, Starsky. Denn im Augenblick wohnt sie im Ravenklaw-Turm, wohin ich sie jetzt auch bringen werde“, ertönte Snapes eiskalte Stimme hinter mir. Dummerweise der Alkohol hatte meine Zunge jedoch noch weiter gelockert als sonst.
„Uhhh, Professor, sollte es mir Angst machen, dass Sie sich so wütend anhören?“, kicherte ich ihm belustigt entgegen.
„Miss Bender, Sie überstrapazieren meine Geduld. Halten Sie einmal in Ihrem Leben Ihre vorlaute Klappe und kommen Sie mit.“
„Hey, Snape, wenn die Kleine hierbleiben will, dann lass sie doch einfach!“, mischte sich Starsky ein und legte eine Hand auf meine Schulter.
„Ja, genau, ich will noch nicht gehen, mein Butterbier ist noch nicht mal leer!“, stimmte ich zu und wollte danach greifen, doch mein Professor setzte es eiskalt an die Lippen und trank den Rest in einem Zug.
Im nächsten Moment ertönte ein schmerzerfülltes Keuchen von Starskys Seite und seine Hand verließ meine Schulter. Ich selbst war viel zu betrunken, um Snapes unauffällig gezückten Zauberstab zu realisieren.
„Such dir ein Mädchen, das in London an der Straße steht und wag es nicht noch mal, diese hier anzurühren“, zischte der Tränkemeister drohend und packte mich am Handgelenk.
Ich protestierte lautstark, während er mich durch die Menge und nach draußen zerrte.


„Loslassen! Hey, was soll das denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“
„Nichts gemacht“, brummte mein Gegenüber - er war mehr als schlecht gelaunt.
„Nein, du hast natürlich wie immer nichts gemacht, außer dich diesem schleimigen Tagedieb an den Hals zu schmeißen.“
„Hä? An den Hals? Sie spinnen doch, Prof! Wir haben uns nur unterhalten!“
„Unterhalten? Glaub mir, der hatte was Anderes im Sinn.“
Ich blieb stehen und stemmte die Fersen in den Boden. Wir befanden uns nun kurz außerhalb von Hogsmeade, hatten soeben das letzte Haus hinter uns gelassen.
Auf mein Gesicht schlich sich ein breites Grinsen: „Ach was! Ist da etwa jemand eifersüchtig?“
Wäre ich nüchtern gewesen, ich hätte sofort meinen Schädel gegen die nächste Wand geschlagen. So jedoch grinste ich nur weiter, bis Snapes Hände mich plötzlich grob umfassten und an der Außenmauer des Dörfchens fest nagelten.
Die schwarzen Augen funkelten in der Dunkelheit: „Hier ist niemand…niemand eifersüchtig, verstanden? Du wirst es mir morgen danken, dass ich dich vor ihm bewahrt habe, und seinen Händen und…“
„Warum sagst du „Du“?“, unterbrach ich ihn und sah ihn fragend an.
Snape stöhnte kurz auf und lockerte seinen Griff ein wenig: „Miss Bender, Sie haben viel zu viel getrunken.“
„Wenn du „Du“ sagst, dann darf ich auch, oder?“, fragte ich und klimperte mit den Augen.
„Nein. Und jetzt kommen Sie endlich, wir müssen zur Schule.“
„Ich will aber nicht“, erklärte ich stur und schnappte mit meinen Händen nach seinen, die mich losgelassen hatten. Snapes Gesicht wandte sich langsam wieder zu mir um. Er schien selbst mit sich zu kämpfen. Zum ersten Mal roch auch ich die Fahne, die von meinem Professor ausging. Doch sein Atem roch schärfer, hatte eine hochprozentige Note…
„Ich hätte Flitwick mit ihr schicken sollen“, murmelte er leise zu sich selbst.
Währenddessen begann ich, wie ein kleines Kind mit seinen Händen zu spielen. Ich verschränkte meine Finger mit seiner rechten Hand und fuhr mit meiner linken die Konturen seiner Handfläche nach.
„Du hast voll große Hände!“, meinte ich staunend.
„Ich bin ja auch älter als du, das ist normal.“
„Soooo klein bin ich aber gar nicht!“, schmollte ich und sah ihn aus blauen Augen strafend an.
In Snapes finsterem Gesicht zuckte es kurz: „Nein. So klein bist du nicht mehr. Aber immer noch dumm genug, dich jemandem so schutzlos auszuliefern.“
Ich beschäftigte mich weiter mit seinen Händen und hielt sie in die Höhe. Er ließ es geschehen, dass ich mit meinen Fingern seine entlangfuhr.

„Ich hätte auch gerne so Hände.“
Er schnaubte, doch es klang nicht mehr wütend oder genervt, sondern viel eher belustigt.
„Wieso? Was ist an meinen Händen so toll?“
Ich seufzte tief und zuckte mit den Schultern: „Die fühlen sich gut an.“ Und damit legte ich eine seiner Hände an meine Wange.
„Wir sollten wirklich gehen“, antwortete Snape mit leicht vibrierender Stimme und zog seine Hand wieder weg. „Du brauchst eine kalte Dusche und viel Schlaf. Du wirst morgen bestimmt einen ziemlichen Kater haben, aber das ist dann nicht mein Problem.“
Seine andere Hand zog mich wieder weiter und ich stolperte hinter ihm her.
„Bitte, nicht so schnell!“, keuchte ich, denn alles verschwamm vor meinen Augen. Prompt stolperte ich und wäre hingefallen, wenn mich seine großen Hände nicht aufgehalten hätten, die plötzlich an meinem Rücken lagen.
Wieder sahen meine blauen Augen in diese schwarzen. Völlig losgelöst von allen Gedanken beugte ich mich zu ihm vor und griff in die schwarzen Haare.
„S…everus …S…nape.“
„Miss Bender...“
Ich kicherte albern und zog an seinen Haaren, was er mit einem ärgerlichen „Loslassen!“ quittierte und mich an den Schultern packte.
Etwas erschrocken fragte ich: „Ziehst du mir jetzt Hauspunkte ab?“
Er starrte mich an: „Na ja, ganz ungeschoren werden Sie nicht davonkommen…“
Albernerweise sammelten sich plötzlich Tränen in meinen Augen!
„Hab…hab ich dir sehr wehgetan?“, wollte ich traurig wissen.
Anscheinend war mein Professor in diesem Augenblick völlig überfordert mit der Situation, denn er starrte mich nur erschrocken an: „Nein. Und wag es nicht, zu heulen!“
„Weißt du, ich frag mich nur andauernd, warum!“, heulte ich nun richtig los und schüttelte ihn in einem Anfall von Wut.
„Warum was? Und hör auf, mich zu schütteln!“
„Warum bist du mal so und dann wieder ganz anders? Warum entscheidest du dich nicht mal, ob ich dich mögen oder hassen soll? Beides geht irgendwie nicht!“
Mein altes Ich wäre vermutlich auf der Stelle im Boden versunken, doch wie gesagt…Alkohol brachte das Schlimmste an mir zum Vorschein.
„Miss Bender…Johanna. Hör bitte endlich auf, zu weinen“, bat Snape fast schon verzweifelt und drückte mich vorsichtig auf den Boden, nur um sich vor mich zu knien und mich anzusehen. Mein dämmriges Hirn hatte genau zwei Fragen zu dieser Situation: Snape äußerte eine BITTE? Und nannte mich beim VORNAMEN?
„Du machst mich wirklich fertig!“, meinten wir im selben Augenblick und ich fing an zu lachen.

Da saß ich nun, lachte und weinte im selben Moment und konnte mich gar nicht mehr beruhigen, bis…ja, bis Snape plötzlich zögerlich mit einer Hand begann, mir die Tränen wegzuwischen und mich mit der anderen Hand näher an sich zog.
Bereitwillig krabbelte ich zu ihm und mein Lachen erstickte langsam, ebenso wie mein Weinen, während ich mich gegen seine feste Brust lehnte und meinen Kopf an seiner Schulter vergrub. Seine Hand verließ meine Wange.
Als auch seine zweite Hand Anstalten machte, das über-meinen-Rücken-streichen zu stoppen, flüsterte ich leise: „Nicht aufhören!“
Ich fühlte seine lange Hakennase in meinem Haar und war mir sicher, dass er gerade meinen Geruch einsog.
„Wie viel haben Sie eigentlich getrunken?!“, knurrte er.
„Weiß nich“, maulte ich zurück, weil mir dieses Thema nicht gefiel.
Wir schwiegen eine Weile und ich fühlte ein angenehmes Kribbeln, ausgelöst von dem warmen Körper und der großen Hand hinter mir. Diese große Hand beschrieb eine immer längere Strecke: anstatt nur kurz über die Mitte meines Rückens zu fahren, schob sie sich mittlerweile langsam unter meine Haare und bis hinunter zu meinem Steißbein.
„Schööööön…“, seufzte ich leise.
Leider wurde mein Professor davon anscheinend wieder aufgeschreckt, denn er ließ mich sofort los, ging auf Abstand und setzte eine eiskalte Miene auf.
„Aufstehen jetzt, Bender. Na los!“
Mühsam gehorchte ich, noch immer schien die Landschaft etwas zu schwanken. Snape gab schließlich auf und stützte mich. So bewältigten wir den letzten Weg hoch zum Schloss und zum Ravenklaw-Turm. Allerdings schwiegen wir nun beide, ich war plötzlich so müde, dass ich nur noch ins Bett wollte, und Snape schien irgendwie verdammt wütend auf sich selbst zu sein.
Sobald er mich zum Eingang des Turms geschoben und dem Adler die Frage beantwortet hatte (weil er es mir nicht mehr zutraute), verschwand Snape ohne einen weiteren Blick zurück.
Ich sah ihm allerdings noch die ganze Zeit hinterher, bis er hinter der nächsten Biegung verschwunden war.
„Danke…“






**********************************************

So ihr Lieben. Ich weiß, dass die Aktionen der beiden vermutlich sehr überrascht haben, besonders Snapes natürlich, jedoch muss man bedenken, dass beide betrunken waren (Snape hatte natürlich mal wieder seinem lieben Rum gefrönt und war immer noch beleidigt, dass Jo ihn dorthin gelockt hat^^), also meuchelt mich bitte nicht mit OOC-Kommentaren, ok? :) Ihr seid lieb. Und jetzt: Ran an die Tasten und reingehauen! Ich brauche dringend eure Meinungen zu diesem Kapitel und noch etwas: nächstes Mal werden die beiden wieder ganz natürlich miteinander umgehen...größtenteils jedenfalls^^
glg an alle!
horizon


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson