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Fanfiction

Wolfgirl - 6.3. Freitag: Happy End und ein Gute-Nacht

von horizon92

6.3. Freitag: Happy End und ein Gute-Nacht



Ich ging einen Schritt rückwärts und stolperte über etwas, das am Boden lag. Der Aufschlag war glücklicherweise dumpf, trotzdem sicherlich hörbar, solange Dumbledore kein Hörgerät brauchte.
„Was war das denn, hm? Keine Frau im Haus?“, fragte der Schulleiter auch prompt, und der schelmische Unterton in seiner Stimme trieb mir im Dunklen die Röte ins Gesicht.
„Das war nur meine Eule, Albus! Glaubst du vielleicht, ich würde die vermeintliche Frau vor dir verstecken müssen?“, verteidigte sich Snape in zufriedenstellend glaubhaft-entrüstetem Tonfall.
„Nur deine Eule, hmm? Na ja, wie auch immer, mein Junge. Wenn du Miss Bender das nächste Mal siehst, gib ihr doch bitte das von mir, ja? Möglichst morgen früh, spätestens morgen Mittag.“
Okay, jetzt war ich wirklich neugierig. Gott sei Dank beschloss Dumbledore in genau diesem Moment, zu gehen.



Snape rauschte aus der Wand heraus und starrte mich zu Boden – auf dem ich sowieso schon saß.
„Bin hingefallen“, murmelte ich erklärend.
„DAS habe ich gehört!“, antwortete er nur zynisch und sah mich weiterhin an. Dann, plötzlich, reichte er mir die Hand. Ich griff zögerlich zu und er zog mich scheinbar ohne die geringste Anstrengung auf die Beine.
Scheinbar sind doch einige Muskeln unter der Robe verborgen…
Rasch rief ich mich zur Ordnung, denn meine Gedanken waren in seiner Gegenwart ja leider nicht sicher.
„Kommen Sie. Und wehe, Sie verraten irgendwem den Wandzauber!“, warnte Snape mit dunkler Stimme.
Aber er klang nicht wirklich wütend, und das beruhigte mich irgendwie.
„Natürlich nicht. Aber der Trick ist wirklich cool, da wär ich nie drauf gekommen. Sie ist nur eine Illusion, oder?“, fragte ich neugierig und fuhr mit der Hand ein paar Mal durch den angeblich festen Stein.
Snape war überrascht: „Sie haben schon Illusionen durchgenommen?“
„Na ja, nein. Aber ich hab schon einiges darüber gelesen. Wissen Sie, da gibt es ein Buch, darin steht ganz genau beschrieben, wie man Illusionen von sich selbst erschaffen kann, und…“
Snape ließ sich in einem ungewohnt anmutenden Anfall von Lässigkeit in seinen Schreibtisch-Sessel fallen.
„Schatten und Tarnung. Ja, dieses Buch ist interessant. Aber auch schwarzmagisch.“
„Oh, Sie haben es also auch gelesen?“, fragte ich mit leuchtenden Augen und überging den zweiten Teil.
Snapes schwarze Augen schienen irgendwie an mir zu kleben: „Ja. Ich habe es sogar in meinem Besitz. Aber bevor wir nun in eine Diskussion über Bücher verfallen, Miss Bender, würde ich vorschlagen, Sie gehen langsam in Ihren Schlafsaal zurück. Ihre kleine Freundin wird sich sicher schon besorgt fragen, was ich mit Ihnen angestellt habe.“
„Wieso das denn, sie weiß, dass ich hier bin!“
„Weil es bereits nach Mitternacht ist. Ich hatte eigentlich nicht geplant, Sie solange hier zu behalten“, meinte Snape, doch er ließ es nicht wie eine Entschuldigung klingen.
Irgendetwas klickte in meinem Hirn.
„Apropos geplant, Sir“, meinte ich langsam, „wie war das nochmal mit „der Direktor hat mir vorgeschlagen“? Der Direktor wusste offensichtlich überhaupt nicht, dass ich hier war!“
Ich sah den Tränkemeister vorwurfsvoll an und diesmal war es sicher: er wich meinem Blick aus. Er stand auf und bückte sich kurz.
Dann hielt er mir meinen Haargummi hin: „Vielleicht machen Sie sich wieder die Haare zu, Miss Bender. Wir wollen ja nicht, dass Ihre Freunde wirklich falsche Schlüsse ziehen.“
Erschrocken bemerkte ich, dass meine Haare offen waren. Oh Gott!
Ich lief NIE mit offenen Haaren herum! Nur, wenn ich gezwungen wurde! Jetzt fielen mir die lästigen Wellen über die Schultern und es würde anstrengend werden, die wieder zu zähmen…
Moment! Merkst du noch was? Der versucht, dich abzulenken!
Ich klaubte rasch den Haargummi aus seiner Hand, wurschtelte meine Haare zusammen und machte mir einen wirren Dutt.
„Sie weichen mir aus, Sir! Professor Dumbledore hat mit dieser Assistentennummer überhaupt nichts zu tun, richtig? Das ging nur von Ihnen aus!“, grinste ich. Snapes Gesicht war hart wie eine Maske.
Er wollte auf keinen Fall zugeben, dass es seine Idee gewesen war, mich zur Hilfe zu holen.
„Och kommen Sie schon, Sir. Es wird Ihnen schon kein Zacken aus der Krone brechen, wenn Sie gestehen, mich aus eigenem Antrieb gefragt zu haben!“, reizte ich ihn und grinste nun richtig breit und triumphierend.
Er schnaubte nur und kramte etwas aus seinem Schreibtisch hervor.
„Hier. Das hat Professor Dumbledore mir für Sie gegeben“, begann er und drückte mir einen Briefumschlag in die Hand, „und das ist für heute.“ Dem Umschlag folgten drei große, goldene Münzen, die ich erst mal nur anstarren konnte.
Soviel Geld hatte ich schon lange nicht mehr gehabt! Damit könnte ich am nächsten Hogsmeade-Wochenende alles Mögliche im Honigtopf holen…!
„Sir! Das…das geht doch nicht! Von Bezahlung war nie die Rede!“, wehrte ich ab und wollte ihm das Geld zurückgeben, doch er zog nur streng die Augenbrauen hoch und meinte: „Ich dachte, das versteht sich von selbst. Sie würden doch nicht ernsthaft freiwillig hier mit mir brauen?“
„Hey, soll das ein Witz sein?“, fragte ich und stemmte empört die Hände in die Hüften.
„Ich braue für mein Leben gerne! Gut, Sie dabeizuhaben zieht vielleicht manchmal die Laune etwas runter, aber…“
„Hüten Sie sich, Bender. Sie betreten mit Ihrem Mundwerk gerade wieder die Rote Zone!“, warnte Snape und schob mich zur Tür.
„Ich wusste gar nicht, dass Mundwerke laufen können!“, meinte ich. Dann hielt ich kurz inne, sah in die schwarzen Augen und erklärte: „Tut mir leid, ich fange immer an zu brabbeln, wenn ich müde bin. Jedenfalls, das Brauen war…interessant. Vielen Dank für das Geld, aber über die Bezahlung reden wir noch.“
Damit drehte ich mich herum und riss die Türe auf.
„Miss Bender?“, rief Snape hinter mir gebieterisch.
„Ja, Sir?“
„Nächste Woche, selber Ort…aber eine Minute früher!“
„Alles klar. Gute Nacht!“, verabschiedete ich mich und hüpfte regelrecht aus der Tür.
Dann jedoch ließ mich etwas innehalten. Und tatsächlich, aus der Tür drang ein halblautes, leicht gebrummtes „Gute Nacht!“.
Ja, es gab Tage, da glaubte selbst ich daran, dass man mit diesem Menschen umgehen konnte.








***Danke für eure Rückmeldungen, ihr Lieben! Bitte vergesst nicht, nur weil ihr mir schreibt, hab ich überhaupt den Mut, um weiterzumachen! Also vielen Dank! ***


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