Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wolfgirl - 6.1. Freitag: Die Kunst, bei der Braukunst den Kopf zu benutzen

von horizon92

Wow, ihr Lieben seid wirklich genial! Eure Kommentare werden ja mit jedem Mal mehr! Sprich: die Anzahl der Leser, die sich überwinden und mir schreiben, steigt, was ich absolut super von euch finde!!!
Also ein Dankeschön an alle neuen und alten Hasen!

Auf dieses neue Kapitel bin ich stolz, und ja, es war Absicht, dass die Überschrift irgendwie komisch klingt ;)
Es wird euer einziger Lesestoff für dieses Wochenende sein, also genießt es ;) Ich bin nämlich auf der Equitana und kann deshalb nichts hochladen. Dafür ist das Kapitel aber auch (im Vergleich betrachtet) etwas länger und wie gesagt, diesmal bin ich sogar recht zufrieden mit ihm =)
Aber natürlich müsst ihr das erst bestätigen, bevor ich sicher sein kann ;)
Man, bin ich gespannt, was ihr sagt!
Also, ran an die Brillen/Kontaktlinsen/Kekse, fertig uuuuuuuuuuuuund LESEN!



6.1. Freitag: Die Kunst, bei der Braukunst den Kopf zu benutzen



„Und du bist dir auch GANZ sicher, dass du das machen willst? Er hat dir gestern nicht zufällig einen mysteriösen Drink angeboten?“, hakte Pete zum fünfzehnten Mal nach.
„NEIN, Pete. Das ist völlig freiwillig. Was habt ihr zwei nur?“, wollte ich leidend wissen und sah vom einen zum anderen, ehe ich nach den Brötchen griff.
„Na ja, ich glaube, es würde niemandem an einem dieser vier Tische auch nur im Traum einfallen, freiwillig mit Snape zusammenzuarbeiten!“, mampfte Dora und schüttelte den Kopf.
Ich machte „Sccchht!“ und sah mich rasch um, ob auch keiner von den anderen etwas gehört hatte. Doch die anderen Ravenklaws waren alle lautstark damit beschäftigt, sich möglichst viel Abendessen zuzuführen, ehe es in den Turm ging.
„Es soll nicht gleich jeder erfahren, sonst gibt's noch irgendwelche Gerüchte oder so. Und trotzdem: ich braue einfach gerne! Was ist denn so schlimm daran?“, zischte ich.
„Gar nichts!“, meinte Pete ironisch. „Gar nichts ist schlimm daran, freiwillig jede Woche den einzigen freien Nachmittag damit zu verbringen, in einem muffigen Kerker irgendwelche Sude zu überwachen. Du bist ja in guter Gesellschaft…wenn man denn tote Florfliegen als Gesellschaft bezeichnen kann.“
Dora wieherte los und ich konnte auch nicht anders, als über Petes herrlich sarkastische Worte zu lachen.
„Pete, du vergisst, sie hat ja noch ihren heißgeliebten Snape!“, fügte meine Freundin leise an und ich verdrehte die Augen…der Professor war im Prinzip der einzige Haken an der Sache.
„Oh ja, genau. Und wir werden miteinander bestimmt unglaublichen Spaß haben!“, grinste ich. „Zum Beispiel zu Dance the Hippogriff abtanzen und gemeinsam kleine Kinder zum Heulen bringen, die uns stören!“
Jetzt war es an ihnen, zu lachen. Die Vorstellung von dem reservierten und finsteren Tränkemeister, der mit mir am Arm durch den Kerker hüpfte, war durchaus suspekt.
„Ja, genau, ich seh ihn schon vor mir, wie er so richtig abrockt!“, lachte Dora und warf mit dem Kopf wackelnd die Haare in alle Richtungen.
„Natürlich könnte es dir theoretisch auch passieren, dass er dich an einen Kessel stellt und du fünf Stunden lang immer nur rühren und zuschauen darfst, wie er braut“, erklang plötzlich eine leise Stimme an meinem Ohr und ich zuckte zusammen, doch der Störenfried entpuppte sich nur als Lee Jordan, der offenbar herübergekommen war, da er etwas mitbekommen hatte.
Aber wie…? Meine Frage wurde sofort von ihm beantwortet, ohne dass ich sie überhaupt stellen musste.
Grinsend hob er eine lange, fleischfarbene Schnur an: statt einem normalen Ende baumelte daran ein Ohr.
„Erfindung von Fred und George. Langziehohren. Sind sehr nützlich, die Dinger!“
Ich staunte nicht schlecht: „Wow, die beiden sind ja richtige Genies! Wie haben die das nur gemacht?“
„Komm zu unserem Tisch und frag sie selbst!“, grinste Lee verschlagen und ich sah ihn schräg an: „Da drauf hast du's doch abgesehen, oder?“
Sein Grinsen wurde noch breiter und ich ließ mich überreden, da Pete und Dora gerade miteinander beschäftigt waren.
Es wurde ein äußerst lustiges und interessantes Abendessen. Nicht nur, dass Fred und George mir einige ihrer Tricks verrieten, sondern auch, dass ich eine Rüge mitbekam, die die beiden von Hermine Granger erhielten, der frisch gebackenen Vertrauensschülerin der Gryffindors (sehr unterhaltsam, vor allem die gespielt bestürzten Gesichter der Zwillinge, als sie drohte, an Mrs Weasley zu schreiben).
Lees Kommentare und Körperhaltung waren zwar äußerst verräterisch, doch ich ignorierte seine Avancen gekonnt. Vor einem Jahr noch hatte ich mir zwischen uns beiden viel ausgemalt, doch…diese Gefühle waren lange erloschen. Ich hatte seinen Kuss als schön, aber unerfahren abgetan. Er hatte es einfach nicht geschafft, in mir dieses ganz besondere Kribbeln auszulösen…das konnte nur Snape. Denn Snape bedeutete Gefahr - sowohl die Tatsache, dass er Lehrer war, als auch seine eigene, undurchschaubare Persönlichkeit.
Dafür standen seine Witze denen der Zwillinge um nichts nach und ich lachte an diesem Abend mehr als an irgendeinem anderen dieses Schuljahr.


Weniger lustig wurde es jedoch, als ich mich schließlich auf den Weg zu Snape machte.
Im Büro schien niemand zu sein, denn unter der Tür war kein Lichtstreifen zu erkennen. Da ich aber nicht wusste, wo Snape sein Labor hatte, klopfte ich dennoch dort an.
Nach fast einer Minute klopfen wurde die Türe endlich aufgerissen und Snape funkelte mich in bester Laune an.
„Miss Bender, Sie kommen eine Minute zu spät!“, fauchte er und schob mich grob in sein Büro hinein. Hätte ich etwas besser auf sein Gesicht geachtet, hätte ich eventuell das nervöse Funkeln bemerkt, dass in den schwarzen Augen stand. So jedoch blieb mir gar nichts anderes übrig, als ihm wie immer zu widersprechen.
„Nicht ganz, Sir, ich stehe nämlich seit exakt einer Minute vor der verschlossenen Bürotür und klopfe mir `nen Ast ab!“, gab ich zurück und besah mir die bereits vollständig vorbereiteten Gerätschaften, die herumstanden. Schade, offenbar wollte er mich doch nicht in sein Allerheiligstes lassen.
„Wenn Sie bloß hier sind, um mich mit ihren unangemessenen Kommentaren zu reizen, ist es wohl besser, wenn Sie wieder verschwinden!“, raunzte Snape prompt, fuhr herum und deutete mit ausgestreckter Hand zur Tür. Sein Gesicht war plötzlich nur noch einige Handbreit von meinem entfernt…
Stocksteif blieb ich, wo ich war, und sah ihn flehend an: „Sir…das war doch nicht so gemeint…! Bitte!“
Seine Miene wurde immer finsterer.
Ich seufzte und warf einen sehnsüchtigen Blick auf die bereits nach Art und Menge geordneten Zutaten.
Dann drehte ich um und verließ schnurstracks das Büro.

Auf dem Flur jedoch drehte ich mich wieder um. Dieser Trick hatte schon diverse Male bei Professor Flitwick im Unterricht geklappt. Ob Snape ähnlich überrumpelt reagieren würde?
Brav klopfte ich ein weiteres Mal an und betrat erneut mit leicht gesenktem Kopf das Büro, die Hände wie ein braves, aber schüchternes Schulmädchen hinter dem Rücken verschränkt.
Bei Snapes höchst skeptischem Gesicht verkniff ich mir mein Grinsen lieber.
Seh reumütig aus.
„Guten Abend, Professor Snape, Sir. Entschuldigen Sie bitte mein Zuspätkommen, es gab ein paar Komplikationen wegen Gehörschäden. Können wir dann?“
Ich zeigte ihm mein strahlendstes Lächeln und wartete die Antwort ab.
Einen Moment behielt er seine finstere Miene bei, doch im nächsten Augenblick (hatte ich es mir nur eingebildet?) zuckten seine Mundwinkel verdächtig und er drehte sich mit wehendem Umhang herum und knurrte: „Dann los, an den Tisch und schneiden Sie die Affodill-Wurzeln klein.“
Ich war mir zu hundertfünfzig Prozent sicher, dass er lächelte und konnte mein siegessicheres Grinsen nicht länger zurückhalten. Gegen diesen Trick schien wirklich kein Lehrer gefeit!

„Professor? Ich bin fertig“, meldete ich nach einiger Zeit fröhlich und sah zu Snape hinüber. Er saß an seinem Schreibtisch und kritzelte auf irgendwelchen Pergamenten herum.
Mit genervter Miene sah er hoch und unsere Blicke trafen sich für einen Moment: „Dann machen Sie mit den Käferaugen weiter, Bender.“
„Die hab ich auch schon.“
„Dann die Trockenrinde, die mit den…“
„…tiefen Rillen, ich weiß, schon erledigt!“, grinste ich stolz und zeigte ihm das Ergebnis.
„Haben Sie auch die Trockenkräuter gemahlen?“, fragte er emotionslos wie immer und ich war ein bisschen enttäuscht, dass mal wieder kein Wort des Lobes über seine Lippen kam.
„Ja-ha!“, antwortete ich nachdrücklich.
Snape erhob sich mit einer fließenden Bewegung und stand neben mir, bevor ich es richtig realisiert hatte.
„Hm…in Ordnung. Heizen Sie den Kessel und setzen Sie Wasser auf. Dreiviertel-voll. Beeilung!“
Frustriert schnaubend setzte ich mich in Bewegung und tat wie geheißen. Dieser verdammte, überfordernde Mistkerl! Da übertraf ich seine Erwartungen gleich dreifach, und bekam trotzdem nicht mal ein „Gut gemacht!“ zu hören.


Nachdem das Feuer flackerte und das Wasser erwärmt worden war, ließ mich mein Arbeitgeber nicht mehr in Ruhe.
Er stand entweder hinter, neben oder vor mir und kontrollierte jedes kleinste Detail.
Ich stand die ganze Zeit am Kessel und rührte, während er die Zutaten hineinwarf.
Dadurch stießen immer wieder unsere Ellbogen gegeneinander, egal, wie sehr wir aufpassten und es vermieden, uns länger zu berühren.
Es war etwa eine Stunde vergangen, als ich in meinen Rührbewegungen stoppte und den Rührstab an die Seite legte.
„Ich kann mich nicht erinnern, Ihnen eine Pause erlaubt zu haben, Miss Bender!“, raunzte Snape mich sofort an. Ich warf ihm einen äußerst eindrucksvollen Piss-off-Blick zu.
„Ich mich auch nicht. Aber wenn ich weiter in diesem stickigen Ding hier stehe, bin ich schneller geschmolzen als Longbottoms Kessel!“, kommentierte ich forsch und zog mir den Pullover über den Kopf. Er landete achtlos auf Snapes Pult.
Meine weiße Bluse war Stoff genug hier unten im heißen Kerker, fand ich. Snape sah das offenbar anders, seinem stechenden Blick nach zu urteilen.
„Alles in Ordnung, Sir?“
„So würde ich das nicht sagen. Es ist nicht gerade förderlich für einen kühlen Kopf beim Tränkebrauen, wenn meine Schülerin glaubt, sich vor mir entblättern zu müssen“, raunzte er mich laut an.
Ich konnte ein kurzes Lachen nicht unterdrücken und drehte mich rasch wieder dem Kessel zu. Als ob ein erwachsener Mann wie Snape irgendetwas Anziehendes an jemandem wie mir fände!
Doch jeder Laut erstickte in meiner Kehle, als mich plötzlich ein kräftiger Arm um den Bauch herum ergriff und ich mich an Snapes Vorderseite gepresst wiederfand.
Mein Atem beschleunigte sich unwillkürlich. Jede Frechheit war aus mir verschwunden und wich einem Gefühl von Schwäche und Hilflosigkeit, das mir absolut nicht gefiel.
„Sir?“, wisperte ich vorsichtig. „Was…?“
Als Antwort fühlte ich, wie sein Kopf sich seitlich an meinen legte, fühlte, wie sein warmer Atem an meinem empfindlichen Ohr vorbeistrich und schauderte unwillkürlich.
„Wenn Sie das nächste Mal glauben, den Rührstab einfach zur Seite legen zu müssen, vergewissern Sie sich gefälligst VORHER, dass die Flüssigkeit am Holz nicht mit der Luft reagiert!“, hauchte er mir kaum hörbar zu. Ich konnte ein weiteres leises Zittern nicht unterdrücken und hoffte einfach darauf, dass er nichts bemerkte.
Meine Knie waren noch immer weich, als er mich plötzlich wieder losließ. Nicht, weil der Stab, den ich eben beinahe angefasst hätte, mittlerweile Blasen warf und meine Hand verätzt hätte. Nein, meine Knie waren weich, weil mein LEHRER, noch dazu der Lehrer, der es eigentlich liebte, jeden auf dieser Schule zu tyrannisieren, mich gerade mal wieder so berührt hatte, als wären wir enge Vertraute…wenn nicht mehr.



******************************************

Selbstverständlich ist das Brauen damit noch nicht beendet...lange nicht :D Freut euch schon mal auf die Fortsetzung, die da heißt: Gedankenflucht!
Na, Ideen, was da wohl drin geschieht? :D


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schauspielern ist schwerer, als die Leute denken, aber es ist fantastisch. Ich liebe jede Sekunde davon.
Daniel Radcliffe