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Fanfiction

Wolfgirl - 3.3. Samstag: Nicht länger allein

von horizon92

3.3. Samstag: Nicht länger allein




Völlig geschafft, aber mit den fertigen Hausaufgaben, kehrte ich um acht Uhr in den Gemeinschaftsraum zurück. Nachdem ich die Tasche nach oben gebracht hatte, sank ich am Kamin in einen Sessel und starrte in die munter flackernden Flammen.
So kam es völlig unerwartet, als mir plötzlich jemand mit eiskalten Fingern in den Nacken griff. Ich quiekte auf und fuhr zu Tode erschrocken hoch, woraufhin Pete (der Übeltäter) und Dora loswieherten.
„Was sollte das denn?“, fragte ich schnippisch und stemmte die Hände in die Hüften, konnte mein ernstes Gesicht aber nicht lange beibehalten und fing an zu grinsen.
Pete zog mich kurz in eine Umarmung und ließ dann von mir ab, um mich zu mustern: „Du hast dich so rar gemacht in letzter Zeit, ich hab noch gar keine Gelegenheit gehabt, mit dir zu reden!“
„Tja, hatte ein bisschen was zu tun, weißt du? Cho war doch noch da!“, bemerkte ich und meine Stimme wurde bei der Erwähnung meiner ehemals besten Freundin deutlich kühler.
„Oh, Cho hat sich in letzter Zeit eine andere Clique aufgebaut, weißt du?“, knurrte Dora wütend und warf einen Blick in eine andere Ecke, wo Cho mit Marietta und zwei älteren Jungen saß und so offensichtlich flirtete, dass ich fast meinte, bei dem einen schon Sabber vom Kinn tropfen zu sehen.
„Oh je, da hat’s wohl jemand ganz nötig, oder?“, gab ich abschätzig von mir und Pete nickte düster und zog mich und Dora am Ärmel aus dem Gemeinschaftsraum.
„Cho ist wirklich ein intrigantes kleines Miststück. Sie hat um Cedric jedenfalls keine Träne vergossen, außer wenn jemand anwesend war, der sie trösten konnte!“, fauchte Dora plötzlich wütend, während wir – wie früher Arm in Arm – durch die Gänge liefen.
„Ihr hat Ced nicht das bedeutet, was er mir bedeutet hat!“, gab ich zurück und schluckte. Es war wie eine offene Wunde, die auch nach Monaten noch nicht aufgehört hatte, zu bluten. Ich hatte viel mehr für den Spaßvogel aus Hufflepuff empfunden als meine beste Freundin. Er war für mich ein Bruder gewesen. Für Cho war Cedric nur eine Trophäe.


Schließlich waren Dora, Pete und ich an einem wunderschönen Platz angekommen: der Astronomieturm, der aber leider – wie immer außerhalb des Unterrichts – abgeschlossen war.
Ich blieb stehen und sah über beide Schultern. Niemand war im Flur.
Ein Verstoß mehr oder weniger, wen juckt das schon?
„Gebt mir Deckung!“, flüsterte ich grinsend und zog den Zauberstab.
„Was wird das denn?“, fragte Dora ängstlich, obwohl sie es längst begriffen hatte.
Ich tippte fünfmal auf das Schloss, machte eine komplizierte, sehr genaue Kreisbewegung und murmelte „Aperio porta!“
Tatsächlich glühte das Schloss kurz auf und die Tür war offen. Wir schlüpften hindurch (die anderen folgten mir eher zögernd) und lehnten uns an das Geländer des Astronomieturms, von dem man eine wunderbare Aussicht hatte.
„Du, äh, du hast grade die Schulregeln absichtlich verletzt. Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Dora vorsichtig.
„Jap, mir geht’s gut. Mach ich in letzter Zeit sowieso ständig. Da kommt es auf einmal mehr oder weniger eh nicht an“, erwiderte ich locker. Es stimmte: wenn Snape die Regeln brechen konnte, ohne bestraft zu werden, war mir das auch recht.
Was der konnte, konnte ich schon lange!
„Jo, ich weiß ja nicht, was in letzter Zeit mit dir los ist, aber wir machen uns Sorgen!“, sagte plötzlich Pete und legte unvermutet den Arm um Dora.
Ich sah sie an, und erst jetzt ging mir plötzlich ein Licht auf: „Ihr seid zusammen?“
Verlegen sah Dora zu Pete hoch, doch ich freute mich ehrlich für die beiden, sie passten sehr gut zusammen, fand ich.
„Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!“, strahlte ich und stürzte mich in eine Gruppenumarmung. Pete machte sich als erster los und ich erinnerte mich, was er gerade gesagt hatte: „Ihr braucht euch doch um mich keine Sorgen zu machen... oder wollt ihr mich vielleicht adoptieren?“
Beide grinsten und schüttelten die Köpfe, doch Pete wurde rasch wieder ernst: „Hör zu, uns ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit viel allein unternimmst – und das ist natürlich völlig okay! Absolut okay! Ich habe mich bloß gefragt…na ja, ob du uns was... verschweigst oder so...“
Schon seit einem Jahr, du Blitzmerker!
Ich schüttelte langsam den Kopf: „Ähm, nein. Ich…also. Gut, doch. Ich verschweig euch etwas. Aber ich tu das, weil ich muss. Ich kann‘s euch nicht erklären, ihr müsst mir in dem Punkt einfach ein bisschen vertrauen!“
Beunruhigt sahen Dora und Pete sich an, ehe meine Freundin zögerlich nickte: „Okay, aber wenn du irgendwie in der Klemme steckst…“
„…komm ich sofort zu euch, na klar! Wofür hat man Freunde?“, grinste ich und tat mein Möglichstes, ihr die Sorge etwas zu nehmen. Ich konnte es den beiden unmöglich sagen...
Ach, stimmt ja. Ich hatte einige intensivere Begegnungen mit Snape. Aber mach dir keine Gedanken, noch bin ich Jungfrau! Sie würden sterben. Oder sich in einer Fontäne über das Geländer übergeben...oder beides. Ich verzog leicht mein Gesicht, ehe Pete mich glücklicherweise wieder aus meinen Gedanken riss.
„Gut. Denk dran, wir sind immer hier, um dich aus der Patsche zu holen. Und wenn du drauf bestehst, denken wir natürlich gerne über eine Adoption nach!“, erwiderte er und klang so ernst, dass wir wieder lachen mussten.
Es war fast genauso wie früher, als wir gemeinsam den Ausblick genossen, denn gerade ging die Sonne unter und es war unbeschreiblich schön anzusehen, wie sie scheinbar im Schwarzen See versank.
Fast genauso, denn inzwischen war so einiges passiert, obwohl Cho momentan nicht die war, um die meine Gedanken kreisten...früher war ich immer offen und ehrlich zu den beiden neben mir gewesen. Wenn ich sie jetzt ansah, wie Dora sich mit staunendem Gesicht gegen Pete lehnte, der seine Arme um sie geschlungen und sein Kinn auf ihrer Schulter platziert hatte, kam in mir unwillkürlich etwas hoch, das mich heftig blinzeln ließ.
Hätte ich nur auch so jemanden...dann könnte ich vielleicht endlich vergessen, wie Snape -
Ich konnte es meinen Freunden nicht sagen…sie würden die Vorstellung, dass ich von Snape geküsst worden war, sicher nicht überleben.


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