Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wolfgirl - 2.3. Montag: Nächtlicher Besuch

von horizon92

Und da in dem letzten Kapitel ja leider kein Snape vorhanden war, wollte ich euch dieses Kapitel dann doch wieder nicht vorenthalten! Viel Spaß ^^


2.3. Montag: Nächtlicher Besuch



Als ich bereits den Pulli leise ausgezogen hatte und gerade dabei war, mir die Bluse aufzuknöpfen, hielt ich plötzlich inne.
Ich hatte eine Phiole mit einem genialen Trank…aber wenn ich Snape das morgen in die Hand drücken würde, würde ich seine geschockte Miene gar nicht richtig genießen können. Ich sah auf meinen magischen Wecker: 11:46.
War der Tränkemeister noch wach?
...Sicherlich, so, wie er immer drauf war, konnte er nicht viel Schlaf bekommen!
Kurzentschlossen griff ich mir die Phiole und schloss leise, um die anderen nicht zu wecken, die Tür hinter mir. In meiner Euphorie bemerkte ich gar nicht, dass ich immer noch nur den Rock der Schuluniform und zusätzlich nur eine halb aufgeknöpfte weiße Bluse anhatte.
Ich freute mich zu sehr darauf, Snape eins auszuwischen, um auf meine unangemessene Kleidung zu achten.


Etwas zögerlich klopfte ich an die Bürotür. Zuerst rührte sich nichts, dann ertönte ein knappes „Ja?“, das mich verwirrte. Es klang nicht feindselig.
Aber er weiß ja auch noch nicht, dass ich es bin.
Ich marschierte schwungvoll herein und ließ die Tür nach hinten los, versehentlich mit zu viel Schwung, sodass sie geräuschvoll ins Schloss knallte.

Snape, der irgendetwas vor seinem Schreibtisch tat und mir den Rücken zugekehrt hatte, fuhr erschrocken herum.
Sein dummes Gesicht dauerte nur wenige Sekunden an, doch ich genoss es in vollen Zügen und mit einem dicken Grinsen im Gesicht.
„Wünsche einen wunderschönen guten Abend, Professor Snape!“, sprudelte ich hervor und sah ihn genau an.
Irgendetwas an dem Professor war anders.
Sein Blick wiederum glitt ebenfalls an mir herunter und wieder herauf, langsam und voller Intensität. Als die schwarzen Augen undurchdringlich wie eh und je wieder auf meinem Gesicht lagen, fing er leise an zu sprechen.
„Miss Bender? Was – bei - Merlins - Bart… machen Sie hier?“
„Oh, Verzeihung, Sir, haben Sie jemand anderen erwartet?“, fragte ich immer noch grinsend und mir wurde erst klar, wie verfänglich diese Frage so spät nachts war, als er leicht rot wurde – nicht aus Scham, sondern aus Zorn.
„Nein, Bender, ich erwarte selten jemanden nach Sperrstunde. Würden Sie jetzt sofort die Güte haben, mir zu sagen, was Sie von mir wollen?“
Mein Grinsen wurde zu einem geheimnisvollen Lächeln und ich machte einen schlendernden Schritt in seine Richtung. Erst jetzt fiel mir auf, was ihn veränderte: er hatte keinen Umhang an. Nur die blauschwarze Robe.
„Es geht mir eigentlich eher um das, was SIE wollen, Sir.“
Snapes schwarze Augen glitzerten plötzlich so seltsam und ich bemerkte zu spät, wie falsch mein Auftritt bei ihm rüberkam.
„Miss Bender, was zum Teufel haben Sie getrunken, geraucht oder anderweitig zu sich genommen?“, verlangte er zu erfahren und packte mich grob an den Armen, ehe er mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch drückte.
Er selbst beschwor einen weiteren Stuhl herauf und setzte sich mir gegenüber: „Sie werden mir jetzt sofort erzählen, was Sie um diese Uhrzeit bei mir tun…“
„Ich habe nichts getrunken!“, fiel ich ihm empört ins Wort und legte ihm mit einer schnellen Bewegung die Phiole in den Schoß – doch Snape war schneller.
Er hatte wahnsinnige Reflexe.
Seine Hand umklammerte meine und hielt sie, wo sie war – was leider hieß, dass meine Hand auf seinem Schoß blieb.
Ich sog scharf die Luft ein und sah ihm in die Augen. Er wiederum sah auf unsere Hände.
„Äh…Sir…ich bin eigentlich nicht hergekommen, um mit Ihnen Händchen zu halten.“
Als ich seinen amüsiert-ungläubigen Blick sah, fügte ich schnell hinzu: „Ich meine, ich wollte Ihnen bloß den Trank geben, den ich gebraut habe. In meiner –ich meine Ihrer –nein, meiner Hand.“
Ich spürte meine Wangen brennen. Die Situation wurde immer intimer, immer verwirrender. Und ich wurde immer verwirrter unter dem Blick von Snapes schwarzen Augen.
Er ließ mich schließlich los und nahm mir die Phiole aus der Hand. Mit einem Ausdruck des Erstaunens betrachtete er mein Ergebnis.
„Das haben Sie gebraut?“
„Ja.“
„Wie haben Sie das gemacht?“, flüsterte er rau.
Ich schluckte. Klardenken war unmöglich. Snape war mir so nahe. Ich hätte nur die Hand ausstrecken brauchen, um ihn zu berühren. Was ich natürlich sein ließ.
„Ich hatte Hilfe von Professor Dumbledore.“
Plötzlich stand er auf, wobei unsere Knie leicht zusammenstießen. Von oben sah er auf mich herab: „Der Schulleiter hat Sie um diese Uhrzeit hier runter geschickt?“
„Nein! Er wollte, dass ich es Ihnen morgen gebe“, gab ich leise zu und konnte meine Augen nicht von seinen schwarzen lösen. Fast als würde ich hypnotisiert.
„Warum sind Sie dann jetzt hier, Miss Bender?“, fragte Snape mich und seine Stimme war sanft und fragend. Er war ein ausgezeichneter Schauspieler.
„Ich wollte gleich zu Ihnen.“
„Warum?“
„Weil ich…zu neugierig auf Ihr Urteil war, vermute ich.“
Ich runzelte verwirrt die Stirn und biss mir auf die Lippe. Seine Augen verfolgten das sehr genau und wieder erkannte ich dieses Glitzern in den schwarzen Tiefen.
Aprubt wandte Snape sich von mir ab und stellte die Phiole auf den Tisch.
„Der Trank ist Ihnen gelungen.“
„Gut. Das wollte ich nur wissen.“
Ich erhob mich nun ebenfalls, stockte aber und hörte mich fragen: „Wo ist Ihr Mantel, Sir?“
Snape fuhr herum und fixierte mich: „Mein Mantel? Was interessiert Sie das?“
„Naja, Sie laufen sonst nie ohne rum…“, versuchte ich zu erklären.
Snape schnaubte: „Soll ich mich vielleicht dafür entschuldigen, dass ich in meinem Büro so herumlaufe, wie ich möchte?“
„Nein, Sir, aber…“
„Wenn Sie sich angemeldet hätten, Bender, hätte ich mir gerne etwas Passenderes angezogen.“ Sein Sarkasmus ließ mich - seltsamerweise - losprusten und ich schlug mir schnell die Hand vor den Mund, ehe ich antwortete: „Nicht nötig, Sir. Ich habe mich ja auch nicht extra umgezogen!“
Plötzlich trat Snape wieder auf mich zu, sehr dicht. Ich blieb stehen und sah hoch in sein überhebliches Gesicht.
Sein Blick wanderte an mir herunter: „Wirklich nicht, Bender? Also zeigen Sie in der Öffentlichkeit gerne mal Spitze?“
„Was?“, stieß ich empört hervor und folgte seinem Blick – der ungehindert in meine halboffene Bluse fiel.
Der rote BH zeichnete sich wirklich sehr deutlich davon ab. Erschrocken drehte ich mich weg und stotterte, während ich an den offenen Knöpfen nestelte: „Das…das war…äh…keine Absicht…ich…“
Plötzlich spürte ich zwei große Hände an meinen Oberarmen, die mich herumdrehten.
Snapes Lächeln wirkte fast schon gefährlich und ich mir wurde plötzlich fast schwindelig unter seinem Blick: „Ich fand Ihr Outfit recht… interessant. Aber ich rate Ihnen, mich nicht so zu provozieren!“
„Wieso nicht?“, fragte ich aufmüpfig und versuchte, meine Arme zu befreien. Er hielt sie fest und bewies mal wieder, dass er keine Skrupel hatte, mir blaue Flecken zuzufügen.
„ Sie sollten sich nie zu weit vorwagen, verstanden?“
„Wieso?“, fragte ich wieder.
„Stellen Sie sich vor, es gibt Menschen, die würden Sie auf der Stelle vergewaltigen, wenn Sie sie so sehen würden!“, antwortete Snape zynisch.
Ich sah auf seine Hände an meinen Armen und fragte vorsichtig: „Aber Sie doch nicht, oder?“
Sein Gesicht wurde von einer Sekunde zur anderen entspannter: „Nein, ich nicht.“
Er ließ mich los, bis sich ein unglaublich zwielichtiges Grinsen auf sein Gesicht schlich: „Das heißt, wenn Sie darauf bestehen…“
„NEIN! Ich…Sir…ich…niemals!“, stotterte ich, blieb aber stehen, wo ich war.
„ Regen Sie sich ab, Bender. Das war kein ernst gemeintes Angebot! Und Sie behaupten, ich hätte keinen Humor! Verschwinden Sie jetzt in Ihren Schlafsaal.“
Erleichtert wandte ich mich um und ging zur Tür, nicht ahnend, dass er jeden Schritt beobachtete.
„Ach, Bender?“
Ich drehte mich um: „Ja, Sir?“
„Zehn Punkte Abzug für Ravenklaw, weil Sie nach Sperrstunde noch durch die Gänge laufen.“
Ich verfluchte mich selbst. Schon wieder ein Punkteabzug! Und diesmal war ich sogar dumm genug gewesen, ihn zu verdienen.
Eins zu eins für Snape.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton