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Fanfiction

Wolfgirl - 2.1. Montag: Eins zu null für Bender

von horizon92

2.1. Montag: Eins zu null für Bender



Am nächsten Morgen war ich schon vor allen anderen wach und schlüpfte aus dem Bett, um Cho zu entgehen. Ich glaubte nicht, dass ich einen weiteren, großen Streit mit ihr vertragen konnte.
Am Frühstückstisch, den ich als die dritte Ravenklaw ansteuerte, kam Professor Flitwick auf mich zu: „Ah, Miss Bender! Heute in Schuluniform?“, zwinkerte er fröhlich. Ich zählte zu seinen Lieblingsschülern, und daran würde ein kleiner Ausrutscher nichts ändern.
Rasch rang ich mir ein Lächeln ab (mein erstes heute): „Ja, Sir. Das gestern tut mir wirklich unheimlich leid, es kommt nicht wieder vor!“ - „Sehr schön. Nun denn, hier ist Ihr Stundenplan für dieses Jahr. Wir sehen uns schon heute in der Dritten!“ - „In Ordnung, Sir. Vielen Dank!“ Er winkte strahlend ab und drehte herum, um zum Lehrertisch zurückzukehren.
Ich sah ihm kurz nach, wobei meine Augen unweigerlich über den Lehrertisch schweiften. So früh waren nur die Hauslehrer auf, um die Stundenpläne an alle Schüler zu verteilen.
Als ich versehentlich in Snapes Richtung sah, trafen sich unsere Blicke für einen Moment.
Fragend zog ich eine Augenbraue empor, doch er ignorierte mich und wandte sich wieder seinem Essen zu.
„Idiot!“, dachte ich augenverdrehend und betrachtete meinen Stundenplan:


ZT: Zaubertränke
ZK: Zauberkunst
V: Verwandlung
VgdDK: Verteidigung gegen die Dunklen Künste
K: Kräuterkunde
PmG: Pflege magischer Geschöpfe
G: Geschichte der Zauberei


Montag: ZT, ZT, ZK, V, VgdDK, K
Dienstag: V, K, PmG, PmG, ZK, G
Mittwoch: VgdDK, VgdDK, ZT, V, ZK, K
Donnerstag: G, G, PmG, ZT, K, V
Freitag: VgdDK, PmG, ZK, G




„Oh, wunderbar“, war mein erster, sehr sarkastischer Gedanke. Mein Schuljahr begann ja wirklich grausam. Doppelstunde Zaubertränke bei dem allseits beliebten Tränkepanscher, morgen Doppelstunde Hagrid (den ich zwar als Menschen mochte, der meiner Meinung nach als Lehrer aber ungeeignet war), übermorgen dann zwei Stunden bei dieser komischen Kröte von gestern und am Donnerstag zu allem Überfluss auch noch zwei Geschichte bei Binns. Ich schaffte doch nicht einmal eine in wachem Zustand!

Geknickt verließ ich den Tisch und holte mir rasch meine Tasche im Gemeinschaftsraum, der sich langsam mit hungrigen Schülern füllte. Pete versuchte, mich aufzuhalten, doch kaum sah ich Chos schwarzen Haarschopf, war ich durch den Eingang des Ravenklaw-Turms geschlüpft.
Ich entschied, in die Bibliothek zu gehen, meinen Lieblingsort auf Hogwarts.
Dort war niemand, nur Madame Pince stand an ihrem Pult und sah mir mit strenger Miene entgegen. Als sie mich erkannte, hellte sie sich etwas auf.
Ich galt bei ihr als besonders gewissenhaft im Umgang mit Büchern. Was ja auch stimmte, ich mochte Bücher - man konnte alles durch sie vergessen.
...Leider auch die Umgebung.


„Miss Bender. So fleißig am frühen Morgen?“, ertönte nach etwa einer Viertelstunde eine schnarrende Stimme hinter mir.
Ich fuhr zu Tode erschrocken herum und fiel auch noch - es lebe die Peinlichkeit! - über die Sessellehne, auf der ich gelegen hatte.
„Autsch!“, war mein einziger Kommentar, als mein Hintern schmerzliche Bekanntschaft mit den Fliesen machte.
„Sehr elegant“, kommentierte Snape, der sich wie immer angeschlichen hatte, meinen Sturz höhnisch.
Ich warf ihm einen vernichtend bösartigen Blick zu, der jedem Schüler Angst gemacht hätte: „Professor Snape, legen Sie es seit jüngster Zeit darauf an, mich umzubringen?“
Er tat, als überlege er: „Bestehen Sie auf einer ehrlichen Antwort?“
„Aus Ihrem Mund? Wohl kaum!“, bemerkte ich spöttisch, stand auf und wollte mich bücken, um mein Buch aufzuheben. Doch in dem Moment, in dem ich mich herunterbeugte, zückte Snape den Zauberstab und ließ das Buch in seine Hand flattern. Wütend richtete ich mich wieder gerade auf und wischte mir die Haare aus den Augen, die sich bei der stürmischen Bewegung aus meinem Zopf gelöst hatten.
„Könnte ich jetzt bitte mein Buch zurück bekommen?“, fragte ich mit gezwungen ruhiger Stimme. Ich wollte mein Temperament im Zaum halten. Auch wenn mir das bei Snapes trampeligem Feingefühl immer schwer gefallen war im letzten Jahr.
Der Professor betrachtete das Objekt meiner Begierde mit mäßigem Interesse, schlug es auf und blätterte darin herum, als suchte er etwas.
„Wo ist diesmal das Rezept, Miss Bender?“
„Was für ein Rezept, Sir?“, wollte ich verunsichert wissen.
„Für den Trank, den Sie mir unterjubeln wollen“, erwiderte Snape, wobei er die Stirn runzelte und mich mit fiesem Lächeln fixierte. Natürlich verstand ich die Anspielung auf meine Racheaktion im letzten Schuljahr, die zu einem wahren Fiasko geworden war.
„Sehr witzig, Sir. Ich bezweifle, dass Sie in >Magische Wasserpflanzen der Schottischen Hochlandseen< viele Rezepte finden werden, aber da Sie ja anscheinend ganz gefesselt sind, überlasse ich Ihnen gerne Buch und Sessel. Ich wollte eh gerade gehen!“
Damit hob ich meine Schultasche auf und drehte mich um, um zu flüchten, doch Snape versperrte mir mit seinem Körper den Weg und mir blieb nichts anderes übrig, als anzuhalten und ihm in die Augen zu sehen, die mich kalt musterten. Mit einer unnötig harschen Bewegung drückte Snape mir das Buch in die Arme.
„Ich habe nicht vor, diesen Schund zu lesen, Miss Bender. Falls es Ihnen entgangen ist, Sie haben gleich eine Doppelstunde Zaubertränke und ohne einen Lehrer wird die nur im Chaos enden!“
„Danke für den Hinweis, Sir, ich werde gleich losgehen und einen suchen!“, gab ich honigsüß zurück. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich wusste, dass ich zu weit gegangen war.
„Zehn Punkte Abzug für Ravenklaw! Verschwinden Sie und wagen Sie es ja nicht, mir vor Zaubertränke nochmal unter die Augen zu treten!“, zischte er wütend und trat zur Seite.
Ich konnte mir ein gespielt erstauntes „Ach, Sie kommen auch?“ nicht verkneifen, ehe ich mit triumphierendem Grinsen aus der Bibliothek rannte.
Eins zu null für Bender!
Dieses Gefecht hatte ich ja schon mal gewonnen.


Mein Grinsen war längst wieder erloschen, als ich nach zwei Stunden Folter meine Sachen zusammenpackte, um gleich beim Klingelzeichen aus dem stickigen Raum flüchten zu können. Mein Zaubertrank war diesmal leider gewaltig schief gelaufen, was daran liegen konnte, dass ich in den Ferien kein einziges Mal gebraut hatte. Damals hatte ich die Ferien immer genutzt, um zu üben…aber das war vor Ceds Tod gewesen.
Mit ungutem Gefühl brachte ich meinen Trank nach vorne zum Pult und wollte ihn möglichst unauffällig zu den anderen legen, doch eine Hand schloss sich von den anderen Schülern unbemerkt um mein Gelenk und hielt mich fest.
Ich sah in zwei schwarze Tunnel, die zu einem unheilvollen Grinsen gehörten.
„Was soll das denn sein, Bender?“
Ich verbiss mir ein „Nach was sieht's denn aus, Hühnerbrühe?“ und antwortete stattdessen mit deutlichem Zähneknirschen: „Der Trank, Sir.“
„Das kann nie und nimmer Ihr Ernst sein.“
„Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?“
Seine Augen blitzten auf und ich fügte rasch ein „Entschuldigung, Sir“ hinzu.
„Schon besser. Und, Miss Bender, noch so ein Mist“, er deutete mit der anderen Hand auf die Phiole mit dem Trank, „und ich werde Sie zu Extrastunden verpflichten!“
Ich starrte ihn fassungslos an. Dieser…Mistkerl dachte doch tatsächlich, ich hätte den Trank absichtlich verpfuscht, um ihm eins auszuwischen! Das war doch nicht zu fassen. Dieser arrogante, überhebliche…
„Wenn das alles ist, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich loslassen könnten, Sir!“
„Unter der Bedingung, dass Sie sich das nächste Mal wieder mehr anstrengen, würde ich das sogar tun.“
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu: „Ich HAB mich angestrengt, in Ordnung?“
„Nein, das haben Sie nicht. Sie haben die Hälfte der Zeit abwesend durch die Klasse gestarrt!“, zischte Snape zurück.
„Hab ich?“, fragte ich erschrocken und versuchte, mich zu erinnern.
„Haben Sie.“
„Oh“, war mein geistreicher Kommentar.
Er ließ mich in dem Moment los, als es klingelte und ich beeilte mich, aus dem Zimmer zu gelangen.


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