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Fanfiction

Wolfgirl - 1.3. Sonntag: Welcome back

von horizon92

Und weil's so schön war (und ihr so lange warten musstet) gleich noch eins. Bitte um Rückmeldungen ;)



1.3. Sonntag: Welcome back


Die anderen Schüler saßen schon alle, als ich in der Großen Halle ankam. An und für sich wäre das ja nicht schlimm gewesen, doch nun musste ich in einem Meer aus schwarzen Umhängen mit weißem T-Shirt, brauner Lederjacke und zerrissenen Jeans auftauchen. Alles starrte mich an. Natürlich war es verboten, sich nicht angemessen zu kleiden. Ich setzte mich schnell und sah zu Boden, um den vielen Blicken zu entgehen - hauptsächlich denen der Lehrer.
Vom Slytherintisch erklang hämisches Gelächter und ich konnte mir schon denken, von wem es ausgegangen war.
Mein Versuch, alle Blicke zu ignorieren, scheiterte, als ich den Kopf in Richtung Lehrertisch drehte.
Ein Paar schwarzer Augen sah mir entgegen, glitzernd im schwachen Licht der schwebenden Kerzen.
Snape. Rasch blickte ich wieder weg und zu meinem Glück kamen nun die Erstklässler herein, um eingeteilt zu werden. So wandten sich die anderen Schüler lieber der Einweihung zu, als mich weiter anzugaffen.

Nachdem Dumbledore wie jedes Jahr seine Rede gehalten hatte und nur von einer furchtbaren, in Pink gekleideten Kröte unterbrochen worden war, die uns alle mit ihrem Vortrag über Disziplin und Ordnung langweilte, konnte ich endlich anfangen, zu essen. Wenn ich auch Hogwarts an sich dieses Jahr nicht wirklich vermisst hatte, so konnte ich doch nicht umhin, zumindest die Hauselfen in der Küche unter uns zu loben. Wie immer hatten sie ein absolut perfektes Essen auf die vier Haustische gezaubert und ich ließ es mir schmecken - immerhin hatte ich auf der Zugfahrt ja nichts essen können. Tja, dumm gelaufen.
„Hey, Johanna. Was ist mit deiner Uniform?“, rief plötzlich Pete zu mir herüber, der mit Cho und Dora etwas weiter entfernt saß.
„Hab ich wohl vergessen!“, erwiderte ich und zwang mich zu einem Grinsen: „Ich wusste doch, da war noch was!“
Er lachte und es klang ehrlich. Ich war zufrieden und aß auf, um dann so schnell wie möglich in den Schlafsaal zu verschwinden.
Doch im Flur wurde ich aufgehalten: die Weasley-Zwillinge und Lee Jordan stellten sich mir in den Weg: „Hey, Jo! Warum hast du uns nicht gesagt, dass du sowas planst? Wir hätten sofort mitgemacht!“
„Wovon redet ihr?“, fragte ich verwirrt. Außer mit Lee hatte ich mit keinem der älteren Schüler je mehr als drei, vier Sätze gesprochen.
„Na, von der Schlägerei mit Malfoy, dem aufgeblasenen Blondschopf da drüben! Du erinnerst dich?“, grinste Fred. George hob genauso grinsend den Daumen: „Klasse Aktion, auf jeden Fall! Haben grade mit angehört, wie der Kleine sich bei seinen Kollegen beschwert hat, dass ihm der Magen wehtut und Zabini geantwortet hat, das wäre wohl noch wegen dir!“
Ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen: „Tja, man tut, was man kann, stimmt's? Der stellt sich ja an wie meine Oma!“ Das ich so etwas nicht besaß, brauchten sie ja nicht zu wissen.
In diesem Moment gefroren die fröhlichen Mienen der drei und ich zuckte zusammen, als eine leise, bedrohliche Stimme hinter mir erklang: „Sie finden das also amüsant, Miss Bender?“
Ich fuhr wie von selbst herum und sah mich der hoch aufragenden, finsteren Gestalt Snapes gegenüber, der mich mit tückischem Blick musterte.
„Natürlich nicht, Sir!“, erwiderte ich ihm, konnte aber eine leichte Ironie nicht aus meiner Stimme verbannen. Natürlich machte meine Bemerkung alles nur noch schlimmer.
„Ich würde sagen, Sie werden jetzt mit mir zum Büro des Schulleiters gehen. Mitkommen!“, fauchte Snape mich an und fuhr herum. Ich ließ die Schultern hängen und trottete ihm lustlos hinterher. Irgendwie lief momentan alles schief! Und immer war Snape in der Nähe. Am Ende des Flurs blieb er ungeduldig stehen und wartete, bis ich zu ihm aufgeschlossen hatte, ehe er mit seiner Strafpredigt begann.

„Jetzt machen Sie gefälligst etwas schneller! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit! Nicht genug, dass Sie einen Schüler meines Hauses schlagen, nein, Sie tauchen auch noch in gewöhnlicher Muggelkleidung hier auf. Zwei Verstöße gegen die Schulordnung, und das gleich am ersten Abend! Das wird wohl kein gutes Jahr für Ravenklaw, wenn Sie so weitermachen, Bender.“
„Sie tun gerade so, als wären Ihre Möchtegern-Slytherins Unschuldslämmer, Professor!“, gab ich wütend zurück und biss mir im selben Moment auf die Zunge. Ich sollte besser nicht vergessen, mit was für einem parteiischen Richter ich sprach.
Snapes Augenbrauen zogen sich bedrohlich zusammen und seine Hand schloss sich um meinen Unterarm: „Zumindest wissen meine Schüler, wann sie den Mund zu halten haben!“
„Und das ist ja auch das Einzige, was sie wissen müssen, stimmt's?“, feuerte ich zurück und ließ meinen Frust an Snape aus. Er war ohnehin irgendwie an allem Schuld.
„Noch ein freches Wort, Bender, und Sie brauchen Ihre Koffer gar nicht erst auszupacken!“
Ich schluckte eine Antwort hinunter, machte mich aber mit einer heftigen Armbewegung los und marschierte weiter zum Büro des Schulleiters. Kaum die Hälfte des Flurs schaffte ich es, ihn abzuhängen, dann war er wieder neben mir und rauschte mit seinem langen Fledermausumhang durch die Gänge.
Oh, wie ich ihn hasste!

Als wir am Schulleiterbüro ankamen, war dieser natürlich noch nicht da. Dumbledore war grundsätzlich der Letzte, der die Große Halle verließ.
Trotzdem zischte Snape das Passwort und die Treppe fuhr nach oben. Snape stürmte in das große, runde Büro und ich schloss die Tür hinter mir, nachdem ich ihm gefolgt war.
Dann stand ich in dem großen, goldenen Raum und sah mich um. Trotz der nicht sehr fröhlichen Lage, in der ich mich befand, konnte ich nicht anders, als Dumbledores Geschmack zu bewundern - auch wenn meiner Meinung nach zu viele Porträts von alten Leuten an den Wänden hingen. Kurze Zeit vergaß ich Snapes Anwesenheit vollkommen.
Ich trat an einen der Tische und stupste das leise zischende Gerät darauf an. Ein Rad fing an, sich sehr schnell zu drehen. Kleine, regenbogenfarbige Funken flogen.
„Hören Sie auf damit!“, raunzte Snape mich plötzlich an und vor Schreck zuckte ich zurück.
Dort stand er und beobachtete mich mit saurer Miene. Er wirkte angespannt, wie er sich da vor dem Schreibtisch aufbaute und es vermied, zu den Porträts zu sehen.
Ich warf ihm einen finsteren Blick zu und wandte mich ab, betrachtete eine kleine gläserne Vitrine in der Ecke. Plötzlich tönte ein leiser, wohlklingender Laut durch das Büro. Ich sah verwirrt zu Snape: „Waren Sie das?“ Er starrte mich an, als wäre ich verrückt und ich verbiss mir ein Grinsen. So komisch hatte Snape noch nie ausgesehen.
„Nein, Miss Bender, Severus kommuniziert selten durch Tierlaute, abgesehen von Knurren und Bellen.“
Erschrocken drehte ich mich zu Dumbledore um, der von einer Sekunde zur anderen in der Tür stand und freundlich zwinkerte.
„Knurren und Bellen?“, kicherte ich belustigt und konnte mir einen hämischen Blick zum Tränkemeister hin nicht verkneifen - der ihn wütend erwiderte.
„Albus, ich denke nicht, dass es an der Zeit ist, zu scherzen.“
Wieder erklang ein leises Geräusch, fast wie das zarte Gurren einer Taube.
Ich horchte auf: „Sir, da war schon wieder dieses…“
Doch der Satz blieb mir im Halse stecken, als plötzlich ein schwanengroßer Vogel durch das offen stehende Fenster herein segelte. Er sah äußerst mitgenommen aus, an vielen Stellen fehlten ihm Federn.
Das Tier landete auf einer Stange neben dem Schreibtisch, wobei es Snape, wie es schien, sanft mit dem Flügel berührte, fast wie eine Liebkosung.
„Was ist das?“, fragte ich fasziniert. Trotz der Hässlichkeit seines Äußeren hatte der majestätische Vogel eine starke, freundliche Ausstrahlung. Offenbar hatte ich dem Schulleiter mit meiner einfachen Frage einen Gefallen getan, denn er ging zu der Stange hinüber und winkte mich näher.
„Das ist Fawkes, mein Phönix. Du musst wissen, er hat bald seinen Feuertag, deshalb sieht er so zerrupft aus. Schon bald erstrahlt er wieder in allen möglichen Goldtönen.“
„Ein Phönix?“, flüsterte ich ehrfürchtig und das kluge Tier blickte auf und blinzelte sachte, als würde es jedes Wort verstehen. Wir hatten Phönixe schon vor Jahren in Pflege magischer Geschöpfe durchgenommen, doch sie waren so selten, dass wir nur theoretischen Unterricht über sie gehalten hatten. „Also, wenn er einen Feuertag hat, ersteht er wieder aus der Asche?“, fragte ich begeistert.
Dumbledore schien sich über meine positive Reaktion ehrlich zu freuen: „Ja, aber weißt du, Phönixe haben auch noch andere besondere Fähigkeiten. Ihr Gesang kann Stimmungen beeinflussen und sie heben unglaubliche Lasten in die Luft.“
„Und sind Phönixtränen nicht auch eine sehr begehrte Zutat für Heiltränke?“, erinnerte ich mich und der Schulleiter drehte sich mit einem Strahlen zu Snape herum, der weniger begeistert hinter uns stand: „Hast du gehört, Severus? Sie erinnert sich! Ich würde sagen, so ganz vergeblich sind deine Anstrengungen doch nicht gewesen!“
Er zwinkerte mir freundlich zu und ich sah verlegen zur Seite, mir Snapes stechendem Blick überaus bewusst: „In der Tat. Das ist seltsam, ich hatte nie das Gefühl, dass sie übermäßig aufmerksam wäre…“
Ich schnaubte empört (ich war immer aufmerksam, aber still gewesen) und sah wieder auf, um dem Blick seiner schwarzen Augen zu begegnen: „Ich dachte bisher, Sie könnten keine zweite Hermine Granger gebrauchen, Sir!“

Der Tränkemeister wich bewusst einer Antwort auf meine Bemerkung aus und wandte sich stattdessen an den Schulleiter, was mich wieder ärgerte.
„Albus, wir sind eigentlich nicht hier, um deinen Phönix zu bewundern. Auch, wenn ich verstehe, warum Miss Bender von Ihren Regelbrüchen ablenken will.“
„Regelbrüche?“, echote der alte Schulleiter überrascht und setzte sich an seinen Schreibtisch, während ich mich davor stellte und abwartete, was nun kam.
Snape klang fast wie ein feuriger Redner, als er begann, vor dem Tisch auf und abzulaufen und dabei meine Missetaten aufzuzählen: „Nun, zuerst einmal kommt mir von den Jungen Malfoy, Zabini, Crabbe und Goyle die Nachricht zu, dass dieses Mädchen sie im Hogwarts-Express tätlich angegriffen und Malfoy am Magen verletzt hat. Anschließend hält sie es offenbar nicht für nötig, wie alle anderen Schüler dieser Schule die Uniform anzuziehen - wie ja unschwer zu übersehen ist! Zu guter Letzt erwische ich sie persönlich dabei, wie sie sich auf dem Flur vor Zuschauern über Mister Malfoys Verletzungen lustig macht. Ein solches Verhalten kann auf einer disziplinierten Schule nicht geduldet werden!“
„Darf ich bitte auch mal meine Version erzählen, Sir?“, fragte ich mit vor unterdrückter Wut zitternder Stimme. Dumbledore nickte und betrachtete mich ernst über seine Brillengläser hinweg.
Ich trat einen Schritt vor, um Snapes Atem nicht in meinem Nacken spüren zu müssen, und begann, mich zu verteidigen: „Sicher aus Versehen hat Mister Malfoy vergessen zu erwähnen, dass er und seine Clique es waren, die mich aus meinem Abteil schmeißen wollten. Er hat mich beleidigt und ja, gut, dann habe ich ihm einen ziemlichen Tritt verpasst, aber tödlich war der auch nicht und außerdem habe ich eigentlich schon dafür gebüßt, als seine Gorillas mich k.o. geschlagen haben!“
Der Schulleiter hob die Hand, um mich zu unterbrechen. Seine freundliche Miene war einer besorgten gewichen: „Aber du bist zuerst handgreiflich geworden, Johanna. Und so leid es mir tut, Severus hat recht, das ist gegen die Schulordnung. Andererseits hatten auch Mr. Crabbe und Mr. Goyle nicht das Recht, zurückzuschlagen. Die beiden werden eine Woche Strafarbeiten verrichten. Du hast aber noch die Uniformregel verletzt…“ - „Ja, Sir, das habe ich, aber auch nicht mit Absicht. Ich hatte einfach keine Zeit mehr, mich umzuziehen!“
Snape mischte sich wieder ein: „Miss Bender, laut Mr. Malfoys Aussage sind sie bereits eine Viertelstunde vor Ankunft wieder aus Ihrer Ohnmacht aufgewacht!“ - „Verzeihung, Professor, aber ich war erstens noch nicht in der Lage, aufzustehen und zweitens auch nicht unbedingt willens, mich in einem mit männlichen Slytherins vollgestopften Abteil umzuziehen. Sie können mir gerne widersprechen, aber ich glaube, dass würden Sie genauso ungern tun!“, erwiderte ich in zynischem Tonfall. Snape funkelte mich an.
„Werden Sie nicht frech, Bender!“, knurrte er dunkel.
„Severus, bitte. Johanna hat doch nur einen kleinen Scherz gemacht!“, mahnte Dumbledore ihn nachsichtig und wandte sich schließlich an mich: „Nun, meine Liebe, ich fürchte, wegen dieser Angelegenheit werden Ravenklaw zwanzig Punkte abgezogen und du bekommst ebenfalls eine Woche Strafarbeiten auf. Wenn du dich freundlicherweise morgen um siebzehn Uhr hier einfinden könntest?“
Ich starrte ihn ungläubig an: „Wie? Bei Ihnen?“ Er nickte und mein Herz machte, wie es schien, dreißig Freudenhüpfer. Strafarbeiten bei Dumbledore! Das war genial!
„Natürlich, Sir! Ich werde da sein!“, antwortete ich und versuchte, mein breites Grinsen zu unterdrücken. Natürlich entging es keinem der beiden Männer. Snape sah griesgrämig aus.
„Du kannst jetzt gehen, Johanna. Bis morgen!“, entließ mich der alte Schulleiter mit einem Schmunzeln und ich stürzte fröhlich aus dem Raum.
Schon auf der Wendeltreppe fing ich an, zu pfeifen. Es war doch kein ganz so schlechter Start geworden. Er war nur anders.











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