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Fanfiction

Wolfgirl - Der Preis ist heiß

von horizon92

So, meine Lieben, hier die Fortsetzung, auf die ihr so lange warten musstet! *schäm*
Snapes Bestrafung ist...seltsam und untypisch, aber nein, sie muss den Trank nicht trinken.
Aber hey! Er ist und bleibt ein Sadist ^^
Theorie ist übrigens bestanden, danke Yatsukino! =)
Und noch eine gute Nachricht: Ich habe den ersten Autoren-Vertrag meines Lebens bekommen, für meinen Erstlings-Roman! Falls jemand Interesse hat, ruhig melden!
Aber jetzt halte ich euch mal nicht weiter auf.
Viel Spaß beim Lesen!



5.5. Dienstag: Der Preis ist heiß



Ich stand gerade an der Tür, als Snapes leise Stimme mich aufhielt.
„Wollen Sie jetzt einfach gehen?“
Ich sprach Richtung Tür, die Hand auf der Klinke: „Haben Sie einen besseren Vorschlag?“
„In der Tat, den habe ich. Sie könnten gewährleisten, dass ich nicht zu Dumbledore gehe und Sie hinauswerfen lasse.“
Nun drehte ich mich doch noch um und sah ihn an.
„Wie soll ich das Ihrer Meinung nach anstellen?“, wollte ich etwas patzig wissen.
„Sie könnten mir einen Gefallen tun!“, erwiderte er mit blitzenden Augen.
„Sie erpressen mich?“, fragte ich fassungslos. Snapes Augenbraue hob sich rasant: „So wollte ich es eigentlich nicht ausdrücken, aber...ja. Genau.“ Er fing an, zu lächeln. Es war ein gefährliches Lächeln.
Ich überlegte hin und her. Was konnte Snape von mir wollen? Ich hatte nicht viel Geld...
„Welchen Gefallen soll ich Ihnen denn tun?“, sagte ich misstrauisch.
„Erinnern Sie sich an den Ball?“, stellte Snape eine Gegenfrage.
Ich starrte ihn an.

„Ich...ich soll Sie…küssen???“
„Danach werde ich keinem etwas von Ihren slytherinschen Versuchen, mich rauswerfen zu lassen, erzählen!“, meinte Snape mit fast schon gelangweilter Miene.
Ich schnappte empört nach Luft: „Aber...wieso?“ - „Ganz einfach. Sie sollen einen Eindruck davon bekommen, was Sie erwartet hätte, wenn ich Ihren Trank getrunken hätte. Damit Sie nie wieder so leichtsinnig sind, jemanden mit diesem Trank abfüllen zu wollen!“, gab Snape zurück und diesmal war ich es, die die Augenbraue hob. Er war wirklich schlecht im Ausreden-erfinden!
„Geben Sie doch einfach zu, dass Sie mich küssen wollen!“, verlangte ich wütend.
„Nein!“, antwortete er schlicht und die schwarzen Augen glitzerten.

Ich saß in der Falle, und dass wussten wir beide. Würde ich Snape diesen Kuss verweigern, würde er sofort zu Dumbledore gehen und ich flog von der Schule. Das wäre das Ende meiner Schulkarriere: keine der anderen Zauberschulen nahm Werwölfe wie mich auf. Und auch das wusste Snape genau.
Außerdem hatte ich ihn schon mal geküsst (bzw. er mich) und ich würde wohl nicht daran sterben, wenn ich es wieder tat. Es sei denn…
„Und Sie haben sich ganz sicher kein Gift auf die Lippen geschmiert?“
Er zog die Augenbraue hoch: „Ich will Sie nicht töten!“
„Nur foltern“, murmelte ich leise, verstummte aber bei seiner warnenden Miene.
Zögernd trat ich auf ihn zu (Soll ich wirklich?) und er sah mich von oben herab völlig regungslos an. Ich verdrehte leicht die Augen: „Sir, so funktioniert das nicht. Sie müssen sich schon ein bisschen auf meine Höhe begeben!“
Als er dem Folge leistete und sich langsam zu mir herunterbeugte, gab ich ihm rasch einen hauchdünnen Kuss auf den Mund und wollte mich wieder zurückziehen, doch er hielt mich blitzartig fest und knurrte: „So hatten wir nicht gewettet, Miss Bender!“
Dann presste er seine Lippen herrisch gegen meine und forderte mit seiner Zunge Einlass. Ich schloss die Augen und tat ihm den Gefallen.
„Denk einfach an Lee, denk an Lee Jordan!“, dachte ich angestrengt, doch es wollte mir nicht gelingen.
Ich fühlte mich schmutzig, benutzt und ekelte mich vor dem, was ich tat. Es lag nicht einmal daran, dass Snape schlecht küsste, nein, im Gegenteil. Aber dass ich mich auf diesen Handel eingelassen hatte, war einfach nur...
Plötzlich knurrte Snape merkwürdig auf und presste mich gegen sein Regal mit den toten Tieren, als es an der Tür klopfte. Sofort verließen mich seine warmen, rauen Lippen und er brachte drei Meter Abstand zwischen uns, bevor ich überhaupt verstanden hatte, was geschehen war.
Er sah mich kurz scharf an und ich strich mir schnell meine Bluse glatt und setzte - so gut es mir gelang - eine Unschuldsmiene auf.
„Herein!“, fauchte Snape und strich sich rasch das lange schwarze Haar aus dem Gesicht.
Der Eintretende war niemand anderes als Albus Dumbledore persönlich. Ich sah rasch zu Boden und murmelte ein „Guten Abend!“, während er enthusiastisch zum Schreibtisch hinüber lief und uns anstrahlte.
„Severus! Ich wollte nur nachsehen, ob du in den Kessel gefallen bist, weil du das Abendessen verpasst hast! Und was machen Sie hier, Miss Bender?“ Seine Stimme klang so freundlich wie immer, nicht anklagend oder tadelnd. Ich sah in die strahlend blauen Augen und sagte: „Ich...äh...musste Nachsitzen!“
Sofort schossen die blauen Augen hinter der Halbmondbrille zu Snape hinüber.
„Severus, das arme Mädchen vom Essen abhalten! Schäm dich! Sie ist sowieso schon zu dürr!“, tadelte der Direktor und sah sich um. Ich wollte gerade etwas weniger Freundliches erwidern (ich fand mich nicht zu dürr!), als mir die Worte im Hals stecken blieben…
Zu meinem Schrecken blieb sein Blick am Whiskeyglas hängen und er griff danach: „Oh, du hast dir einen Single Malt bestellt! Ich liebe Whiskey! Aber niemandem verraten“, setzte er in meine Richtung zwinkernd hinzu und wollte gerade das Glas an die Lippen setzen, als Snape beiläufig bemerkte: „Ich an deiner Stelle würde das nicht trinken!“
Dumbledore hielt inne und fragte: „Warum nicht?“
Snape stockte kurz, sah zu mir und ich warf ihm einen regelrecht flehenden Blick zu...blau starrte in schwarz.
Bitte, bitte…sei ein braver Professor…komm schon…du hast bekommen, was du wolltest…

....

„Scheußlicher Jahrgang!“, erklärte mein Lehrer schließlich, während seine Augen auf mir lagen. Ich hätte fast aufgeseufzt, riss mich aber gerade noch zusammen.
„Schade!“, bemerkte Dumbledore seufzend und stellte das Glas wieder hin.
„Nun, da hier ja alles in Ordnung zu sein scheint, würde ich vorschlagen, ihr macht da weiter, wo ich euch gestört habe!“
-„Lieber nicht!“, platzte ich heraus, bevor ich mich zurückhalten konnte.
Während Snape mich mit hochgezogener Braue ansah, verstand Dumbledore mich natürlich falsch und lachte: „Ja, ja, Strafarbeiten bei unserem lieben Tränkemeister sind immer anstrengend. Severus, macht mal eine Pause und esst was, sonst verhungert ihr noch. Wenn ich es mir recht überlege, seid Ihr beide viel zu dürr!“
Er schwang kurz den Zauberstab und auf Snapes Schreibtisch erschienen Besteck und einige Gerichte vom Abendessen.

Dann schlug die Tür hinter ihm zu und wir sahen uns einen Moment unbehaglich an.
„Ich bin nicht dürr!“, murmelte ich verlegen, schielte aber dennoch zu den lecker riechenden Gerichten hinüber.
Das bemerkte Snape sofort.
Er beschwor noch einen Stuhl herauf und schob ihn zum Tisch.
„Also, kommen Sie?“
Erstaunt, dass er das wirklich tat, kam ich näher und ließ mich vorsichtig auf den Stuhl sinken. Snape ging um sein Pult herum und setzte sich ebenfalls. Dann, nach einem weiteren fragenden Blick zu ihm, der nur leicht die Augenbraue hob, begann ich, mit plötzlichem Appetit zu essen.
Irgendetwas Merkwürdiges ging hier vor, das spürte ich. Dieser Abend verlief irgendwie völlig anders als geplant.
Ich war in Snapes Büro gekommen, um Rache zu nehmen und ihn rauswerfen zu lassen, stattdessen hatte er mich erpresst und wir hatten uns zum wiederholten Mal geküsst.
Dann war der Schulleiter hereingeplatzt, plauderte mit mir, als würden wir das ständig tun (obwohl ich ihn noch nie angesprochen hatte), bezeichnete mich zweimal als dürr und zum krönenden Abschluss aß ich mit Snape zusammen in seinem Büro zu Abend???
Es war alles irgendwie schief gegangen. Und dennoch.. .ich fühlte mich wieder etwas besser, während ich mir zum dritten Mal Kartoffelsalat nachlud.
Plötzlich unterbrach Snapes Stimme meine verwirrten Gedanken.

„Miss Bender? Sind Sie noch anwesend, oder beeinträchtigt die enorme Menge an Kartoffeln auf Ihrem Teller Ihre Aufmerksamkeit?“
Ich zuckte hoch und lief hauchzart rötlich an: „Gut möglich. Was haben Sie gesagt, Professor?“
„Ich habe lediglich festgestellt, dass Sie ab heute Ihren Wolfsbanntrank auch von mir bekommen können, und nicht mehr länger durch die Post, wie es vermutlich Ihr übliches Verfahren war?“ Ich nickte knapp. Mir war es unangenehm, dass er das Thema Werwolf anschnitt. Ich reagierte darauf äußerst empfindlich.
„Entschuldigung, Sir, aber...wieso bieten Sie mir das an?“, fragte ich Snape misstrauisch. Immerhin hatten wir uns bis vor wenigen Minuten noch ein ziemliches Duell geliefert, weil keiner den anderen ausstehen konnte.
„Warum sollte ich es nicht tun? Sie stellen ungezähmt eine enorme Gefahr für die anderen Schüler dar, und auf Eulenpost kann man sich nicht immer hundertprozentig verlassen. Ich nehme an, wenn Sie das Mittel nicht rechtzeitig bekommen haben, haben Sie sich in die Heulende Hütte zurückgezogen?“, wollte Snape, immer noch erstaunlich ruhig, wissen.
„Remus hat mir das verraten!“, bestätigte ich leise. Ich mochte den älteren Werwolf nicht, da ich seine Abneigung gegen mich ebenfalls deutlich spürte. Er weigerte sich meistens, meinen Namen zu verwenden, wenn er über mich sprach. Snape ging nicht auf meinen Bekannten ein, doch er verzog kurz das Gesicht. Sofort war er mir etwas sympathischer. Wenn auch nur eine Winzigkeit.
„Ab heute werde ich Ihnen den Trank brauen. Zum Schutz der anderen Schüler. Oder was haben Sie dagegen?“, fragte Snape mit hochgezogener Braue.
Ich zuckte rasch die Achseln: „Nichts. Mir ist das schon Recht, Sir.“
Und mit einem spitzbübischen Grinsen setzte ich noch hinzu: „Solange ich Sie nicht wieder küssen muss...“
Er verschluckte sich an seinem Wein und warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu.


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