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Fanfiction

Wolfgirl - Dienstag: Wolfsgrinsen und Wolfsknurren

von horizon92

Danke für eure Kommentare. Und danke yatsukino für deine Unterstützung :) Prüfung hab ich noch nicht hinter mir, dafür eine sehr anstrengende Woche mit jeder Theorie und ganz vielen Fahrstunden...Puh, bin ich froh, dass ich die rum habe^^ Dafür bekommt ihr doch gleich mal das nächste Kapi. Hoffe, es schmeckt :D



5.1. Dienstag: Wolfsgrinsen und Wolfsknurren


Es dauerte eine Weile, bis ich Snape wiedersah. Zwar spähte ich immer wieder unauffällig zum Lehrertisch, bevor ich die Große Halle betrat, doch Gott sei Dank schien Snape diesen Ort die nächsten zwei Wochen während der Ferien zu meiden.
So kam es, dass ich erst am Dienstag nach den Ferien gezwungen war, ihm wieder in die Augen zu sehen.
Diese Gnadenfrist hatte mich glauben lassen, dass mein Malheur schon bald wieder in Vergessenheit geraten würde, doch dank Marietta, der alten Petze, wusste nun der gesamte Ravenklaw-Turm, dass ich, die Unnahbare, am Weihnachtsball jemanden geküsst hatte. Es war wie immer, wenn man ein Geheimnis hatte: die Gerüchteküche kochte über, obwohl an diesem Abend sicher die halbe Schule irgendwie herumgeknutscht hatte.
Das Schlimmste war noch der vorwurfsvolle Blick von Lee, als er davon erfuhr.

Aber nichts, absolut nichts war so furchtbar wie Snapes Andeutungen zu Anfang der Schulstunde: „Ich denke, wir werden uns heute mit der Theorie des Amortentia beschäftigen. Weiß jemand etwas über diesen Trank?“ Ich meldete mich, darüber hatte ich in einem Buch gelesen.
„Miss Bender, Sie beschäftigen sich in Ihrer Freizeit offenbar sehr gerne mit Liebeleien jeder Art und machen sich auch noch einen Spaß daraus, mit Ihren geheimnisvollen Affären die gesamte Schule in Verruf zu bringen! Ich hätte lieber jemand anderen für diese Frage“, meinte er süffisant und setzte ein wahres Wolfsgrinsen auf. Ich knurrte leise, so leise, dass es niemand hörte.
Wenigstens hatte dieser Mistkerl nicht darauf bestanden, dass ich mich wieder neben Lees biestere Schwester setzte. Aber es war doch wohl die Höhe, dass ausgerechnet er sich über mich lustig machte! Hätte ich nicht auch meinen Ruf damit zerstört, hätte ich der gesamten Klasse mitgeteilt, dass diese sogenannte „geheimnisvolle Affäre“ Snape selbst war.
So beschloss ich allerdings nur im Stillen, ihn am Ende der Stunde zur Rede zu stellen. Ich würde den Mantel der Schüchternheit ablegen und ihm ordentlich die Meinung geigen, jawohl!


„Miss Bender! Wachen Sie auf aus Ihren Tagträumereien! Ich habe Sie gerade zum dritten Mal gebeten, mir die Zutaten des Tranks aufzuzählen!“, riss mich Snape aus den Gedanken.
„Tut mir Leid, Sir. Ich war in Gedanken gerade noch mal bei meiner geheimnisvollen Affäre, da vergisst man die Welt um sich herum!“, antwortete ich mit vollkommen ruhiger Stimme. Cho neben mir hielt den Atem an, ebenso wie jeder andere im Raum. Nach dieser Stunde würde keiner mehr behaupten, dass ich schüchtern war!
Snapes Augen hatten sich bei meinen Worten kurzzeitig geweitet, auch er schien höchst erstaunt, dass ich es wagte, ihm kontra zu geben. So etwas taten eigentlich nur lebensmüde Schüler.
„Ich hoffe, die Affäre war es wert, da ich Ihnen ihretwegen zwanzig Punkte abziehen muss, fürchte ich!“, knurrte er, doch ich sah etwas in seinen Augen blitzen und ging auf das Spielchen ein: „Nein, eigentlich ist sie nicht mal einen Punkt wert gewesen. Gut und schön, der Typ konnte zwar küssen, aber...“ Mittlerweile spürte ich dutzende Blicke auf mir (da die anderen es nicht fassen konnten, dass ich ausgerechnet mit Snape über dieses Thema plauderte), doch ich versuchte, meine Kameraden zu ignorieren. Das war ein Machtkampf zwischen Snape und mir.
„Aber?“, wollte Snape jetzt sehr leise und drohend wissen. Dass ich ihm gerade versehentlich gestanden hatte, dass er küssen konnte, bemerkte ich nicht einmal.
„Aber ich lasse mich nicht gern auf Typen ein, denen ich eigentlich total egal bin und die mich nur ausnutzen wollen. Das ist nicht sehr nett von solchen triebgesteuerten Mistkerlen, oder was meinen Sie, Sir?“, fragte ich ihn und wunderte mich selbst, wie ich es schaffte, so ruhig zu bleiben. Mehr noch, jetzt lächelte ich ihn auch noch an!!!
Snape war mittlerweile an meinem Tisch angekommen und fesselte mich mit seinem Blick. Er schien nach außen hin nicht zornig zu sein, lediglich interessiert.
„Ich meine, dass es für ein gutes Urteilsvermögen spricht, wenn Ihnen das sofort aufgefallen ist!“, antwortete er mit dunkler Stimme, bevor er auf das Exemplar meines Buches tippte: „Schlagen Sie jetzt Seite 114 auf und lesen Sie das Kapitel zu Verbrennungslösungen durch.“
Er drehte sich um und rauschte zurück zu seinem Pult. Ich vertiefte mich in den Abschnitt.
„Ach, und Miss Bender?“ Ich blickte noch mal von meinem Buch auf.
„Sie werden nach der Stunde noch da bleiben“, meinte Snape völlig gelassen und widmete sich seinen Unterlagen.
Gut, denn das hatte ich sowieso vorgehabt.
Plötzlich landete ein hastig bekritzelter Zettel auf meiner Buchseite.
Er kam von Cho.
„Was zum Teufel sollte das? Bist du wahnsinnig geworden?“ stand darauf. Ich grinste nur überlegen und setzte ein einfaches „Ja“ darunter. Als sie es las, weiteten sich ihre Augen und sie sah mich kopfschüttelnd an. Dann wurde sie plötzlich weiß wie Schnee und starrte an mir vorbei.
„Haben Sie uns etwas Wichtigeres mitzuteilen, als dass Miss Benders Hirn nicht vollständig funktionstüchtig ist, Miss Chang? Ich denke nämlich, das dürfte allen bereits klar geworden sein!“
Natürlich, Snape stand hinter mir und achtete peinlich genau darauf, dass ich auch ja niemandem die Wahrheit erzählte.
„Hätten Sie vielleicht die Güte, Sir, mich jetzt weiterlesen zu lassen? Es fällt recht schwer, Ihre Aufgabe zu bewältigen, wenn Sie mir ins Ohr atmen. Das behindert mein Denken!“, konterte ich wagemutig.
„Zwanzig Punkte Abzug für Ravenklaw. Wirklich, Miss Bender, Sie brechen heute nochmal den Rekord, wenn Sie so weitermachen. Das hat bisher nicht mal Potter geschafft.“ Ich schnaubte: „Harry Potter ist ja auch keine Frau, Sir. Wenn wir wollen, rammen wir euch Männer ungespitzt in den Boden, was Wortgefechte angeht!“ Langsam verlor ich die Kontrolle über mein Mundwerk. Der Ruf als Schüchterne war definitiv gesünder für mich gewesen!
„Teenager wie Sie, Miss Bender, sind keine Frauen. Teenager wie Sie müssen nur immer zu allem ihre Weisheiten loswerden!“, schnarrte Snape gehässig und wollte sich schon wieder umwenden, als ich erwiderte: „Ja, darin ähneln wir den Lehrern. Aber unsere Weisheiten sind wenigstens nützlich!“
Ich spürte, wie Cho mir schmerzhaft gegen mein Schienbein trat.
„Hör sofort auf!“, sollte das wohl heißen, doch mein Temperament, das ich normalerweise wirklich im Zaum zu halten wusste, machte sich ganz einfach selbstständig, sobald ich in Snapes schwarze Augen sah. Er drehte sich langsam wieder zu mir zurück.
„Sie beleidigen einen Lehrkörper, Miss Bender? Kennen Sie gar keinen Respekt mehr?“, zischte der Zaubertränke-Professor mich jetzt bösartig an.
„Ich habe nur Respekt vor Leuten, die ihn auch verdienen, Sir!“
Der Zorn in meiner Stimme wurde nur von ihm selbst verstanden. Ausgerechnet ER redete von Respekt?
Er hatte sich an dem Abend des Balls absolut keinen Respekt verdient.
Mittlerweile war ich auch auf den Beinen, sodass wir uns nun gegenseitig anstarrten. Keiner wollte den Blick zuerst senken. Leider nutzte mein Professor es schamlos aus, am längeren Hebel zu sitzen.
„Nachsitzen, Miss Bender. Jeden Abend, bis ich denke, dass Sie wieder Respekt vor mir gewonnen haben“, wisperte Snape ganz sanft - seine mit Abstand gefährlichste Tonlage.
Ich schluckte.
„Und jetzt setzen Sie sich hin und lesen Sie das Kapitel zuende.“
Ich gehorchte brummig und er wandte sich ab und raunzte auf dem Weg zum Pult laut: „Das gilt für ALLE!“
Rasch senkten die anderen Schüler wieder ihre Blicke, doch keiner schaffte es wirklich, sich auf das Kapitel zu konzentrieren - am allerwenigsten ich selbst.

Was für eine unglaubliche Befreiung es war, als die Schulglocke schließlich klingelte! Zugegeben, im nächsten Moment bekam ich auch schon wieder Herzklopfen, als mir das bevorstehende Gespräch mit Snape wieder einfiel. Aber da mein Trank wie im Buch beschrieben blau leuchtete, konnte er mir wenigstens dafür keine Punkte abziehen…dachte ich.
Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass jemand mir einen ungesagten Stolperfluch schickte und die Lösung plötzlich in hohem Bogen durch die Luft flog. Alles schrie erschrocken auf und wich den Tropfen aus, als die Phiole auf dem Stein zerplatzte und mein Trank in alle Richtungen spritzte. Snapes Miene verriet nur zu deutlich, dass er nicht begeistert war. Doch ich war mir sehr sicher, dass der Stolperfluch von ihm persönlich gekommen war und kochte deshalb vermutlich noch mehr als er selbst.
„Bender! Hierher“, zischte Snape giftig und deutete direkt vor sich.
„Alle anderen: RAUS HIER!“
Sein Brüllen erschreckte die Schüler um mich herum so, dass nach keiner Minute alle das Weite gesucht hatten.
Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, lieferten wir uns ein Blickeduell.
„Miss Bender, ich werde es nicht dulden, dass mir jemand in meinem Unterricht frech kommt. Sie werden diese Woche ausnahmslos alle Abende hier verbringen, also stellen Sie sich schon einmal darauf ein. Es wird sicher nicht sehr angenehm für Sie werden. Und wenn Sie noch einmal so respektlos mit mir reden, wie Sie es vorhin getan haben, werde ich Ihnen eine schlimmere Strafe erteilen als je einem Schüler zuvor. Ist das klar?“
Ich sah ihn ruhig an. Meine Selbstbeherrschung hatte ich endlich wiedergefunden. Snape erwiderte meinen Blick mit tückisch glitzernden Augen.
„Sind Sie fertig, Sir? Dann werde ich mal anfangen, würde ich sagen“, setzte ich an und er schnaubte ungläubig.
„Erstens“, ich spreizte den Daumen meiner Faust ab, „habe ich Ihnen während des Unterrichts lediglich Antwort gegeben, und SIE haben mit den Sticheleien angefangen!“
Snapes Augenbrauen zogen sich vor Ärger zusammen.
„Zweitens“, fuhr ich mit erhobener Stimme fort, damit er mich nicht unterbrach, und mein Zeigefinger kam nun zum Vorschein, „haben Sie mir auch keinen Respekt erwiesen, als Sie mich vor Ihren Räumen in die Ecke gedrängt haben und drittens“, meine Stimme war mittlerweile wieder erbost und der Mittelfinger gesellte sich zu den beiden anderen, „was fällt Ihnen eigentlich ein, einen Stolperfluch auf eine Schülerin zu verwenden?“
Mit einem kurzen Schritt überbrückte der vor Zorn regelrecht weiße Snape den kurzen Abstand zwischen uns und packte mich unsanft am Kragen meiner Bluse, wobei sich einer der Knöpfe ablöste.
„ICH habe Ihnen ganz sicher KEINEN Stolperfluch geschickt, klar?!“ Seine empörte Stimme überzeugte mich nun doch von der Wahrheit dieses Satzes und ich lenkte ihn rasch ab: „Ach, und dann war es wahrscheinlich auch der Weihnachtsmann in Snape-Verkleidung, der mich am Ball geküsst hat?“, fragte ich sarkastisch. Seine Augenbraue schoss in die Höhe und er ließ mich so plötzlich los, dass ich gegen den nächsten Tisch taumelte.
„Das war tatsächlich ich…aber soweit ich mich erinnern kann, haben Sie sich anfangs nicht gerade gesträubt - es sei denn, Sie wollten mich mit Ihrer Zunge abwehren“, fügte er arrogant grinsend hinzu.
Mir blieb glatt die Luft weg. Statt einer Entschuldigung verhöhnte mich der Professor jetzt auch noch?
„Vielleicht haben Sie es in Ihrer Traumwelt noch nicht mitbekommen, aber solche …Aktivitäten… sind zwischen Lehrern und Schülerinnen verboten, Sir!“, fauchte ich und legte meine ganze Wut in die letzten drei Buchstaben, sodass sie kaum mehr zu verstehen waren.
Snape ließ sich von meinem Tonfall nicht beeindrucken, im Gegenteil, er drehte sich mit einem Mal desinteressiert seinem Schreibtisch zu und schnarrte: „Über uns war eine Mistel. Ich habe lediglich den alten Brauch unterstützt.“
Die Werwölfin in mir ließ mich ob dieser ungeheuerlichen (und verdammt flachen) Ausrede aufknurren.

Dieses furchteinflößende, wilde Knurren aus der Kehle einer Fünfzehnjährigen zu hören, ließ Snape herumfahren und mich schockiert anstarren.
„Ich weiß ja um Ihr kleines Geheimnis, Miss Bender, aber dass Sie so rasch die Beherrschung verlieren…“
Das Knurren schwoll an und der Tränkemeister verstummte. Ich widerstand dem Drang, auf jeden Zentimeter Snape einzuschlagen, den ich erwischen konnte, und wirbelte aus dem Klassenzimmer.
In mir brodelte es heftiger als je zuvor und in diesem Moment schwor ich mir, Snape sein respektloses Verhalten heimzuzahlen.
Ich würde nicht eher zufrieden sein, bis wir diesen furchtbaren Menschen losgeworden waren.


****************************************

Nein, keine Sorge, sie will ihn nicht töten. Aber...nett wird sie auch nicht sein. Wie gesagt, es werden euch in dieser Story einige sehr merkwürdige Wendungen vor die Augen geworfen xD
Kommis wie immer sehr erwünscht!


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