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Fanfiction

Wolfgirl - Der Ball...oder: Wenn Gefühle und Alkohol sich mischen...

von horizon92

Hey Leute!
Ich liebe eure Reviews! Klar wird Snape Augen machen, und eine Vollmond-Szene wird garantiert vorkommen, erst später.
Allerdings sage ich euch gleich im Voraus, dass ich den Ball nicht nochmal in allen Einzelheiten berichte, da J.K. Rowling das ja schon getan hat. ;) Wer also Ball-Feeling haben will, kurz die Passage im Vierten noch mal nachlesen^^
Ach übrigens: ich bin mir fast sicher, dass Snape euch in diesem Kapitel etwas überraschen wird ;)




4.2. Freitag: Der Ball (oder Wenn Gefühle und Alkohol sich mischen…)


Eine halbe Stunde war vergangen und da ich befürchtete, dass jeden Moment eines der Mädchen hier nach mir sehen würde, verließ ich den Ravenclawturm. Ohne besondere Absicht schlenderte ich zur Eulerei hoch. Ich war einfach nicht fähig, mich dem bunten Treiben in der Großen Halle auszusetzen. Natürlich tat es mir Leid, meine Freundinnen hängen zu lassen, aber die würden sicher schon mit ihren Partnern auf der Tanzfläche sein und Spaß haben.

Es hielt mich nicht lange in der Eulerei. Ich war unruhig und musste in Bewegung bleiben, deshalb lief ich einfach durch die ausgestorbenen Gänge, in denen überall Mistelzweige aufgehängt worden waren ( wie ich sie hasste) und fand mich plötzlich vor der Marmortreppe wieder, die in die Eingangshalle führte. In einer Nische bemerkte ich ein beschäftigtes Pärchen und wollte schon umdrehen, als eine Stimme mich aufhielt: „Johanna? Bist du das?“ Widerwillig drehte ich mich um. Lee Jordan stand am Fuß der Treppe und winkte mich herunter. Er war offenbar allein.
Ich kam langsam die Treppe herunter und schenkte ihm ein leichtes Lächeln: „Ja, ich bin's. Ich kann's auch nicht ganz glauben, wenn ich an einem Spiegel vorbeilaufe.“ - „Du siehst...einfach umwerfend aus“, stieß er hervor und hielt mir dann den Arm hin: „Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen, wegen meinem echt blöden Verhalten letztens. Darf ich um einen Tanz bitten?“ Sofort schreckte ich zurück: „Ich...äh...ich geh nicht zum Ball! Tut mir Leid!“ -„Du gehst nicht? Warum hast du dann ein Ballkleid an?“, fragte er und mit seinem verständnislos-verpeilten Blick mehr als süß aus. Böse sein konnte man ihm einfach nicht lange. Er war so ein gutmütiges Kerlchen!
„Ach, keine Ahnung. Ich...also...“, doch eine Erklärung blieb mir erspart, denn in diesem Moment kamen die Zwillinge Fred und George aus der Halle und lenkten Lee ab. Rasch flüchtete ich in die einzige Richtung, in der er mir nicht folgen würde: die Kerker.

Kopflos hastete ich durch die Gänge, bis ich mich an dem Punkt wiederfand, an dem Snape Lee und mich vor einer Woche unterbrochen hatte (wofür ich ihm im Nachhinein sogar noch dankbar war).
Ich hielt an und schlüpfte durch den Wandbehang in den Geheimgang dahinter. Den kannte ich noch gar nicht! Mich ergriff ein unbestimmtes Gefühl der Aufregung. Ich liebte die Geheimgänge und ich liebte es auch, das Schloss zu erkunden. Und dieser Gang hier, der ins Ungewisse führte, lockte mich und meine Neugier auf unwiderstehliche Weise. Ich sah mich noch einmal um, doch Lee schien mir nicht zu folgen und auch sonst war keiner in der Nähe.
Rasch lief ich den engen Steingang entlang und kam an einem mir unbekannten Teil der Kerker heraus.
Eine schwarze Holztür erweckte meine Neugierde. Ich schlich näher und bemerkte mit Unverständnis, dass selbst in diesem verlassenen Gang Misteln hingen.
Ist ja wohl ziemlich unnötig…
Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter, doch die Tür war verschlossen - ich hatte noch keine Ahnung, dass mein Versuch einen stillen Alarm ausgelöst und den Bewohner dieser Räume auf den Plan gerufen hatte.

Schade, anscheinend war mein „Abenteuer“ hier schon wieder zu Ende. Wie es aussah, würde dieser Abend wohl nicht mehr allzu spannend werden. Was nicht hieß, dass ich mein Alleinsein lieber mit trampeligen Tanzpartnern tauschen wollte.
Ich lehnte mich mit geschlossenen Augen an den kalten Stein der Mauer und dachte nach. Ich dachte gerne nach, wenn ich allein war.
Da wurde man wenigstens nicht abgelenkt.
Zumindest, so lange man auch allein blieb…

„Bender also! Was schnüffeln Sie hier herum, wo doch Ihre kleinen Freunde oben auf dem Ball sind?“, erklang plötzlich Snapes dunkle Stimme so nah an meinem Ohr, dass ich vor Schreck beinahe einen Herzanfall bekam. Ich hatte ihn nicht kommen hören.
Keuchend hielt ich mir die Hand aufs Herz und nahm dann mit wütendem Blick meinen Professor ins Visier, der gerade etwas abgelenkt an meinem Kleid heruntersah.
„Professor Snape! Sie haben mich fast umgebracht mit Ihrem Anschleichen!“, versetzte ich vorwurfsvoll.
Zu spät fiel mir auf, dass Snapes Laune anscheinend nicht die beste war - nicht, dass er jemals gute Laune hätte, jedoch schien er diesmal wirklich einen besonderen Tiefpunkt erreicht zu haben.
Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und ehe ich mich irgendwie wehren konnte, umschlossen seine Hände meine Handgelenke und drängten mich zurück an die Wand. Snapes Gesicht kam meinem so nah, dass ich unwillkürlich die Luft anhielt.
„Ich hasse es, mich zu wiederholen. Warum sind Sie hier? Und warum versuchen Sie, in meine Wohnung einzubrechen?“, zischte er giftig. Meine Augen waren weit aufgerissen vor Schreck: „Ihre...Ihre Wohnung? Ich hatte nicht die Absicht, irgendwo einzubrechen, Sir! Ich wollte nur nachsehen, was dort drin ist...“ - „Lügen Sie mich nicht an!“, schrie er und verstärkte den Druck. Ich verzog das Gesicht, als die Steine sich in meinen Rücken bohrten.
„Lassen Sie mich los, Sie tun mir weh!“, verlangte ich keuchend und spürte Angst in mir aufsteigen. Angst vor ihm.
Snape trat einen Schritt zurück, umklammerte allerdings immer noch meine Handgelenke, sodass ich mitgerissen wurde und um ein Haar gegen seine Brust getaumelt wäre.

Mir entging der Blick nicht, mit dem Snape mich gerade musterte. Der unbekannte Hunger in den schwarzen Augen jagte mir Schauer über den Rücken - zu meiner eigenen Überraschung keine unangenehmen, und die Angst verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
„Ich lasse Sie erst dann gehen, wenn Sie mir gesagt haben, was Sie in meiner Wohnung wollten!“, raunte er und hatte meine Hände immer noch fest im Griff, was meine Bewegungsfreiheit eingrenzte. Die ungewohnte Nähe zu meinem Lehrer und sein seltsames Verhalten taten ihr übriges. Mir platzte der Kragen.
„Woher soll ich denn wissen, dass das hier Ihre Wohnung ist? Und wenn ich es wüsste, hätte ich ja wohl mehr Gründe, ihr fernzubleiben, als dort einzubrechen, meinen Sie nicht auch?“ Mit einem Ruck versuchte ich, mich von ihm loszureißen, doch er hatte offenbar damit gerechnet und ging mit der Bewegung mit.

So prallten unsere Körper gegeneinander und ehe ich wusste, wie es passiert war, spürte ich einen ungewohnten Druck auf meinen Lippen. Ich erstarrte vor Schreck.
Auch Snape hatte wohl nicht wirklich beabsichtigt, mich zu küssen, aber er wusste meine Starre auszunutzen.
Seine Zunge drang unbarmherzig und ohne Zögern in meinen Mund vor und beanspruchte ihn für sich. Die Gewalt, die er dabei ausübte, wäre allerdings nicht nötig gewesen. Ich war schließlich nach wie vor erstarrt und leistete keinerlei Widerstand. Dennoch hielten seine Hände meine Handgelenke fest umklammert und machten eine Flucht unmöglich. Ich schmeckte eine scharfe Note auf seiner Zunge und dachte unwillkürlich, dass auf dem Lehrertisch anscheinend nicht nur alkoholfreier Punsch ausgeschenkt wurde.
Erst nach einer halben Ewigkeit löste er sich von mir. Er keuchte heftig und sah mich an.
Ich blickte in die schwarzen Augen und fragte mich, was zum Teufel mich davon abhielt, mich zu wehren. Er war schließlich mein Lehrer, und ich musste mir so etwas nicht gefallen lassen!
„Du hättest dich nicht so anziehen dürfen. Es macht dich...reifer“, flüsterte der Mann vor mir heiser und fuhr mit einem Finger meinen nackten Arm entlang nach oben.
Wann hatte er mich losgelassen?
Ich hatte es gar nicht bemerkt.
„Und Sie hätten nicht so viel trinken sollen, Sir. Das macht Sie irgendwie...so unbeherrscht!“, hörte ich mich mit matter Stimme entgegnen und kam mir selbst albern vor, kaum hatte ich es gesagt.
Er ließ ein kurzes, raues Lachen hören und legte seine warmen Hände auf meine Schultern - unter die Stola, wohlgemerkt.
Dann lehnte er sich erneut nach vorne und küsste mich, ließ mir keine Gelegenheit, Atem zu schöpfen. Und ich musste es mir eingestehen: ich genoss es.
Er war so anders als die Jungen, die ich bisher geküsst hatte. Er war ein erwachsener Mann. Und er war - entgegen der allgemeinen Meinung - alles andere als unbegabt in diesen Dingen. Nicht, dass ich mich für den Schultratsch interessierte…
Es dauerte eine Weile, bis ich mich traute und den Kuss vorsichtig erwiderte, woraufhin er mit einer Intensität antwortete, die mich fast schwindelig machte. Ich lehnte mich gegen die Steinmauer und hatte das unbestimmte Gefühl, hier ewig bleiben zu können, von Snapes großen, warmen Händen gehalten und von seinem Körper gestützt, der sich nun langsam gegen meinen presste…


Keuchend löste ich mich von ihm, als mir plötzlich klar wurde, was ich hier tat. Es war unrelevant, wie gut dieser Mann küssen konnte!
Er war mein LEHRER!
Er war absolut tabu!
„Professor! Wir...das...verboten...“, brachte ich stotternd heraus und wollte mich von ihm entfernen.
Snape war offenbar anderer Meinung, denn er packte mich grob am Arm: „Hiergeblieben! Ich war noch nicht fertig mit dir!“
- „A...aber Sir, das ist nicht erlaubt...“
- „Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du dich so angezogen hast und hier heruntergeschlichen bist, Johanna!“, raunte er bloß alkoholisiert und zog mich unbarmherzig zurück.
Zutiefst erschrocken darüber, dass er mich gegen meinen Willen hier behalten wollte, handelte ich instinktiv. Mit meiner freien Hand holte ich aus und landete die Faust mit geballter Kraft in seinem Magen. Er ließ sofort los und wich zurück, wohl eher aus Überraschung, dass ich die Initiative ergriff. Immerhin kannte dieser Kerl mich nur als relativ schüchternes, relativ hilfloses Mädchen…

Und ich hastete den Gang entlang zurück.
Meine Gedanken rasten und ich hatte das Gefühl, gleich auseinanderbrechen zu müssen.
Alles war absolut schief gelaufen! Der ganze Ball war ein einziges Fiasko, und dabei war ich noch nicht einmal dort gewesen!
Und Snape...Snape!
Er hatte mich geküsst!
Er hatte mich gewollt...
Sein hungriger Blick war eindeutig gewesen. Warum war ich nicht sofort geflüchtet? Warum hatte ich es soweit kommen lassen? Noch schlimmer, ich hatte den Kuss für eine kurze Zeit sogar noch erwidert!
Die Preisfrage war: Warum?


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