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Fanfiction

Wolfgirl - Freitag: Vorfreude sieht anders aus

von horizon92

4.1. Freitag: Vorfreude sieht anders aus




Am nächsten Tag blieb ich – eigentlich ungewöhnlich für mich – sehr lange im Bett liegen. Genauer gesagt, ich hätte beinahe das Mittagessen verpasst, wenn Dora mich nicht hinaus gezwungen hätte.
Meine Laune sank nach und nach auf den Nullpunkt. Auch die Weihnachtsgeschenke meiner Freunde und meiner Pflegemutter schafften es nicht, meine Vorfreude auf den Ball zu erhöhen: Cho schenkte mir zwei weiße, lange Seidenhandschuhe, Dora eine Kollektion von silbernen Ohrringen, Armreifen und einem Collier und von Emma bekam ich einen riesigen Schminkkoffer geschenkt – mit dem ich so gut wie gar nichts anfangen konnte.
Cho hingegen bekam beinahe einen hysterischen Schreikrampf, als ich ihr und Dora anbot, ihn nachher für ihre Zwecke zu nutzen.
Auch Pete dachte an mich, und sein Geschenk war das mit Abstand nützlichste, das ich bekam. Er schenkte mir ein Buch mit dem Titel „Verteidigungsstrategien und ihre praktische Anwendung“. Es beinhaltete viele sehr nützliche Flüche und Abwehrzauber, die ich mir schon gleich im Bett einzuprägen versuchte. Ja, zugegeben, in der Hinsicht Lernen war ich manchmal eigenartig.

Das Mittagessen fiel diesmal eher knapp aus, da die Hauselfen in den Küchen sicher alle Hände voll zu tun hatten, das pompöse Festmahl für heute Abend zuzubereiten.
Ich hatte, nachdem mich Cho an mein Versprechen von gestern Abend erinnern musste, ohnehin keinen Appetit mehr und wollte vorzeitig nach oben gehen. Doch als ich aufstand, fühlte ich an einem unangenehmen Kribbeln im Nacken, dass jemand mich beobachtete. Mein Blick glitt wie automatisch zum Lehrertisch hinüber und ich war mehr als erstaunt, als er sich mit dem des Schulleiters kreuzte. Rasch sah ich weg und hastete aus der Halle, ohne noch einen Blick nach hinten zu werfen. So entging mir, wie sich ein Schmunzeln auf Dumbledores Gesicht legte und er vorsichtig zu Snape hinübersah, der mir ausnahmsweise nicht finster, sondern eher nachdenklich hinterher starrte – und während des Essens die ganze Zeit über nichts anderes getan hatte.

Ich hielt es im Gemeinschaftsraum schon nach einer Viertelstunde nicht mehr aus. Jeder fragte den anderen dieselbe Frage, und immer ging es nur um den Weihnachtsball.
„Was ziehst du an?“
„Mit wem gehst du hin?“
„Kannst du mir noch mal die Tanzschritte zeigen?“
Ein Ball war wirklich nichts für mich. Ich konnte tanzen, ja, aber ich hatte nicht das Bedürfnis, es auch zu tun.
Je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger Lust hatte ich, überhaupt zum Ball zu gehen. Wenn es nur einen Weg gäbe, daran vorbeizukommen...
Die Ankunft Chos verhinderte weitere Pläne.
„So, fangen wir an! Setz dich auf den Stuhl da vorn und mach die Haare auf! Du wirst heute zum ersten Mal überhaupt mit offenen Haaren gesehen werden!“, trällerte sie fröhlich. Ich jedoch starrte sie erschrocken an: „Nein, das werde ich nicht! Du weißt doch, dass ich offene Haare hasse!“ - „Keine Widerrede! Denk dran, was du mir versprochen hast! Wo ist dein Kleid?“

Ich zeigte es ihr und ließ sie werkeln. Dabei plapperte sie munter auf mich ein und ich tat mein Möglichstes, um nicht kreuzunglücklich zu wirken. Nach einer Stunde war Cho endlich fertig und schubste mich in Richtung Spiegel.
„Du siehst umwerfend aus! Ich versteh wirklich nicht, warum du die Haare immer versteckst!“
Eine Fremde sah mir mit großen, eisblauen Augen entgegen. Die Farbe wurde durch den blauen Lidschatten stark betont und lenkte von dem dezenten, hellen Lippenstift ab. Meine Wimpern hatte Cho irgendwie auf die doppelte Länge gebogen
Meine Haare fielen in strahlendem, goldbraunen Glanz über den Rücken bis zum Steißbein hinunter, Cho hatte ihm leichte Wellen verpasst. Der Pony wurde mit einem perlenbesetzten Haarreif nach hinten gehalten, sodass meine ovale Gesichtsform zur Geltung kam. Ich wirkte plötzlich um mehrere Jahre reifer.
Das Kleid, das ich mir gezaubert hatte, war dunkelblau und lag am Oberkörper eng an, bis es dann an der Hüfte in sanften Wellen mündete. Eine passende, dunkelblaue Stola verhüllte, dass das Kleid trägerlos war.
Außerdem drängte Cho mich, ihre weißen Seidenhandschuhe anzuziehen, die über die Ellbogen gingen. Widerwillig musste ich einsehen, dass sie ganze Arbeit geleistet hatte - ich war wirklich total verändert. Und…schön.
Freuen tat ich mich trotzdem nicht.
Schon jetzt fürchtete ich mich vor den vielen Blicken fremder Leute, die mich in weniger als einer Stunde foltern würden.

Ich stand immer noch vor dem Spiegel und starrte hinein.
„Und?“, fragte Cho aufgeregt, „wie findest du’s?“
„Ich seh...toll aus!“, brachte ich heraus.
Dann drehte ich mich zu ihr um: „Und jetzt mach ich dir die Haare!“
Schon nach einer Viertelstunde war das Werk vollbracht. Die schwarze Mähne wurde von einer großen, silbernen Spange am Hinterkopf gehalten.
„Sehr elegant!“, lobte Dora und auch Cho errötete freudig, als sie sich im silbernen Kleid vor den Spiegel stellte.
Dora war schneller fertig geworden und trug nun ihr grünes, am Ausschnitt mit vielen Pailetten besetztes Kleid.
„Wollen wir dann gehen?“, fragte sie aufgeregt.
„Ich glaube, Cedric wartet schon auf dich!“, berichtete sie zu Cho gewandt.
Die beiden kicherten und quiekten um die Wette. Ich achtete nicht auf sie, sondern betrachtete mich traurig im Spiegel. Wie ähnlich ich meiner Mutter gerade sah!
„Hallo? Erde an Johanna! Kommst du jetzt?“ Cho schnipste vor meinem Gesicht mit dem Finger. Ich drehte mich mit aufgesetzt fröhlicher Miene zu ihr um: „Ja, klar! Aber...geht ruhig schon mal vor, ich hab noch was vergessen!“ Schnell hastete ich ins Bad.
„Okay, bis nachher!“, riefen die beiden anderen und ich hörte die Tür gehen.
Kaum waren sie weg, brach ich auf dem Klodeckel zusammen und zog die Beine hoch.
So elend hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. Der Traum von letztens kam mir wieder in Erinnerung und ließ mich zurückdenken an meine Eltern und an den Tag, der alles änderte.
Ich war gerade vier gewesen, als ein Werwolf in unser Haus eingebrochen war und meine Eltern getötet hatte. Ich konnte noch heute die furchtbaren Schreie hören, die damals an mein Ohr gedrungen waren, als ich in meinem Zimmer zusammengekauert in der Ecke gesessen hatte.
Mich hatte der Werwolf nicht ganz erwischt. Als er durch die Zimmertüre donnerte, war ich gerade dabei gewesen, mich unter meinem Bett zu verkriechen. Er hatte nur noch zubeißen können.
Der Biss hatte mich nicht getötet - er hatte Schlimmeres bewirkt. Denn seit diesem Tag war ich ein Monster.

**********************************

Hey, ihr Süßen!
Ich mache hier mal eine Sammelantwort (wie immer hab ich mich über jedes einzelne Review gefreut^^).
Also, natürlich kommt der Ball und unsere liebe Jo hat überhaupt keine Chance, sich davor zu drücken. Aber mit Snape hingehen??? Erstens würde er sie nie fragen, zweitens würde sie ihn nie fragen (noch nicht^^), drittens wäre es unter Garantie verboten, dass Lehrer mit Schülerinnen da aufkreuzen^^
Und nein, Snape hat Johanna nicht ausgelacht. Er hat nur deshalb gelacht, weil ihre Idee, ihm ausgerechnet Rum zu schenken, wirklich nur von ihr hätte kommen können. Aber das Lachen hat ihr gezeigt, dass er sich darüber freut, daher hat sie sch auch gefreut...und die Hauspunkte werden nicht mehr angesprochen. Ihr dürft euch in dieser FF sozusagen eure eigenen "Theorien" zusammenreimen xD
Viel Spaß dabei und beim Kommentieren des neuen Kapitels.
Der Ball kommt dann bald auch^^


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