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Fanfiction

Wolfgirl - Donnerstag: Unerwartete Reaktionen

von horizon92

3.2. Donnerstag: Unerwartete Reaktionen


Nachdem ich Cho (auĂźer Atem von der Kissenjagd) versprach, meine Haare in ihre Obhut zu geben, lief ich in den Schlafsaal, holte die Danksagung und die Flasche Rum und wollte zur Eulerei hoch laufen.
Dann kam es mir albern vor. Warum wollte ich in den höchsten Turm laufen (vom Astronomieturm abgesehen), nur um eine Eule in die Kerker zu schicken? Das war doch krank! Ich konnte das Geschenk doch auch persönlich abgeben!

Erst, als ich vor Snapes BĂĽrotĂĽr stand, fiel mir der Grund wieder ein, warum ich ihm eine Eule hatte schicken wollen. Was sollte ich denn bitte sagen?
„Hallo, Professor Snape, das ist für Sie, als Dankeschön für neulich, weil Sie mich aus dem Schlaf gerissen haben. Viel Spaß damit! Tschüss!“
Ich lachte über meine dämlichen Gedanken. DAS würde ich auf keinen Fall sagen. Gerade hob ich die Hand, um zu klopfen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Snape vor mir stand.
„Ich wusste doch, dass ich etwas gehört habe. Man lauscht nicht an fremden Türen, Miss Bender! Aber Sie lauschen ja generell gerne, nicht wahr?“, schnarrte er ohne Begrüßung. Ich wusste sofort, dass er damit auf meine Erinnerung anspielte und wurde rot – vor Zorn.
„Eigentlich, Professor, bin ich hier, um Sie zu sprechen!“, presste ich mühsam beherrscht hervor. Da hatte ich ihn vorhin erst von seinem Mistkerl-Status befreit, und jetzt bewies er einmal mehr, dass er diesen Status mehr als verdient hatte!
Snapes Augenbraue hob sich empor, wodurch auf seiner Stirn genau in der Mitte eine tiefe Falte entstand. Dann trat er schließlich beiseite und schnauzte mich an: „Dann kommen Sie schon rein!“
Kaum hatte ich mich an ihm vorbei gedrückt, da verlangte er auch schon ungeduldig: „Jetzt sprechen Sie schon, ich bin ganz Ohr!“ – „Ach wirklich? Sie sehen eher wie ein Mensch aus, Sir!“ Ich biss mir auf die Lippe. Bei den anderen Lehrern wäre mir so ein Schnitzer nie passiert. Wieso also bei ihm?
„Miss Bender, wenn das alles ist, was Sie zu sagen haben, ziehe ich zehn Punkte von Ravenklaw ab und Sie können wieder gehen“, erwiderte Snape mit eisiger Stimme und deutete zur Tür. Rasch zog ich die Karte und das Geschenk hervor und drückte es ihm wortlos in die Arme.
Wortlos, weil mir einfach keine passenden Worte einfielen. Wirklich ärgerlich für jemanden, der sonst immer eine Antwort im Petto hatte!

Snapes Augen verengten sich und er warf mir noch einen misstrauischen Blick zu, ehe er die Karte las. Ich erinnerte mich an jedes Wort, das dort stand, und es kam mir plötzlich sehr unpassend vor, ihm überhaupt etwas geschrieben, geschweige denn geschenkt zu haben.

„Sehr geehrter Professor Snape,
bitte sehen Sie dieses Geschenk als das an, was es sein soll: eine einfache Art, Dankeschön zu sagen. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie mich aus dem Traum gerissen haben, aber noch mehr Dank schulde ich Ihnen, weil Sie das, was Sie gesehen haben, für sich behalten wollen.
Erholsame Feiertage wĂĽnsche ich Ihnen!
Johanna Bender“

Jetzt kam ich mir ziemlich dämlich vor, einfach vor ihm zu stehen und ihn anzuschauen, während er meine Worte las.
Snape hob ruckartig den Blick und starrte mich an. Ein Ausdruck von Kälte zeigte sich in seinen Augen: „Ich habe keine Ahnung, wie Sie dazu kommen, mir ein Geschenk zu kaufen, Miss Bender“, seine Stimme klang kalt und distanziert, „aber machen Sie sich keine falschen Vorstellungen: ich habe Ihnen geholfen, weil Sie meine Schutzbefohlene sind, so wie alle anderen Schüler auch. Ich hätte bei jedem getan, was ich bei Ihnen getan habe.“ – „Das weiß ich doch, Sir!“, beeilte ich mich, zu versichern. Ich fühlte mich unwohl und rang verzweifelt die Hände. Wäre es sehr unhöflich gewesen, wenn ich jetzt ging?
Snape nickte kurz und zog dann das Papier von der Flasche (ich hatte sie von Rosmerta extra in einfaches, schwarzes Geschenkpapier einwickeln lassen). Ängstlich suchte ich in seinem Gesicht nach einer Regung von Ärger oder Missfallen. Aber es blieb absolut ausdruckslos, während er das Etikett betrachtete.
„Wo haben Sie die her?“, fragte Snape schließlich und stellte das Geschenk auf seinem Schreibtisch ab, sodass ihm ein fettiger Vorhang schwarzer Haare ins Gesicht fiel und es vor mir verbarg. Seine Stimme klang absolut neutral.
„Ähm…Madame Rosmerta hat sie mir verkauft, die Wirtin vom „Drei Besen“!“, berichtete ich leise und unsicher. Snape richtete sich erstaunt auf: „Rosmerta? Ich denke, ich werde sie zur Rede stellen müssen, wenn sie Alkohol an Minderjährige verkauft!“ – „Oh, ich habe die Flasche nur nach langem Betteln bekommen und sie hat gesagt, dass sie Sie das nächste Mal danach fragt, wenn Sie ihr über den Weg laufen“, nahm ich die freundliche Wirtin rasch in Schutz. Snapes Blick war unergründlich, als er mich ansah.
„In Ordnung. Es war…anständig von Ihnen. Sie können jetzt gehen!“, meinte er und ich gehorchte. Zum einen war ich erleichtert, dass er das Geschenk nicht abgelehnt oder mich angeschrien hatte – zum anderen regte sich in mir auch leise Enttäuschung, dass Snape nicht einmal Danke sagen konnte.
Ich hatte die TĂĽr geschlossen, blieb aber noch kurz stehen und atmete tief durch, um mich zu beruhigen.
Plötzlich stockte ich und lauschte. Aus Snapes Bürotür erklang ein dumpfes, tiefes Geräusch, das mich schreckensblass werden ließ. Snape lachte. Er LACHTE!!! Und zwar, so wie es sich anhörte, aus vollem Hals! Vermutlich wegen meinem Geschenk.

Auf einmal fühlte ich mich viel besser und beeilte mich grinsend, zum Ravenklaw-Turm zurückzukehren – ich war mal wieder spät dran. Wir hatten jetzt zehn nach zehn, und eigentlich herrschte um zehn Nachtruhe. Hoffentlich erwischte mich niemand mehr.
In der Eingangshalle stockte ich und starrte auf die Stundengläser. Das Glas von Ravenklaw sah viel voller aus, als noch vor einer Viertelstunde. Ich war mir sicher, denn bevor ich zu Snape gegangen war, hatten wir noch nicht mehr Hauspunkte gehabt als Gryffindor. Ich sah nur zwei Möglichkeiten: entweder waren Fred und George Weasley, die beiden Gryffindor-Unruhestifter und Freunde von Lee Jordan, mal wieder bei einem nächtlichen Ausflug erwischt worden, oder…oder Snape hatte Ravenklaw Punkte gegeben. MIR Punkte gegeben.
Unmöglich…oder nicht? Immerhin hatte ich auch vor wenigen Minuten noch fest daran geglaubt, dass Snape das Wort „Lachen“ gar nicht kannte…
Mit erstaunlicherweise viel leichterem Herzen schlich ich zurĂĽck zum Turm und nahm mir vor, vor dem Einschlafen noch einmal kurz Okklumentik zu ĂĽben.

**************************

Danke fĂĽr eure Reviews, Leute! Ich hab mich wie immer drĂĽber gefreut!!!
Kekse fĂĽr alle^^
Und danke fĂĽr eure Geduld, es hat mal wieder lange gedauert -.-


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