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Fanfiction

Wolfgirl - Dienstag: Paradebeispiel eines verpatzten Lehrer-Schüler-Gesprächs

von horizon92


1.2. Dienstag: Paradebeispiel eines verpatzten Lehrer-Schüler-Gesprächs



Madame Pomfrey heilte mich in einer Rekordzeit von fünf Stunden und fünfundzwanzig Minuten. Trotzdem hatte ich zu allem Überfluss auch noch das Mittagessen verpasst.
Sie verordnete mir strengste Bettruhe und drohte mir sogar an, mich falls nötig am Bett festzuhexen, wenn ich nicht ruhig liegenblieb. Kurz vor dem Abendessen (mein Magen rumorte wie wild) versuchte ich noch einmal, sie umzustimmen: „“Bitte, Madame Pomfrey, mir geht’s doch wieder gut dank Ihrer genialen Fähigkeiten, warum kann ich denn jetzt nicht…“ – „Nein, nein, nein! Kommt nicht in Frage, junge Dame! Du brauchst mir nicht so zu schmeicheln, ich halte allen Schülern stand! Und sieh mich nicht so an!“
Ich machte runde, traurige Welpenaugen: „Aber Professor Snape hat gesagt…“ – „Papperlapapp! Es ist mir völlig egal, was Professor Snape angeordnet hat, du bist hier im Krankenflügel, und der ist nach wie vor mein Revier. Hier gelten meine Regeln!“ Und damit war sie draußen.
Ich seufzte resigniert und versuchte erst gar nicht, mir auszumalen, wie Snape mich morgen Abend empfangen würde…
„Natürlich sind Sie zu verweichlicht, um noch am selben Abend zu Ihrer Strafarbeit zu kommen…“

Ich hielt es nicht mehr im Bett aus. Ruhelos sprang ich auf und lief im ausgestorbenen Krankenflügel hin und her. Mein Bauch grummelte immer noch. Kein Wunder, es waren jetzt vierundzwanzig Stunden vergangen, seit ich das letzte Mal etwas gegessen hatte…aber das war nun mein geringstes Problem!
Snape würde mir den Kopf abreißen, wenn ich seine Anweisungen missachtete. Und ich bezweifelte stark, dass ihn ein „War ja keine Absicht!“ beruhigen würde!
Von einer Sekunde zur anderen fasste ich einen Entschluss. Ich musste hier raus und zu Snape. Er sollte nicht noch mehr Gründe bekommen, mich bis an mein Lebensende zu hassen!

So leise ich konnte, schlüpfte ich aus der Tür in den Gang. Er war leer, natürlich, denn noch waren alle beim Abendessen. Allein der Gedanke daran ließ meinen Bauch wieder rumoren.
„Ruhe jetzt!“, fuhr ich ihn wütend an und kam mir im nächsten Moment sehr dämlich vor.
Jetzt war ich schon soweit, mit meinem Bauch zu reden! Wie tief ich wohl noch sinken würde?
Nach fast zehn Minuten stand ich endlich vor Snapes Bürotür und sammelte den letzten Rest Mut zusammen, der mir geblieben war, während ich auf den schmalen Streifen Licht starrte, der unter der Tür hervor sickerte.
Dann klopfte ich.

Hinter der Tür erklang das Scharren eines Stuhls, dann wurde sie so plötzlich aufgerissen, dass ich erschrocken zurückstolperte. Im Türrahmen stand Snape in seinem typischen Umhang und starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an: „Miss Bender?“
Ja, so heiße ich, Sir, hätte ich um ein Haar gesagt. Im letzten Moment schluckte ich die bissige Bemerkung hinunter und meinte stattdessen mit möglichst normaler Stimme: „Sie haben mir noch eine Aufgabe zugeteilt, Sir, erinnern Sie sich?“
Snapes Augenbraue schoss in die Höhe, dann trat er beiseite und bedeutete mir, einzutreten. Ich tat wie geheißen und war plötzlich froh, nichts im Magen zu haben, als ich die schleimigen, verwesten Tiere in ihren Einmachgläsern treiben sah. So eine Art von Sammlung verlieh dem Büro keinen heimeligen Flair!
Snape schloss hinter mir laut die Tür und ich drehte mich erschrocken herum.

„Also, Miss Bender, Sie überraschen mich. Und glauben Sie mir, das geschieht äußerst selten. Wie kommen Sie dazu, sich einfach aus dem Krankenflügel zu entfernen?“, raunzte er mich an und stemmte die Hände in die Hüften. Bei meiner Mutter sah sowas immer zum Schreien komisch aus - bei Snape aber wirkte es sehr bedrohlich.
Ich war mir keiner Schuld bewusst.
„Aber Sir, Sie haben doch gesagt, ich solle meinen Zaubertrank noch aufwischen, wenn Madame Pomfrey mich wieder geheilt hat...“, fing ich an, zu erklären, doch Snape unterbrach mich: „Stimmt, das habe ich. Wenn Pomfrey Sie entlassen hat. Und, hat sie das getan?“
Ich stockte. Er konnte das nicht wissen. Woher sollte er das denn wissen können?
„Na ja...eher indirekt...wissen Sie, das war so...“, stotterte ich und betrachtete eingehend die Flecken auf meiner Uniform.
Schon wieder unterbrach mich Snape mit sanfter Stimme... Oh-oh! Bei Snape bedeutete sanfte Stimme den sicheren Tod...
„Nein, das hat sie nicht getan. Im Gegenteil, sie kam nämlich nach dem Abendessen noch zu mir und bat mich, Ihre Strafarbeit zu verschieben, weil Sie beim besten Willen noch nicht auskuriert seien.“ Ich schluckte, wollte mich aber nicht so einfach geschlagen geben: „Ich denke, da hat sie sich wohl geirrt.“
„Sie haben aber nichts dergleichen zu denken, Miss Bender! Ich hatte Sie immer für vernünftiger gehalten als einfach die strikte Anweisung der Krankenschwester in den Wind zu schlagen. Zehn Punkte Abzug für Ravenklaw.“ - „Aber, Sir...!“, protestierte ich, doch Snapes Nasenflügel blähten sich bereits und ich hielt empört inne. Da übertrat man einmal einen Befehl, um es ihm Recht zu machen, und dann sowas!
Mein Magen nutzte genau diesen Moment des Schweigens zwischen uns, um lauter als je zuvor zu knurren.

Ich lief hochrot an und drehte mich um, um schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen. Mit diesem Arschloch wollte ich kein Wort mehr wechseln.
„Sie gehen erst durch diese Tür, wenn ICH es Ihnen erlaubt habe, Miss Bender!“, rief Snape scharf. Ich drückte gerade die Klinke herunter und bemerkte entsetzt, dass er abgeschlossen hatte.

„Sir...das ist Freiheitsentzug!“ Meine Stimme bebte. Ich wusste nicht, ob Angst oder Wut dafür verantwortlich war. Ich wandte mich nicht um, meine Augen blickten starr auf die Klinke.
Daher traf es mich auch unerwartet, als ich mit einem Mal am Arm gepackt und grob herumgedreht wurde. Schreckensblass sah ich mein Gesicht nur Zentimeter von Snapes entfernt.
Er hauchte die nächsten Worte nur noch.
„Ich würde es eher als Vorsichtsmaßnahme bezeichnen!“ Ich drückte panikartig beide Hände gegen seine Brust und versuchte, ihn von mir zu schieben. Er machte tatsächlich zwei Schritte rückwärts, doch jetzt schien ich ihn wirklich bis aufs Blut gereizt zu haben.
Ich atmete stoßweise und fühlte mich wie in einem bösen Traum. Was zum Teufel war in mich gefahren?
Er starrte mich immer noch an: „Was zum Teufel sollte das?“ - „Ich...hab einfach Panik bekommen, weil Sie mir zu nahe waren!“, verteidigte ich mich schwach und wartete ab, was als nächstes kam.
„Verstehe. Sie hatten Angst vor der großen, schwarzen Fledermaus!“, entgegnete er nur sarkastisch und fuhr dann fort, als wäre nichts geschehen: „Also, wenn Sie schon extra hierher gekommen sind, um eine Strafarbeit zu machen, sollen Sie auch eine bekommen!“

Sein fieses Lächeln gab mir den Rest. Ich hatte den gesamten Tag noch nichts gegessen, der Mann vor mir hatte mir den ersten Kuss mit meinem Schwarm versaut, man hatte mich in meinen Kessel geworfen, wofür ich sogar noch bestraft worden war, und jetzt besaß dieser ungehobelte Fiesling auch noch die Frechheit, sich über mich lustig zu machen???

„Wissen Sie was, Professor? Stecken Sie sich Ihre Strafarbeit sonstwohin! Sie haben kein Recht darauf, mich einzusperren, ebenso wenig, wie Sie heute Morgen das Recht hatten, mich vor allen Leuten zu demütigen. Ihnen mögen diese...diese Machtspielchen ja Spaß machen, aber ich habe jetzt endgültig genug davon! Suchen Sie sich einen anderen Deppen!“, fauchte ich ihn an und drehte mich zur Tür um. Doch bevor ich sie per Zauberstab öffnen konnte, wurde mir plötzlich unvermittelt schwarz vor Augen und ich kippte um.


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Diesmal gabs noch ein Kapitel ohne Kommentare. Aber ich lade nicht sehr lange hoch, wenn niemand mir ein Review dalässt!!!
Bitte schreibt mir eure Meinung.


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