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Fanfiction

Wolfgirl - Dienstag: Heimliche Verabredungen und beabsichtigte UnfÀlle

von horizon92

Hallo und willkommen zu einer weiteren FF von mir, einem eingefleischten Snape/OC-Fan. Ich schreibe natĂŒrlich hauptsĂ€chlich an meiner Roman-Serie "Tale of Amy Roberts", aber diese FF wĂ€chst wie von selbst und ich dachte, ich muss sie endlich mal veröffentlichen, damit ihr mir sagen könnt, ob ich MĂŒll geschrieben habe oder ob es sich lohnt, sie fortzufĂŒhren^^
Ach ja, ich werde wohl alle paar Tage updaten, weil ich schon einen Teil vorgeschrieben habe. Und die Kapitel werden (fĂŒr meine VerhĂ€ltnisse) etwas kĂŒrzer sein, weil ich sie in Tage und Abschnitte aufteile. So, das war das organisatorische Bla-bla.

Also, Vorhang auf fĂŒr den Professor und sein WolfsmĂ€dchen :D



1.1. Dienstag : Heimliche Verabredungen und beabsichtigte UnfÀlle

„Jo! Hey, Jo, jetzt wart‘ doch mal eine Sekunde!“
Entnervt blieb ich stehen. Wie jeden Dienstagmorgen war ich mit meinen besten Freunden Dora, Pete und Cho unterwegs zu einer Doppelstunde ZaubertrĂ€nke bei Professor Snape, dem Ă€tzendsten meiner Lehrer. Zwar war meine Laune schon deshalb meistens nicht sehr rosig, doch heute kam noch hinzu, dass ich dank meines nĂ€chtlichen Ausflugs verschlafen hatte. Daher hatte ich auch keine Zeit mehr gehabt, zu frĂŒhstĂŒcken. Und wenn ich lĂ€ngere Zeit nichts essen konnte, wurde ich ungenießbar!

Genau in diesem gefĂ€hrlichen Zustand erwischte mich nun Lee Jordan, ein Gryffindor, der den Jahrgang ĂŒber mir besuchte.
„Was schreist du denn so?“, fauchte ich unwirsch und gab meinen Freunden mit einem eisigen Blick zu verstehen, dass sie verschwinden sollten. Der Quidditch-Kommentator bremste haarscharf vor mir ab und sah mir in die funkelnden, eisblauen Augen.
„Ich
ich wollte dich eigentlich nur was fragen!“, brachte er unter Atemnot hervor.
Ich riss mich zusammen, denn Lee mochte ich seit einiger Zeit sehr gerne und hatte den starken Verdacht, dass es ihm Ă€hnlich ging – warum sonst wĂŒrde er sich mit einer Ravenklaw-FĂŒnftklĂ€sslerin abgeben?
„Was gibt’s?“, fragte ich etwas freundlicher. Mit ihm wollte ich es mir nicht so schnell verscherzen. Er war
interessant!
„Äh, ja, also
ahm, du suchst nicht zufĂ€llig noch jemanden fĂŒr den Weihnachtsball, oder?“, fragte er hoffnungsvoll. Meine Laune hob sich sprunghaft auf Wolke sieben. Ich brachte sogar ein ehrliches kleines LĂ€cheln zustande: „Nein, mich hat bisher nur Chuck gefragt, und der ist ein Idiot!“ –„Und dĂŒrfte ich dich vielleicht bitten, mit mir hinzugehen, ohne als Idiot abgestempelt zu werden?“ Jetzt strahlte ich mit meinen eisblauen Augen um die Wette.
„Na klar, ich wĂŒrde mich wahnsinnig freuen!“ Er grinste jetzt auch erleichtert.
„Puh, Gott sei Dank, immerhin ist der schon nĂ€chste Woche
“ – „Stimmt!“, rief ich. Dann fiel mir etwas ein, das meine Laune wieder etwas trĂŒbte

„Also war ich sowas wie die letzte Rettung, oder was?“ Er streckte sofort abwehrend die HĂ€nde aus: „Himmel, nein! Was denkst du denn von mir? Ich
hab vorher nur keine Gelegenheit erwischt, dich zu fragen!“ Nicht sehr glaubhaft, aber vielleicht hatte er einfach eine Weile gebraucht, um sich zu trauen.
Ich lÀchelte schon wieder, und Lee legte mir langsam die HÀnde auf die Schultern und zog mich zu sich heran. Ich hielt die Luft an und sah ihm in die braunen Augen.
„Du solltest jetzt los, sonst hat Snape sicher was Fieses fĂŒr dich parat
“, flĂŒsterte er leise. Ich nickte, doch keiner von uns machte Anstalten, sich vom anderen zu lösen. Stattdessen nĂ€herten sich unsere Köpfe einander

„Nicht nur fĂŒr Miss Bender, das versichere ich Ihnen!“, erklang mit einem Mal die kalte Stimme des TrĂ€nkemeisters, die uns beide herumfahren ließ. Mit höhnischem Gesichtsausdruck trat er aus einem Geheimgang hervor und musterte uns. Rasch ließ Lee mich los und stolperte zwei Schritte zurĂŒck.
Das diabolische Grinsen, das sich langsam auf Snapes bleichen ZĂŒgen ausbreitete, machte mich sehr nervös.
„Ich denke, eine Stunde gemeinsames Nachsitzen bei Mister Filch ist genau das Richtige fĂŒr Turteltauben wie Sie, die nicht wissen, wie man sich in einer Schule zu benehmen hat! Ach, und fĂŒnf Punkte Abzug fĂŒr jeden von Ihnen!“, meinte der Professor ölig und ich schluckte eine sehr patzige Antwort mĂŒhsam hinunter. Meine Laune, schon seit heute Morgen auf einer Achterbahnfahrt, erreichte mal wieder den Tiefstpunkt.
Dieser Mistkerl machte mir alles kaputt!
Snape rauschte an uns vorbei den Kerker entlang. Ich drehte mich noch einmal zu Lee um, um mich zu entschuldigen, doch hinter mir rief der Professor scharf: „Kommen Sie, Miss Bender, oder der Unterricht beginnt ohne Sie!“
So blieb mir gerade noch Zeit fĂŒr einen bedauernden Blick zu dem Gryffindor, der die Schultern hĂ€ngen ließ. Dann schloss ich mit raschen Schritten zu Snape auf, der mit hochgezogener Augenbraue auf mich wartete.


WĂ€hrend er einen militĂ€rischen Laufmarsch anschlug, bei dem ich beinahe rennen musste, um Schritt zu halten, trieben meine Gedanken zurĂŒck ins letzte Schuljahr.
Noch vor einigen Monaten hatte Snape mich nĂ€mlich kaum beachtet. GlĂŒck fĂŒr mich, aber eigentlich nicht ganz ungewöhnlich: ich war keine seiner verhassten Gryffindors, recht begabt in seinem Fach und ansonsten meist still (oder zumindest dann, wenn er mich ansah).
Er hatte mich frĂŒher einfach ĂŒbersehen, und so hatte ich friedlich vor mich hingearbeitet. Seit ich aus den Sommerferien zurĂŒckgekehrt war, schien er jedoch plötzlich beschlossen zu haben, das zu Ă€ndern. Vielleicht lag es daran, dass er mitbekommen hatte, wie Cho und ich ĂŒber Harry Potter geredet –na gut, eigentlich geschwĂ€rmt - hatten.
Seitdem schien Snape jedenfalls emsig darauf bedacht, mir mein Leben – oder zumindest die Stunden bei ihm – zur Hölle zu machen.
Aber hatte ich nicht ein Recht auf eigene Meinung?
Und war das ĂŒberhaupt wirklich der Grund fĂŒr Snapes Hass auf mich?

Mir fiel gar nicht auf, dass wir vor seinem Klassenzimmer angelangt waren, bis er meine Gedanken plötzlich schroff unterbrach: „War es Jordan, mit dem Sie sich gestern getroffen haben?“ Ich zuckte kurz zusammen. Was interessierte das Snape?
„Ich hatte gestern Unterricht, Sir. Da war keine Zeit, sich mit irgendwem zu treffen“, erwiderte ich kĂŒhl und wich seinem Blick aus, der eindeutig auf mich gerichtet war.
„Ich meinte gestern NACHT, Miss Bender!“, fuhr Snape mich plötzlich an und ich konnte nicht anders, als erschrocken in seine schwarzen Augen zu starren. Meine Gedanken rasten.
Woher wusste er davon? Niemand außer meinen besten Freunden kannte mein Geheimnis


„I..ich weiß nicht, was Sie meinen!“, log ich rasch. Snape beugte sich drohend ĂŒber mich und ich wich an die kalte Steinwand zurĂŒck.
„Doch, das wissen Sie. Sie wissen sehr genau, was ich meine. Gestern hatten Sie das GlĂŒck, mir zu entwischen, aber
“, er senkte bedrohlich die Stimme zu einem dunklen FlĂŒstern, das mir kalte Schauer ĂŒber den RĂŒcken jagte.
„Sollten Sie noch einmal nachts Ihr Bett verlassen, werde ich Sie finden und noch viel schlimmer bestrafen, als ich je einen anderen SchĂŒler bestraft habe. Ist-das-klar?“ Ich war viel zu geschockt, um ihm Antwort zu geben. So stand ich nur vor ihm und starrte den Hauslehrer von Slytherin an wie das sprichwörtliche Kaninchen die Schlange.
Wie es schien, war Snape damit zufrieden, denn er stieß die TĂŒr auf und schob mich vor sich in den Kerker, in dem die anderen SchĂŒler tuschelnd auf den PlĂ€tzen saßen.
Das Gemurmel verstummte bei Snapes Eintreten automatisch, doch ich spĂŒrte all die neugierigen Blicke im RĂŒcken und wĂŒnschte mir, irgendwo anders zu sein. Selbst die KrĂ€uterkĂŒche meiner Mutter hĂ€tte ich dem vorgezogen

Gerade wollte ich mich zu Cho in die vorletzte Reihe setzen, als Snape hinter mir schnarrte: „Oh nein, Miss Bender, Sie werden ab heute neben Miss Jordan in der ersten Reihe sitzen, wo Sie sich doch mit ihrem Bruder so gut verstehen
“ Ich knirschte mit den ZĂ€hnen und ließ mich neben die Slytherin fallen, deren Blick dank Snapes Bemerkung noch finsterer wurde.
In den restlichen Reihen brach GeflĂŒster aus.
„Meint er diesen Trottel aus Gryffindor?“
„Aber ich hab die beiden noch nie miteinander gesehen
“ Trotz meines roten Kopfes versuchte ich, mir nicht anmerken zu lassen, wie peinlich mir die Situation war – denn ich wusste, dass Snape genau das beabsichtigte.


Dann rauschte Snape an mir vorbei zum Pult, den Fledermausumhang hinterher wehend, und verteilte die heutige Aufgabe.
Das dĂ€mpfte das GeflĂŒsterfeuer etwas – bewahrte mich aber nicht vor der schlecht gelaunten Stella neben mir.
„Stimmt das? Mein Bruder hat was mit dir?“, zischelte sie und sprach das letzte Wort aus, als wĂ€re ich etwas Ekliges. In mir kochte es stĂ€rker als in meinem Kessel.
„Das geht dich gar nichts an, du Schlange!“, knurrte ich mit zusammengebissenen ZĂ€hnen. Alles, was ich dann noch bemerkte, war, dass mir jemand einen Schubs gab, sodass ich mit dem gesamten Kopf in den Kessel vor mir getunkt wurde.
Sofort war Snape zur Stelle.
„Was ist hier los?“, brĂŒllte er außer sich und riss an meinem Umhang. Ich tauchte wieder auf. War ich vor einer Sekunde noch sicher gewesen, dass es in mir stĂ€rker kochte als im Kessel, musste ich die Meinung im Nachhinein revidieren.
Mein Gesicht brannte entsetzlich und ich schrie vor Schmerz auf, als ich vorsichtig die Brandblasen betastete.
Im Kerker herrschte Schweigen, bis Snape mit mĂŒhsam beherrschter Stimme sprach: „Miss Bender, Sie werden mich jetzt zum KrankenflĂŒgel begleiten. Und wenn Sie wieder einigermaßen normal aussehen, lasse ich Sie Ihre Sauerei aufwischen, ist das angekommen?“ – „Aber
Sir
“, brachte ich leise hervor und deutete auf die hinterhĂ€ltige Slytherin, die sich hinter seinem RĂŒcken ins FĂ€ustchen lachte.
„SIE KOMMEN JETZT AUF DER STELLE MIT, UND KEINE WIDERWORTE!“, schrie Snape mich fuchsteufelswild an und zog mich zum Ausgang. Meine Freunde warfen mir allesamt mitleidige Blicke zu. Das machte alles nur noch schlimmer.

Snape sprach kein Wort mehr, und auch ich schwieg, wĂ€hrend er mich durch die GĂ€nge zum KrankenflĂŒgel schleifte. Die Haut meines Gesichts spannte und fing an zu jucken, doch sobald ich sie berĂŒhrte, brannte die Stelle entsetzlich. Schnell ließ ich es bleiben und schluckte mehr als einmal die TrĂ€nen hinunter, die sich anbahnten. Ich wollte nicht heulen wie eine ErstklĂ€sslerin, selbst wenn Snape mich von jetzt an mit Sicherheit bis ans Ende meiner Ausbildung fertigmachen wĂŒrde.
Er sollte mich nicht weinen sehen, er sollte nicht merken, wie sehr er mir zusetzte.
Die Leute, die an uns vorbeiliefen, hielten die Luft an und machten schnell Platz. Die Portraits flĂŒsterten hinter unseren RĂŒcken. All das nahm ich nur noch am Rande wahr. Ich zog mich zurĂŒck, je weiter wir liefen. In den hintersten Winkel meines Bewusstseins, wo ich die Schmerzen und die DemĂŒtigung nicht mehr wahrnahm. Und Snape sagte immer noch kein Wort.
Dann, von einer Sekunde zur anderen, schlug er mit der Hand eine TĂŒr auf und zerrte mich hinein.
Eine Frau mit Kittel und Haube kam auf mich zugerannt und zeterte mit schriller Stimme. Snapes Hand ließ mich los und ich taumelte leicht – ohne seinen Zug an meinem Arm fiel es mir plötzlich schwer, das Gleichgewicht zu halten.
Zwei HĂ€nde schlossen sich wie Klauen um meine HĂŒfte und zogen mich ohne Anstrengung empor. Ich stolperte mehr schlecht als recht zum nĂ€chsten Bett und sank darauf. Das Gesicht brannte schlimmer denn je. Mein Blickfeld verschwamm zusehends. Das letzte, was ich hörte, war ein empörtes Schnaufen: „Also ehrlich, Severus, als wĂŒrde ich nicht immer mein Bestes fĂŒr die SchĂŒler tun!“


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
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