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Fanfiction

Wolfgirl - 2.3 Das knappe Gespräch

von horizon92

*hust* Ich bräuchte einen wöchentlichen Wecker, um meine Pflichten euch gegenüber nicht ständig zu vergessen...SORRY!


2.3. Dienstag: Das knappe Gespräch

„Ich weiß das verdammte Passwort nicht, du blödes Vieh!“
„Das war es schon wieder nicht!“, säuselte es gehässig von oben.
„Jetzt mach endlich auf, du bescheuerter Stein!“, regte ich mich auf und war kurz davor, ihn per Zauberstab aus dem Weg zu sprengen – doch das erwies sich als unnötig, denn mit einem Rumpeln öffnete er mir tatsächlich den Weg zur verzauberten Wendeltreppe.
„Hm…seltsam“, murmelte ich, hinterfragte mein Glück aber nicht weiter und marschierte die Stufen zu Dumbledores – nein, Snapes – Büro empor.
Die Tür stand offen.
Mit einem unbehaglichen Gefühl trat ich ein und schloss sie hinter mir, laut genug, dass Snape es hören musste.
Er stand mit dem Rücken zu mir an dem Fenster, das zum See hin geöffnet war. Kein Ton kam über seine Lippen, obwohl ich mir sicher war, dass er von meiner Anwesenheit wusste.


„Ihr Passwort ist komisch.“
Es war das erste, das mir einfiel – und selbstverständlich dämlicher als alles, das gut durchdacht genannt werden konnte.
„Sie kennen mein Passwort nicht. Ich habe dem Speier lediglich befohlen, Sie durchzulassen“, antwortete der frischgebackene Schulleiter mir mit blanker Stimme, ohne sich umzuwenden.
„Oh… wie langweilig“, wagte ich, anzumerken.
„Sie haben sich verspätet, Miss Bender.“ Zum ersten Mal hörte ich einen Hauch seines früheren Ichs durch die höhnischen Worte. Es hätte nicht deutlich sein können, dass er die Verspätung als ein Zeichen meiner Angst vor der Begegnung mit ihm interpretierte.
„Ich war bloß unten in den Kerkern“, belehrte ich ihn prompt eines besseren und zuckte die Achseln, obwohl er es nicht sehen konnte. „Alte Gewohnheiten und so, Sie wissen schon.“
Schweigen.
„Setzen Sie sich.“
Es war ein komisches Gefühl. Obwohl ich dank Doras ausführlichem Bericht von allen Gegebenheiten wusste – auch, dass dieser Mann vor meiner Nase Dumbledore auf dem Gewissen hatte – konnte ich mich nicht direkt dazu durchringen, ihn steif und förmlich zu behandeln. Umgekehrt schien es Snape nicht so schwer zu fallen. Aus seiner Haltung sprach blanke Missachtung, als hätte uns all die Jahre nichts weiter verbunden als ein stinknormales Lehrer-Schüler-Verhältnis.
Ich tat ausnahmsweise, was er sagte, und ließ mich auf einen der beiden Besucherstühle vor dem großen Pult sinken. Endlich kehrte auch er dem Fenster den Rücken und setzte sich mir gegenüber hin. Ich sah, von plötzlicher Befangenheit ergriffen, stur auf die Tischplatte hinunter.
„Sie sind von mir zur Schulsprecherin ernannt worden. Wissen Sie, was das heißt?“
„Eigenes Zimmer, eigenes Bad, viele doofe Pflichten und ein ekelhafter Slytherin am Rockzipfel“, zählte ich auf und verstummte wieder. Ich wusste, dass er mich genau ansah. Die ganze Zeit über spürte ich seinen Blick auf mir ruhen.
„Die Wohnung, die sich Zabini mit Ihnen teilen muss, befindet sich ebenso wie das Bad im fünften Stock. Das Passwort zum Bad lautet Reinheit. Ihre Pflichten bestehen hauptsächlich darin, die Schülerschaft zu unterstützen und sie bei Bestimmungen über mögliche Änderungen der Schulregeln oder anderen schulischen Angelegenheiten zu vertreten.“
„Reinheit?“, schnaubte ich laut. „Sehr ansprechend, oh ja. Und soll ich mir dieses Bad vielleicht auch mit Zabini teilen?“
Gut, dass ich noch immer etwas anderes fixierte, sonst wäre mir wohl Snapes sehr ungehaltener Gesichtsausdruck aufgefallen – er glich einer sehr dunklen Gewitterwolke.
„Allerdings. Und es wäre besser, Sie kämen ihm nicht in die Quere.“
„Klar!“, ich schnaubte wieder, diesmal ehrlich belustigt. „Aber ich kann nicht versprechen, dass er mir nicht in die Quere kommt, Sir. Wie kamen Sie eigentlich auf die glorreiche Idee, ausgerechnet mich zur Schulsprecherin zu machen?“
„Glauben Sie mir, wenn es nach mir ginge, wären Sie in Hogwarts nicht einmal mehr vertretende Hausmeisterin geworden!“, knurrte Snape abwertend.
Diesmal sah ich auf und ihm ins Gesicht.
Ich hätte es besser nicht tun sollen, denn dieser Blick seiner eisigen Augen verursachte bei mir ein heftiges Magenziehen. Das hier war nie und nimmer der Snape, den ich damals kennengelernt hatte - und vielmehr, zu kennen geglaubt hatte.
Dennoch meldete sich meine typische Starrköpfigkeit zu Wort: „Jetzt verwirren Sie mich aber. Warum geht es nicht nach Ihnen? Ich war der Meinung, Sie heute Morgen in diesem großen Thron sitzen gesehen zu haben, der eigentlich nur für Schulleiter gedacht ist. Sind Sie jetzt nicht der Boss?“
„Ich bin nicht so naiv und stelle mich gegen die Magie des Schlosses, und nach dieser Magie sind es die ältesten und geeignetsten Schüler, die gewählt werden. Das sind nun einmal Sie und Zabini.“
„Aha“, machte ich einfach und sah ihm weiter in die Augen. Er zeigte nicht mal mehr eine winzige Reaktion, sondern deutete mit einer langfingrigen Hand zur Tür.
„Sie können jetzt gehen, Bender.“
„Gut.“
Ich stand auf und ging.
Keine Emotion. Ganz so, als wäre ich nie etwas anderes gewesen als seine Schülerin.
Und wer weiß – vielleicht hatte er auch nie mehr in mir gesehen. Nichts Besonderes. Ich war wohl nur die Ablenkung gewesen, die Snape gebraucht hatte, um geduldig auf den richtigen Moment warten zu können…
Allein der Gedanke tut so weh, dass ich schreien könnte. Verdammt, ich hab doch so hart daran gearbeitet, die Enttäuschung zu verdrängen...
Draußen im Flur, weit genug fort von seinen Adleraugen, lehnte ich mich kurz gegen die Wand, als von einer Sekunde auf die andere ein scharfer Schmerz durch meine Stirn raste und mir die Sicht verschwimmen ließ.
Verdammt. Und das hätte ich mir auch weniger schmerzhaft vorgestellt...


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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