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Fanfiction

Wolfgirl - 2.2 Slughorn

von horizon92

Vielen, vielen Dank für eure Reviews! Ich kann gar nicht glauben, dass doch noch so viele diese FF verfolgen! :) Nun wünsche ich euch erst mal viel Vergnügen beim nächsten Kapitel, man sieht sich!
Eure total gerührte

horizon


2.2. Dienstag: Slughorn

Als ich gemeinsam mit Lisa, Padma und den drei männlichen Vertretern unseres Hauses die Große Halle betrat und auf den Haustisch zumarschierte, fielen mir sofort die vielen leeren Plätze auf - abgesehen von denen der Slytherins, die selbstverständlich vollzählig waren und offenbar allesamt besonders gute Laune hatten.
Unwillkürlich glitt mein Blick noch weiter, nachdem ich saß. Der Lehrertisch hatte sich kaum verändert - nur dass mir von der Mitte dieses Tisches, dem thronartigen Direktorenstuhl, keine freundlichen, blauen Augen mehr entgegenblitzten. Er war leer.
Stattdessen begegnete ich direkt daneben dem Blick von Amycus Carrow, der mich anscheinend schon seit Betreten der Halle gemustert hatte.
Sein teigiges, unförmiges Gesicht verdarb mir beinahe den Appetit, doch ich ließ mir nichts anmerken und erwiderte seinen Blick so ruhig, als wäre das das Natürlichste der Welt.
Er begann, schief zu grinsen, und offenbarte dabei gelbliche Zähne. Ich meinte seine fiesen Absichten schon spüren zu können und schüttelte mich innerlich. Glücklicherweise lenkte Anthony mich ab und tippte mir auf die Schulter: „Hey, Jo, sag mal, welche Fächer hast du eigentlich belegt?“
„Oh, äh…also, die wichtigsten sind bei mir Verwandlung, Zaubertränke und Verteidigung. Außerdem hab ich noch Zauberkunst, Kräuterkunde, Pflege magischer Geschöpfe und
Geschichte der Zauberei.“
„Oh, gut. Aber bist du wegen deiner Ausbildung nicht eigentlich schon weiter in Zaubertränke?“
Ich lachte freundlich auf: „Allerdings! Aber ich braue einfach gerne. Und es ist ja nicht unbedingt schlecht, wenn ich mir sicher sein kann, in der UTZ-Prüfung schon mal mindestens ein Ohnegleichen zu schaffen, stimmt's?“
„Gibst du mir Nachhilfe?“, platzte Terry heraus und sah mich mit bettelndem Hundeblick aus seinen braunen Augen an. Ihm schlossen sich Lisa und Padma mit Dankbarkeitsbekundungen an.
„Klar kann ich das machen, Leute. Aber bei Slughorn dürftet ihr wohl auch selbst viel verstehen. Frederic hat mir von ihm erzählt, er war selbst mal sein Schüler.“
„Frederic?“, echote Lisa fragend.
„Ja, Frederic Anderson. Bei ihm hab ich meine Ausbildung gemacht.“
„WOW! Ich fass es nicht…DER Anderson?“ Michael stand glatt der Mund offen, während ich mir leicht verlegen den Kopf kratzte: „Jaaa…er hat einige ziemlich bedeutende Entdeckungen auf dem Gebiet der Lykantropie gemacht…wodurch es dann Belby möglich war, den Werwolfbanntrank zu erfinden. Ich hätte mir selbst nie vorstellen können, bei ihm in die Lehre zu gehen. Das hab ich Dumbledore zu verdanken.“
Betretenes Schweigen trat ein und alle wandten sich wieder dem Essen zu. Der gutmütige Schulleiter - vor allem sein Tod - war anscheinend noch immer ein heikles Thema für alle. Auch ich widmete mich wieder meinem Essen und genoss für die nächsten Minuten einfach das Gefühl, endlich wieder Englands beste Küche probieren zu dürfen.
Es währte nicht lange.

Mit einem lauten Knall krachten die Flügeltüren auf - und die Große Halle verstummte.
Es war unheimlich mit anzusehen, wie der neu ernannte Schulleiter in gewandtem, energischem Schritt mitten zwischen den Tischen hindurch in Richtung Podium rauschte.
Der Auftritt war wirklich bühnenreif. Glücklicherweise saß ich auf der richtigen Seite des Ravenklaw-Tisches, sonst hätte ich mir beim Versuch, ihn im Auge zu behalten, sicher den Hals verrenkt. Sein typischer, schwarzer Umhang wehte hinter ihm her und verlieh ihm wie immer den Eindruck von Schwerelosigkeit.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Augen - natürlich gegen meinen Willen - jedes Detail von ihm in sich aufsogen.
Die schwarzen Haare sahen noch ungepflegter aus und waren länger als je zuvor, sie hingen ihm bereits bis auf die Schulter hinunter.
Snapes Miene wirkte grimmig, fast schon verkniffen. Die Hakennase saß wie immer auffällig in der Mitte seines Gesichtes und wirkte so vertraut, dass ich ein Ziehen in der Magengegend verspürte.
War das Wehmut?
Die unendlichen, schwarzen Augen hatte er auf seinem Marsch starr nach vorne gerichtet, obwohl das sicher nicht nötig war: Keiner der verängstigten Schüler wagte es, ihn so offensichtlich anzustarren.
Abgesehen von mir.
Diese Augen… ich habe sie vermisst…
Snape war beinahe auf selber Höhe mit mir, als sein Blick hinüberzuckte.
Es war nur eine Millisekunde, in der er mich ansah - doch ich hatte augenblicklich das dringende Gefühl, sofort aus der Halle stürmen zu müssen.
Mich in Hagrids Hütte zu verbarrikadieren und nie wieder einen Fuß hinaussetzen zu dürfen.


Er marschierte weiter und schlug einen Bogen um den Lehrertisch herum. Keinem fiel neben seiner eindrucksvollen Präsenz die Abwesenheit McGonagalls auf, die einen leeren Stuhl neben dem thronartigen Snapes hinterließ.
Doch als der neue Schulleiter an seinem Platz angelangt war, machte er keinerlei Anstalten, sich zu setzen. Stattdessen erhob er die Stimme.
Kalt und autoritär schallte sie durch die Totenstille, die in der Halle herrschte.
„Es ist eine Veränderung im Schulsprecher-System aufgetreten. Patil wird ihre Position als Schulsprecherin Ravenklaws abgesprochen. Als älteste Schülerin übernimmt von heute an Johanna Bender dieses Amt. Sie wird sich nach dem Essen in meinem Büro melden und ihre Instruktionen empfangen.“
Ich blinzelte überfordert, während leises Murmeln an allen Tischen die Folge seiner Worte war. Snape ignorierte die Verwunderung der Anwesenden und setzte sich.
„Ja, nee, ne? Was war das denn?“ Unwillkürlich glitt mein konfuser Blick zu Padma hinüber: „Ich will aber nicht!“
Sie zuckte recht gefasst die Schultern: „Schon gut, Jo. Ich weiß, du kannst nichts dafür. Außerdem hatte ich sowieso kein großes Bedürfnis, mir erstens Anweisungen von Snape zu holen und mir zweitens eine Wohnung mit Blaise Zabini teilen zu müssen…“
„Oh Merlin“, ich stöhnte entsetzt und ließ meinen Kopf in die Hände fallen. „Der will mich wohl umbringen!“
„Sieht ganz so aus“, stimmte Terry zu und bekam einen Rippenstoß von Lisa, den ich durch meine Finger hindurchblinzelnd noch mitbekam.
„Na toll. Und gleich darf ich auch noch zu ihm laufen und mir irgendwelche Unsinnigkeiten anhören“, beschwerte ich mich lautstark.
Aber mein Bauch strafte die Worte lügen, denn er kribbelte, als würden meine Därme Tango tanzen.



Es war eben diese Mischung aus Wronski-Bluff und Herzklopfen, die mein Denken derart durcheinanderbrachte, dass ich nach dem Mittagessen aus reiner Gewohnheit in Richtung Kerker ging und an die falsche Bürotür klopfte.
Erst, als ein verwirrt dreinschauender, beleibter Mann mir geöffnet hatte, wurde mir mein Fehler bewusst.
„Ja? Kann ich Ihnen helfen, Miss?“
„Verzeihen Sie, Sir. Ich…“
Ich hab mich in der Tür geirrt. Und nein, mein Kopf ist ganz gesund, danke der Nachfrage!
Aus, Sarkasmus! Mach Platz!
„Haben Sie ein Zaubertrank-Problem, junge Dame?“
Ich schnaubte laut - das war so ziemlich das Letzte, das mir passieren konnte.
„Nein, das nicht. Ich wollte eigentlich Professor Snape sprechen, doch ich nehme einmal an, dass der ins Schulleiterbüro umgezogen ist. Wer sind Sie, Sir?“
Er runzelte die Stirn, doch dann hellte sich das teigige Gesicht plötzlich auf und ein freundliches Lächeln strahlte mir entgegen.
Und das vom Hauslehrer Slytherins… unglaublich.
„Sie müssen Miss Bender sein! Das Mädchen, das beim alten Frederic in die Lehre gegangen ist! Es ist mir eine Freude, Sie endlich kennenzulernen, immerhin hatte ich im letzten Jahr keine Gelegenheit dazu. Mein Name ist Slughorn, Horace Slughorn. Eine kleine Frage: hätten Sie eventuell Lust, mich und einige Ihrer Schulkameraden bei einem kleinen Dinner nächsten Samstag mit Ihrer Anwesenheit zu erfreuen?“
Das alles kam in einem raschen, übertrieben aufgeblasenen Tonfall auf mich niedergeprasselt und ich nickte einfach etwas unvorbereitet und deutete nach oben: „Eine Frage: Ist Snape jetzt…“
„Oh, ja, ja, natürlich! Der ist oben. Wissen Sie, wo es lang geht, oder soll ich…“
Dieser Mensch hielt mich wohl für minderbemittelt!
„Mit Verlaub, Sir. Ich habe hier sechs Jahre lang meine Ausbildung gemacht. Ich weiß selbst, wo das Schulleiterbüro ist“, erwiderte ich mit kühler Stimme.
„Sicherlich. Von einem so klugen Mädchen hätte ich nichts anders erwartet. Oh, pardon, ich vergaß - Frau! Von einer so klugen Frau! Nun denn - auf ein baldiges Wiedersehen im Unterricht, Miss Bender!“
Also für einen Slytherin - das musste man ihm lassen - war Slughorn mal erfrischend anders.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent