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Fanfiction

Wolfgirl - JAHR 7: THIS IS WAR! 1.1 Alles anders

von horizon92

Ich dachte mir, vielleicht schaffe ich es nach einer halben Ewigkeit auch endlich mal, hier das schon Weitergeschriebene hochzuladen. Und wer weiß, vielleicht sogar fertigzustellen, immerhin behaupte ich immer noch mit Stolz, noch nie eine Geschichte wirklich abgebrochen zu haben ;)

Demnach, freut euch auf JAHR 7 - THIS IS WAR!


Inhaltsangabe: Ein vor Jahren gegebenes Versprechen einlösend kehrt Johanna nach Hogwarts zurück, um ihren Abschluss nachzuholen. Doch in dem von Todessern geführten Schloss ist nichts mehr so, wie es sein sollte…



Was über die Nebencharaktere von J.K. Rowling bisher bekannt ist:

Michael Corner: dunkelhaarig, Exfreund von Ginny, im Widerstand, Halbblut
Anthony Goldstein: Vertrauensschüler, DA, Halbblut
Padma Patil: schwarzhaarig, dunkelbraune Augen, Vertrauensschülerin, DA, Halbblut
Terry Boot: muggelstämmig, DA
Lisa Turpin: im selben Jahrgang



1.1. Montag: Alles anders


Schottische High Lands, im September 1997


Schloss Hogwarts lag einsam in der Dunkelheit. Die stockfinsteren Fenster bargen kein Lebenszeichen in sich.
Die Große Halle, sonst immer von unzähligen Kerzen erleuchtet, wirkte ebenso scheintot wie der Rest der hohen Türme, die düster in den verhangenen Himmel emporragten.
Wer immer den Fuß durch das von Ebern flankierte Eingangstor aufs Gelände setzte, spürte sofort die bösartige Veränderung, die die Zauberschule durchgemacht hatte.
Keine Freude schien mehr darin zu herrschen, seit Severus Snape, der Mörder Dumbledores, zum Schulleiter ernannt worden war.
Das Tor war mit einem mächtigen, magischen Zauber gesichert worden. Kein Mensch kam hier herein oder heraus, ohne dass Snape davon erfuhr.

Kein Mensch…


In der Dunkelheit des Verbotenen Waldes aber strich ein großer Schatten durch die Bäume. Er stockte, sog schnuppernd die Luft ein und trabte unbekümmert weiter, bis er an einem hohen, aber nicht vollkommen durch Magie geschützten Zaun angelangte. Ein Zaun, der unter der Oberfläche keinen Schutz bot, da es jedem Menschen nahezu unmöglich war, durch diesen Teil des Waldes zu gelangen.
Braunes Fell wurde vom Mond angeleuchtet, als der riesige Wolf mit kräftigen Tatzenhieben den lockeren Erdboden aufwirbeln ließ.
Obwohl nichts darauf hindeutete, dass es auf der anderen Seite etwas Verlockendes für das große Tier geben könnte, grub es unbeirrt weiter.

Während der Mond über den Himmel wanderte, klaffte die Erde immer weiter auf, bis das Tier mit schlängelnden Bewegungen, die Schnauze dicht auf den Boden gepresst, durch den Hohlraum auf die andere Seite kroch.
Kaum war dieses Werk vollbracht, warf es den schweren Kopf in den Nacken und stieß ein lautes, siegessicheres Geheul aus, ehe es weitertrabte und an jedem dritten Baum eine unauffällige Kratzspur hinterließ. Ohne sich von irgendeinem Geräusch in seiner Nähe beeindrucken zu lassen, setzte der Wolf seinen Weg in Richtung Hogwarts zielstrebig fort.



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



„Professor McGonagall. Dürfte ich erfahren, was Sie zu dieser Uhrzeit hier tun?“

Mit raumgreifenden Schritten durchquerte ein schwarzer Schatten die Eingangshalle und blieb hoch aufragend vor seiner ehemaligen Kollegin stehen, die ihm nur einen kalten Blick voll Verachtung schenkte.
Wie immer schluckte er dieses Verhalten, ohne seine wahren Gefühle im Geringsten nach außen dringen zu lassen, und wartete ihre Antwort ab.
„Auch ich habe in all meinen Jahren als Lehrkraft die Aufsichtspflicht immer sehr ernst genommen, Professor Snape. Somit erübrigt sich wohl Ihre Frage.“
„Meines Wissens sind heute allerdings die Geschwister eingeteilt. Ihre Sorge ist dementsprechend unbegründet, die beiden werden jeden Übeltäter erwischen und bestrafen.“
„Eben das ist es, was ich befürchte“, zischte die Gryffindorhauslehrerin ihm entgegen. In ihren Augen flackerten die unterschiedlichsten Gefühle: Angst um ihre Schüler, Verachtung gegenüber den Todesser-Geschwistern Carrow und natürlich glühender Hass, der sich gegen ihn selbst richtete.
„Es ist nicht länger Ihre Aufgabe, sich um das Wohl der Schüler zu sorgen. Sie sind hier, um zu unterrichten. Disziplinarmaßnahmen werden von nun an von den qualifizierten Lehrern durchgeführt, Professor McGonagall, wie ich bereits beim Bankett gestern bekanntgegeben habe. Wenn Ihnen das nicht passt, steht es Ihnen frei, dieses Schloss zu verlassen.“
Die Augen hinter der Brille weiteten sich, als Minerva McGonagall diese Worte vernahm. Sie setzte gerade zu einer äußerst harschen Erwiderung an, als vom Gelände Aufruhr zu vernehmen war.


Im Bruchteil einer Sekunde hatten beide Lehrer den Zauberstab gezogen, als auch schon die Türflügel von einem mächtigen Fluch getroffen wurden und zerbarsten. Jaulend und heulend stürzte ein riesiges Tier hinein und warf den Kopf in alle Richtungen, während zwei in schwarze Roben gehüllte Gestalten weiterhin mit potenziell tödlichen Flüchen um sich schossen.
„Snape! Ein Werwolf!“, brüllte die rechte Gestalt mit rauer Stimme – Amycus.
Besagter Werwolf fuhr wütend herum und verpasste der anderen Person einen heftigen Kopfstoß, ehe er von McGonagalls heraufbeschworenen Stricken gefesselt wurde und zappelnd zu Boden fiel.

Wie erstarrt stand der frischgebackene Direktor vor dem großen Tier, dessen Augen weit aufgerissen waren.
Blaue Augen. Eisblau, um genau zu sein.
Das dichte, braune Fell ließ den Wolf breiter erscheinen, als er war, dennoch konnte Snape nicht leugnen, dass das Tier seit ihrer letzten Begegnung eindeutig noch gewachsen war. Sein wilder Blick zuckte zwischen McGonagall und Amycus, der nun vorsichtig neben ihn getreten war, hin und her, ehe er ein leises Jaulen ausstieß.
Dann sah das Tier zu ihm, sah ihm direkt in die Augen – und das Jaulen verstummte.
Ein heftiger Tritt seitens des Todessers bewirkte allerdings ein schmerzvolles Zusammenzucken.
„Aufhören!“, bellte seine Stimme, ohne dass Snape selbst etwas dazu beigetragen hätte.
„Alecto, Amycus, verschwindet! Eure Aufsichtspflicht beschränkt sich auf das Schloss, ich frage erst gar nicht, was ihr draußen getrieben habt! Wir besprechen morgen die nächsten Schritte“, befahl er dann harsch, woraufhin die Geschwister sich mit düsteren Blicken ansahen.
„Snape, was machst du mit dem Vieh?“, fragte Alecto ein letztes Mal.
Vieh…
Er knurrte leise auf: „Das ist nicht eure Angelegenheit.“
Widerwillig murrend verschwanden sie.

Während er noch den beiden Todessern nachsah, war Minerva McGonagall an die Wolfsgestalt herangetreten, hielt sich jedoch vorsorglich außer Reichweite des Kopfes. Der Werwolf machte keine Anstalten, sie anzugreifen.
„Kein Grund zur Beunruhigung, McGonagall. Dieser hier ist zahm.“
Noch bevor sich die Verwandlungslehrerin fragend zu ihm drehen konnte, begann der Wolf, krampfhaft zu zucken. Er wälzte sich herum, drehte den Kopf in alle Richtungen und hatte offensichtlich Schmerzen.

Snapes schwarze Augen richteten sich auf den Mond, der soeben langsam hinter den Bäumen verschwand. Ein unruhiges Pulsieren breitete sich in seiner Brust aus. Ein Gefühl, mit dem er nur sehr schwer umgehen konnte. Es war ungewohnt, es machte ihn schwach. Und er durfte sich keine Schwäche erlauben!


Die alte Lehrerin brachte einige Meter Abstand zwischen sich und den sich verwandelnden Menschen.
Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, ehe sie sich verstehend wieder weiteten und auf der keuchenden Gestalt haften blieben, die nun eingerollt auf dem kalten Boden lag, die Fesseln fest um ihren schmalen Körper gespannt, der sich unter einem mitternachtsblauen Reisemantel dank ihrer heftigen Atmung deutlich hob und senkte.
„Du lieber Himmel! Miss Bender?!“
McGonagall schnippte rasch mit ihrem Zauberstab, wodurch die Seile verschwanden, und half ihrer ehemaligen Schülerin vorsichtig hoch.
Diese hielt sich leicht verkrampft die Seite, sah aber dennoch mit eiserner Miene in das bekannte Gesicht ihres Gegenübers, ohne die schockierte Verwandlungslehrerin zu beachten.
„Das Begrüßungskomitee hatte ich mir doch etwas freundlicher vorgestellt…Direktor.“

Ihr Gesicht hatte sich verändert. Es würde denen, die sie nur aus dem Unterricht kannten, kaum auffallen, doch die Züge waren schärfer geworden, das Kinn etwas spitzer, die Wangenknochen höher, die Lippen etwas voller.
Auch ihr Körper war gewachsen, sogar um einige Zentimeter, wie Snape auf den ersten Blick feststellte. Ihre Hüfte hatte sich innerhalb der Jahre weiter gerundet, was jedoch die verhältnismäßig langen Beine wieder ausglichen, deren Beginn er unter ihrem langen Reisemantel nur erahnen konnte.
Die nussbraunen Haare steckten wie immer in einem Dutt, der dem McGonagalls nicht ganz unähnlich war.
All diese Eindrücke strömten in Sekunden auf Snape ein, während er die junge Frau vor sich betrachtete. Zu ihren Augen kam er zuletzt - das war Taktik, denn andernfalls fürchtete er, dass sie in seinen schwarzen Tunneln erahnen könnte, was in ihm vorging.
Dann trafen sich die Blicke der beiden doch, und eine spürbare Spannung lag in der Luft.
„Professor McGonagall“, sagte Snape kalt, ohne die Augen von seiner Schülerin abzuwenden. „Begleiten Sie den Neuankömmling in den Ravenklaw-Turm - und erklären Sie ihr gleich die neuen Regeln.“


Damit fuhr er herum und nahm die Stufen in die Kerker hinunter. Seine Schritte wurden immer schneller, während er den Schock nur langsam überwand und sich die widersprüchlichsten Gefühle in ihm zu regen begannen.
Sie ist tatsächlich zurückgekehrt.
Aber das ändert nichts. Es DARF sich nichts ändern!
Warum ist sie zurückgekommen?
Das ist nicht meine Sache!
Und doch - sie ist hier.


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